Beiträge von Wayne Schlegel

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    Original von Tollar


    Inflation ziehe ich natuerlich nicht gruendsaetzlich in Zweifel, aber die gefuehlte Inflation ist eine sehr subjektive Sache. Die Frage ist: wie gross ist die Diskrepanz zwischen offiziellen Statistiken und der realen Rate fuer den Otto-Normalverbraucher ?


    Richtig erkannt mein Lieber. Und wenn Du tatsächlich die REALE RATE für Dich als einen OTTO-NORMALVERBRAUCHER haben willst, dann öffne jetzt Excel, mach Dich an die Arbeit und berichte uns über die Tollar-Normalverbraucher-Inflarate. Bin gespannt, ob und wie die von der offiziellen Rate abweicht.

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    Original von Tollar
    . . . Das uebliche, arrogante Palaver hilft da wenig, ich haette mal konkrete Fakten auf den Tisch.


    Hier sind die gewünschten Fakten:
    - schau Dir deine Pkw-Tankrechnungen der letzten Jahre an und übertrage die Daten in Excel
    - schau Dir deine Erdgas-/Oilrechnungen der letzten Jahre an und übertrage die Daten in Excel
    - schau Dir deine Stromrechnungen der letzten Jahre an und übertrage die Daten in Excel
    - schau Dir deine Wasser/Abwasserrechnungen der letzten Jahre an und übertrage die Daten in Excel
    - schau Dir deine Grundsteuerbescheide der letzten Jahre an und übertrage die Daten in Excel
    - mach das mit 100 anderen Dingen Deines täglichen Lebens natürlich auch mit Artikeln, die im Preis gesunken sind, gewichte Dir deinen persönlichen Warenkorb nach Deinen Verbrauchsgewohnheiten und Du hast die Inflationsfakten, die für Deine Existenz wichtig sind.


    Damit kannst Du dir die Frage mit etwas Mühe aber dafür individuell und für Dich zweifelsfrei selbst beantworten.

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    Original von Petersen
    das zitat besagte, dass "sehr viele" davon ausgingen, wir befänden uns vor etwas "schlimmerem als 1929". weder ist davon auch nur annähernd die rede in deinen links, noch sind es viele. der spiegel zitiert mit namen nur chuck shumer, seines zeichens speerspitze des demokratischen angriffs auf all things republican. dass er nun nicht gerade lobeshymnen singt, ist verständlich.


    deine quellen warnen lediglich vor weiteren auswüchsen, sie gehen nicht von einem crash aus.


    Achgottchen Petersen, ist diese Korinthenkackerei wirklich Dein ernst? Meine Realitätswahrnehmung ist jedenfalls eine andere. Aber jeder soll seine behalten, wenn er mag. Nur die Penetranz der Wiedergabe spricht für sich.

    An Tagen wie gestern und heute, wo der EM-Preis massiv fällt, werden einem die beruhigenden Vorteile der Silberzehner so richtig bewußt.


    Während der Bullion-Sammler möglicherweise schon schwitzt, kann der Silberzehnerhalter sich das Geschehen ruhig angucken. Er braucht allenfalls überlegen, ob er, wenn EM nach seiner Ansicht genügend gefallen ist, die Silberzehner gegen Eagles, Maples, Pandas usw. tauscht. Oder - risikoavers - einfach abwartet.

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    Original von Rostu
    So ein Verbot wäre nie durchsetz- und kontrollierbar. Es gibt auch ein Waf fenbesitzver bot und trotzdem kann sich jeder ohne akute Probleme eine Knifte besorgen....


    Es wird dann schon durchsetzbar und kontrollierbar gestaltet werden. Da wird der Machthaber schon kreativ und die deutsche Bürokratie sehr konsequent sein. Es gibt sogar ein historisches Vorbild -> G-Besitzverbot in den USA. Auf G. ist kein Verlass!

    Recte, Xing. Ich möchte auch keinesfalls ausschliessen, dass es zu einem G oldverbot (genauer gesagt einer Enteignung gegen eine gewisse Entschädigung) kommt.


    Es gibt aber auch gute Gründe, die dagegen sprechen. Das G old befindet sich ja nicht im "Streubesitz" von Pleti und Kreti, sondern dürfte schon in bestimmten Händen akkumuliert sein. Nun, diese Personen dürften einflußreich und mächtig genug sein, um


    a) es nicht zu einer G oldenteignung kommen zu lassen
    b) bei dessen Unvermeidbarkeit für eine ordentliche Entschädigung zu sorgen (diese zahlen ja "die anderen Steuerzahler")
    c) rechtzeitig vor umfassenden Grenzkontrollen alles in ein vermeintlich sicheres Drittland zu bringen
    d) rechtzeitig das G old gegen andere Sachwerte tauschen und also Dritte das Gold an den Staat abliefern lassen


    Mit Silber ist man aber durchaus etwas sicherer dran, weil eine Durchsetzung einer Silberenteignung als Industriemetall ungleich schwieriger ist. Wiederum andererseits: Wenn Gold enteignet werden sollte und Silber nicht, dürfte die monetäre Funktion von Silber dessen Wert extrem steigern. Insofern den "Spatzen gepfiffen".

