Beiträge von Wayne Schlegel

    Mehlwurm


    Danke Mehlwurm für die Differenzierung.


    Zu 2) Das bedeutet aber, dass es keine Überproduktion gibt, sondern nur: "die Produktion ernährt sich selbst", in dem sie nur soviel zustande bringt, dass allenfalls notwendige Betriebsmittel eingetauscht werden können.


    Das bedeutet wiederum, dass es massenhaft Hungertote gibt, wenn nicht Ländereien im Zweifel zwangsenteignet und kleinen Gruppen für "manuelle/mittelalterliche" Produktion zur Selbstversorgung überlassen wird. Enteignen kann aber legal (bei individueller Faustrechtsenteignung gibts wieder den sich notwehrenden Grundbesitzer) nur der Staat, was also eine gewisse staatliche Ordnung und nicht das totale Chaos voraussetzt.


    Schon richtig (guter Diskussionsbeitrag), insbesondere weil klar gemacht wird, dass es mit üppigen Ernteüberschüssen wie bei jetziger maschinenenintesiver Bewirtschaftung nichts mehr ist (denn sonst würde die Ernährung durch Massenproduktion ja billig bleiben können und statt der hübschen Tochter tät's auch die Oma), aber die Frage bleibt:


    wie wollen sich diese Menschen die Erträgnisse aus ihren Talenten und ihrer harten körperlichen Arbeit (also die Produktion) im Falle der Erwirtschaftung eines Überschusses vergüten lassen? Also gegen was tauschen?


    Es bleibt dabei:


    Zitat

    Original von Nostratommy
    Ich nehme an, dass Du wohl keine Tochter hast. Bei so einem Anliegen würde die Dir gehörig den Marsch blasen!!!
    :D :D :D


    Habe schon eine Tochter, aber die ist minderjährig. Wenn wir die nächsten Jahre überstehen und wir etwas islamisches Eherecht bekommen, dann wäre zu überlegen, sie gleich praktischerweise mit einem Bauern zwangszuverheiraten. (is freilich nur ein Scherz - habe überhaupt nichts gegen Islamis). Mit so ner Ehe kommt man gar nicht in die Prädulje wie oben unter Alternative f) dargestellt. Dann steht man regelmäßig hinter dem Waffenlauf und nicht davor, wie der arme Idiot unter a).


    Albus


    Wenn du jetzt Bauer wärst und hättest einen Teil deiner Produktion vor evtl. staatl. Lebensmittelkartenzwangsbewirtschaftung bewahren können oder dein Leben - beim totalen Chaos und totaler Anarchie - dank einem bereits reichhaltig eingetauschten Waffenarsenal erhalten können und du bist weiter tauschwillig (weil dir sonst die Kartoffeln verfaulen und der Mais schimmelt) - mit wem tauschst du?


    a) Mit einem der dir mit ner Schrotflinte droht?
    b) Mit einem der dir eine Streitaxt anbietet?
    c) Mit einem der dir seinen Kontoauszug zeigt?
    d) Mit einem der dir seinen Armani-Stiefel anbietet?
    e) Mit einem der dir eine Viertel Unze Krügerrand anbietet?
    f) Mit einem der dir seine hübsche (volljährige) Tochter anbietet?


    Für mich käme da allenfalls e) infrage, nachdem ich a) in Selbstverteidigung abgeknallt und ihn zu Schweinefutter oder Biodünger verarbeitet hätte. Verständlich noch, wenn sich der Bauer (mit seinen Söhnen) vielleicht für f) entscheidet. Merke: wer keine hübsche volljährige Tochter zum Anbieten hat, der sollte am ehesten einen Krügerrand haben.

    Zitat

    Original von michalis
    inflation / deflation...aufgrund der unklaren finanzlage wäre es eigentlich nicht ratsam JETZT eine immobilie auf pump zu kaufen.


    sehe ich das richtig?


    SilverMaple hat's richtig gesagt. Immobilienkauf auf Pump ist nicht angeraten.


    Wobei der Ausnahmefall von diesem grundsätzlichen Rat, den Kredit bedienen zu können natürlich nicht heißt, die Kreditraten zahlen zu können, sondern die Kreditsumme (den bis dahin noch nicht getilgten Betrag) kurzfristig zahlen zu können.


