Beiträge von mesodor39


    Also noch kann man nahe den Börsenpreisen Krügerränder u.ä. sowohl an-, als auch verkaufen.


    Insofern ist der Markt für physisches Gold intakt.


    Und alles andere, insbesondere das Schicksal (im Hinblick von Gewinnentwicklung und Forderungsstatus) von Terminkäufern- und -Verkäufern und Goldzertifikateemmitenten und -Besitzern interessiert mich persönlich eigentlich weniger.

    Zitat

    Original von Smartie
    Zum Gewichtstest:
    Was für ein Metall/Legierung soll man denn in "gefälschten" Goldbarren verwenden um das spezifische Gewicht von Gold zu erreichen? Also ich denke bei Gold reicht die Ermittlung des spezifischen Gewichts zum Echtheitsnachweis sicher aus.


    Ja, dann lesen Sie mal mein vorangegangenes Posting nach.


    Und wenn Sie mir nicht glauben mögen: Es gibt gute Lexika und das Internet. Und da kann man sich die spezifischen Gewichte anderer in Frage kommender Schwermetalle besorgen.


    Tipps dazu, wie Metalle zu verarbeiten sind, um Goldbarren vorzutäuschen, die sollte hier niemand geben.


    Man soll niemanden (auch nicht andere Leser) zu unerlaubten Handlungen verleiten.

    Zitat

    Original von Libertad
    .....Entscheidend ist, daß wir unsere strukturellen Probleme in den Griff bekommen und endlich unsere Regulierungswut aufgeben.


    Das genau ist hier in Deutschland der zentrale Punkt:


    Vorschriften- und Bürokratieabbau und eine deutliche Entmachtung der Verbände (ich meine hier ganz klar Gewerkschaften und Unternehmensverbände).


    Bürokratische Strukturen müssen deutlich schlanker werden. Zugunsten von der Reduktion des Schuldendienstes und Investitionen in die Zukunft (Bildung) und Familie (Verlangsamung bzw. irgendwann Ende des negativen Bevölkerungswachstums).


    Also die alte Frage: was war ehr da: das Huhn oder das Ei.... :)


    Will sagen: ohne Nachfrage(steigerungen) keine Investitionen.


    Das Problem ist folgendes: Wir brauchen momentan keinen weltweiten Anstieg der Vermögensbildung und der Gesamtverschuldung. Denn bei Vertrauensgeld ist eines gleichbedeutend mit dem anderen. Vielmehr ist der Geld- und Schuldenüberhang zurückzuführen:


    Sparer müssen mehr konsumieren und Konsum-Schuldner zu Gunsten der Schuldentilgung ein wenig kürzer treten.


    Erst wenn der Schulden und Vermögensüberhang so weit reduziert ist, daß sowohl ehemalige Schuldner, als auch ehemalige Sparer frei über ihre Einkommen verfügen können und vielleich tnoch ein oder 2 Prozent sparen, erst dann wären signifikante Nachfragesteigerungen möglich, weswegen genau dann auch hierzulande investiert werden würde. Zumal dann nich tmehr jeder Kredit bekäme, sondern nur noch aussichtsreiche Investitionen gefördert werden würden.


    Dann hätte man reales Wachstum. Und viel mehr Verbrauchervertrauen.


    Doch die Realität und der Trend sind davon weit entfernt:


    Hierzulande und vielerorts steht still und wird demnächst stillstehen, weil die Vermögen zu groß sind und diejenigen, die Schuldner der Vermögen sind keine Möglichkeit zur Entschuldung haben, weil die Vermögenden immer mehr sparen, statt mal mehr ausugeben, also das, was sie erworben haben auch mal abrufen.


    Egal, ob Deutschland, Japan oder demnächst GB oder USA: überall herrscht Katzenjammer, weil aufgrund der hohen Verschuldung (Staats- und / oder Provatverschuldung und daraus resultierende Zins-, Steuer- und Abgabenlasten sowie Zukunftsängste) immer weniger konsumiert werden wir dund kann und die großen Vermögen über den Zinseffekt immer mehr Gelder akkumulieren, die dann anderen fehlen (weil sie nicht ausgegeben werden, also nicht von ärmeren Menschen verdient werden können), was zu weiteren Wachstumseinbrüchen führt.


    Wachstumseinbruch = Zuwachs an unproduktiver Stillstand (Arbeitslosigkeit. Und das kostet...... ....bringt aber rein garnichts. Im Gegenteil.


    Investieren kann man übrigens wo man will: Fällt der Überkonsum in GB und den USA ersatzlos weg, ohne daß hier weniger gespart (von "Entsparen" will ich mal garnicht reden) und mehr konsumiert wird .... werden sich auch diese Investitionen als Groschengrab erweisen und die Investoren, die auf Pump investiert haben (Schuldner) als erste in den Abgrund ziehen.


    Dann wurde nämlich investiert und die Nachfrage ist zurückgegangen.


    Schauen Sie sich mal Firmen wie Infinion an: die und ihre Konkurrenz investieren wie die bekloppten, schaffen Überproduktion und Überangebot und schlagen sich dann die Preise um die Ohren.


    Das gleiche geht nun bei den Telekomkonzernen los.


    Im deutschen Baugewerbe herrschen derlei Zustände schon seit 15 Jahren..... weswegen die Beschäftigung dort zusammengebrochen ist und weiter zusammenbricht.


