Beiträge von Bumerang

    @Mephisto,


    unsere Diskussion führt zu keinem Ergebnis, wenn Du die Augen vor der Realität verschließt.


    Ich sage nur noch so viel. Man soll kaufen, was man sich leisten kann. Nicht aus dem 70qm 3ZKB Altbau, vom neue EFH mit 150 qm und großem Garten träumen, am besten noch in der City. Da kann die Rechnung freilich nicht aufgehen. Kleinere Brötchen backen, und sich später steigern ist die Devise.


    Man muss nicht lebenslang auf Urlaub verzichten. Selbst in den ersten Jahren nach dem Kauf nicht, wenn man das kauft was man sich leisten kann und bereit ist auch mal günstig Urlaub zu machen. Es muss nicht immer die Fernreise im 5 Sterne Hotel sein. Aber die Prioritäten sind halt verschieden.


    Erkläre das alles was du hier geschrieben hast einem Rentner mit 1000€/Monat der zu miete wohnt! Frage ihn, selbst wenn er verheiratetist und noch eine Frauenrente von 600€ dazu kommt, ob er es bereut,nicht in jungen Jahren gekauft zu haben. Den damaligen Urlaub zahlt er heute noch ab, während seine Eigentümer Kollegen monatsweise in südlichen Ländern unterwegs sind.


    Normalerweise wird der Kredit deutlich höher getilgt als die ursprüngliche Kaltmiete in einer Mietwohnung,


    Das kommt darauf an, wie viel EK man einsetzt und wie hoch der Preis war. Bei derzeit 0% Zinsen kann man sein EK kaum besser anlegen, als in eine Immobilie, insb die Selbstgenutzte.



    das heißt es müssen erst ein paar Mietsteigerungen kommen, damit der Mieter überhaupt die Tilgungsrate erreicht.


    Wenn nicht genug EK eingesetzt wurde, stimmt das. Das hat auch niemand bestritten! Aber auch dann, kommt man relativ schnell auf Pari. Uns selbst wenn nicht, man hat nach 30 Jahren ein Haus! Der Mieter hat NIX. Und muss bis zu seinem Lebensende nochmal ein fremdes Haus abzahlen.



    Und was ist mit Instandhaltungsrücklagen? Braucht man nicht weil ja alles neu ist?



    Das habe ich bereits beantwortet. Am Ende ist ein Haus da, der einen inflationsgeschützten Wert hat, der die nominalen Instandhaltungskosten lächerlich Aussehen lässt. Für den Mieter bleibt nur der Umzugswagen, der nicht mal kostenlos ist.

    Mhm...gewissermaßen auch, und zwar in dem Falle wo Inflation auf ein angepasstes Einkommen fällt, da insbesondere sogar zum ursprünglichen Finanzierungszinssatz (der ist ja nun mal meist auf 10 oder je nach dem auch auf 5 Jahre fix).Wer da son bissi Glück bei hatte spart tatsächlich sogar durch die Inflation (sofern sie auf der Habenseite ebenfalls realisierbar ist, logisch...dementsprechend billiger wird damit auch die festgeschriebene Kreditbelastung).


    Zunächst ist der Begriff Wertsteigerung sicher in dem Zusammenhang eher unpassend, Preissteigerung hätte besser gepasst. Es gibt natürlich auch Wertsteigerungen, insbesondere in den letzten 10 Jahren, weil der Preis deutlich stärker gestiegen ist als die Inflation.


    Und nochmal zur Klarstellung, es geht mir in erster Linie um die Selbstnutzer.


    Der Eigentümer spart unabhängig vom Einkommen die Mietsteigerungen in den 5 bis 15 Jahren, je nach Zinsfestschreibung. I.d.R steigt auch sein Einkommen. Damit könnte er die Rate erhöhen und schneller fertig werden, oder die Liquidität für Lebensqualität nutzen bzw. die oft höhere Belastung als die vorherige Miete, auf Mietniveau sinken zu lassen.