    Wenn du aber legal zahlen kannst (das Geld also nicht unterm Kopfkissen oder im Ausland versteckt war (Stichwort Geldwäschegesetz - Legalitätsnachweis)), wird es praktisch gar nicht zur Kreditkündigung mit anschließendem Vollstreckungsversuch durch die Bank kommen - du wirst das Geld dann eben der Bank rechtzeitig als Sicherheit (Sicherheitserhöhung) anbieten.


    Man könnte hier jetzt noch weiter ins Detail gehen und fragen, ob eine Beleihung mit 50, 40, 30 % des derzeitigen Objektwertes (Rest also Eigenkapital) einem da auf der sicheren Seite bleiben läßt. Das setzt voraus, dass die Marktwert (Vollstreckungserlös) der Immobilie bei der Deflation nicht unter den Beleihungswert sinkt. Das kann natürlich keiner vorhersagen. Letztlich ist man da dann wieder auf die eigene Einschätzung der Lage angewiesen. Ich persönlich würde es nicht riskieren wollen. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.


    Hallo Gaudibursch. Es ist nicht auszuschließen, dass (die Geschichte und gerade die deutsche Geschichte ist ein ungutes Beispiel) eine Minderheit oder ein "Feindstaat" (Achse des Bösen) als Sündenbock herhalten muss.


    Wenn ich mich recht entsinne, stammt der Begriff Sündenbock aus biblischen Zeiten und war tatsächlich ein Bock, dem man alles Übel aufgebürdet hat und dann in die Wüste geschickt hat. Jeder wußte, dass das Tier für die Übel nichts konnte, aber so hat man sich halt zu "befreien" oder auch nur abzulenken versucht.


    So wie in den letzten Jahren Stimmung gemacht wird, ist zu befürchten, dass es den Islam trifft. Vom bösen Islamisten zum Mensch mit islamischen Glauben ist es nicht nur sprachlich ein kleiner Schritt. Ein objektiver Blick in Tageszeitungen wie Rheinische Post zeigt, wohin die Reise geht. Auch die massive Anti-Putin-Kampagnen machen mir Sorge.


    Ich kann mich ohne weiteres auch als bekennender Narr outen. Erst die Geburt meiner Tochter hat mich vor gut einem Jahr dazu bewogen, etwas gründlicher über die Zukunft und die aktuellen, zukunftsweisenden Geschehnisse nachzudenken und viel zu lesen und zu recherchieren. Ich habe mir dadurch einige geistig unruhige Nächte eingehandelt. Zwar hatte ich bei der Globalisierung schon immer ein ungutes Bauchgefühl gehabt. Über stammtischartige und schlagsatzartige Diskussionen (siehe oben a),b),c)) hinaus hat aber mein Zusammenhangswissen über das Kreditgeldsystem, der Tatsache, dass es schneeballartig (auch per Globalisierung) immer mehr ausgeweitet werden muss und dessen Profiteure früher nicht so wirklich gereicht.


    Aber was können wir tun? Ich stelle in meinem persönlichen Umfeld Fragen und muß dabei wohl aufpassen, dass man nicht zum sozialen Aussenseiter wird, wenn man die scheinbar einigermaßen heile, aber doch so langsam brökelnde Welt hinterfragt. Gegenüber den Politikern allerdings artikuliere ich mich klar und mache "das Maul auf". Auch dafür gibts Gelegenheiten bzw. kann man Gelegenheiten herstellen.


    Andere beschreiten intensivere Wege. Sehr honorig z.B. was PLEACE macht.


    Und, dass man etwas tut, ist man m.E. seinen Kindern und seinem Gewissen schuldig.

    Zitat

    Original von Arthur


    Nein, umgekehrt...


    Arthur und Fanatics - Ihr habt beide recht. Der Widerspruch ist nur scheinbar:

    - Der Staat verteilt von oben (und immer mehr der Mitte) nach unten um
    - Das Finanzsystem wiederum verteilt systemimmanent von unten (und immer mehr der Mitte) nach oben um


    Und was bleibt unterm Strich? Nachzulesen in der Tagespresse vor 4 Wochen. Die Mega-Reichen (Hochfinanz, Finanzadel, Top-Manager, Sport-Idole) werden immer reicher, sogar über die Grenze der Obszönität hinaus, alle anderen "kacken" in unterschiedlichem Tempo - je nach Intensität der staatlichen Umverteilung - aber letztlich zwangsläufig und alle miteinander ab.