    Gesund ist derlei Wettbewerb besonders für den Kunden nicht: Durch Konzentrationserscheinungen bilden sich langfristig Oligopole und Quasi-Monopole.


    Nicht die Firmen müssen investieren, sondern die Sparer müssen mehr konsumieren. Dann klappt es auch mit Beschäftigung, Reduktion der Lohnnebenkosten und Arbeitslosigkeitskosten.....


    Weil das aber nicht passieren wird, fährt der Karren demnächst vor die Wand!.


    Hier, in GB, den USA und in China und auch in Japan und Indien.
    Wir werden es noch sehen.


    Und das zuviele Sparen und spätere Angstsparen ist es erst gewesen, daß das ganze Übel (Verlegerung von Produktionen ins Ausland und Arbeitslosigkeit) erst ausgelöst hat.


    Erst dies hat doch den Investoren genau die Investitionen (Jobverlagerung ins Ausland) ermöglicht, die sich letztendlich gegen die wirtschaftliche Existenzgrundlage der Kreditgeber (= Sparer in Hochlohnländern) richten.




    Gestern sparen, um heute verzichten zu müssen und morgen noch mehr zu darben....

    Zitat

    Original von Libertad
    Wie bitte? Wachstum durch Reduzierung der Sparquote?
    Woher sollen denn dann bitteschön die nötigen Mittel für Investitionen kommen, welche Voraussetzung für Wachstum sind?


    Welche Investitionen?????


    Schauen Sie sich doch mal die Ausführungen des "Wirtschaftsweisen" Sinn an:


    Die Menschen sollen noch mehr sparen, obglich sich die Unternehmen die bisherigen Ersparnisse nicht bzw. unzureichend ausleihen und eben


    N I C H T oder so gut wie N I C H T


    investieren.


    Warum auch, bei der derzeitigen Konsumverweigerung und dem derzeitigen massiven, weltweiten Kapazitätsüberhang.


    Egal, was es ist, ob Autos, Eelektronik, Bauleistungen, Dienstleistungen usw.:


    fast überall gibt es mehr Angebot als Nachfrage.


    Und warum????


    weil zuviel gespart wird.


    So einfach ist das.


    Erst einmal müssen vorhandene Kapazitäten annährend zufriedenstellend ausgelastet sein. Danach kann und wird dann auch wieder investiert werden.

    Eine zerstörungsfreie Echtheitsprüfung von Barren ist für den Normalverbraucher praktisch unmöglich:


    Man kann zwar das spezifische Gewicht mittels Tauchwägung ermitteln und auch das absolute Gewicht mittels Wägung. Man kann auch die Barren visuell untersuchen (Stempel, echtheitsmerkmale, Freiheit von sichtbaren Nähten, Klang usw.)


    Das schützt aber nicht vor Barren, die rundum sorgfältig und ggf. vollflächig kraftschlüssig mit Goldblech plattiert sind und einen Kern aus anderen Schwermetallen (Wolfram, Uran usw. incl. Kombinationen aus diversen Schwermetallen ( Legierungen) so besitzen, daß das spezifische Gewicht des Barrens stimmt.


    Daher ist es wichtig, die Barren dort zu kaufen, wo
    1.) Prüfgeräte vorhanden sind
    2.) Fachkundiges Personal vorhanden ist, daß angekaufte Ware prüfen kann.


    Online und von privat würde ich, nur um ein paar EUR zu sparen, keinen Goldbarren oder größeren Silberbarren erwerben wollen.



    Jedoch: einzig und alleine Messungen der elektrischen Leitfähigkeit und der Ultraschall-Leitfähigkeit sowie Röntgenfloureszenzanalysen usw. können definitiv die Echtheit beweisen.


    Gerade bei richtigen (gegossenen) Barren (ab 250 g, ältere auch noch ab 50 bzw. 100 g)) steht meist viel auf dem Spiel.


    Münzen im selben Gewicht zu fälschen ist da oftmals viel aufwendiger. Und schwieriger.

    Zitat

    Original von ghost_god


    Wie bereits beschrieben haetten die Kleinanleger in diesem Fall aber mehr Rohstoffe auf Termin gekauft, als sie sich eigentlich leisten koennen. ...... Du verdrehst leider die Zusammenhaenge und beginnst mit Deiner Argumentation am Ende der Kausalkette.
    mfG


    Hatten die "Shorties" nicht auch mehr Rohstoffe verkauft, als sie eigentlich hätten beschaffen können?.


    Dies nur so am Rande.


    Sie haben Recht: Keiner sollte mehr bestellen, als er bezahlen kann.


    Jedoch: wenn ich heute etwas für 1.000 EUR bestelle und es mir in einem Jahr liefern lasse und nun 50 EUR anzahle, so habe ich einen festen Deal.


    Wenn ich das Geld exakt zum Fälligkeitszeitpunkt bekomme, kann ich den Deal erfüllen. Theoretisch kann es ja sein, daß diejenigen mit Longpositionen zum Fälligkeitszeitpunkt Einnahmen aus der Rückzahlung fest verzinslicher Wertpapiere, die nicht börsenfähig sind, erhalten haben würden.


