Beiträge von Cra$h

    Spekulation - liegt irgendwo zwischen "vorhersehen" "glauben" und "hoffen".
    Wenns hierzu etwas zu sicher wissen gäbe - dann hätten wir den Preis von Morgen bereits heute.
    Wenn man mit dem Markt nicht näher vertraut ist um sich eine eigene Meinung anhand unterschiedlicher sauberer Quellen bilden zu können - kann man immer noch aus dem aktuellen Preis Rückschlüsse ziehen.


    Schließlich wird dieser Preis primär von Leuten gebildet die etwas davon verstehen bzw. mit Silber zu tun haben.
    Wer würde denn nicht wie ein wahnsinniger Silber für einen 10 er kaufen - wenn er sich an den Fingern einer Hand abzählen könnte daß er damit auf eine Traumrendite käme?
    Folglich können die Argumente der "Mondfahrer" so stichhaltig nicht sein - zumal die Argumente ja förmlich von den Spatzen von den Dächern gepfiffen werden. Insiderwissen ist noch mal was Anderres.


    Zum Recycling: Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt letztendlich auf das zu recylende Gut an und den Silberpreis an. Das Scheiden von Metallen kostet immer Geld - je weniger von einem Metall in einem Konglomerat oder einer Legierung vorhanden ist desto aufwendiger und teurer wird das Scheiden.
    Es wird jedoch bereits heute auch über Metallpreis geschieden - in der Praxis sieht die Sache beim Recyling so aus, daß der Anlieferer bei niedrigen Rohstoffpreisen einfach entsprechend weniger auf die anfallenden Recyclingkosten angerechnet bekommt (z.B. bei Elektronikschrott).
    Sobald der Auffwand des Recylings erheblich geringer ist als die Verwertung der angelieferten Stoffe inbringt - wird der Einlieferer auch entsprechend bezahlt - z.B. Eisnenschrott.

    Also dieser Beinahe-Verschwörungstheorie steht die Tatsache entgegen daß sich die Banken sogar recht viel einfallen lassen Gold zu verkaufen - wenn der Markt entsprechend was hergibt. Ich kann mich noch an die 70iger erinnern als Sparkassen&Co sogar Werbung im Fernsehen für KR machten. Auch zum Höhenflug Anfang der 80iger gab´s Gold selbst bei der Kreissparkassenfiliale in Hintertupfing. Bis in die späten 90iger hinein lagen die Goldangebote stets in "bester Lage" neben den Schaltern und flehten nach Käufern.
    Und damals kosteten 100g noch 1.800 Mark! Da könnte man jetzt glatt auf die Idee kommen den Banken Altroismus zu unterstellen! Was hätten sie noch mehr machen sollen - Die Kunden zum Goldkauf zwingen?
    Selbst heutzutage werden die Jungs schnell einfallsreich wenn das Volumen paßt - siehe Postbank mit Lieferservice frei Haus!


    Banken wollen/müssen auch Geld verdienen - Und wenn sich ein Artikel nicht verkauft und relativ viel Arbeit macht - und die Marge müde ist - dann kann man schon verstehen daß sich die kleineren Filialen aus dem En-Detail-Geschäft zurückgezogen haben.


    Wenn "Oma Müller" auftaucht - sich erst eine halbe Stunde beraten läßt - dann eine 20 RM-Münze bestellt - und dann auch noch eine schöne Schatulle als Geschenk verpackt erwartet... dann kann ich schon verstehen daß der Bank die Lust am Kleinkundengeschäft vergangen ist. So eine Goldmünze wird schließlich nicht einfach herumgebucht...


    Wenn man zu den Jungs als guter Kunde hingeht - eine vernünftige Menge ordert und keinen großen Aufstand um die Sache macht - dann flutscht das auch heute noch in der Filiale auf dem flachen Land.
    Am nächsten Tag ist das Zeug da - fertig. Wenn ich´s sofort mitnehmen will muß ich halt in die nächste Großstadt fahren.


