Beiträge von acntf

    Zitat

    Original von Reiner Betrug
    der will so sauber werden wie der Bodenseeman, seine Rache-Machenschaften hat er sich schon kopiert
    X( X(


    Die Leute, die PS ungerechtfertigt negativ bewertet sollten sich rechtliche Schritte überlegen.
    Wenn mir so etwas passieren würde, hätte der Typ wenig zu lachen.
    ...
    Mein Anwalt würde diesem Möchtegern schon mächtig einheizen :D
    ...


    Hallo,
    Sie scheinen sich ja ein wenig auszukennen.
    Darum folgende Frage:
    Ist es überhaupt erlaubt, gefälschte Münzen zu verkaufen?


    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen ?(


    Münze werden ja in Betrugsabsicht gefälscht.
    Im Gegensatz dazu sind Dekostücke und Nachprägungen legal.


    Wäre der Verkauf von gefälschten Münzen legal, könnte man ja im großen Stil wertvolle Münzen fälschen und dann als gefälschte Münzen verkaufen.
    Der Käufer verkauft dann die gefälschten Münzen als echt.
    Damit würde ja der Verkäufer eine Straftat erst ermöglichen.
    Das so etwas legal sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Kleiner Nachtrag
    Übrigens eignet sich so ein Modell sicherlich nicht für den Spekulanten.
    Für den gibt es das "Papiersilber".
    Da ist man viel flexibler und vor allem schneller als mit physischem Silber.
    Zudem kann man hier hervorragend mit Hebelwirkung arbeiten.


    Wer heute eine wesentliche Beteiligung erwirbt und diese nach Jahren mit hohem Verlust wieder verkauft, hat ja auch die Möglichkeit 50% vom Verlust steuerlich geltend zu machen.
    Also sollte man das mit der Liebhaberei oder Gestaltungsmisbrauch nicht überbewerten.
    So unkoperativ sind die Finanzämter nun auch wieder nicht, wie vielfach behauptet. Sie können sogar mitunter auch recht hilfreich sein.

    Aber zurück zum Ausgangspunkt.


    Natürlich geht es nicht darum Verluste zu machen!
    Es geht darum Gewinne zu maximieren und eventuell anfallende Verluste steuerlich geltend zu machen.


    Jeder Händler steht vor dem Problem, die eingekaufte Ware zu einem höheren Preis gewinnbringend zu verkaufen.
    Auch der Edelmetallkäufer verfolgt dieses Ziel.
    Nur kann hier ein "falscher" Einkauf schnell mal zu hohen Verlusten führen.


    Und wenn man zB für 100.000 Silber kauft, dann fallen eben nun mal 16.000 bzw. 19.000 € MWSt. an.
    Diese bekommt man als Gewerbetreibender vom Finanzamt bis zum Verkauf gestundet.


    Betreibt man Silber als Gewerbe, wird man zudem neue Kontakte erschließen; im Einkauf sowie im Verkauf.


    Ein Gewerbe sehe ich auch als eine Art "Versicherung".
    Sollte der Silberpreis einbrechen, dann sind Verluste nicht zu vermeiden, wenn man hohe Lagerbestände zu einem hohen Einstandspreis hat.
    Als Gewerblicher hat man die Möglichkeit Verluste eben mit anderen Einkommensarten zu verrechnen.
    Man kann dann auch erwägen, ob man das Gewerbe aufgibt.


    Steigt hingegen der Silberpreis stark, dann kann das Gewerbe einfach weiterlaufen.
    Löst man dann irgendwann mal das Gewerbe auf und erzielt hohe Gewinne, dann muss dann eben auf den Gewinn Steuern zahlen.


    Zudem besteht immer die Möglichkeit bei "niedrigem" Silberpreis, geschäftliches Silber in den Privatbereich zu überführen.


    Ich sehe in so einem Modell jedenfalls viele völlig legale Gestaltungsmöglichkeiten.


    ad 1
    Die Anteile einer Kapitalgesellschaft zählen zum Privat-Besitz
    Die kann ich verschenken, aber auch verkaufen.
    Bei Verkauf fallen Gewinne oder Verluste an, die dann steuerlich zu berücksichtigen sind.
    Indirekt mache ich so die Verluste der Gesellschaft geltend, da sie sich direkt im Wert der Anteile wiederspiegeln.
    Darauf will ich hinaus


    ad1
    Wenn ich mit Gewinnabzielungsabsicht Geld "verleihe", kann ich im Verlustfall auch die Verluste, entsprechend der gesetzlichen Regelungen, geltend machen.
    Kauf einer Anleihe zu 100, Verkauf nach einem halben Jahr zu 50.
    Verlust ist steuerlich absetzbar bei den "Spekulationsgewinnen"
    Bei Finnanzinnovation gilt darüber hinaus keine Spekulationsfrist und
    zählt zu Gewinnen/Verlusten aus Kapitaleinkünften.
    Darauf spiele ich ab.
    Erhaltene Zinsen sind natürlich immer Kapitaleinnahmen.