    Und wenn nun jemand nachträglich kommt und noch mal 50 EUR will oder den Deal platzen lässt (weil er weis, daß er nicht erfüllen kann und daher genau das vorbereitet und in sein Kalkül mit einbezogen hat (was zu beweisen wäre, aber Grundvoraussetzung für meine Argumentationskette ist) - ohne daß das vereinbart und rechtzeitig angekündigt wurde, so nenne ich das parteiisch, treuewidrig und betrügerisch!.

    Zitat

    Original von GandalfViele Staaten leben auf Pump, und zwar auf Kosten der zukünftigen Generationen. :(


    Viele Staaten erheben nicht sichtbare, extrem hohe Vermögensabgaben. Und zwar von allen Geldsparern. Denn die Staatsschulden können ja nur über Bankrott und / oder Geldentwertung "zurückgezahlt" werden.


    Verbraucht werden, das kann nur das, was zeitnah bzw. aktuell erwirtschaftet wurde / wird. Keiner kann Waren und Dienstleistungen der Zukunft bereits jetzt konsumieren.


    Und das, was heute geschaffen wird, das kann auch nicht ewig lange verwahrt werden (manches verdirbt, manches altert (Materialalterung) und manches überaltert technisch, Dienstleistungen kann man überhaupt nicht aufheben oder "ansparen").


    Weswegen es auch widersinnig ist, hohe Forderungen anzuhäufen (Sparwut für´s Alter). Es kann daher nur so sein, daß derlei Rechnungen nicht aufgehen werden.


    Das gesündeste Sparprogram und das beste Staatsentschuldungsprogramm ist eine gesunde Bevölkerungspyramiede, eine intakte Infrastruktur und auf jeder Ebene und entsprechend den Begabungen: Bildung zum Nulltarif für Jedermann!.


    Und: ein Sparverbot größerer Geldbeträge, weil das unweigerlich zur Staatsverschuldun gund Geldmengenausweitung führt.
    .

    Man kann sich jedes noch so beliebige Horrorszenario ausdenken und alles ultraschwarz malen:
    Stürzt der Himmel ein, dann sind alle Spatzen tot - und BASTA.


    Will sagen:
    Es gibt extreme Situationen, bei denen sind alle Verlierer. Außerdem, denkt man genauer nach, können garnicht alle Menschen durch Entsparen in Sachwerte "vorsorgen", ohne die Kriese bereits loszutreten bevor auch nur 5 Prozent aller Ersparnisse "gerettet" sind.


    Insofern muß man auch das (aktuelle) Bestreben der Notenbanker verstehen, den Ausbruch akuter Kriesen zu verhindern. Und Wohlstand für möglichst viele, bzw. die Option jedes einzelnen seinen Wohlstand zu leben statt zu sparen, und damit den inneren Frieden möglichst lange zu gewährleisten. Auch hier kann man nicht nur schwarz-weiss malen. Das würde der Situatuation nicht gerecht werden.


    Was auf individueller Ebene ganz langsam "geht" ist jedoch folgendes:
    (1) Eventuelle Verschuldung rückfahren, in Extremfällen (Schuldenfalle) durch Privatinsolvenz (solange das noch geht)
    (2) Eine etwa 4 Wochen reichende Nahrungsmittelreserve anlegen. Wird sogar vom Verbraucherschutzministerium empfohlen.
    (2a) darüber hinaus einen kleinen strategischen Vorrat an Spirituosen als Tauschmittel für Extremsituationen aufbauen. Schnaps verdirbt nicht, sieht man vom Charakter desjenigen, der ständig zuviel davon trinkt mal ab :)
    (3) Eine Bargeldreserve anlegen. Dabei soll Hartgeld (deutsche 10-EUR-Silber-Gedenkmünzen für Deutsche Bürger und ggf. auf EUR lautenden Silber-Gedenkmünzen ausländischer Staaten für Ausländische Bürger, jedoch nur solche, die es zum Nennwert gibt, gehalten werden, ca. 10 bis 25 Prozent der Reserve, der Rest wegen nich tauszuschließender Wechselgeldprobleme in kleineren Scheinen (z.B. 10er, 20er und 50er). So diversifiziert man seine Barreserve auch noch in Silber und deckt mögliche Risiken noch besser ab. Ich empfehle als Barreserve, die außerhalb von Banken zu lagern ist, bis zu 2 Netto-Monatsgehälter.
    (3b) Sichteinlagen bis zu 5 Netto-Monarsgehälter. Auch Sparbücher (max. 3 Monate Kündigung, maximal 5.000 EUR je Einzelkonto) oder Geldmarktkonten können bis maximal zur gesetzlichen Deckung als Aufbewahrungsmedium der Barreserve dienen. Keine Zertifikate, Sparbriefe, Bonds oder Fonds.
    (4) Sukzessive Erneuerung / Verjüngung von Gütern des langfristigen Bedarfs. D.h. gezielte Absicherung des zukünftigen, langfristigen Konsums ggf. durch bewusst vorgezogene Neuanschaffungen.
    (5) Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum bei vermögenderen Personen / Haushalten mit viel Geldüberhang, die noch zur Miete wohnen. Z.B. durch Entsparen von Sparverterägen, Lebensversicerungen und Altersvorsorge


    Alles das klappt. Ohne einen Crash zu verursachen. Und es schafft ein wenig mehr an Sicherheit und Unabhängigkeit.


    Und man sollte sich JETZT und HEUTE etwas gönnen. Was dann noch übrigbleibt, kann man gut streuen, wozu natürlich auch eine bescheidene Edelmetallanlage hilfreich sein kann.


