Beiträge von fundamentalist

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    Original von luckna


    nein das würde ich anders drehen, wenn dann bekomme ich für die Unze das Brot, bin jedoch so fair und verkaufe dem anderen für seine 10 EUR Silber die Hälfte davon ;)


    Ich würde als Bäcker warten ob nicht doch noch jemand kommt der mit einem Goldstück bezahlt. :)

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    Original von luckna
    Wenn in einer Krisenzeit 2 Leute zum Bäcker kommen und das letzte Brot kaufen möchten einer möchte mit 10 EUR Silber bezahlen und der andere mit 1 Unze reinem Silber ... wer glaubt ihr bekommt das Brot?


    Aus der Sicht des Bäckers ganz einfach:


    Der Bäcker wird das Brot in zwei Hälften schneiden - und Derjenige mit der ganzen Unze darf sich die größere Hälfte aussuchen.


    :)

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    Original von Anzugpunk
    Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir etwas an ausländischem Cash als kleinen "Notgroschen" zu organisieren, also Hauptsache Bargeld und eine andere Währung als die Eurolira


    Naja - derzeit wüßte zumindest ich keinen naheliegenden Grund warum ich meine Euro gegen ein anderes "Papiergeld" eintauschen sollte.


    Wenn - dann würde ich unter dem Gesichtspunkt der Diversivizierung allenfalls den Can- oder Aus-$ sowie die Norwegische Krone in Betracht ziehen.

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    Original von Gandalf
    Die "Nachfrage- oder auch Konsumtheorie"
    Eure Meinung dazu?


    Der entscheidende Aspekt ist - ganz gleich ob der Konsum vorgezogen oder nachgestellt wird - die Produktion.
    Wenn eine Gesellschaft keine entsprechend nachgefragten Güter zu akzeptablen Preisen herstellt - kann sie im Austausch auch keine entsprechend begehrte andere Güter erhalten. Punkt.
    Dies gilt so auch für den Einzelnen!


    Natürlich müßte man sich überlegen wie man Geld unter die Menschen bringen sollte - wenn das Geld noch nicht erfunden wäre. Hierzu kann man auch gerne einmal zum Verschenken von Geld als Mittel greifen - siehe die 40 Mark im Zuge der Währungsreform 1948.
    Nur heute zirkuliert bei Leibe genug Geld. Auf den Straßen und in den Firmen zirkuliert auf jeweils zwei Beinen nur nicht genügend *preiswerte* Leistungsfähigkeit.
    Preiswert muß hierbei keineswegs *billig* bedeuten. Spitzenleistung kann und muß natürlich teuer verkauft werden.
    Unmöglich ist es nur schlechte Leistung teuer verkaufen zu wollen.

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    Original von black-and-amber09
    3. Gibt es etwas, was ich besonders beachten sollte?


    Einem Anfänger würde ich dazu raten zunächst den Markt nur zu beobachten und/oder regelmäßig kleinere Mengen zu erwerben. Mit größeren Beträgen sollte man erst dann in Gold oder Silber gehen wenn man ein Näschen für den Markt entwickelt hat und einen kühlen Kopf bewahren kann.


    Billiges Gold hast Du im Zweifelsfall immer dann gekauft - wenn Dein Anlageberater Dir 1.000 attraktivere Angebote unterbreiten kann und Dir händeringend davon abrät ausgerechnet Gold zu kaufen. :)
    Umgekehrt hast Du Gold meist teuer gekauft wenn Dir jedes Spatzenhirn vom Dach pfeift daß Du gerade jetzt unbedingt Gold kaufen solltest.
    Natürlich solltest Du auch niemals unkritisch Jemanden glauben, der selbst direkt oder indirekt am Verkauf profitiert. Selbst bei "unabhängigen" Informationsquellen im Netz sollte man stets seinen kritischen Blick auf die geschalteten Werbebanner behalten ;)



