Ob sie nun über Schuldtitel ihr Gut-haben immer mehr werden lassen, wie es gschieht, oder das Geld einfach so drucken würden, vom Prinzip her spielt das keine Rolle (Begriffe wie "Zinses-Zins" oder aber auch "Schuldgeld" führen daher in die Irre).
Doch warum sollten "sie" ihr Monopol (des für sich Geld-drucken-Könnens) unmittelbar ausführen,
wenn es über ein raffiniertes System der erzwungenen, sozialisierten Schulden gleich mehrere Vorteile birgt:
- Die Umverteilung durch die ursächlich (und selbstverständlich) einseitige Geldmengenerhöhung
- Das auch finanziell in Zugzwang, in Abhängigkeit bringen von Staaten
- Und damit die vor allem auch dadurch bewerkstelligte Deflationierung der Einkommensseite der Bürger durch über immer höhere Steuern und Abgaben
- Und schließlich stellt dieses System, in dem sie über die Verschuldung der Staaten und ihrer quasi eigenen Banken (und das zu lächerlichen Zinssätzen) ihr Geld schöpfen (das so langfristig immer mehr werden "muß"), ein potemkinsches Dorf (hinter dem sie sich verstecken) dar, das, ohne Trennung der wesentlichen von den unwesentlichen Mechanismen, nicht zu durchschauen ist
ziemer hat recht, denn früher oder später führt die Geldmengenausweitung (= Inflation) zur Geldentwertung (= die umgangssprachliche "Inflation") beim Kauf des Alltäglichen.
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