    Zitat

    Original von Homm13
    Das Ganze kann man auf zwei Stichworte reduzieren: fixer Zinssatz vs. variabler Zinssatz. Mit fixen Zinsen entschuldet man sich in einer Hyperinflation, mit variablen geht man unter ;) Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet, gilt nicht nur bei der Hochzeit. :rolleyes: Wenn jetzt ein Mix aus Infaltion und Deflation folgt, sind alle Kredite schlecht...


    Der Merksatz Mit fixen Zinsen entschuldet man sich in einer Hyperinflation, mit variablen geht man unter ist richtig, bedarf aber noch einer Ausführung, damit nicht beim oberflächlichen Leser hängenbleibt "Bei fixen Kreditzinsen kann mir nichts passieren, solange ich die Raten zahlen kann". Dieser Glaube kann nämlich ziemlich fatal sein. Du, lieber Homm, hast ja angedeutet, dass beim Mix aus Infla und Defla die Sache anders aussieht. Hier noch etwas genauer (habe ich aus meinem früheren Posting der Einfachheit halber herkopiert):


    Im Deflations-Krisenszenario kann man davon ausgehen, dass die Immopreise rapide fallen. Wenn dann die Gefahr besteht (Gefahr reicht nach den üblichen Klauseln im Kreditvertrag, es muß noch nicht tatsächlich so gekommen sein), dass die Kredit-Restschuld nicht mehr durch den erzielbaren Objektpreis gedeckt ist, wird die Bank handeln und je nach "Markt-/Krisensituation" weitere Sicherheiten verlangen oder den Kredit gleich kündigen. Auch wenn man zur Zeit die Raten bedienen kann, guckt die Bank auf den Wert der Sicherheit.


    Wenn du nicht ausreichend und vorallem schnell "krisenfeste" Sicherheiten stellst (schnell bedeutet dann innerhalb 1 bis 2 Wochen), wird die Bank in nie geahntem Tempo den Kredit kündigen. Ganz einfach deshalb, weil im Krisenszenario die Immopreise weiter sinken (vermutlich mit immer schnellerer Progression). Je später aus Sicht der Bank also der Zugriff aufs Objekt erfolgen kann, desto geringer ist der noch erzielbare Preis.


    Jeder Gläubiger wird aufs Tempo drücken, erst recht natürlich die Banken, hinter denen - wie jeder weiß - wiederum Gläubiger stehen (natürlich auch Kleinsparer wie vielleicht du und ich), die ihr Erspartes verständlicherweise nicht verlieren möchten. Wahrscheinlich ist es so, dass die Klein- und Großsparer ihr Geld von den Banken abziehen werden (wegen Pleitegefahr) - so schnell sie das irgendwie können (Festgeld ist nunmal eben Festgeld). Die Banken sind dadurch getrieben , schnellstens zu liquidieren, also Hypotheken in Bares umzusetzen. Und genau das tun die dann.


    Wir sehen, es spielt in diesem Fall nicht die geringste Rolle, ob Zins und Tilung vom Schuldner geleistet werden. Es geht dann unerbittlich ums Ganze - ums Überleben der Bank und ihrer Angestellten. Das ist so gesehen eine effektive Motivation, alles schnell und ohne irgendwelche Höflichkeiten durchzuziehen. Wer also einen Hypokredit hat, den er nicht sofort abbezahlen kann, verliert alles (ist leider so, aber jemand muss ja die Zeche für die luxuriösen Jahre auf Pump zahlen -> eben der kreditfinanzierte Häuslebauer und der Papiergeld-, Aktien- und Rentensparer).


    Wenn du nach Kreditkündigung die Restschuld nicht hurtig begleichen kannst (so innerhalb von 1-2 Wochen), dann wird zwangsvollstreckt. Und zwar in das gesamte Vermögen (also nicht nur ins Objekt, das wäre nicht so nervenaufreibend). In so gut wie jedem Kreditvertrag steht eine Klausel über die Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in das gesamte Vermögen. Das volle Programm eben - und "gesamtes Vermögen" heißt in diesem Zusammenhang auch wirklich "gesamtes Vermögen". Wer da also irgendwelche Reserven nicht angibt und sich erwischen läßt, der wandert grundsätzlich in den Bau (dort herrscht dann schon eine beträchtliche Enge von solchen, die schlauer sein wollten, als die Gläubiger/Banken; wegen Überfüllung gibt's vielleicht nur "ab in den Steinbruch" oder man kann seinen Erlebnishorizont in der Fremdenlegion erweitern. Aber es wird sicher nie mehr einen Kredit und nie mehr legale Arbeit für solche "Kreditbetrüger" geben, auch nicht in besseren Zeiten).

