Beiträge von carokann

    Sehr wertiger Faden hier… Danke allen Beteiligten!


    Der Uranpreis spielt in der Kernenergie kaum eine Rolle. es wird nicht passieren, dass sich Kraftwerksleistung wegen des Uranpreises reduziert. Preiselastizität der Nachfrage nahe null. ergo: Aufwärtschance to the Moon. Bei moderatem Risiko nach unten.


    Jetzt aus Uran raus gehen - mein Kommentar oben war eher als Scherz gemeint.


    Meine Überlegung: bin seit etwa 2 Jahren in Cameco und Kazatomprom drin. wenn der Uranpreis richtig nach oben knallt - werden natürlich alle versuchen so schnell wie möglich zu skalieren. Daher erwarte ich Übernahmeschlachten um die Juniors. Die Kriegskassen der Großen dürften aufgrund der Aktuellen Kurse prall gefüllt sein. Cameco dürfte es etwas einfacher haben als Kaz.


    Was würde ich aktuell tun, wenn ich ceo von Cameco wäre? Ich würde mich umschauen in der zweiten Reihe nach den folgenden Kriterien

    A) Bei wem sind prospektive Reserven hoch?

    B) Wo entsteht bei einem Zusammenschluss die höchste Synergie, wo wird 1+1 = 3? Konkreter: Welches Unternehmen schwächelt auf der technischen und/ oder Kapital- und/oder Managementseite?

    C) Wie ist der Preis, sprich: Welches Unternehmen hat bislang kursseitig relativ unterperformt?


    Meine Idee ist, jetzt von den Großen auf kleinere umzuschichten, die die obigen Kriterien erfüllen.


    Frage an Euch: Ist die Trading-Idee plausibel? Wer würde aus Eurer Sicht als Target nach den oben genannten Kriterien am ehesten in Frage kommen? Hatte an Fission bzw. denison gedacht…

    Bisher hat sich das System mit der Karotte als das Beste gezeigt, um die Massen auszunutzen. Einige werden die Karotte erreichen, die Meisten nicht. Ihnen wird man sagen, ihr habt euch nicht genug angestrengt. Es muss eine Motivation geben, sonst steht keiner morgens auf, das sieht man ja bereits in Deutschland.

    Genau. Was Du, lieber Bumerang, aber übersiehst: Nicht die Karotten, die der Esel hat, halten ihn am laufen, sondern, die, die er nicht hat… Die Transferleistung zu Deiner eigenen kreditfinanzierten Immobilie überlasse ich Dir…

    Der, der über Cash verfügt, eine Rendite will und gleichzeitig kein Fiat oder andere Asset Klassen.

    Also - ums mal auf den Punkt zu bringen - Du rätst jemandem, der keine Assetklasse außer Immobilien will, zu Immobilien… :D :D Das machst Du fein.

    Nehmen wir das Haus mit den 800k und ca 1800 Miete im Monat. Das sind 2,7% Brutto 8sagen wir 2% Netto) und eine Inflationistischere Immobilie.


    Oder rätst du ihm etwa Staatsanleihen?

    Die Rechnung allein zeigt, dass Du keine Ahnung hast, weder vom Vermietungsgeschäft noch von Finanzen im Allgemeinen. Keiner der bei Trost ist, vermietet für eine Vorkostenrendite von 2,7%.

    Kredit heißt Schulden, Schulden bedeuten Schuld, Schuld bedeutet Abhängigkeit.


    Ich habe einmal im Studium einen Bildungskreit genommen, um die 5 TEUR, weil die 300 EUR p.m. (Bei sonst verfügbaren 620 EUR p.m.) mehr im Monat ne Menge Spaß geboten haben… Damals hatte ich Zeit, aber kein Geld, heute ist es umgekehrt.


    Dann noch Mal 5.000 EUR bei meiner Familie zur Ersteinrichtung der Wohnung mit Antritt der ersten Arbeitsstelle. Beide waren nach dem ersten Berufsjahr abbezahlt. Danach nie wieder auch nur einen Euro Schulden und das bleibt auch so.

    Mein Schwager hat berichtet, dass der Edeka in Nordenham zunehmend ausdünnt.

    Lidl heute - kein Gemüse mehr, Milchprodukte so gut wie leer.


    Grad noch mal Vorräte gecheckt - Zwei Truhen voll mit bestem Fleisch, 20 kg Mehl, 10 Kg Honig, Hefe genug, 30 Liter Milch, 60 Eier, ne Kiste Äpfel, 5 kg Butter, 10 Kg Nudeln, 10 Fischdosen, Hering und Sardinen, Je ein Sack Reis und Bohnen, paar Konserven, 10 Liter Tomatenschlotze, ein paar Schinken, noch ein Kilo Parmesan, 60 Gläser Marmelade…. und was noch so im Kühlschrank und in den Küchenschränken ist.


