Die Thematik wurde im Herbst letzten Jahres im wo-Forum diskutiert. User tgfn schrieb dazu:
70% der Unzen liegen im Rhyolite und enthalten wenig Arsen/Quecksilber/Antimon.Wobei Antimon früher Schrott war, jetzt wird überlegt, es als byproduct zu fördern.Die restlichen 30% der unzen sind im Mudstone enthalten, der wiederum hohe Gehalte an Arsen/Quecksilber/Antimon enthalten kann.Früher hat man verschiedene Erze gemischt und hat damit die smelter penalities verhindert bzw. verkleinert.Wird man auch heute so machen, das Problem ist nur, dass der Mudstone "oberhalb" des Rhyolite liegt, eigentlich nix dramatisches, man muß nur ev. auf Halde produzieren, sollen sich aber die Minen Ingenieure drum Gedanken machen.Der neue Vent kann wichtig sein, erstens gibts mehr Unzen, zweitens wärs natürlich gut, wenn der nicht Arsen/Quecksilber/Antimon-haltig wär, dieses high-grade Erz wär hervorragend zum Mischen geeignet.
Skeena Resources (TSXV: SKE) Golden Triangle Region British Columbia | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.…e-region-british-columbia
Weiterhin wird die Frage diskutiert, ob Barrick wegen der kritischen Schwermetalle die Liegenschaften an Skeena abgetreten haben könnte. User stephansdom:
Naja es ist ja nicht nur ein rumor, daß Barrick Eskay creek genau deshalb aufgegeben hat. Die haben versucht zu toasten ,aber das ist inzwischen auch kritisch und man sieht es äußerst ungern. Aber die einzige Möglichkeit ist zu drillen und danach zu analysieren. Es gibt einige Minen mit diesem Problem in allen Ecken der Welt. Keep drilling , Baby.
Dies wird von User winni2 folgendermaßen beantwortet:
Ja, ich hatte zunächst auch in Erwägung gezogen, Barrick könnte Eskay deswegen verkauft haben.Die Gruende waren aber andere , nämlich die komplett geänderte Firmenstrategie in der Minenbaisse nach 2012 bzgl. ihres zunehmend unrentablen Sammelsuriums an Projekten und Minen .Aus dem von ihnen explorierten Kerngebiet von Eskay Creek hatten sie seit 1994 3,3, Mio oz Gold rausgeholt , aber NULL in die Exploration der nach allen Seiten sichh fortsetzenden Erzstrukturen investiert.Minenbaisse , kein Geld fuer Exploration, Fokus auf die grossen aktiven Minen , Verkauf "alter" Minen, die wie hier im Kerngebiet als "ausgebeutet" galten ....Quecksilber und Arsen sind nichts Eskay Creek-Typisches , sondern die häufigsten Begleitmetalle (Gangart) in sulfidischen Erzen fast aller Zn, Pb, Cu , Ag, Ag, Pt Vorkommen und somit der produzierenden Minen , die das besonders bei der Verhuettung umwelttechnisch lösen muessen und entsprechend den jeweiligen nationalen Bestimmungen und Auflagen zum Erhalt der Minenlizenz auch lösen.Quecksilber ist dabei umwelttechnisch das heiklere Problem als Arsen ... und die Quecksilberemissionen , die weltweit bei jährlich > 800 Tonnen (!) liegen , entstammen vor allem fossilen Brennstoffen , der Verhuettung von Basismetall- und Edelmetallerzen, aber auch aus dem Betrieb von Hochöfen zur Stahlerzeugung , Metallschrottaufbereitung und Verfahren der chem. Industrie zur Herstellung von Wasserstoff, Chlor, Natronlauge im Amalgamverfahren sowie der Zementproduktion (Hg im Kalkstein).Allein Deutschland bläst jährlich mehr als 10 Tonnen Quecksilber in die Luft aus Kohlekraftwerken, Hochöfen, Zementfabriken und Verarbeitungsanlagen der Chemieindustrie.Skeena ist mit seinen sulfidischen Erzen und den bisher festgestellten diskontinuierlichen , ueberwiegend geringen bis moderaten Gehalten an Hg, As im Minensektor wahrlich keine Besonderheit oder gar ein Problemfall ... erst recht nicht im Vergleich zu den Emissionswerten aus der Kohle-und Ölverbrennung.
Bei ceo.ca wird diese Thematik ebenfalls im September und nochmals im November 2019 andiskutiert. Eine abschließende Bewertung ist sicher schwierig. Wahrscheinlich lässt sich das Problem lösen, wohl aber nicht zum Nulltarif.