    Zitat

    Original von Joschka
    Ich bin der Meinung, dass ein deflationäres Szenario sehr unwahrscheinlich ist. Heute können unglaubliche (illegal) ungedeckte Beträge einfach per Mausklick verschoben werden. Sagen wir mal, ein grosses Unternehmen ist trocken, dann wirken solche Rettungseingriffe stark inflationär.


    Natürlich muss noch Papier für die Elektrowährung gedruckt werden, aber das ist sekundär wichtig. Primär aber geschieht der Handel heute elektronisch, das sollte eigentlich jedem klar sein.


    Das stimmt schon Joschka, dass man heute eine Hyperinfla schneller einleiten kann als früher. Die Frage aber ist: will "man" das? Oder besser gefragt: Wann will man das?


    Dazu folgende Planspiel-Überlegung (Details sparen wir uns): Stellen wir uns mal vor, wir wären die absolute Hochfinanz, aber immer noch nicht wirklich satt, möchten also nach einem Masterplan so viele Sachwerte wie möglich einsammeln. Unterstellen müssen wir ferner noch, dass wir die "Gesetzgebungs-Politik" in der Hand haben, mindestens aber "nachhaltig beraten" können. Wie sähe das nun aus?


    Stufe 1:
    Das Einsammeln von Geld, für das andere gearbeitet haben, hat bisher durch das von uns installierte Kreditgeldsystem hervorragend geklappt. Stichworte Zinseszinseffekt, Kreditnutzung angstgesparten Geldvermögens und schleichende Inflation. Es hat zwar lange gedauert, aber aller Anfang ist schwer und es sollte ja auch alles herausgeholt werden. Außerdem waren nationalstaatliche Schranken zu überwinden - Globalisierung braucht Zeit.


    Stufe 2:
    Geld ist massig aus Stufe 1 da, die Zeit ist reif, wir schnappen uns jetzt die Sachwerte möglichst billig. Billig sind Sachwerte in einer Defla zu kriegen, weil viele da aus existenziellen Gründen verkaufen müssen. Dann lassen wir das System jetzt also krachen.


    Stufe 3:
    Schließlich müssen wir dann dafür sorgen, dass das Geld aus unserer Einkaufstour entwertet wird. Das haben jetzt ja andere - und so soll es nicht bleiben. Jetzt also unbedingt hyperinflationieren, damit also das Geld, das wir in der Deflationsphase für Sachwerte gestreut haben, wieder zu uns zurückkommt bzw. der Währungsschnitt vorbereitet wird.


    In diesem Planspiel ist also eine Deflation gar nicht so unwahrscheinlich. Aber es ist nur ein Planspiel und bleibt hoffentlich auch ein solches.


    Falsch, nein - noch viel schlimmer. "Wir" haben nicht nur zugesehen. "Wir" haben diese Regierung(en) "frei" gewählt und ihnen damit den Auftrag gegeben, zu globalisieren genauso wie es auch in jedem der Parteiprogramme nachzulesen steht. Wer nicht lesen kann oder will, der hätte nur kritisch zuhören müssen, wenn das Loblied der Globalisierung gesungen wird.


    Und sich dabei wirklich nur eines dabei fragen müssen, wem nützt es?


    Mit dieser Fragestellung und einem absoluten Minimum an wirtschaftlichem Wissen muss doch jedermann klar gewesen sein, dass


    a) unser Wirtschafts- und Sozialsystem nicht bei offener Konkurrenz mit Billigländern auch nur annähernd so bestehen bleiben kann
    b) die Opfer der Globalisierung nicht bei der Hochfinanz zu suchen sein werden, sondern der Omnibusfahrer, der Fließbandarbeiter, die Krankenschwester usw. sein wird.
    c) bei wachsender Unzufriedenheit der mittleren und unteren Schichten sich das Establishment schon durch überwachungsstaatliche Maßnahmen und Meinungsmanipulation zu schützen wissen wird.