    Wer hingeht und viel von dem, was er erwirtschaftet oder "verdient" hat, nicht zeitnah aufbraucht oder umsetzt, der riskiert halt etwas. Auch Goldkäufer riskieren extrem viel. Ich sehe die Fundamentalen Risiken der Gold- oder Edelmetallanlage ähnlich den Risiken wie bei anderen Geldanlagen. Jedoch die Chancen, relative Wertbeständigkeit und Schuldnerfreiheit sind es würdig, durch Diversifikation wahrgenommen zu werden.


    Es würde schon ausreichen, wenn die Gesamtbevölkerung in D und Europa jedes Jahr ihre Sparquote halbiert. Wir hätten dann Wachstum und eine langsame Entschuldung der Schuldner durch moderate Inflation. Leider aber sind die meisten Menschen, Politiker und Führer nicht in der Lage das zu erkennen. Noch nicht.

    Zitat

    Original von ghost_god
    mesodor39,



    Aber eine Marginerhoehung gilt fuer alle Marktaktuere gleichermassen, egal ob sie long oder short sind. Parteilichkeit kann ich folglich nicht erkennen. mfG


    Ich kann dergleichen sehr wohl erkennen und zwar dann, wenn wie bei den Edelmetallen beispielsweise sehr viele Privat- und Kleinanleger long sind und ein paar große, finanzkräftige Investmentbanken short sind:


    Wenn die shorties einen Informationsvorsprung bezüglich Marginerhöhungen haben bzw. diese hinter den Kulissen durchsetzen, beschaffen die sich selbstverständlich rechtzeitig Liquidität, wohingegen die nicht informierten Privat- und Kleinspekulanten mit viel geringeren Liquiditätsreserven agieren.


    Und was passiert dann:


    Natürlich erwischt es die unvorbereiteten Marktteilnehmer zuerst, die müssen mangels Nachschusskapital dann glattstellen, indem sie ihre Kontrakte massig verkaufen (weswegen denn der Preis extrem einbricht) und ermöglichen erst dadurch den Profis märchenhafte Profite!.


    Und das soll nicht parteilich sein???????


    Es stimt, daß geringe Marginkosten Manipulationen prinzipiell erleichtern. Gensu so und viel mehr noch gilt, daß plötzliche und vorher unangekündigte Änderungen der Marginkosten noch viel größere Möglichkeiten der kurzfristigen Manipulation (Insidergeschäfte) bieten.

    Zitat

    Original von fundamentalist
    Das entscheidende Regulativ ist das Zinsniveau - an ihm läßt sich die Attraktivität von Konsum ebenso festmachen wie die Attraktivität des Sparens.
    Das Zinsniveau bleibt selbst für "marktnotierte Sparformen" relevant - sei es als Alternative oder als Möglichkeit der Beschaffung von Liquidität.


    Würden die Zinsen nicht durch Zentralbankeingriffe (Diskontsatz, Lombardsatz) ständig manipuliert, so wäre dem so.


    Es ist doch so, daß hierzulande fast jeder der es kann extrem angstspart. Aus Angst vor Altersarmut und / oder Jobverlust oder Zukunftsangst.


    Und zwar bei jedem Zinssatz. Auch bei Null Prozent.


    Selbst bei Strafzinsen würde genau so viel gespart werden. Jedoch in Banknoten, Schließfächern und Sparstrümpfen.


    Will sagen: Der Zins, speziell ein sehr niedriger, hat in gewissen wirtschaftlichen Situationen und kollektiven Stimmungslagen gar keine sinnvolle Lenkwirkung mehr.


    Mal abgesehen davon, daß er Menschen in alternative / zinslose Geldanlagen treibt, z.B. in Edelmetalle.


    Drehen tut sich das Blatt erst dann, wenn Menschen Angst bekommen, daß der Wert ihres Geldes sehr schnell und sehr stark schwinden könnte. Dann wird extrem und schlagartig entspart. Und Befürchtungen werden so wahr (sich selbst erfüllende Prophezeihungen). Dem kann man mit Hochzinsen bedingt entgegensteuern. Bedingt, das bedeutet: bevor Massenpanik ausgebrochen ist und auch nur in dem Umfang, daß es nicht zu massiven Ausfällen kommt, die Misstrauen noch viel mehr verstärken.


    Und je größer die Geldmengen sind, desto extremer werden die Ausschläge bei den Stimmungen werden.


    Je größer die Geldmengen, desto mehr steht auf dem Spiel. Und desto mehr wird getrickst, getäuscht, geschummelt, gelogen, fehlinformiert und betrogen!.

    Zitat

    Original von Alphöttä
    Alles was Ihr vorrechnet sind Hypothesen ! Keiner von Euch weiss wieviel Gold noch bei den Banken gelagert ist . Solange diese Zentralbanken das gelagerte , das verpfändete , das vermietete Gold und auch das nicht mehr einbringbare Gold zusammenzählen und in einer Position bekannt geben , also eine Zahl die nichts aussagt , solange kann man nicht rechnen , solange muss angenommen werden , dass alles manipuliert ist . Vielleicht ist viel da , vielleicht aber auch nur noch 1/10 von dem was veröffentlicht wird . Alles eine riesengrosse Gaunerei . Hätte ich in meinem Betrieb so gerechnet , ich wäre schon lange hinter Gitter gelandet , und das mit Schimpf und Schande . Ich begreife jeden , der auch nur noch für seine Tasche schaut ! Man lernt vom Staat !!!!!!!