    Enorm wichtig erscheint mir der Gesichtspunkt der Diskretion. Selbst wenn man Gold bei der Bank kauft - sollte man mit dem Mitarbeiter vereinbaren, daß er zunächst eine reguläre Auszahlung von Deinem Konto vornimmt - und Du davon dann in Bar Dein Gold als Tafelgeschäft kaufst - also ohne Deinem Namen auf der Quittung. Dieses Procedere ist mit dem Geldwäschegesetz vereinbar. Die (namenlose) Quittung kann man sich ja als zusätzliche Sicherung aufheben - hiermit könnte man ggf. später im Zusammenhang mit den Kontoauszügen belegen, daß man absolut "clean" zu seinem Gold gekommen ist. Wenn man es brauchen könnte - wäre es sehr wichtig - wenn man es nicht gebrauchen kann - hat man halt ein paar Papierfetzen umsonst archiviert. ;)

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    Original von Goldinvest
    Und wie reagiert der europäische Zoll, wenn du mit Gold am Flughafen erwischt wirst ? Das piepst doch beim metalldetektor, oder ?


    Und was sagen die Argentinier, wenn du da Gold einführst ?


    Auch bei Bargeld gibt es eine Obergrenze wieviel man von einem Land ins Andere dabei haben darf.



    Ach wegen der Einfuhr von Gold/Geld in fremder Währung hat sich noch nie jemand beschwert... Man sieht es nur nicht gerne wenn Du mit Geld in fremder Währung oder Gold abhaust. ;)
    Wer zu spät geht - den bestraft das Leben :)


    Ich würde den Krams tatsächlich irgendwo in den Container zwischen den Privatkrams packen. Drogen/Sprengstoffhunde schlagen nicht auf Metalle an. Umzugsgut wird auch nicht durchleuchtet.
    Wenn es tatsächlich viel Silber ist würde ich es hier verkaufen und evtl. gegen Gold oder Geld tauschen und mich wenn es dennsein soll in ARGENTinien neu eindecken.

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    Original von Titus
    Und dann im richtigen Moment weg damit, zumindestens mit 50% und einen Range Rover ein Boot und ein Stück Wald dafür kaufen. Schließlich will man ja auch noch was vom Leben haben....


    [Spassmodus ein]
    Daß Du den Rover brauchst um das Boot in den Wald zu trailern kann ich ja noch verstehen - aber was in aller Herren Namen willst Du mit dem Boot im Wald?
    Ach jetzt sehe ich *Herkunft: Sachsen* - Du spekulierst auf eine neue Überschwemmungskatastrophe. [Spassmodus aus] :)

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    Original von Kaufrausch


    Einmal dieses und es gibt noch einen gewichtigeren Grund: Gold ist bei vielen Leuten als Krisenmetall bekannt und auch relativ einfach für Liese Müller zu erwerben. Geht die Angst um, dann kauft die Mehrheit der Leute nicht etwa Öl, Gas, Uran, Kohle oder sonstwas, sondern? Genau! Gold! Und das wird den Preis nach oben treiben.


    Das ist *alles* Richtig! - Beantwortet letztendlich jedoch nicht die Frage. Wenn ich im übertragenen Sinne Öl, Gas usw. benötige - dann hilft mir Gold eben auch nur in dem konkreten Fall, daß Derjenige welcher mir evtl. mit ersteren Gütern behiflich sein könnte tatsächlich an Gold als "Zahlungsmittel" interessierte ist.
    Zugegeben - ich halte dies sebst für recht wahrscheinlich. Sonst wäre ich ja auch nicht hier.
    Aber aus vorangegangenen Ereignissen auf Zukünftige schließen zu wollen ist nicht zwangsläufig vernünftig. Früher konnte sich kein Militär vorstellen daß je ein Krieg ohne Kavallerie entschieden würde. Noch vor Kurzem konnte sich kein Militär einen Krieg ohne Panzer vorstellen. Heute werden Kriege in der Luft wenn schon nicht gewonnen - dann doch zumindest entschieden. Bereits bei den heutigen Kriegen spielt der Weltraum eine entscheidende Rolle.
    In dem Maße wie sich die Militärtechnik entwickelt und verändert hat, veränderte sich auch unser ziviles Leben.
    Nach dem ersten Weltkrieg erlebte Deutschland (stärker als andere Länder) was es (auch für das Militär) bedeutet wenn die Binnenversorgung kollabiert. Dieser Fehler wiederholte sich bereits im II.Weltkrieg nicht mehr. in dieser deutichen Form.
    Ein Krieg, der sich nicht (spürbar) negativ auf die Versorgungslage auswirkt - hat für Jene welche nicht unmittelbart als Opfer in das Kriegsgeschehen involviert sind seinen Schrecken verloren.
    Er verursacht Kosten wie dies ein Mega-Sportereignis auch tut. [sarkasmus ein] Mit dem entsprechenden Eventcharakter und Sponsoring könnte man diese Kosten dem Steuerzahler sogar als Unterhaltung vermitteln, für welche er gerne etwas Vergnügungssteuer bezahlt [sarkasmus aus]
    Will sagen: Wo kein Versorgungsengpaß - dort keine Krise - und auch kein prominenter Platz für Gold. Lieschen Müller arbeitet für Papiergeld und bekommt für dieses Papiergeld alles was es haben möchte - und sitzt am Abend vor der Glotze und staunt darüber wie präzise so eine Rakete irgendein Ziel in einem Land auslöschen kann - wo sie selbst noch nicht mal weis wo dieses Land liegt.
    Ach ja das Gold - das steckt an Lieschen Müllers Finger oder hängt um ihren Hals. Business as usual.