    Dazu braucht man noch nicht einmal das Zinsgeldsystem und die Pyramidenspiellogik verstanden zu haben.


    Und wer immer noch meint, wo Globalisierungs-Licht ist, gibt's kein Schatten, der wird jetzt Tag für Tag von der Realität zur besseren Einsicht geprügelt werden.


    In den Geschichtsbüchern werden unsere Kinder nachlesen können, wie einfach die Logik war und wie zwangsläufig das Verhängnis kommen mußte. In etwa so hochmütig, wie viele jetzt über unsere Vorfahren bezüglich der Nazi-Herrschaft und der Absehbarkeit ihres verbrecherischen Tuns urteilen.


    Über die Globalisierung und deren konkrete Folgen für jeden einzelnen sollte breit diskutiert werden und nicht über sicher ärgerliche aber zornablenkende Geldverschwendung durch Betonröhrenplastik. Das besorgt die BILD-Zeitung und kanalisiert daher die Denkrichtung der Lämmer von der Schlachtbank weg und dahin, wo sie hin soll. Thematisiere das doch mal mit Deinem Bekannten und in deinem sozialen Umfeld. So meine Meinung. Sorry Gaudibursch, wenn ich etwas grob formuliert habe. Da merkst du aber, dass ich nicht emotionslos bin und mich das mit deinem Bekannten nicht am Hintern vorbeigeht.

    Zitat

    Original von Goldfüchsle
    Hallo war heute zum Mittag noch mal drausen auf einer Wiese am Waldrand und hab mal so ca. 500m² abgesucht.
    Ergebnis: Sehr viele Hummeln und verschiedene Naturbienen einige Wespen aber keine einzige Honigbiene!!!!!!!!!!!!!! ?(
    Werde mal in den nächsten Tagen einen Imker besuchen.
    Schaut doch mal bei euch nach was da mit den Bienen los ist.


    Gruß GF


    Ich habe um meine Hütte (Niederrhein, ländliche Lage) einige Kirschbäume verschiedener Sorten, die die letzten Tage in voller Blüte standen.


    Im Unterschied zu den Vorjahren keine einzige Honigbiene, auch keinen Wespenbesuch zum Frühstück im Freien. Ganz wenig Hummeln und ein paar Wildbienen. Das ist schon sehr auffallend.

    Ooch wassergeist . . .


    Der Artikel mit den Pensionslasten ist sauber recherchiert - darauf kommt es bei diesem konkreten Artikel an. Und nicht darauf, ob man den Verfasser mag oder seine politischen Ansichten im übrigen teilt.


    Eine Ergänzung muß dennoch sein: In den Bundes- und Landesverwaltungen ist es etwas anders, aber in den Kommunal- und Stadtverwaltungen ist der Prozentanteil der Beamten an der Zahl der Beschäftigten entgegen der allgemeinen Einschätzung relativ gering.


    In der nächstgelegenen Stadt habe ich mal nachgefragt: Dort sind 13,8 % der Beschäftigtenstellen Beamtenstellen und 86,2 % tariflich Beschäftigtenstellen.

    PLEACE


    Von mir aus herzlich und liebend gerne. Wobei ich fast vermute, dass die meisten GS-Forenmitglieder scheu wie Rehe, einzelgängerisch wie Bären und dickköpfig wie Bullen sind. Liegt vielleicht in der Natur der Sache . . .


    Auf jeden Fall würde ich vorschlagen, evtl. Verabredungen per PN (persönl. Nachricht) und nicht ganz so coram publicum zu machen.

    Guten Morgen zusammen,


    also, ich habe mir fest vorgenommen am Ostersamstag, 07.04.07, zur Münzbörse nach Moers (Eurotec-Center, Eurotec-Ring 15, beginnend 10.00 Uhr) zu pilgern.


    Da wir hier im Forum als Niederrheiner ganz gut vertreten sind (z.B. Twinson, Silber bo, Henry, Goldmedaille, Mesodor, MAL2) - vielleicht hat der ein oder andere auch Lust dorthin zu kommen bzw. ist ohnehin da.