    OK, es gibt eine Schicht, deren Einkommen gesunken ist. Sie haben meist aber auch keine Immobilie erworben.





    Für Selbstnutzer, wenn man die persönlichen Risiken und die des Objektes gut bewertet (Familie, Beruf, Lage, Substanz), was objektiv möglich ist, natürlich nicht mit 100%-ige Sicherheit, aber das kann man als Mieter ja auch nicht, stellen die Zögerer vor 10 Jahren bitter fest, ist die Immo IMMER die bessere Alternative!


    Beim Vermieten ist es etwas komplizierter. Und ja, da wird oft falsch gerechnet. Nicht nur für sondern auch gegen die Immo!


    Oft wissen insbesondere Kleinvermieter nicht, dass sie die Miete mit dem Spitzensteuersatz versteuern müssen. Sie werden falsch beraten, oder holen sich keine Beratung und berücksichtigen z.B. die nicht die nicht umlegbare Kosten in der Kaltmiete. Sie recherchieren nicht wie die ortsübliche Miete ist, das Klientel, Nebenkosten etc. Das sind aber keine Probleme der Immobilie als Investment sondern (grobe) Handwerksfehler. Natürlich muss man auch darüber reden, aber nicht als Nachteil der Immobilie!


    Wenn ich mit dem 7,5 Tonner in den Graben fahre, was ich tatsächlich mit meinem Führerschein darf, ist der LKW trotzdem ein besserer Umzugswagen als mein Kombi. Das ist leider keine Metapher sondern bitterer Realität. OK, ich bin nicht in den Graben gefahren aber ein Tor demoliert. Ein Fahrer wäre billiger gewesen. X/ Aber ich wollte unbedingt "Brummi fahren". 8o


    Andererseits wird oft auch das gute Investment Immobilie schlecht gerechnet. Das beste Beispiel ist die Mietrendite.


    Die Mietrendite ist eine Orientierungshilfe um den Preis zu ermitteln aber niemals die Gesamtrendite!


    Um die Gesamtrendite zu berechnen, muss man wissen, so wie du schreibst, wie viel EK, wie viel FK man verwendet hat und wie die Wertsteigerung wird. Das ist eine Vorhersage und deshalb ungenau. Aus Erfahrung kann man aber sagen, dass Immobilienpreise mindestens mit der Inflation steigen, oft sogar deutlich höher.


    Deshalb sind Aussagen wie, "bei nur 1% bis 2% Mietrendite ist das Investment schlecht", eben eine Irreführung.
    Man ignoriert völlig, dass man nach 20 bis 30 Jahren einfach mal so ein Haus "übrig" hat.


    @Marek


    Die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Szenarien in einer Krise werden meist bezogen auf Erfahrung aus der Vergangenheit gemacht. So gesehen ist alles möglich. Man muss aber die Vergangenheit um Tatsachen/Änderungen in der Gegenwart bereinigen.


    Wir haben heute Fiatgeld.
    Wir haben heute Zinsfestschreibungen mit langen Laufzeiten.
    Wir haben heute Verbraucherschutzgesetze.
    Wir haben heute Internet
    Wir haben heute mehr Mut auf die Straße zu gehen als vor 70 bis 90 Jahren
    Und finaly, wir haben sogar eine gemeinsame und nicht nur eigene Währung!



    All das lässt in meinen Augen fast nur ein Szenario übrig - Inflation. Der Staat würde damit am besten abschneiden, die Großen Schuldner auch.
    Die Sparer würden verlieren. Sie sind i.d.R. zu alt und/oder zu ungebildet um etwas zu unternehmen. slebst wenn sie es täten, hätten sie kein Erfolg, denn sie verlieren formal nichts. Nur ist das was sie haben wertlos.