    Ich unterscheide längst nur mehr zwei Gruppen - die mit; und die ohne Hirn. Erstere gelangen automatisch in die Gruppen b und c - Letztere landen früher oder später von ganz alleine in der Gruppe a.


    Gold ist kein generelles Anzeichen für Intelligenz -
    es ist ein Anzeichen für Angst.


    Unter manchen Umständen ist Angst ein sehr vernünftiges Motiv - manchmal ist Angst ein Indiz für eine eher abwegige Sicht der Dinge.

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    Original von INSTERBURG
    20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. ...
    . Für die "überflüssigen" 80 Prozent blieben nur noch "Brot und Spiele", auf Deutschland übertragen "Big Brother und Sozialhilfe".
    INSTERBURG


    So sehr viel kommt mir das gar nicht vor. Ich hätte jetzt so aus dem Bauch heraus gesagt daß wir derzeit vielleicht ein Verhältnis von vielleicht knapp über 30 zu X haben.
    Zugegeben - der Konzentrationsprozess mag sich nun auch innerhalb der Industrienationen verschärfen.


    Naja - Damit sollte zumindest eine inflationäre Geldentwertung als Kuh weitgehendst vom Eis sein. ;)


    Wie Du sehe ich allerdings auch die wachsende Gefahr von Kriegen als "Beschäftigungstherapie" für die überflüssigen Prozente. Wann in der Geschichte konnte man schon Kriege führen ohne daß man damit automatisch die eigene Konjunktur mit an die Wand fuhr???

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    Original von S 04
    Darum ziehe ich auch "physisches Gold" allem Anderen vor. Stell dir mal vor, der Goldpreis sinkt, ich bin gefrustet und habe nur Zertifikate und Optionsscheine auf einen guten alten Whisky.Grauenhaft.:evil:


    Mein Reden! - Nur Bares ist Wahres. Wenn ich zocken will kann ich das ja auch mit 1.000 anderen Sachen tun... Warum dann ausgerechnet mit Gold?

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    Original von ich
    Bist ja echt cool 8) Auch von ibäh ?


    Nöö - Erbstück - Vater war Chemiker :)
    Ih-bäh hat bei mir nicht den großen Stellenwert... Ja zur Zeit kaufe ich tatsächlich lieber kleine Münzen bei ebay. Jetzt wo das Gold gerade so teuer ist habe ich irgendwie kein gutes Gefühl "Bauklötze" und Philharmonier im praktischen Zehnerpack zu kaufen. Das mache ich lieber erst wieder, wenn sich die Aufregung wieder ein bißchen gelegt hat.
    Na und wenn das nicht geschehen sollte wäre es auch egal - man ist ja die zurückliegenden Jahre nicht untätig gewesen :)

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    Original von S 04
    2. Gold in flüssiger Form, 12 jahre alt, single Malt, Highland Scotch Whisky, in Sherry- Eichenfass gelagert: Sicher, wertbeständig, schön anzu..ähh gut zu trinken. :D :D :D


    So gewinnt die Aussage "ich bin flüssig" einen ganz neuen Bezug.
    Wenn das Gold steigt kann man gleich ordentlich feiern - und wenn es fällt kann man den frust wegsaufen. Also eine Win/Win-Investition. :)

    Also ich habe eine gute alte Apothekerwaage. In einem hübschen Pappschächtelchen und dazu einen schnuckeligen Wägesatz in einer Holzschartulle.
    Funktioniert ohne Batterien und auf 5 mg genau wenn man die Luft anhält. Wägebereich 100 gr. Also genug um alle gängigen Goldmünzen zu checken.