    Gruss von der Alp


    Genau so ist es.


    Wer etwas zu verbergen hat, der schummelt und täuscht.


    Der eine macht es geschickter, der andere stellt sich recht dabei unbehlofen an und wieder andere lügen und betrügen, daß sich die Balken biegen.


    Intransparenz, speziell bei Bilanzierungen, ist ein ultimatives Alarmzeichen!. Zumal es bei einer ordentlichen Geschäftsführung und redlichem Geschäftsgebahren keine Gründe für plötzliche Geheimnistuerei gibt.


    Für Intransparenz bei Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. die Veröffentlichung der Geldmenge M 3 in den USA, die ab März 2006 eingestellt werden soll) gilt sinngemäß das selbe:


    Intransparenz dient ausschließlich dazu etwas zu verschleiern und verbregen.


    Die bis Mitte / Ende der 90er vorhandenen Notengolsbestände sind bekannt. Ebenso die bisherige Geldmengenentwicklung M3.


    Gold zugekauft haben die Burschen ganz gewiss nicht. Und zukünftig weniger Geld drucken dürften die genau so wenig beabsichtigen :)


    Denn: beides würde keinen Grund für Intransparenz hergeben, würden die Währungen dadurch ehr sicherer.....


    Wenn jetzt Zahlen zwecks der Verschleierung der Ausleihungen oder der Goldbestände zusammengefasst werden (wobei das eine identisch mit dem anderen ist) und man dabei bei länderübergreifenden Vergleichen sogar beabsichtigt oder unbeabsichtigt Mehrfachbuchungen in Kauf nimmt, so gibt es zwei Gründe dafür:


    (1) Die Ausleihungen an Gold (nicht über Termingeschäfte mit Goldmienen abgesichertem Gold) sind enorm. So enorm, daß die Veröffentlichung der Shortpositionen der Goldschuldner diese in Verlegenheit bringen könnte


    was gleichbedeutend wäre mit


    (2) Sehr viele Notenbanken haben sehr viel Gold verliehen und sich dabei unzureichend koordiniert / abgesichert.....
    ....sodaß für zukünftige Interventionen viel zu wenig Gold zur Verfügung steht oder solches Gold genutzt werden müsste, daß zur strategischen Kernwähruingsreserve der Notenbanken gehört. Will sagen: Weitere Interventionen könnten die Notenbanken selbst in Schieflage bringen, wenn herauskäme, daß kaum noch Reserven verfügbar wären. Sie müssen daher möglichst ausgeschlossen oder zumindest weit zeitlich hinausgezögert werden. Und deswegen wird versucht über Bilanzierungstricks ein Goldberg aufzubauen, der Goldbucks abschrecken soll.


    Intransparenz ist also meist auch ein Zeichen von Schwäche und Verwundbarkeit.


    Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, und AG´s mit intransarenter Bilanzierung gemieden hatte, der konnte oftmals herben Verlusten ausweichen.


    Ob das hier auch so ist, oder ob es sich um einen Trick handelt, um lang- und mittelfristige Goldspekulanten auszurotten - ich weis es auch nicht. So wichtig sind die paar sturen Einzelgänger nicht.


    Ich persönlich glaube jedoch, vor allem dann, wenn man weitere Infos (Kursanomalien, Förderkosten, Preisanstiege anderer Rohstoffe, Nachfragestruktur) heranzieht, daß es sich sehr wahrscheinlich nicht um ein lang angelegtes Täuschungsmanöver handelt, nur um Goldbucks auszurotten. Ebenso könnte man Blattläuse bekämpfen, indem man jede einzeln mit dem Vorschlaghammer plättet.....


    Ich vermute, daß die Zentralbanker einen extrem gefährlichen Gegner für vielfach vermutete Papiergeldmanipulationen unterschätzt oder erst viel zu spät erkannt hatten:


    Hunderte von Millionen von Frauen in Asien und Indien.


    Gut. Jede für sich ist kein finanzkräftiger Gegner, mit den paar Centen, die jede am Tag spart. Alle zusammen genommen, vereint in dem Frauen üblichen Bemühen sich zu schmücken und zu gefallen, ist das aber nicht nur ein völlig unerwarteter Gegner für die Zentralbanker sondern auch einer, der denen weit mehr als nur "ebenbürtig" ist.


    Nun wissen wir auch, daß die Umkehrung des Spruches "zu viele Jäger sind des Hasen Tod" vielleicht eine für die Zentralbank-Jäger und Investmentbank-Terminzocker sehr unangenehme und endgültige Wahrheit sein kann.


    Mit ein paar Gold- und Shortspekulanten mögen diese Herren gewiss fertig werden; nicht jedoch mit einem viele hundert Millionen zählenden Heer an Schmuckkäuferinnen, die sich zudem ihrer Gegnerschaft zu den Zentralbanken noch nicht einmal ansatzweise bewusst sein dürften.


    Und so grotesk, überzeichnet und instabil sich viele Dinge entwickelt haben...... kann ein an sich völlig unbedeutend eingeschätztes Verhalten einen finanziellen Supergau auslösen. Das ist so ähnlich wie bei dem Schmetterling, der durch einen einzigen Flügelschlag unbewusst und völlig arglos 5.000 km weiter einen Wirbelsturm schlimmster Zerstörungskraft auslöst......