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    Original von Garfield
    . . .
    Aber trotzdem danke für die Erklärungen, jetzt kann ich eure Beweggründe 10er Silberlinge zu kaufen nachvollziehen. Ich bleib trotzdem bei Tagesgeld + Bullion :P


    Dieses Konzept ist gut für die Silberzehnerfreaks, denn es bleibt dann mehr der immer knapper werdenden Stücke für all die übrig, die es (- gemäß einer begrenzt risikobehafteten Sicherheitsstrategie -) so halten:


    Tagesgeld + Bullion + Silberzehner


    Nachsatz: Ich glaube, dass es spätestens ab einem Materialwert von 8,50 EURO für die Silberzehner (jedenfalls für den Nennwert von 10 EURO) nur noch von völlig Unbedarften welche zu ergattern gibt. Bei allen Strategien darf man nie vergessen: Sicherheit kostet was! Und: umso mehr Sicherheit, umso mehr darfs auch kosten; "kleine Absicherungen" sind also durchaus billig zu haben (bei den 10ern in Form eines minimalen Zinsverzichtes gegenüber Tagesgeld und). Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben.


    Nachsatz 2: Kennt sich jemand mit Entscheidungstabellen aus? Wäre für so jemanden eine schöne, anerkennenswerte und diskussionsultimative Sache, das Thema Silberzehner versus Fiatgeld versus Tagesgeld versus Bullion (als vermeintlich liquide Form einer Finanzs-Sicherungsstrategie) in den o.g. Szenarien mal abzubilden.

    Hi Garfield,
    das mit den Silberzehnern ist eigentlich ganz simpel - und im Moment so ziemlich das Beste und Risikoloseste, was man sich an Land ziehen kann. Deshalb der "Hype".


    Glaubst Du nicht? Dann lies bitte den Thread Silberzehner durch (dort sind alle Varianten zigfach durchgespielt) oder denke einfach mal selber darüber nach, was es mit den Silberzehnern (=gesetzl. Zahlungsmittel in Deutschland) auf sich hat in folgenden Szenarien. Über deren Eintrittswahrscheinlichkeit solltest Du dir ebenfalls selbst Gedanken machen.


    1. Edelmetall fällt stark im Preis
    2. Edelmetell steigt stark im Preis
    3. Edelmetall bleibt ziemlich unverändert
    4. Es findet ein Bankencrash mit Bankrun statt und Bargeld ist ein seltenes Gut mit entsprechend hoher Kaufkraft
    5. Es kommt zu immer schnellerer Inflation (Hyperinflation), die Kaufkraft des Geldes schwindet rapide
    5. Es passiert überhaupt gar nichts, alles bleibt so wie es heut ist


    So, jetzt Du.

    Die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung ist nach deutscher Rechtsprechung so zu bemessen, dass das Kreditinstitut nicht besser, aber auch nicht schlechter gestellt wird als bei einer vereinbarungsgemäßen Abwicklung des ursprünglichen Darlehensvertrages.


    Ich bin mit folgender Fall-Frage konfrontiert worden, auf die ich selbst keine fundierte Antwort geben kann, aber vielleicht kann ein Forumsmitglied Konkretes sagen.


    Ausgangslage:
    In einem Darlehensvertrag mit einer Restschuld von 40.000 und einer Restlaufzeit von 14 Jahren (Zinsbindungsfrist noch 9 Jahre) war dem Darlehensnehmer eine einmalige Option eingeräumt worden, die Höhe der Tilgung in einer Spanne von 1-20% frei zu verändern. Grundtilgung im übrigen ist 1%.


    Wenn sich nun der Darlehensnehmer aufgrund der nunmehr wohl bekannten Grundschuldrisiken sich dazu entschliessen sollte, das Darlehen vor Fälligkeit zu tilgen, wird selbstredend eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Frage: Kann er die Höhe dieser Vorfälligkeitsentschädigung dadurch minimieren, dass er zunächst seine Option ausübt, die Höhe der Tilgung auf 20% zu setzen, und danach erst die das Darlehen zurückzahlt?