    Mein Fazit - es liegt sicher nicht an den Banken! Es fehlt einfach eine breite Kundschaft mit einer nenenswerten Nachfrage.
    Dieses Fehlen hat einerseits damit zu tun daß die traditionelle Goldkäufergeneration inwzischen den goldenen Löffel abgegeben hat.
    Die Nachfolgegeneration hat mit Gold in den vergangenen 30 Jahren stets "ins Klo gegriffen hat". Wann hat den "Kreti&Pleti" Gold gekauft? Vorzugsweise schön nahe an den Höchstkursen.

    mesodor39


    Wenn man einen Hammer hat läuft man Gefahr daß einem alles zum Nagel wird - Du hast sicherlich keinen "Hammer" - aber einfach "zu viel Gold im Kopf bzw. Sinn".


    Gold ist immer da - war immer da und wird auch immer da sein. Glaube ich zumindest ;)


    Aber was sich derzeit auf den Märkten tut - geht von der Zinsseite aus - tat es genau genommen bereits als die letzte Goldblase am Steigen war. Damals war das steigende Gold ein drastisches Signal dafür daß vor allem in den USA das Zinsniveau "unter aller Sau" war - nicht zuletzt deshalb hat ja auch der Chef der Chinesen mal kurz in Washington vorbeigeguckt und den Amis die Leviten gelesen.
    "Wenn Ihr uns mit den Zinsen bescheißt - dann horten wir nicht mehr Dollar - sondern suchen nach Alternativen (u.A. Gold! - auch das ging ja durch die Presse und dieses Forum).


    Nunja - jetzt ziehen die Zinsen also an - und die Amis (und nicht nur die...) beissen nolens-volens auch in den saueren Apfel fallender Aktienkurse.


    Geld wird also teuerer - aber das ist verdammt gut so! Nur so ist eine vernünftige Anpassung der Lebensgewohnheiten in den unterschiedlichen Ländern an die Leistungsfähigkeit selbiger Länder möglich.
    Die USA können folglich nicht munter in der ganzen Welt "anschreiben lassen" und weit über ihre Verhältnisse leben - die Chinesen können nicht munter darauf bauen die USA als Export-Einbahnstraße zu betrachten und dafür ordentliches Geld zu erwarten. (Europa ist dabei irgendwo dazwischen...)


    Ob in Zeiten teueren Geldes Gold eine Chance hat - wage ich zu bezweifeln. Die Märkte sehen dies offensichtlich genauso.


    Ich habe damit kein Problem. Ich warte jetzt ganz einfach wie sich die Sache entwickelt. Daß eine deutliche Abkühlung der Konjunktur in den USA (und Europa) kommt ist ziemlich sicher. Ob sich diese Abkühlung globale Spuren hinterläßt? Sicher nicht so große wie ein vergleichbares Szenario vor 30 Jahren erzwungen hätte.
    Gold wird jedenfalls erst wieder in interessantes Thema wenn die realen Gelderträge anderer Anlageformen in Richtung schwarze Null tendieren - und obendrein Geld mit einer roten Null rentiert.


    Also Äuglein offen halten - die Zeit für Gold kommt gewiss. Aber dies erkennt man nicht am Gold - sondern anderen Entwicklungen. Gold ist Wirkung - nicht Ursache.


    Und das ist auch für den Anleger ein interessanter Umstand - er kann nämlich lange vor dem "breiten Markt" auf Gold einschwenken - und kann damit Gewinne/Sicherheit relativ günstig erwerben.
    kann und günstig - heißt aber ausdrücklich nicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt oder Preis!

    Also kurz zu den Pfandleihäusern...
    Als ichmal heftig bei ebay Kleingold eingekauft habe - kamen rund 25% der Münzen (20RM, Vreneli, Sovereign) von Pfandleihern.
    Ich hoffe damit zur Klärung der Frage beigetragen zu haben wo das Gold nach Nichteinlösung abbleibt.


    In München gibt´s übrigends auch Schaufenster mit Gold - hat jede bessere Wechselbude im Banhofsmilieu. Habe sowo auch schon selbst gekauft - Unter´m Strich einen Tick teuerer als ebay - aber dafür schneller und man kann den Kram vorher ansehen.