    Als alter Haase spart man sich natürlich das mit den Gewichten und legt einfach eine bereits kontrollierte gleichartige Münze in die andere Waagschale. ;)
    Damit ist das Abwiegen genauso schnell wie mit einer modernen Digitalwaage.

    Ich denke wenn es nach den Faustkeilproduzenten im Neolithikum gegangen wäre - das Eisen wäre heute noch nicht erfunden.
    Wäre es nach den Luddisten oder den Webern gegangen - wir stünden noch heute vor der Industrialisierung. Selbst kann ich mich noch an das Zeter u. Mordio anläßlich der ersten Computer und Roboter erinnern.


    Zugegeben - angesichts von Tschernobyl und denkbaren anthropogenen Umweltkatastrophen ist die Frage "was bringt uns der Fortschritt?" natürlich durchaus berechtigt. Allerding nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Frage von Arbeitsplätzen.


    Man kann letztendlich jede Innovation als Vernichtung von Arbeitsplätzen betrachten. Die Erfindung der Waschmaschine dürfte Hunderttausende Dienstmägde und Haushaltshilfen arbeitslos gemacht haben. Zugleich entstanden in den neuen Fabriken für Waschmaschinen (und andere Haushaltsgeräte) neue Arbeitsplätze welche sicherlich von den dort Beschäftigten als angenehmer empfunden wurden als zuvor für jede bessere Herrschaft für einen Hungerlohn zu schuften.
    Ich denke der Maschinenführer am Bau mit seinem Bagger wäre auch herzlich wenig erbaut wenn Du ihm statt dessen mit einer Schaufel vor die lächerlichen paar Hundert Kubikmeter Erdreich stellen würdest.


    "Bezahlt" wird letztendlich immer nach der erbrachten Erfolg. Darum kam wohl auch ein Arbeiter im 19.Jgd mit 20 Goldmark in der Woche nach Hause - einem Geldbetrag für den er sich Untermieter ins Wohnzimmer nehmen mußte um überhaupt über die Runden zu kommen. Die selben 20 Goldmark verdient ein Informatiker in weniger als einer Stunde! Bei nur 8 Stunden täglich und 5 Arbeitstagen sind das 800 Goldmark in der Woche.
    Ja nehmen wir doch mal den 4-Euro-"Sklavenarbeiter" der 10 Stunden am Tag arbeiten "muß". Der bringt in seiner "bösen" 6-Tagewoche immerhin noch umgerechnet ca. 40 Goldmark nach Hause. Ähm. Ja zugegeben seine Lebensumstände entsprechen tatsächlich eher jenen des Arbeiters im 19.Jhd als dem Informatiker - aber dafür leistet er ja auch eine Arbeit die sogar weniger qualifiziert ist als die des Arbeiters von Anno Dazumal.


    Dies sollte man bei der Diskussion stets fein im Auge behalten! Letztendlich kann man es so sagen: Wer nicht mit der Zeit geht - der bleibt in Sachen Einkommen zurück. Die Anforderungen im Berufsleben sind schon immer gestiegen. Die "Verlierer" (nicht wertend gemeint!) der Entwicklungen beklagen dies natürlich und wünschen sich zumindest was die eigene Person anbelangt daß alles genau so bleibt wie sie sich daran gewöhnt haben. Wie gesagt dieser fromme Wunsch ist nicht neu!


    Neu ist alenfalls der Umstand daß die Komplexitiät der neuen Arbeitsfelder bereits Menschen grundsätzlich überfordern. In der Vergangenheit wurde ein Arbeiter eingestellt wenn er einen gesunden, kräftigen Körper hatte und diesen koordiniert einsetzen konnte. Der schmächtige Schwächling hatte das Problem.
    Heute ist der durchtrainierte Körper Privatvergnügen im Fitnessstudio - was bei der Arbeit zählt sind geistige Flexibilität und eine entsprechende Ausbildung. Ohne die entsprechend mentale Leistungsfähigkeit hat man heute ein Problem.