    Der Winter kann kommen. 8)

    Auch das ist aus meiner Sicht Schnökes: Auf welcher Grundlage will man denn einen ‚Cut‘ machen? Das ist keine Insolvenz, das ist keine GmbH. Wenn jemand innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist feststellt, dass er Ansprüche hat, kann er die natürlich geltend machen… spätestens gegen die Gesellschafter gesamtschuldnerisch.


    Wie immer, bin Laie, keine Rechtsberatung… Suchen Sie den Anwalt Ihres Vertrauens auf…


    Was mich aber brennend interessieren würde: Was steht denn in so einem Brief drin? kann das mal jemand anonymisierten einstellen?

    Wer das immer noch nicht geschafft hat, zum Anwalt zu rennen und ein ordentliches Mahnverfahren durchzuziehen, dem ist nicht mehr zu helfen. Zumindest wenn ein Betrag 1k+ im Feuer steht.


    Kann ja alles gut gemeint sein, was da passiert. will auch keinem was unterstellen.


    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass jetzt alle Gläubiger ein Schreiben kriegen wo so was drin steht wie:


    ‚Sie haben eine Forderung von xyz gg Goldklitsche GbR, nach Inventur können wir Ihnen freudig mitteilen, dass über 70% der Forderungssumme ausgezahlt werden können und der größte Schaden der Insolvenz abgewendet wurde; damit die Auszahlung gelingt, müssen sie hier nur noch unterschreiben, dass sie nach Auszahlung auf sämtliche Forderungen gegen Goldklitsche GbR oder deren Gesellschafter verzichten.‘


    Forderungen sind selbstverständlich die historisch überwiesenen Gelder für damals niedrigen Goldkurs…


    Was mit dem Gold vorher passiert oder während der Inventur passiert ist, weiß kein Mensch. Wenn das Kriminelle sind, haben sie genug zur Seite gelegt und zahlen vom Rest die aus, die sich damit nicht abfinden.


    Nebelkerzen wären ja genug geworfen, auch dieses pseudojuristische Geschwafel fällt m.E. darunter.

    der richtige "reichtum" beginnt beim übergang vom eigenen "fuck you" status zum finanziellen generational wealth. sprich selbiger status für alle nachfahren/familie.

    Ja, ist vielleicht ein sinnvolles Kriterium. Nee, bin ich kein Freund von.


    Mein Job: Kinder zu anständigen Leuts erziehen, mit klarem Verstand und Willen, diesen auch einzusetzen. Liebe, Trost, Motivation, Dach überm Kopf, vernünftiges Essen, Ausgewogenheit zwischen Spß und Anstrengung, Menschenkenntnis. Und mit Bildung die bestmöglichen Voraussetzungen für sie schaffen. Nicht mein Job: denen ihr gesamtes Leben materiell so angenehm wie möglich zu gestalten. Das was für die Übrig bleibt - ok, Wehr ich mich nicht gegen, werd’s bestimmt nicht aus Prinzip spenden. Ist aber keine relevante Optimierungsgröße für mich.

    Keine Ahnung, was Du unter ‚wirklich Reich‘ verstehst. Davon ab steht’s eh in Anführungsstrichen. Für meine eigene - in Deinen Augen wohl eher bescheidene - Definition von ‚Reich‘ gibt es die drei folgenden Kriterien:


    1) genügend Vermögen zu haben, um den subjektiv als ausreichend empfundenen Lebensstandard bis zum Ende aufrecht erhalten zu können, oder anders übersetzt: jederzeit frei entscheiden zu können, ob man noch arbeiten will oder es lieber lässt.

    2) das Ganze mit etwas Puffer für Unvorhergesehenes hinterlegt zu haben

    3) die Möglichkeit zu haben, seinen Kindern noch eine ordentliche Ausbildung zu finanzieren


    Das ist die wesentliche Grenze zwischen freiem und selbstbestimmtem Leben und Lohnsklaverei. Wo sie genau liegt? Hängt maßgeblich an dem ‚subjektiv als ausreichend empfundenen Lebensstil‘, damit an einem selber und nur an einem selber. @Jonicus hat es vielleicht etwas esoterisch, aber doch im Kern treffend beschrieben,


    DIW rechnet ein Nettovermögen von 1,5 mEUR als ‚Reich‘ (oberste 5%)


    So oder so, davon dürfte es unter uns schon so einige geben. Beides dürfte reichen, um sich irgendwohin geschmeidig verpissen zu können.