    Unverhofft kommt oft :)

    Inflation herrscht immer dann, wenn mehr Geld da ist als Angebot. Denn dann steigt der Preis.


    Selbst bei begrenzter Geldmenge (Goldstandard) kommt es zu inflationären Phasen (z.B. wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt, sog. "Überhitzungserscheinungen") , denen meist deflationäre Phasen folgen, wobei die Ausschläge niedriger sind, als wenn sich die Geldmenge daherhaft verändert.


    Steigt die (ungedeckte) Geldmenge (=Verschuldung, also das Volumen von Ausleihungen) stetig stärker als das Waren und Dienstleistungsangebot, staut sich Inflation auf.


    Wird diese dann kanalisiert, kann sie sich in sog. "spekulativen Blasen", steigenden Aktien- und Immobilienpreisen oder extrem steigenden Sparguthaben (Sparwut, Angstsparen) bemerkbar machen, der sog. "Asset-Inflation" oder übersetzt: Vermögensinflation. Und das bei kaum steigenden Lebenshaltungskosten. Und warum geht das: weil die Verbraucher extrem preisfixiert sind und somit keine höheren Preise zulassen, dafür aber ihren Konsum zu Gunsten des Sparens (in immer wertloserem Geld) immer mehr einschränken.


    Das kan so weit gehen, daß aufgrund extrem gestiegener Geldmengen = Überangebot von Geld, Aktienkurse und Immobilienpreise explodieren, die Verschuldung exorbitant zunimmt und gleichzeitig die Renditen und die Realzinsen extrem niedrig und teilweise negativ sind.


    Irgendwann beginnen sogar Immobilien im Preis zu fallen, weil alle voll investiert sind und die ersten Kredite werden fälliggestellt, weil durch Wert- und Kursverluste Beleihungsgrenzen überschritten werden, was weiteres angebot, weiter fallend ePreise und Forderungsausfälle zur Folge hat. Fallen die ersten Kredite aus, kommt es zur Kapitalflucht. Geld ist scheu. Soll diese nicht in einem deflationären Crash münden, müssen Kredite durch die Zentralbanken durch Geldschöpfung monetarisiert werden. Dadurch wird das Geldangebot wiederum erhöht, was eine galloppierende Inflation, speziell bei den Lebnenshaltungskosten und langlebigen Gütern (Möbel, Autos usw.) auslöst. Jeder fühlt sich "reich" jede rhat nun Angst um seine Spargroschen. Jeder will nun noch schnell retten, was zu retten ist.....

    Am Ende haben sich alle Preise vervielfacht und viele Schuldner durch die Geldverschlechterung / ungedeckte Geldvermehrung nahezu komplett entschuldet.

    Zitat

    Original von Rhöngold
    FAZ vom 13.10.05 S. 23


    "...Bei Gold darauf zu warten, daß der physische Markt einmal die Führung übernimmt und die Terminnotierung nachzieht, ist nach herrschender Ansicht nahezu aussichtslos - es sei denn, es träten Umstände wie eine Erschütterung des Weltwährungssystems ein, die eine Flucht ins physische Gold auslösen würden. Gold ist nicht kanpp. Im Gegenteil, allein die "offiziellen" Goldreserven in der Welt, darunter vor allem Goldbestände der Notenbanken, beliefen sich nach Angaben des World Gold Council zuletzt auf 31068 Tonnen. Die soll aber nur knapp ein Viertel des gesamten Bestandes an bereits gefördertem Gold sein ..... "


    Wer wohl die "herrschende Ansicht " vertritt ? Was meint ihr ?


    Auf jeden Fall jemand, der gerne Schulden anderer Leute zählt und demzufolge zwischen Bestand und Anspruch nicht recht unterscheiden mag, will oder kann :)


    Wenn damit das Zentralbankgold gemeint ist, daß durch die Goldleihe bereits zu einem nicht unbeträchtlichen Teil verkauft wurde, als Währungsreserve somit momentan nicht zur Verfügung steht und darüber hinaus von den Goldschuldnern irgendwie zusammengekratzt werden muß, um es zurückzugeben, dann lassen wir geschuldetes Gold meinetwegen nicht knapp sein.


    Was solls.


    Meinetwegen kann man auch hingehen und dieser Goldmenge sämtliche Zertifikate und Shortpositionen zurechnen. Gold wird dann noch häufiger :D :D :D

    Die einmalige Vermögensabgabe könnte, wäre es ein rein deutsches Problem kommen - und gut ist:


    x Prozent von jedem Sparbuch, jedem Bond, jeder Aktie oder jedem Akteinfonds. Und eine Hypothek auf jede Immobilie (oder Belastung auf jede Firma, sofern keine börsennotierte AG) in Höhe von x Prozuent des Verkehrswertes, zahlbar innerhalb von y Jahren und verzinsbar mit Z Prozent.


    Natürlich nur für Bundesbrüger :D:D:D


    Vorher wird die Vermögenssteuer eingeführt, um die Vermögen der Bürger weitestgehends zu erfassen.


    Denn die Bundesbürger haben ja brav "gespart", lachtot!