    Nach meiner Logik (aber eben nicht fundiert), müßte das zum Vorteil des zurückzahlenden Darlehensnehmers sein, da der Zinsschaden so geringer anzusetzen ist, weil ja viel schneller getilgt wird.


    Gibt es dazu Präzedenzfälle?

    Bundesbankfiliale Duisburg:
    Auf die Bitte nach 5 Rollen wollte der Kassenmensch nur 1 rausgeben. Da ich aber einige Tage vorher angerufen hatte und den Namen des zusagenden Mitarbeiters parat hatte, gabs dann doch 5 Rollen.
    Meine Partnerin, die kurz nach mir vorsprach, bekam trotz Lamentierens nur 1 Rolle (vielleicht war der Kassenmensch auch andersrum).
    Auch bei der Sparkassen-Hauptstelle eines Versorgungsgebietes von 200.000 Einwohner gab es nur 1 Rolle, "weil deutlich weniger als früher zugeteilt wurde".
    Das deckt sich mit der Telefonauskunft der Bundesbankfiliale einige Tage zuvor, dass diese "nur die Hälfte der üblichen Menge" bekommen habe.


    Vielleicht waren das die letzten Silberzehner in 925er für die nächsten Jahre.


    Ich habe den Artikel gründlich gelesen und sehe keine irgendwie zu beklagende Diskrepanz .


    Wenn Martin untertitelt "es soll wieder grüne Dollars regnen" im Text dann schreibt "Klartext: Dauer-Inflation", "Sollte es kritisch werden, lassen Regierungen und Notenbank jede Summe Dollar drucken - und übers Land verteilen", "Hubschrauber werfen Geld über der Landebahn ab - die Preise steigen" ist doch alles, was über die Intention der Notenbank-Chefs zu sagen ist, gesagt.


    Und so ist der Artikel doch auch übertitelt: Die Rettungspläne der US-Notenbankchefs.


    Wieso soll etwas anderes drinsein als draufsteht? Es ist eben kein Artikel über Debitismus und Banken-Crash-Gefahr. Oder glaubst Du im Ernst, dass dottore damit in die Geschichte einzugehen gedenkt oder man dies zulassen würde, einen Aufruf zum Bankrun in einem Massenblatt zu platzieren? Wer so etwas erwartet, scheint mir nicht richtig einschätzen zu können, was das für Konsequenzen haben kann. Daher volle Zustimmung zu Tengu.


    Obacht mit solchen wertmindernden und abenteuerlichen Aktionen. Der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen:


    - der Darlehensgeber und Grundschuldgläubiger kann genau das zum Anlass nehmen und an einen Verwerter verkaufen (oder gleich selbst verwerten). Der Aufkäufer verwertet natürlich und erhält ebenso natürlich für das mit einem derartig wertmindernden Faktor belasteten Objekt einen ganz geringen Erlös. Es bleibt also eine mächtige Restschuld bestehen. Und nicht vergessen - ganz wichtig: die allermeisten haben sich einer Vollstreckung in das gesamte Vermögen unterworfen (also nicht nur Objekthaftung, sondern auch eine persönliche Haftung).


    - der Darlehensgeber und Grundschuldgläubiger guckt in das Kleingedruckte im abgeschlossenen Vertrag oder ins BGB, findet spätestens dort den § 313 und § 314, kündigt das Darlehen und verlangt natürlich auch noch Vorfälligkeitsentschädigung. Ob das vor Gericht durchgeht, bleibt abzuwarten. Aber es wird auf jeden Fall mächtig Stress geben.


    Hier noch ein Link zu einem SPIEGEL-Artikel zur Grundschuld-Verwertungsproblematik zum Weiterreichen an noch Uninformierte:


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,532303,00.html


    Immer meinerseits verbunden mit der Empfehlung, direkten und persönlichen Kontakt mit den Bundestagsabgeordneten im jeweiligen Wahlkreis aufzunehmen (siehe http://www.abgeordnetenwatch.de) und denen unmißverständlich klar machen, dass nur derjenige die Wählstimmen der Grundschuldfamilie erhält, der sich erfolgreich für die effektive Sicherung der Grundschuldner in dem laufenden Gesetzgebungsverfahren zum Risikobegrenzungsgesetz einsetzt.


    Nur Wählerstimmen oder viel viel Lobbyistengeld wirkt effektiv gegenüber der Politik. Auch das bitte weitersagen!

    Habe eben bei der hiesigen Landeszentralbank-Filiale angerufen (Duisburg).


    Originalton: "Wir haben diesmal nur die Hälfte der sonst üblichen Menge an Silberzehnern zugeteilt bekommen".