    @Bembelpetzer


    Klar ergibt sich die Wertsteigerung insbesondere durch die Inflation!
    Genau das ist der Trick. Man kauft aber die Immobilie nicht zu diesem inflationierten Preis sonder eben nur für "die Hälfte". Als Eigennutzer 10 oder 15 Jahre "keine Mieterhöhung" und die Mietersparnis oben drauf.


    Als Investor ist es etwas komplizierter, aber im Grunde ähnlich.


    Bezgl 'alibaba' - Ich gehöre zu den Paranoiden nicht zu den Schizophrenen! :D
    Ich hatte ihm beide Daumen hochgehalten und lediglich den @ vergessen.

    Alles sehr hypothetisch, weil so viel Gold bekanntlich nicht existiert. Man nehme den umgekehrten, Ansatz: Wie hoch stünde der Goldpreis bei Deckung der Schulden ? Dann wird ein Schuh daraus, öfter vorgerechnet. So käme man auf die öfter zitierten 42 0der 50 000 $ /oz.


    Die USA hat ja mit eindeutiger Absicht 1971 Bretton Woods aufgehoben und die Welt mit dem Dollar erpreßt bzw. Golddeckung der Währungen anderer Nationen unterbunden, um umgehemmt eine grüne Flut ungedeckter $ über den Erdball zu gießen zu IHREM ureigensten Vorteil.

    Ich meide die 50 000 $ /oz, weil sie bei Vielen einen Kurzschluss im Hirn verursacht, auf den reflexartig "das ist unmöglich" folgt, womit eine weitere Diskussion sinnlos ist.


    Dreht man den Spieß um, sind die Fiatanbeter gezwungen die Negation gegen sich zu verwenden.



    "Es gibt gar nicht soviel Gold". Genau! [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/biggrin.png]


    Gut, das führt nicht zwangsläufig zur einzig richtigen Erkenntnis, Fiat ist ein leeres Versprechen, aber versetzt sie in eine deutlich unbequemere "Verhandlungsposition".




    Was die USA angeht, glaube ich inzwischen, dass Trump der nächste Nixon ist, der den Wert der US Versprechen um 90% reduzieren wird.

    Jetzt ist die Frage, wie kommen die Preise zustanden? Wann ist ein Preis am Markt angemessen? Ich denke die wichtigste Einflussgröße ist hierbei nicht, ob die Immo 10, 20 oder 30 Jahreskaltmieten kostet, sondern wie lange die Masse der Marktteilnehmer braucht, um das Ding voraussichtlich zu bezahlen und ob Mieten nicht mittelfristig billiger ist?

    Die preise kommen durch Angebot und Nachfrage zustande. :saint:
    Ansonsten absolut richtig! [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/thumbup.png]
    Wobei Mieten so gut wie nie billiger ist. Denn eins hast Du weggelassen. Die Wertsteigerung.


    Nunja, ab dem Faktor 20 kommt man in den "teuren" Bereich, da sollten die subjektive Gründe dafür sprechen, warum man kauft.


    Aber in Deiner Rechnung hast Du die Instandhaltungskosten für den Käufer unterschlagen. Um den "Wert" zu erhalten, musst Du etwa 1,5% des aktuellen Wertes pro Jahr nebenher für die kommenden Instandhaltungskosten für Abwohnen und Verfall ansparen. (Marktschwankungen für die Wertbetrachtung außen vor gelassen.)
    Diese Kosten sind nicht auf den Mieter umlegbar und nur von dem Eigentümer (Deinem Käufer) zu tragen - in deinem Zahlenbeispiel beträgt die Monatsmiete also entweder nur 1400 EUR oder Du musst die Käuferkalkulation auf der jährlichen Ausgabenseite entsprechend anpassen.


    Hinzukommen noch weitere nicht umlegbare Kosten, die allein der Eigentümer/Käufer zu zahlen hat (z.B. Straßenbeiträge, etc.).