    Bei ebay hatte ich bislang auch keine Probleme - die meisten Verkäufer waren Münz- oder Briefmarkenhändler, Pfandhäuser , Juweliere - und ganz abgeschlagen ein paar Privatleute. Kleingold ist für Betrüger wohl nicht lukrativ genug...

    Zitat

    Original von 0711
    Von daher ist wohl anzunehmen, daß auch in D die selben Standards gelten dürften, wenn man einmal annimmt, daß ein Standard vom Markbeherrschenden Anbieter gesetzt wird. Obwohl andererseits gerade das eine Nische für Nischenanbieter sein könnte. Ich bin sicher daß es hier drei oder vier Mitglieder gibt, die das viel genauer wissen. Wenn Du Glück hast lesen sie einmal in Deinen Thread hinein.


    So weit ich weis kauft die Ögussa sogar geschredderten Elektronikschrott, Metallstäube , Silberhaltige Abfälle von Fotolabors usw. an.
    Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, falls ich falsch liegen sollte.

    Ach - so lange die Preise fallen - warum soll ich mir da die Finger verbrennen? Rauf geht es sowiso langsamer als runter.
    Außerdem liegen wir noch immer über dem Kurs zu dem ich zuletzt gekauft hatte...
    Spontan "Kaufkruse" rufe ich erst bei Unterschreiten von 480. Ansonsten will ich eine solide Trendwende sehen bevor ich wieder zuschlage.

    Die Einwände von mesodor39 treffen ins Schwarze. Papier ist geduldig.


    Bei der Frage physisch oder papier sollte man daher auf die eigenen Anlageziele abstellen. Wer hier und da mal die Gunst der Stunde für eine kleine Bereicherung nutzen möchte - der wäre schlecht beraten sich den Kram mit einem riesen Spread in den Keller zu holen nur um ihn kurze Zeit später wieder zur Bank karren zu dürfen. Ist ja bei Silber durchaus auch ein logistisches Problem.
    Wenn ich mit einem entsprechend langen Anlagehorzont rechne - als günstig gekauft habe - und auf die nächste Blase warte die vielleicht in 10-20 Jahren abgeht - dann sprechen doch die besseren Argumente für physisch. Zum Preis des Spreads bekomme ich dann zusätzlich zur Anlage noch eine kleine Absicherung gegen allerlei Krisenszenarien. Und in einem Zeithorizont von 10-20 Jahren kann sich doch viel ergeben.


    Die reinen Derivate würde ich tatsächlich eher zum Abfedern von überraschend eitretenden Verlusten einsetzen. Wenn sich grundlegende Kursrutsche abzeichnen - ist aber ein Verkauf trotzdem günstiger. Zumal gerade bei den Metallen die Zyklen ja ziemlich lang sind.

    Ich habe zwar keine Ahnung von Sammlerwerten - aber rein nach Metall würde ich die Finger davon lassen.
    Silber ist derzeit ganz gut unter Druck - bis Du die Dinger an der Schmelze hast - ist der rechnerische Gewinn wohl schon beim Teufel.


    Zu Anlagezwecken kaufst Du Dir besser ein paar größere Barren - wenn der Preis noch ein wenig nachgibt - bekommst Du die für´s gleiche Geld - hast aber was, das sich problemlos "versilbern" läßt.

    Also wenn ich heute mein zuletzt verkauftes Gold zurückkaufen würde - dann würde noch genügend Geld für einen neuen Kombi bleiben.
    Mal sehen ob im Laufe der kommenden Tage noch ein paar Extras dazukommen... - vielleicht eine vergoldete Anhängerkupplung? :)


    Und jetzt soll nochmal Jemand kommen und sagen Gold werfe nichts ab! :)

    Ja netter Beitrag - und jetzt wo wir mit den Folgen (Absturz von Aktien und Gold) kennen auch ein schönes Beispiel für "hätte Jeder wissen können" und etwas durch Verkauf der potenziellen Opfer draus machen.


    So können sich mal wieder die zittrigen Hände ins Fäustchen lachen - während ansonsten die Gesichter länger und länger werden.