    Ob das irgendetwas bedeutet? Wie sieht es andernorts aus? Wie bei den Geschäftsbanken?


    Die Reduzierung der Auflagenhöhe gegenüber 2007 erklärt eine Halbierung der Zuteilung nicht. Hier nochmal die Auflagenhöhenentwicklung pro Silberzehnerausgabe:


    2003: 2,4 Mio
    2004: 2,1 Mio
    2005: 2,1 Mio
    2006: 1,9 Mio
    2007: 1,9 Mio
    2008: 1,76 Mio


    Hallo Armerossi,


    würdest Du einen Link zu dem Vorfälligkeitsrechner einstellen können? Danke sehr.
    Mich würden die näheren Umstände interessieren, wie Du da rausgekommen bist. Gerne auch per PN, wenn Du nicht in großer Öffentlichkeit berichten magst. Vielen Dank.

    Quelle des folgenden: http://www.gomopa.net/Finanzfo…-Kreditnehmer.html#218813


    Zitat:
    EU-Kommission soll sich mit Kreditverkäufen beschäftigen


    Der Verkauf nicht-notleidender Kredite, die regelmäßig und vertragsgemäß bedient werden, gerät jetzt ins Visier der Politik. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament cdu-csu-ep.de, Werner Langen, hat sich in einer schriftlichen Anfrage an die EU-Kommission gewandt, damit diese das Geschäftsgebaren einiger Banken in Deutschland überprüft: „Der Verkauf solcher Kredite an offensichtlich grenzüberschreitend agierende Finanzinvestoren entspricht faktisch einer Abtretung der eingegangen Kreditverpflichtung an Dritte ohne Einwilligung der Betroffenen, nämlich der Schuldner. Dies ist aus meiner Sicht nicht mit europäischem Recht vereinbar", erklärte Langen anlässlich entsprechender Medienberichte.


    „Hintergrund ist, dass deutsche Banken milliardenschwere Kredite - vor allem für Immobilien - verkauft haben, um Bilanzen zu sanieren“, berichtete Spiegel Online http://www.spiegel.de. „Dies ist international üblich und gilt grundsätzlich als sinnvoll, weil Banken sich so günstig refinanzieren und sich dies letztlich in niedrigeren Zinsen niederschlägt. In der Regel merkt der Kunde von den Refinanzierungen nichts, da der Kredit weiter von der Bank verwaltet wird“, so der Onlinedienst weiter. Aber es gebe auch Fälle, „in denen Kunden plötzlich mit neuen Gläubigern zu tun haben. Denn einige der neuen Besitzer wollen billig erworbene Kreditpakete dann nicht verwalten, sondern schnell profitabel verwerten.


    Von Seiten der Bundesbank war zuletzt eine Selbstverpflichtung der Kreditwirtschaft vorgeschlagen worden, die für mehr Transparenz sorgen soll. Spiegel Online berichtete außerdem, dass die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft „ein gesetzliches Verbot der Abtretung von Krediten an Nichtbanken“ fordert. Werner Langen möchte nun von der EU-Kommission wissen, wie sie das Verhalten einiger deutscher Sparkassen und anderer Kreditinstitute beurteilt. Im Übrigen könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich hinter diesem Vorgehen ein Gesetzesvorstoß größeren Ausmaßes verbirgt: „Die Banken verkaufen die Kredite zu 35 Prozent ihres Wertes und schreiben diese Verluste ab. Anschließend lassen sie die Kredite dann aber zu mehr als 100 Prozent ihres Restwertes durch diese Finanzinvestoren eintreiben, bis hin zur Zwangsversteigerung ordnungsgemäß abgezahlter Immobilien", so Langen.


    Unmittelbare Konsequenz aus diesem Geschäftsverhalten müsse es daher sein, den ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllenden Schuldnern zumindest ein gesetzliches Vorkaufsrecht zu geben. „Hier ist aber auch die nationale Ebene gefragt, diese offenbar seit langem bestehende Gesetzeslücke sofort zu schließen", betonte Langen. Außerdem fordert Langen das Bankgewerbe auf, diesen Sachverhalt umgehend aufzuklären: „Der Verweis auf die unterschiedliche Bewertung von Risiken durch die Institute im Rahmen der EU-Eigenkapitalrichtlinie (Basel II) reicht nicht. Die Branche läuft Gefahr, mit solchen Praktiken nicht nur das Vertrauen ihrer Kunden zu verspielen, sondern auch den Rechtsfrieden in seinen Grundfesten zu erschüttern. Ich habe mich deshalb wegen der genannten Fälle in einem weiteren Schreiben an den Präsidenten des deutschen Sparkassen- und Giroverbandes gewandt und um Aufklärung gebeten."