    Genau diese Wertsteigerung hast auch Du weggelassen. Wer vor 10 Jahren gekauft hat, hat ca 40% bis 60% Wertsteigerung, wer vor 20 Jahren gekauft hat ca 60% bis 80% und wer vor 30 Jahren gekauft hat, 100 bis 150%. Ich denke, da ist eine Renovierung sicher drin :D .


    alibaba :thumbup:

    Das "to high" ist m.E. relativ zu bewerten und nur der Indexangleichung im Jahre 1971 geschuldet.


    Damit wird ja angenommen, dass 35$/Oz ein adäquater Goldpreis für den damaligen Schuldenstand von 424 Mrd $ war. Das hätte damals rund 380.000 Tonnen Gold entsprochen und könnte maximal als Fake News bezeichnet werden.


    Wenn man den Peak von1980 von Rund 850$ nimmt und im Verhältnis zum damaligen Schuldenstand von 930 Mrd $ setzt, waren das auch schon rund 35.000 Tonnen gewesen und ca 4 Mal soviel Gold wie die USA hatten.


    Heute schulden die USA bei 1230$/Oz rund 508.000 Tonnen Gold. Selbst wenn Gold wieder bei 1800$ stünde, wären das ca 350.000 Tonnen Gold. Zwar wäre das Verhältnis ähnlich wie 1971, aber genauso unerfüllbar wie damals.

    Kein Mensch argumentiert objektiv, das liegt eben in der (subjektiven) Natur der Sache, d.h. man hat immer einen selektiven Ansatz (bei der Auswahl der Argumente). Objektivität wird nur oft in Diskussionen behauptet und dient der Untermauerung des eigenen Standpunkts. Die meisten Experten sind auch nicht objektiv, da fremde und eigene Interessen im Spiel sind. Letztlich ist das auch Banane... Jeder will natürlich auch irgendwie Recht haben, nur darum gehts.
    Man braucht eben auch immer nur zu schauen, wer was ist - Sein (und Haben) bestimmen das Bewusstsein...
    Schreibst du ja selbst: "... großen Gewinn will ich realisieren... berufliche und Familiensituation über Generationen..." q.e.d.

    Du verwechselst eine konkrete persönliche Situation mit der Subjektivität die sich daraus ergeben kann.


    Da wir uns hier alle nicht kennen und (angeblich) helfen wollen, gehe ich persönlich zunächst davon aus, dass man an einer objektiven Diskussion interessiert ist und wenn nur zweitrangig Recht haben möchte.
    Solange man überzeugt ist, Recht zu haben, ist alles OK. Wenn man es nicht mehr ist aber weiterhin seine Position vertritt, ist das was ganz Anderes.


    Ich kann z.B. kein Mehrfamilienhaus mit 20 Wohneinheiten kaufen bzw finanzieren. Deshalb würde ich trotzdem keinem der ein Paar Millionen auf dem Konto davon abraten. Das Gegenteil wäre subjektiv.

    Immo kaufen, alles richtig aber die Frage ist doch ob man hier "gefesselt" wohnen bleiben möchte bei steigender Überfremdung zum Beispiel.
    Da bekommt man doch Günstigeres woanders in netterer Umgebung.
    Ok, mit Meerblick ist auch nicht günstig aber 10 min. bis zum Strand laufen müsste noch zu schaffen sein.

    Die Angst vor der generellen "Überfremdung" ist die halbe Wahrheit. Man muss bestimmte Regeln beachten und alles ist gut. Insbesondere die soziale Schicht berücksichtigen, nicht nur die Herkunft der Bewohner einer Gegend. Neben "Chantalen und Kevins" will man auch nicht unbedingt wohnen. Die soziale Spaltung der Gesellschaft ist im vollen Gange und für mindestens 50 Jahre wohl unumkehrbar. Also ist die Lage, mehr den je, ein Ausschlusskriterium.


    Wer an den Strand möchte, kann gerne dort kaufen und solange er nicht Rentner ist, vermieten und in der Stadt mieten. Das kann durchaus aufgehen. Werde ich demnächst auch machen. Nicht wirklich am Strand, aber am äußeren Speckgürtel im Grünen und das Haus in Frankfurt (teuer) verkaufen.