    Zitat

    Original von ertz78
    wahrscheinlich ist deshalb der kr hier die meistgeschätzte goldmünze (vgl. letzte umfrage).
    ertz78


    Wobei ich dies doch eher als eine Folge des Marketings von Banken und Sparkassen betrachten würde. Eine Goldmünze für die auch schon im Fernsehen Reklame gemacht wurde - und wohl in den 70iger und 80igen ein verbreiteter Geschenkartikel war - ist zwangsläufig bekannter als andere Münzen


    Meinem Banker zu Folge kaufen jedoch Leute die etwas mehr Gold kaufen bevorzugt die ganz reinen Vertreter - egal ob rund oder eckig.


    Als Gebrauchtkäufer (z.B. ebay) würde ich wohl dem KR (bei entsprechendem Preis) den Vorzug geben - hier ist eine etwas bescheidenere Optik dann bereits eingepreist - und ich kann nichts verlieren wenn das Stück vom ahnungslosen Vorbesitzer doch ordentlich begrabbelt wurde.
    Von der Bank nehme ich nur Neuware - schon weil ich Wert auf die Möglichkeit lege das Gold auch in größeren Mengen verkaufen zu können. Gerade zuletzt lag in dieser Möglichkeit ein realer monetärer Vorteil.

    Jepp! Mesodor39 - über 100% Zustimmung. :)


    Wobei es bei den Beispielen halt auch darauf ankommt was der Betreffende damit konkret realisieren kann. Eine Rolle Klebeband um im Winter ein undichtes Fenster abzudichten bringt wohl tatsächlich eine unerreichbare Traumrendite bei der Einsparung von Heizkosten.
    Für Jemanden der damit Geld zu verdienen weis - ist ein Rechner auch sicherlich eine lohnendere Investition als alles Andere.
    Es kommt halt immer auf eine entsprechende Kosten-Nutzen-Rechnung an.


    Ich habe auch den Eindruck daß die lohnendste Investiton die eigene Ausbildung (und die der Kinder) ist.
    Selbst so "nutzlose" Ausgaben wie Reisen haben mir im Nachhinein sicher mehr gebracht als wenn ich verbissen jeden Euro auf die Bank getragen hätte.

    Zitat

    Original von TeeKay
    Wer pro Monat 50 EUR zuruecklegen kann, wird das wohl kaum in Metall, Immobilie, KLV und sonstwas splitten koennen.


    Ich denke hier muß man auch Realist genug sein und sagen: 50 Euro im Monat gehören auf ein Sparbuch - als Rücklage für Eventualitäten.
    Der niedrige Zins tut dann auch nicht weh - schließlich kann man sich dafür auch die eine oder andere Inanspruchnahme eines Dispos ersparen.
    Wenn man vielleicht mit dem Ersparten in die eigene Person (_interessante_ Reisen; Bildung; Kultur) oder Sparpotenziale im eigenen Haushalt "investiert" bringt dies vielleicht sogar eine bessere "Rendite" durch ein höheres Einkommen oder zusätzliche Einsparungen als man seine paar Kröten zum arbeiten Anderen gibt oder durch vage Hoffnungen zu verdienen ist.


    Wenn ich so 10.000 € hätte - und eine Krise käme - ich würde das Geld dann in Verschleisteile für gängige Produkte investieren - vielleicht noch Reinigungsmittel und Rasierklingen... oder Vorrichtungen Know/how wie mansowas macht. Spätestens nach dem ersten Krisenjahr verdienst Du Dich mit solchen Sachen dumm und dämlich.
    Mit Silber/Gold bist Du bestenfalls ein bevorzugter Konsument. Wenn überhaupt!

    Zitat

    Original von mesodor39


    Niemand, der sie noch alle beisammen hat, der würde seine Rente zu 100 Prozent auf Gold aufbauen (meine Meinung) Das Risiko falsch zu liegen, ist da viel zu groß. Ich setzt derzeit zusätzlich zu Edelmetall auf Immobilien und eine Rente


    Ich denke auch, daß eine vernünftige Streuung die Musik macht. Die Kunst liegt hierbei m.E. jedoch nicht in der Gewichtung zwischen verschiedenen Alternativen - sondern in einem Ergreifen der geeigneten Anlage in Abstimmung mit der eigenen Lebensplanung - und der aktuellen Marktsituation.


