Damit wir die großen Geschehnisse dabei nicht aus den Augen verlieren, habe ich die Mittagstund wieder getippt ...
Welteke mal wieder, und das Bild rundrum
Auf der Heimfahrt hörte ich allerdings in den Nachrichten, daß die Bundesbank sich jetzt einen Ethik-Berater zulegen wird, da so manche dort anscheinend nicht den Unterschied zwischen mein-sein und Dein-sein kennen ...
Solche Berater könnten vielerort tätig werden ...
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Wenn die Sylvester Sause vom Schmiergeld der zu überwachenden Banken für einen Rauswurf nicht reicht …
Dann werfen wir nun die zig-maligen Besuche des Wiener Opernballes eben mit in die Waagschale, von denen anscheinend Genügende wohl wussten (welch eine Ironie!) und wovon diese dann auch ganz sicher wussten, dass die Ball-Teilnahmen ebenso von den bereitwillig schmierenden Banken finanziert wurden.
Es ist wohl ganz normal und Gang und Gebe in den erlauchten Kreisen so zu verfahren : - (
„Sollte ich etwa selbst bezahlen, wenn ich eingeladen werde … ? „
Wenn das noch nicht reichen sollte, was wird dann noch ans Sonnenlicht gezerrt werden?
Im Keller liegen wohl ausreichend Leichen, die man bei Bedarf, wahllos hineingegriffen, nur herauszuholen braucht!
Wo man hinschaut, nur Lug, Betrug und in die eigene Tasche, oder zumindest in die eigene Parteikassen scheffeln, soviel nur abzuschöpfen geht!!! Nicht jetzt mal eben, in unverschämter Offenheit wieder seit gut zwei Jahrzehnten, nach einer Weile der aufgezwungenen Zurückhaltung durch die Aufdeckungen Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre. Die damals ans Tageslicht gezerrten Verquickungen der Finanz mit der Politik hatten nur Zeitweilig für Irritationen gesorgt, ebenso die von den Grünen beleuchteten Flick und Quandt Affären.
Richtig gründlich, bis in die Tiefen mit Strunk und Stiel aufräumen, daran denkt keiner. Das würde zuviel Dreck aufwirbeln und den Interessen der reichlich schmierenden Klientel entgegenstehen.
Nur, das blöde Volk, der Plebs, der wird mehr und mehr rechtlos und zur besseren Überwachung absolut gläsern gemacht! Die den Honig abzuliefernde Masse wird peinlichst überwacht durch willkürlich erteilte Behördenkompetenz (die Möglichkeiten der Gesetzverschärfung nach dem 11. September waren ein wahrer Segen, wenn´s nicht von anderen gemacht worden wäre, dann hätte die Staaten das wohl selbst organisieren müssen). Lückenlose Überwachung über´s Finanzamt, über die Meldestellen, Auto, Scheckkarte, über´s Handy und Telefon, ja, auch und gerade über das Internet und über alle möglichen offizielle Exekutive- und Geheimdienstaktivitäten. Der Pöbel soll bloß nicht aufmupfen, soll die Schnauze halten, den Gürtel enger schnallen und malochen, damit der Honig für die Schmarotzer reichlich fliesst. Das Volk und seine Ansprüche bloß tief unten halten, damit nur die darüber schwebenden den Honig geniessen können!
Honig is golden … nicht Silence!
Solche ans Tageslicht kommenden Machenschaften haben dennoch viel Gutes an sich, selbst wenn sie aus niederen, aus Gründen von Eigennutz hervorgebracht werden! Die tragen den Keim in sich, dem Volk klar werden zu lassen, irgendwann endlich mal nicht mehr die Schnauze zu halten, sondern an dem von ihnen selbst geschaffenen Honigtopf, ihrem eigenen Honigtopf, ihren rechtmäßigen Anteil zu verlangen!
Die Entwicklung geht weltweit in diese Richtung,
Die Erkenntnis verstärkt sich, dass „Silence is golden“ als Lied zwar schön, im realen Leben jedoch nicht richtig sein kann!
Ein sich erwehren dagegen täte Not!
Rechtzeitig, selbstbewusst, nicht, wenn erst wieder in Unternehmer´s Diensten ein Rattenfänger aufgestellt wird!
Wo bleiben angesichts solcher schreienden Missstände denn die Stimmen der Vordenker ?
Ist es erklärlich, warum ein Böll, ein Wallraff, ein Dohnányi, ein Weizsäcker, ja, ein Jóska Fischer, ein Cohn Bendit, welche die Filzokratie doch, noch bevor sie satt waren, eigentlich bekämpfen wollten, ihre Stimmen nicht erheben?
Wenn der Erstbericht über die Verfehlungen Weltekes nicht Teil einer großen Politik sein sollte, in welche auch der Spiegel eingespannt sein könnte, dann müsste, endlich wieder einmal nach langer Zeit der Lethargie, dem Spiegel hohes Lob gezollt werden!
Einem Spiegel, der sich zeitweilig leider sehr weit entfernt hatte von den Qualitäten zu Zeiten eines Rudolf Augstein!
Grüße
Und ein besinnliches Osterfest wünscht
Magor