    Meine Gründe dafür sind vielfältig. Zugegeben, das Publikum in Frankfurt ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Grund. Ich wollte schon immer ins Grüne, das war uns bisher aus verschiedenen Gründen nicht wirklich möglich bzw. wäre umständlich gewesen. Jetzt ist es perfekt. Die hohen Preise in Frankfurt und dadurch den großen Gewinn will ich realisieren und weiter investieren. Die berufliche und Familiensituation über mehrere Genrationen hinweg passen zum Vorhaben genau. Home Office wird den Rest bringen.


    PS - Ich beobachte als Nutzer der öffentlichen Verkehrsmitteln das mitfahrende Publik und stelle folgendes fest. Verglichen mit der Zeit von vor 10 bis 15 Jahren, sind die Menschen aggressiver und bedrückter, außerdem hapert es mit der Körperhygiene immer öfter.
    Auffällig sind (vermutlich) erwerbslose oder geringfügig beschäftigte junge Menschen, deren Frustration und Aggressivität bereits vom Weiten erkennbar ist und teilweise demonstriert wird (Rauchen am Gleis oder in der U-Bahn Station, laute Musik am Smartphone, der sogenannte böse Blick, etc) aber auch solche die resigniert haben und einfach nur müde durch die oder auf die "Scheibe" schauen.


    Aber auch ältere Menschen werden aggressiver. Sie sind bedrückt und wollen regelrecht streiten, weil man sich "drängelt", Musik hört und "laut ist". Ich meine damit Schüler die natürlich lachen und mal einen Witz erzählen. Die Musik ist zwar oft bemerkbar, meist aber nicht störend. Offensichtlich hat die Rentenkürzung seine Auswirkungen. Warum sind ansonsten immer mehr Rentner zur rush hour unterwegs?



    @ Zweifler0815
    Dass Mieter und Eigentümer unterschiedlich ticken, liegt in der Natur der Sache. Trotzdem müsste man einigermaßen objektiv argumentieren können. Von den Mieter höre ich selten, ich kann es mir grad oder überhaupt nicht leisten, anderseits, aber immer wieder das Keinargument "man weiß nie was kommt". Ja, man hat auch nicht gewusst, dass sich die Immobilienpreise und Mieten in relativ kurze zeit verdoppeln werden.


    Natürlich gibt es unter den Eigentümer welche, die zur falschen Immobilie oderund mit dem falschen Preis zugegriffen haben, die das nicht zugeben und die Amortisation bei den Urenkeln suchen.

    Der letzte Absatz steht in Widerspruch zum Rest Deiner Ausführungen. Nach der Logik ist eine Investition nie sinnvoll, denn ein Meteorit könnte alles kaputt machen.


    Echt, nie war die Pyramide billiger als gestern zu haben :D


    :thumbup: Der Michel wird leider fast immer auf dem falschen Fuß "erwischt". In einem Fiatsystem gepaart mit der deutschen Baubürokratie und -Lobby, haben die Preise grundsätzlich eine Richtung. Kurzfristig kann man verlieren, langfristig selten, wenn man die Basics des Immoinvestments betrachtet.


    Man muss irgendwann aber die Investitionsentscheidung treffen. Man kann sich nicht nicht entscheiden. Man entscheidet sich gegen die Investition, wenn man keine Immo kauft.


    Diejenigen die vor 10 Jahren nicht gekauft haben, beißen sich heute in den Hintern und erfinden Ausreden. Sie ignorieren völlig, dass sie inzwischen mehr Miete Zahlen als die Eigentümer an die Bank.