    Wenn gar jemand bereit dazu wäre, einem Neuling dort auch etwas zu erklären, wäre dies wunderbar. Insbesondere wollte ich ein wenig nach Silber schauen, habe aber davon zugegebenermaßen keine große Ahnung, weiß also nicht, was dort usus ist und was nicht.


    Für die "Koordinierung" schickt mir einfache eine PN.


    Übrigens hier noch die Adresse des Veranstalters: http://www.grafschafter-muenzfreunde.de mit Wegbeschreibung usw.


    CU

    Hallo Goldmensch,


    du hast die vielen Daten und Argumente, die für eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Kollapses also für das Vertrauen in den Fortbestand des Kreditgeldsystems sprechen sehr schön und logisch miteinander verbunden.


    Ich sah das bis vor 1 Jahr genauso wie du. Dann habe ich angefangen bewußt zu recherchieren, mir volks- und finanzwirtschaftliches Wissen zugänglich zu machen und das mit meiner Logik und meinem Erkenntnishorizont abzugleichen. Ich glaube, dass genau das jeder für sich selbst erarbeiten muß, sonst kann er das einfach nicht glauben, was ihm auf dieser Entdeckungs- und Erkenntnisreise begegnet. Für mich war's eine große Überraschung und hat meine Sicht der Dinge massiv geändert.


    Zwar helfen einzelne Diskussionsbeiträge hier im Forum sehr gut. Aber man sollte sich aus Effektivitätsgründen zunächst eine umfassenderes und zusammenhängenderes Bild machen, bevor man Einzelaspekte diskutiert. Du verlierst dich sonst. Ich empfehle dir, zunächst das Buch Das Silberkomplott von Reinhard Deutsch zu lesen. Auch auf http://www.egon-w-kreutzer.de findest du eine gute Aufsatzsammlung über wichtige Aspekte unseres Geldwesens. Ferner dürfte sehr hilfreich sein, im Forum unter dem Reiter Mitglieder dir die Beiträge von mesodor39 (über 70 Seiten) von hinten nach vorne anzusehen. Mesodor hat hier die Gabe und den Verdienst, die Dinge auf der Basis glänzenden Sach- und Systemwissens sehr gut rüber zu bringen (auch wenn man hin und wieder in politischen Dingen nicht 100%ig bei ihm ist). Und immer alles durchaus kritisch mit der eigenen Logik abgleichen . . .


    Viele gute Erkenntnisse wünsche ich dir dabei . . . Und berichte doch einmal, wie es dir so ergangen ist. Würde mich schon sehr interessieren.


    Ist nur eine Empfehlung - liegt natürlich ganz an dir, wie du vorgehen willst.


    . . . Kapitalismus vs. Oligarchie mit sozialistischem Einschlag . . .

    Ich denke, man muss differenzieren, was vor den Kulissen und was hinter den Kulissen gespielt wird. Vor den Kulissen und damit gut sichtbar haben wir zur Zeit tatsächlich noch eine Art Sozialismus - mit abnehmenden Wirkungstendenz. Hinter den Kulissen haben wir eingebettet in das Projekt Globalisierung einen Oligopol-Monopol-Kapitalismus, der sich allerdings immer mehr in den Vordergrund spielt, weil er sich nicht mehr verheimlichen läßt.
    Also, im Rahmen des Sozialismus erhalten viele noch einen allerdings immer kleiner werdenden "Mitspielbeitrag", während die Monopole schon kräftige Renten einfahren dürfen mit rasch wachsender Tendenz.


    Etwas anderes (und zugleich ein Planspiel):


    Stellen wir uns mal vor, wir wären die absolute Hochfinanz, aber immer noch nicht wirklich satt, möchten also nach einem Masterplan alle Sachwerte einsammeln, die wir kriegen können.
    Stufe 1:
    Das Einsammeln von Geld, für das andere gearbeitet haben, hat bisher durch das von uns installierte Kreditgeldsystem hervorragend geklappt. Stichworte Zinseszinseffekt, Kreditnutzung angstgesparten Geldvermögens und schleichende Inflation. Es hat zwar lange gedauert, aber aller Anfang ist schwer und es sollte ja auch alles herausgeholt werden. Außerdem waren nationalstaatliche Schranken zu überwinden - Globalisierung braucht Zeit.


    Stufe 2:
    Wie und wann geht's endlich ans Eingemachte? Wie und wann sollten wir die Deflation einleiten, damit wir uns die Sachwerte mit dem bei uns versammelten Geld legal und von der breiten Maße erstmal unbemerkt einverleiben können.