    ‚Die Reichen‘ verpissen sich eher. Schau doch mal im Forum um, wie viele mit dem Gedenken spielen abzuhauen oder schon abgehauen sind. Ebenso die sog. Leistungsträger, die vielleicht noch nicht reich sind, aber in vielen, auch attraktiven Ländern, deutlich bessere Perspektiven haben als hier, reich zu werden. Wer will schon Melkvieh sein? Es müssen ja nicht alle sein, 20% der bestausgebildetsten Hälfte reicht schon um nachhaltige, unaufhaltsame Abwärtsspirale in Gang zu setzen.


    Ärzte: Die Deutschen gehen in die Schweiz oder Norwegen, nach Deutschland kommen die Bulgaren und dieTürken. Heute schon. Das wird uns künftig mit jeder einzelnen Berufsgruppe blühen, die irgendeinen weltweiten gesellschaftlichen Mehrwert hat. So gehts dann abwärts, so lange, bis dann auch keine bulgarischen oder türkischen Ärzte mehr kommen, weil es schlicht keine Verbesserung ist.


    Das Land schmilzt so in die Bedeutungslosigkeit, Revolutionäre Kraft, die das aufhält, sehe ich keine.

    Die Türken haben eine ausgeprägte Goldkultur, wer Gold hauptsächlich als Notgeld ansieht, macht damit nix falsch. Bei einem Systemzusammenbruch sind die Türken mit Sicherheit die Findigeren und gerne bereit, die einzutauschen. Mir selber gefallen die nicht so sehr und ich nehm lieber die LMU, Sovereigns, etc..

    Die eine Woche kalt hat null Einfluss auf den Preis. Physische Knappheit wird aktuell diesen Winter nicht mehr gesehen, Auch wenn’s -4,1 kälter war… Oktober und November gleichen das locker in die andere Richtung. Das einzige was noch bedrohlich werden kann, sind drei Wochen am Stück knackig Kalt zum Winterende (Mrz/Apr)

    Modelle sind Abbilder der Wirklichkeit aufs Wesentliche reduziert. Das Wesentliche des Baggerbeispiels als Abbild der Coingeschichte: Es wird Blindarbeit geleistet, OHNE Wert zu generieren. Ein Preis entsteht hier einzig, dadurch, dass ihn gerade einer zahlt, aber nicht aus dem Wert. Ponzi ist schon mal genannt worden.


    Übrigens anders als Dein Telekom Ding, was mit der Coin-Diskussion aber auch gar nix zu tun hat. Mit Internet ist Informationsaustausch einfacher geworden, dadurch Märkte transparenter und effizienter und Lieferketten schneller. Das alles hat Wert. (über Gesellschaftliche Folgen rede ich nicht, nur über ökonomische).


    Ja, man kann argumentieren, dass ist bei Gold grds. auch so. Nur gibt es Bitcoin, Dodgecoin, Euthereum, Shitcoin Alpha und wenn ich will ab morgen auch meinen eigenen Coin. Die Coins sind nur innerhalb ihrer Gattung knapp, Coins an sich unendlich reproduzierbar. Die Geldfunktion braucht vertrauen, wie soll sich das aufbauen und vor allem wie ist sicher, dass es nachhaltig bleibt?


    Gold ist Gold ist Gold seit 5000 Jahren und mehr…

    Also, wenn ich mit einem Bagger ein 40x40x10 Meter großes Loch aushebe… mir dann jemand ein Zertifikat gibt, das genau das bestätigt, das ich verkaufe…


    Und danach den Dreckhaufen mit einem kleineren Bagger wieder ins Loch fahre, wieder ein Zertifikat dafür bekomme, das ich verkaufe…


    Und dann das Loch wieder aushebe, diesmal mit einer Schaufel… und das Zertifikat dafür verkaufe…


    Dann werden die drei sich im Umlauf befindlichen Zertifikate mehr Wert, wenn ich künftig nur noch einen Teelöffel zum Schaufeln zur Verfügung habe?


    Hörst Du Dir eigentlich selber zu?

    Strauss war auch nur eine Marionette.


    Wir brauchen wenigstens mal ein Friedensvertrag.

    Und was machste dann mit dem im Zweifel? Den Arsch abwischen? Davon ab: Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Friedensvertrag für einen Kriegsverlierer in irgendeiner Weise vorteilhaft gewesen wäre…