    Für die USA haut das nicht hin:
    Die Immobilien sind viel zu hoch beliehen, die Sparguthaben sind niedriger und die Verschuldung der Endverbraucher ist exorbitant. Die Bewertung der Aktien viel zu hoch, als daß massiv ohne extreme Kursverluste verkauft werden könnte. Entsprechend hoch sind die AUSLANDSSCHULDEN. Und somit ist das Problem nur über eine sehr starke Inflationierung lösbar. Sei es mit oder ohne vorherige Deflation.


    Derjenige, der bis zur Halskrause verschuldet ist, der kann beruhigt sagen: was ich aufgebraucht und konsumiert habe, das kann mir niemand mehr wegnehmen.


    Und die A-Karte haben dann die dummen Gläubiger :D:D:D


    Ich weis es auch nicht.


    Meine Investments tätige ich langfristig. D.h. ich setzt auf Entwicklungen, die in der Zukunft nach jetztiger Einschätzung wahrscheinlich sind.


    Aufgrund der hohen Staatsverschuldung hierzulande und in anderen Euro-Ländern, der Probleme der USA, der Probleme in Japan und der extrem großen unzureichend gebundenen Geldmengen (M3, Derivate usw.) gehe ich davon aus, daß sich der Wert der Geldmenge langfristig dem Angebot an Waren und Vermögenswerten anpassen wird.


    Im Vergleich zu vielen Aktien und ausländischen Immobilien ist Gold immer noch stark unterbewertet. Auch im Vergleich zur Geldmenge gilt das, zieht man historische Maßstäbe heran.


    Die Goldförderkosten sind teils stärker gestiegen als der Goldpreis. Ebenso übersteigt allein die schmuckbedingte Goldnachfrage die aktuelle Produktion sehr stark. Hinzu kommt, völlig neu und unerwartet eine sehr strake Nachfrage von Zentralbanken, die - warum auch immer -ihre Währungsreserven besser diversifizieren wollen.


    Immobilien sind ortsgebunden, Aktien sind zwar international handelbar, aber auch Firmen und Produktionsstätten sind zum Teil ortsgebunden, jedoch in jedem Fall abhängig von stetiger Nachfrage. Und was Bonds angeht: Damit finanzierte Kriege und Wohlfahrt schaffen weder Werte noch Sicherheit für Bondsholder.....


    Das Problem des SPEKULANTEN ist es, eine solche Situation im Hinblick auf Gewinnmaximierung (gemessen in Geld) zu bewerten.


    Ich mache es mir einfacher: ich schaue mir an, wie sich der Wert von Gold relativ zum Wert von Aktien und Immobilien entwickelt. Stimmt diese Relation für mich sehr gut, dann schichte ich ganz oder teilweise um. Und zwar dann, wenn die Chancen die Risiken übersteigen, also dann, wenn alle Negativentwicklungen eingepreist sind. Und alle aus Panik, Gier oder Verlustangst ins Edelmetall rennen!.


    Erscheint mir der Kurs in Zukunft sehr hoch, so werde ich mir gegebenenfalls einen Teil des Gewinnes über Puts die deutlich aus dem Geld sind sichern. Oder aber einen sehr geringen Anteil Edelmetall verkaufen, z.B. um meine gesamten Einstiegskosten zu erlösen......


    Bisher habe ich weder zum einen noch zum anderen eine Veranlassung gesehen.


    Und bis es soweit ist, da können noch ein paar Wochen, Monate Jahre oder auch ganz viele Jahre vergehen.


    Für einen Spekulanten dürfte sich das i.d.R. als eine viel zu große Geduldsprobe erweisen :)

    [quote]Original von fundamentalist
    [quote]Original von S 04


    Derzeit erleben wir doch gerade einen Kaufkraftverlust parktisch aller Bevölkerungsgruppen. Die Nullrunde der Rentner ist doch bei Lichte betrachtet eine 2-4%ige Minusrunde. Lohnerhöhungen unter diesem Level sind faktisch Lohnkürzungen. Umsatzsteigerungen unter diesem Level faktisch Umsatzeinbußen...
    Fazit: Wenn weniger Geld "ausgeteilt" wird - wird das bereits ausgeteilte Geld tendentiell "mehr Wert" - sowas nennt man *deflationäre* Tendenz!!!


    Das Gleiche gilg für Steuererhöhungen....[quote]


    Genau so ist es:
    Die Preise für Immobilien werden daher weiter fallen. Viele Objekte werden aus Not veräußert. Die ausländischen Immobilien AG´s warten schon drauf.....


    Banken bekommen so erneut Probleme mit faulen Krediten (und zwar KONSUMENTEN- und IMMOBILIENKREDITE).


    Und das, obgleich viele Preise für Güter des täglichen Bedarfs weiter ansteigen werden.


    Man sagt auch "Kaputtsparen" zu dieser Art von Vermögensdeflation und Ausverkauf von Realvermögen zum Schnäppchenpreis an Ausländer (oft als "Heuschrecken" bezeichnet)....


    Die wahren Heuschrecken, die sitzen in Berlin.....