    Stufe 3:
    Müßte danach, wenn wir also alles Kaufbare haben, dann eine Hyperinflation kommen, damit das Geld, das wir in der Deflationsphase für Sachwerte gestreut haben, wieder zu uns zurückkommt bzw. der Währungsschnitt vorbereitet wird?


    Kritischer Erfolgsfaktor:
    Bei alledem haben wir die Politik (Gesetzgebung) voll in der Hand, so dass es letztlich egal, ist, welche Koalition zufällig dran ist. Das bedeutet, dass letztlich wir uns passende Gesetz machen - evtl. mit Peanuts-Mitspielbeiträgen für andere.


    Wer weiß, wie man das Planspiel mit demselben Ergebnis anders spielen kann - bitte her mit der Info!

    Zitat

    Original von Woodrow Wilson
    Heute sind auf 4 verschiedene Namen bei mir je 1 Koala eingetroffen. Ich hatte aber eigentlich je 3 Stück bestellt und ging davon aus, dass sich die 2,50€ Versand auf 3 Koalas verteilen. Wie mache ichs jetzt? Wie üblich einfach Rechnung selbst kürzen und nur 1/3 der Versandkosten überweisen?


    Ich fürchte, dann riskierst du, künftig gar nix mehr zu bekommen. Die setzen ein Sternchen auf deine Adressen/Kunden-Nr. und das wars.


    Also, ich finde 12,50 EURO sind immer noch ein kundenfreundlicher Preis.


    Einverstanden, wenn man unter "unternehmerischem Risiko" nicht versteht, dass die Unternehmer persönlich/mit ihrem Privatvermögen/existenziell haften.


    Solche Unternehmer gibt's natürlich auch - aber das dürften die allerallerwenigsten sein. Die Haftung erstreckt sich in der Regel auf die Einkommensquelle - genauso wie bei jedem Arbeitnehmer des Unternehmens auch.


    Eine Rolle (Römische) habe ich wirklich übrig gelassen - in der Sparkassenfiliale am Neumarkt in Moers (Reservierung erbeten unter 02841/206-2466). In der Zentralstelle sowie in Neukirchen und Vluyn gibt's jedenfalls keine kompletten Rollen mehr.


    Im übrigen sollten wir Niederrheiner uns tatsächlich mal ein Stelldichein geben - vielleicht bei besagter Münzbörse. Ich war da bisher noch nie, aber das wäre ein schöner Grund mehr, mal dorthin zu pilgern.


    So wie es ausschaut, können die Niederrheiner den Bilderberger bald den Rang ablaufen . . .

    Zitat

    Original von mesodor39
    ach, vor etwa 18 Monaten konnt eman noch mapels für 7 EUR das Stück und Maria-Theresien-Taler für 5 Euro auf der Münzenbörse in Moers kaufen.....


    Vergangenheit. Heute gehts in kleinen Mengen so ab 10 bis 11 EUR für die Unze los (einzelne Stücke aus Konvoluten / Krabbelkisten)


    @mesodor bzgl. Münzbörse Moers


    Ist das die, die im Eurotec-Center stattfindet?


    @alle bzgl. Versorgungsdichte mit Silberzehnern


    Als Beispiel: Die Sparkasse Niederrhein mit Sitz in Moers bekommt
    110 Rollen Silberzehner pro Auflage für ihre insgesamt rund 40 Zweigstellen (in sehr unterschiedl. Größe).
    Bei einem "Betreuungsgebiet" von gut 200.000 Einwohner (Moers mit 100.000 Einwohner und noch einiges drumherum) also rund eine halbe Rolle pro Tausend Einwohner pro Lieferung. Die allermeisten Münzen werden verkauft. Rückgabequote für die Zentralstelle (in den Filialen unbekannt) zuletzt 3 Rollen von 25 Rollen.


    Das Gebiet wird silberzehnermäßig natürlich ferner noch versorgt von Volksbanken. Deren Zahlen kenne ich nicht. Keine Silberzehner im freien Verkauf gibt's jedenfalls bei den von mir angelaufenen Filialen der Commerzbank, Deutsche Bank, Sparda und SEB (bei Dresdner Bank habe ich noch nicht gefragt).