    Und das Problem für das Land besteht darin daß die mental Leistungsfähigen auch in der Lage sind im Ausland ihr Glück zu finden. Die Auswanderung der Eliten reicht heute schon "runter" bis auf das Niveau Facharbeiter oder Polier beim Bau. Es gehen (bzw. kommen nicht) nicht nur die Akademiker.
    En Produktionsstandort der sich das leistet - an dem werden sich im Bälde die 4-Euro-"Sklavenarbeiter" wieder als eine Einkommenselite betrachten können. Unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König.

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    Original von PatroneLupo
    Der Rest so 5 mio der Bevölkerung wird so ab dem Main südwärts angesiedelt....Vorteil Bavaria ..wir müssten nicht umziehen.
    Wir würden im Paradies leben.
    cu DL


    Jo nette Idee! Wobei Bayern ja heute schon etliche Merkmale eines Entwicklungslandes aufweist: Als da wären:


    - Wahlergebnisse wie in einer Diktatur
    - ausgeprägter religiöser Fundamentalismus
    - Stammesdenken


    Die Mauer könnte man sich dann sogar sparen... Nach ein paar Jahren G8 denken die bayrischen Schüler sowiso die Welt sei eine Scheibe und man würde an der Landesgrenze runterfallen.
    Ich frage mich nur ob Bayern so viele Leute aufnehmen kann - naja mit 5 Mio weniger Deppen wäre Deutschland schon weiter geholfen.
    Aber wo sollen wir dann Israel hingeben??? Selbst wenn Österreich seine Idioten auch nach Bayern abschiebt reicht der Platz dort noch nicht ganz aus ;)

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    Original von Nostratommy
    fundamentalist
    Ich bin gewiss kein Leistungsverweigerer, aber beim Lesen Deiner Schlußfolgerungen hat mich das schiere Grausen gepackt.
    Und was hast Du noch auf Lager? Euthanasie?
    Bleibt mal ein bisschen auf dem Teppich...



    Keine Angst ;) - bin weder rechtsradikal noch ein Sozialdarwinist und stehe wenn auch nicht mit meinen physischen Beinen (weil im Ausland) sehr mit voller Überzeugung und zufrieden auf dem Boden des Grundgesetzes und natürlich auch der Verfassung des Landes in dem ich lebe...


    Mit meinem Text wollte ich nur auf, zugegeben groteske, Weise einmal den Gedanken logisch umdrehen bzw. fortsetzen, dem man in diesem Forum allenthalben begegnet.
    Das Problem fehlender intellektueller und moralischer Kompetenzen wird gerne bei "Denen da oben" festgemacht, die alle dumm und bestechlich sind.
    Dummheit bzw. deren Gegenteil ist anhand von Ergebnissen ja ganz gut messbar. Für moralische Fehlleistungen gibt es das Strafrecht.
    Welcher potenzielle Abgeordnete welche Ausbildung genossen hat - das kann man ja bei jeder Wahl auf dem Wahlzettel lesen.


    Wenn ich den ausgewisenen Experten in diesem Forum in ihren Anschauungen folgen würde - dann müßte ich Morgen meine Angestellten entlassen und meinen Betrieb schnellstmöglich veräußern und mich auf eine Kiste Gold setzen.


    Nur wenn ich eben dies täte - dann würden mich die selben Leute als Beweis dafür zitieren daß sie mit ihrer Auffassung daß "die da Oben" alle unfähig und böse sind Recht hatten.
    Würden sich nämlich alle so verhalten, dann gäbe es tatsächlich Morgen nichts mehr zu Kaufen und ich sollte entsprechend einiger sehr optimistischen Kalkulationen genug Gold haben um mir eine ganze Stadt kaufen zu können. ;)


    Der springende Punkt dabei ist eben daß "die da Oben" nicht so bescheuert sind wie manche '"derer da Unten" sich das in ihren Expertenhirnen zusammenreimen.


    Ich kann eigentlich nur Jeden derer welche sich hier angesprochen fühlen mögen dringend bitten sich heute möglichst viel Gold zu kaufen und Morgen seinen Job zu kündigen. Sollte die Produktion in Folge dessen zusammenbrechen - hätten die Betreffenden ja wohl das Riesengeschäft gemacht? oder etwa doch nicht? :)