    Da gibt´s nur eines:
    - keine Schulden machen bzw. Schulden auf Wohneigentum
    schnellstmöglich abtragen und wo das nicht sofort geht sollte man zumindest die Zinsen langfristig, möglichs tbis zur voraussichtlichen Abbezahlung, festschreiben lassen.
    - Bonds und Immobilienfondsanteile liquidieren / reduzieren
    - Beliehene Wertpapiere bzw. nicht selbst bewohnte Immobilien zwecks Tilgung des Kredites schnellstmöglich verkaufen, bevor andere das tun und die Preise verderben oder bei Immobilien geringer Restschuld die Zinsen so festschreiben lassen, daß das Darlehn durch Mieteinnahmen mittelfristig getilgt wird.
    - Blos keine neuen langfristigen Spar- oder Altersvorsorgeverträge
    abschliessen
    - Niemals Kredite über Fonds oder Lebensversicherungen finanzieren!.
    - Eine Mindest-Bargeldreserve anlegen!.
    - Keine Ratenkäufe machen!.
    - Schuldnerfreie, liquide und mobile Sachwerte akkumulieren
    Keine Zertifikate, sondern nur physisch präsente und eindeutig
    zugewiesene Sachwerte. Am besten solche Werte, die international
    Akzeptanz geniessen.


    Und für alle Sammler:
    Die Sammlung durchforsten und alle fiktiven Werte (Sammlermünzen, teure Briefmarken, Kunstgegenstände usw.) im Hinblick auf die Wichtigkeit für den Spass an der Freude neu bewerten.


    Ganz wichtig für alle "Geldzähler" unter den Sammlern: ein realer Kaufkraftverlust zieht bei fiktiven Werten meist stark fallende Preise nach sich!. Der Wert vieler Sammlungen wird implodieren!.


    Alles, was mehr wert ist, als es Freude macht liquidieren und den Erlös ebenfalls in schuldnerfreies Geld (Gold, Silber, bei großen Beträgen zur Diversifikation ggf, noch Platin oder Palladium) oder ebenfalls zur Diversifikation bei großen Vermögen in (unbeliehene) Immobilien stecken.


    Ich werde noch 2006 Teile meiner Sammlung verkaufen und die generierten Mittel umschichten. Allein schon, um ab 2007 keine 20 Prozent meines darin investierten Geldes abdrücken zu müssen!.

    Ich habe mich lange genug mit Charts beschäftigt um behaupten zu können, daß beim Silber mit seinen teils gewaltigen und heftigen Ausschlägen die Charttechnik oftmals nicht die gewünschten, relativ verlässlichen Ein- und Ausstiegszeitpunkte liefert.


    Eben weil der Markt sehr eng ist. Und sehr viele Terminmarktakteure präsent sind, die versuchen sich die Erkenntnisse der Charttechnik nutzbar zu machen.


    Vielmehr liefert beim Silber nur die FUNDAMENTALANALYSE brauchbare Ergebnisse. D.h. eine Analyse der vorhandenen Silberquellen, deren erforderliches Potenzial zur Mobilisierung und die Struktur und die Kraft der Nachfrage müssen analysiert und bewertet werden, um zu entscheiden ob man in den Markt eintritt und bei welchem Preis man Kasse macht.


    Die Nachfrage nach Silber ist fast ausschließlich industriell.


    Völlig anders ist das bei Gold: Hie rist auf Charttechnik deutlich mehr Verlass:


    ca. 75 Prozent der Nachfrage macht alleine Goldschmuck aus, wobei die stärkste Nachfrage aus Indien und aus China kommt. Und die durchschnittliche Inderin oder Chinesin, die Goldschmuck kauft, die wird zwar hübsch anzusehen sein, lesen, rechnen und schreiben wird sie meist auch können und viele von den Damen haben sicherlich auch ein Abitur oder einen ähnlichen Schulabschluss. Jedoch: Von Charttechnik haben die Ladies, so abgeklärt sie sonst auch sein mögen..... KEINEN BLASSEN SCHIMMER :D:D:D


    Und solange die Damen Geld verdienen und Überschüsse erwirtschaften, werden die sich tendenziell Goldschmuck zulegen. Denn so smart, daß sie wissen, daß wenn´s drauf ankommt nur harte FAKTEN zählen sind die allemal :)


    Eine weitere Goldkäufergruppe ist zwar hochgebildet, meist sind es Diplom-Volkswirte der internationalen Elite-Universitäten. Aber auch die kaufen nicht unter charttechnischen, sondern unter strategischen Aspekten: Die Zentralbanker.
    Der chinesisichen Zentralbank beispielsweise dürfte es recht egal sein, ob die ihre 3.000 Tonnen Gold nun zu 500, 700 oder 800 Dollar die Unze kaufen. Dollars haben die wie Sand am Meer.....
    Und etwas davon möchten sie in schuldnerfreie Werte tauschen.


    So einfach können die Dinge sein.

    Zitat

    Original von wef ....
    Mein Anliegen ist es halt die Threads übersichtlich zu halten und nicht zu weit vom Thema abzuschweifen. Die ganze Diskussion wäre unter "papiergold" viel besser aufgehoben......


    Das mag man sehen, wie man will.


    Fest steht daß Marginerhöhungen, werden sie nicht längere Zeit vorher angekündigt, Terminmarktakteure kalt erwischen und - ob gewollt oder nicht - eine Art Marktmanipulation und somit auch Parteilichkeit seitens der Betreiber der Handelsplattformen darstellen.


    An diese Feststellung führt leider kein Weg vorbei.


    Und die Unkalkulierbarkeit solcher - wie ich meine rechtswidrigen, weil willkürlich und unangekündigten und somit überraschende - Eingriffe in auf anderer Grunglage getroffenen privatrechtliche Vereinbarungen sind es, was mich davon abhält unkalkulierbare Positionen einzugehen.