    Pressemitteilung von: medienbüro.sohn

    Zitat

    Original von Truman
    . . .
    Übrigens.....
    am 27.1. ,20.15 Uhr wird auf EinsExtra die Sendung "Plusminus" zum Thema wiederholt. Absolut sehenswert. Auch die juristischen Hintergründe werden genau erklärt und mehrere Juristen äußern sich.


    Danke Truman - gerade wollte ich den TV-Tipp verifizieren, um es weiterzusagen, habe aber auf http://www.ard-digital.de für EinsExtra am 27.01. um 20.15 Uhr nur "Hessen hat gewählt" gefunden.
    Schreibfehler?


    Zu Deinem "Grundschuld-Text-Fund":
    Da steht tatsächlich, dass die Bank sich verpflichtet, Sicherungsinstrument und Forderung nicht getrennt zu verkaufen. Das ist eine schuldrechtliche Verpflichtung. Und wenn die gebrochen wird (wie ganz viele schuldrechtliche Verpflichtungen im täglichen Leben und in Krisenzeiten erst recht), dann kann man auf Schadenersatz klagen. Mit einem Anwalt, der kein Vollidiot ist, gewinnt man das auch. 2 Jahre vor diesem Prozesssieg ist aber das Haus zwangsvollstreckt (weil man ja der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen ist; okay weil man verarmt ist, gibts dann evtl. Prozesskostenhilfe) und die ganze Prozessdauer muss man beten, dass die Bank bzw. das ganze System nicht pleite geht, denn sonst gibts bekanntlich gar nichts mehr zu holen.


    Traurig, geradezu hinterhältig aber das ist die Realität in der wir leben.


    Danke liebe Politiker aller finanzindustriehöriger Parteien für eine so tolle Rechtslage und schaut, dass sich in dem in Lesung befindlichen Risikobegrenzungsgesetz hieran wie bisher auch nichts Grundlegendes ändert (Galgenhumor-Ironie-Schalter jetzt wieder ausschalten).

    Hi Silberneuling,


    das Thema "Grundschuld" ist nur dann zu verstehen, wenn man sich wirklich ein paar Stunden Zeit nimmt und sich richtig einarbeitet.


    Weil es eben schwierig ist und die wahnsinnigen Risiken insbesondere von der Finanzindustrie verschleiert werden, sitzen die meisten Grundschuld-Schuldner nichtsahnend auf einer scharfen Bombe. Auch der, der immer seine Annuitäten zahlt, das Darlehen also nicht notleidend ist. Es sind schon einige dieser Bomben hochgegangen und je schlechter es den Banken geht, um so mehr werden noch hochgehen.


    Lies als Einstieg das:
    http://www.faz.net/s/RubFED172…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    behalte dabei im Sinn, dass das zunächst nur die geschönte Wahrheit ist. Dann mache Dich an den unten genannten kompletten Sräd und schlage auch die Links insbesondere die Fachbeiträge der Experten nach. Alle Deine Fragen sind dort angesprochen und beantwortet. Auch, was man als Grundschuldner tun kann, selbst wenn das leider nicht allzuviel ist.


    http://www.goldseitenforum.de/…ght=&hilightuser=0&page=2


    Es wäre auch sinnig, die weitere Diskussion in dem vorstehenden Haupt-Sräd (Schuldbriefe im Bankencrash) zu führen.


    Und diesen Strang hier nicht fortzuführen

    Ich weiß, man sollte verlinken und nicht kopieren, aber das Thema ist von so herausragender Bedeutung, dass hier eine Ausnahme angebracht erscheint. Der Link zum Originalposting hier: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=6039



    Ich erlaube mir eine abschließende Anmerkung: Es ist bestimmt nicht Schroeders Werk oder das Werk seiner Partei [B]alleine. Da hängen alle etablierten Parteien mit drin. Schließlich werden die alle gesponsort durch die Finanzindustrie. Das kann man sehr gut sehen, wenn man die aktuelle Behandlung der Gesetzesvorlage zum Grundschuldner-Schutz (sog. Risikobegrenzungsgesetz) verfolgt. Ich habe es schon einmal eine Alibi-Veranstaltung genannt.
    Der zum Ausdruck kommende "Haß" des Verfassers auf eine Person/Partei halte ich deshalb nicht für sachangemessen. "Verdient" hätten dies vielmehr alle gesponsorten Parteien.


    In juristischer Hinsicht ist das über Hypothek und Grundschuld Gesagte allerdings richtig.


    Suppi - hier ist des Rätsels Auflösung (Quelle: Dottore-Posting im Gelben):