    Zugegeben sind heute die Preise sehr hoch. Aber die entscheidende Frage ist, was passiert mit der Währung? Ja, unsere tolle Fiatwährung die für ein "Gleichgewicht der Preise" sorgen soll - das stimmt noch nicht mal für Kartoffeln - ist quasi am Anschlag. Steigende Zinsen? Wenn, dann aber zweistellig gepaart mit der Hyperinflation. Würde für den Fall ein Kilobarren Gold helfen? Na klar! Aber nicht als Gegenentscheidung zur Immo.


    Es kommt auch darauf an, wie schön man sich das Mieterdasein rechnet.


    Dein Zahlenbeispiel ist ohne Kaufpreis, Instandhaltung, ggf Mieterträge oder -Ersparnis, nicht nur der Verkaufspreis, wenig aussagekräftig.

    War ja zu erwarten, bei eimem Finanzminister Mnuchin (ex GS).


    Igel

    Man mag als EM Bug die Fiatwelt grundsätzlich "bekämpfen", aber ihre Bestimmung ist die Inflation. Insofern handelt Trump "richtig". Er benötigt Geld für seine Programme und Geld wird in der Fiatwelt einfach gedruckt, samt dazugehöriger Zinsen. Inflation steigert die Immopreise die Aktienkurse und alle Assets, außer der mit niedrigen Zinsen verbrieften Staatsschulden. Also Win Win für ihn und die Finanzbranche, die diese Staatspapiere längst in Publikumsfonds abgeschoben hat. Sie bekommt Narrenfreiheit, höhere Zinsen und die Wirtschaft wird Dank des dann fallenden Dollars wieder an Fahrt gewinnen.


    Verliere werden ggf bestimmte Industrien und natürlich alle die Geld halten. Mal sehen.

    Da kann man nur zustimmen. Mich wundert es (im positiven Sinn), dass auf solche Beiträge nicht gleich die Fiatarmee reagiert. ;)


    Postfucktisch ..... :thumbup:

    elpollo


    Ich hatte schon mal eine Immobilie verkauft und meine Meinung, die so war wie deine, geändert.


    Klar ist, dass nicht jeder einen Makler benötigt, Viele aber schon. Ich hatte zunächst ohne Makler inseriert und Haufenarbeit gehabt. Erfolglos. Dabei habe ich das wohl grundsätzlich richtig gemacht, laut Makler. Dann hat er sein Glück versucht und Erfolg gehabt. Sogar einen besseren Preis erzielt zusätzlich zur Courtage!


    Ob das sein Können, Glück oder einfach nur Zufall war, werde ich nie erfahren.


    Was ich aber sicher sagen kann, es ist viel Arbeit und man kann auch einiges falsch machen. Als Eigentümer ist man emotional. Allein die vorab Selektion der potentiellen Käufer ist schon nicht ohne. Masse ist eben nicht Klasse.



    Den ersten Punkt habe ich verstanden. Diese höhere Grunderwerbssteuer ist zunächst gegeben, aber verhältnismäßig gering. 6% von 6% sind 0,36%
    der Kaufsumme. Die Frage wird aber sein, ob der Verkäufer nicht mit dem Makler bessere Konditionen verhandeln kann als der Käufer, möglicherweise mehr als 0,36%. Also wird die zusätzliche Steuer wohl eher dem Makler zur Last fallen, der dadurch wiederum ein geringeres Einkommen hat und somit weniger Steuern zahlt. Und zwar deutlich weniger als nur 6%. Ob das Finanzamt hier nicht den Kürzeren zieht?


    Ein Vorteil für den Käufer ist die Finanzierbarkeit der Courtage, die nun im Preis enthalten ist.





    Den zweite Punkt habe ich nicht verstanden.

    Ich bin bzw war schon länger in den zwei anderen EM Foren unterwegs und freue mich jetzt auch hier endlich anonym mitmachen zu können!
    Mein letzter Versuch mich hier anonym anzumelden ist eine Weile her. Egal, jetzt hat es geklappt.


    Für die, die mich nicht kennen, ich bin ein EM Bug und dem Fiatsystem ziemlich, sagen wir, unfreundlich gegenüber eingestellt. ;)