    Immobilien wird man sich dann kaufen wenn man sie sich leisten kann, seinen Wohnraumbedarf abschätzen kann (Kinder unterwegs - die ersten vielleicht sogar schon da...) und einen entsprechend sicheren Arbeitsplatz am passenden Ort hat.
    So lange man auf´s Haus spart - macht man wohl am besten Sachen die man relativ unkompliziert und schnell zu Geld machen kann - da man noch Jung ist - kann man sogar etwas risikofreudiger an die Sache herangehen.
    Gold wäre mir in dieser Lebensphase zu unflexibel gewesen.
    Gold ist dann eher etwas das man machen kann (sobald der Goldpreis entsprechend günstig ist) wenn man nach dem Haus ernsthaft in die Alterssicherung einsteigt.
    Welche Verteilung dann letztendlich in Prozenten rauskommt - ist egal - wenn im großen und ganzen keine fundamentalen Fehler begangen wurden.


    Rübezahl et al.
    Ich denke hier kommt der Punkt "Gier" ins Spiel - Wen der Lockruf des Goldes um die Weihnachtszeit (oder danach) erreilte - der wird sich m.E. eingestehen müssen daß er aus Geldgeilheit auf dieses Thema gestoßen ist. Ähnlich wie vor ein paar Jahren viele Leute sich von blanker Gier zu allem hinreissen ließen wo Tech oder .com dranstand.
    Gier ist m.E. immer ein schlechter Anlageberater.

    Zitat

    Original von ertz78ertz78


    ;) Das ist dann auch schon Anlagestrategie für Fortgeschrittene... Den physischen Bestand mit ein paar hübschen Puts bei einer Korrektur "schadlos" halten...
    So spart man sich den physischen Weg zu Bank - hat seine Krisenreserve immer daheim im Keller - und hat trotzdem nicht gutes Geld/Gold verschlafen.
    100 OZ - Hebelchen sind natürlich nichts für die "Handvoll Vrenelis" - aber wie sagt man so schön: Money makes Money - oder von nix kommt nix.
    Ich bin auch ein Schisser - und das ist auch gut so :)


    Allerdings spricht auch ein Punkt für den physischen Verkauf: Und das ist das Problem daß Zertifikaten eine zeitliche Komponente innewohnt.
    Als "Schisser" kommen für mich Zertifikate nur dann in Frage wenn sich wie zuletzt ein massiver Absturz in einem absehbaren Zeitrahmen abzeichet.
    Die Reise von 700 nach 600 war eine ausgemachte Sache - aber ich würde wohl z.B. keine Wette darauf abschließen wann oder ob die 500 noch erreicht wird. Mit dem physischen Verkauf stellt sich diese Frage nicht. Ich kann also mit meinem Geld im Anschlag abwarten bis sich ein Boden ausgebildet hat - und vielleicht 10-20$ darüber wieder relativ sorgenfrei einsteigen. Ob dies jetzt bei 600 der Fall ist - oder vielleicht auch erst bei 480 oder gar 400 - ist mir letztendlich egal.
    Der Spread beim An/Verkauf des physischen Goldes wird hierbei durch den genaueren und zeitlich unbefristeteren Ablauf bis zum Wiedereinstieg ausgeglichen. Schließlich können gerade beim Gold Abwärtsbewegungen sehr lange andauern - und da hätte ich keine große Lust ständig gebannt auf die Kursentwicklung achten zu müssen. Die derzeitig hohe Volatilität ist ja auch eher etwas, das in Papier Kopfschmerzen bereiten kann.


    Der physische Verkauf dient bei zudem einer "Aktualisierung" der Bestände - ich habe z.B. zuletzt alle Krügerränder und ältere Barren "rausgeschmissen"... und werde bei nächster Gelegenheit wohl handwerklich schöner gemachte Stücke einkellern.