    Das sind natürlich alles Fragen, die eindeutig vor der Verwirklichung eines solchen Gesschäftsmodells geklärt werden sollten.
    Sprich man braucht da wohl eine eingehende Beratung durch eine Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

    Zitat

    Original von Goold


    Verlass Dich drauf, dass das Finanzamt Dir in die Suppe spucken wird.


    ?(
    Was sollte das Finanzamt dagegen einzuwenden haben, wenn man ein Gewerbe eröffnet und betreibt?
    ?(
    Man betreibt ja diesen Aufwand wohl erst mal nur, um daraus Gewinne zu erzielen.
    Und mit etwas unternehmerische Geschick und Glück ...
    warum sollen da nicht auch Gewinne anfallen.
    Es könnte sich ja aus so einem Modell auch eine nette Nebenerwerbsquelle auftun.

    Zitat

    Original von Goold


    Bei der Ltd. oder der GmbH kannst Du die Verluste nicht mit anderen Erträgen verrechnen.


    Ich würde eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung bevorzugen, weil der Aufbau des Vorratsbestandes sofort in den Aufwand geht. Allerdings sind dann die Verkäufe natürlich in voller Höhe steuerpflichtige Einnahmen.


    Das ist so nicht ganz richtig bzw. unvollständig.
    Natürlich können Verluste einer Kapitalgesellschaft auch in der privaten Steuererklärung bedingt geltend gemacht werden.
    Stichwort: wesentliche Beteiligung
    Verluste und Gewinne aus wesentlichen Beteiligungen (>=1%) zählen zu den Gewerbeeinnahmen. Ein Spekultionsfrist besteht nicht.
    Es gilt das HEV. Gewerbesteuer fällt nicht an.


    Eine weitere Möglichkeit könnte sein, ich stelle der Kapitalgesellschaft Fremdkapital zur Verfügung.
    Im Verlustfalle gibt es da sicherlich auch Abschreibungsmöglichkeiten.
    Aber auf diesen Gebiet kenne ich mich dann doch zu wenig aus, um hier konkrete Aussagen zu machen.


    Allerdings erscheint wegen der rechtlichen Komplexität eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung sinnvoll, da man hier ohne teure Beratung (Steuerberater, Notare) in der Regel auskommen kann.

    Zitat

    Original von Goold


    Bei der Geschäftsaufgabe darfst Du auf das ganze Silber Mehrwertsteuer abführen.


    Wenn Du eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung machst, dann stellt das gesamte noch vorhande Silber im Zeitpunkt der Betriebsaufgabe eine steuerpflichtige Einnahme dar.


    Davon gehe ich im worst case auch aus.
    Nur meine Frage zielt darauf ab, welche legalen Gestaltungsmöglichkeiten es gibt.


    Angenommen, der Buchwert beträgt 10 Euro die Unze
    Der aktuelle Silberpreis liegt bei 15 €.


    Bezahle ich dann auf den Buchwert die MWSt., oder muss ich auf den Marktwert die MWSt. zahlen.


    Andere Fragen wären auch noch zu klären.
    Was wäre wenn ich eine Ltd. ( Billigmodell einer GmbH) gründe.
    Ergeben sich da gestalterische Vorteile, etc.


    Und man kann ja sicherlich auch zwischendurch Privatentnahmen machen.
    ZB Kauf bei 10€, Silber fällt auf 8 €
    Privatentnahme zu 8 €, MWSt. wird abgeführt.
    Verlust wird steuerlich geltend gemacht.


    Wie bereits geschrieben, mir geht es hier um die theoretische Entwicklung eines legalen Geschäftsmodell (Spekulationsmodell).


    Hallo Marty,
    natürlich soll auch Silber verkauft werden und auch angekauft werden um wieder verkauft zu werden.
    Entweder macht man das selber, der nicht erwerbstätige Ehe-/Lebenspartner oder eventuell joblosen Kinder oder oder ...
    Darum ja auch ein hohes Investitionsvolumen, dass sich so etwas rechnet.
    Mit dem Vorwurf der Liebhaberei müsste man sich wohl frühesten nach 2-3 Jahren auseinandersetzen.
    Aber mir geht es hier nicht um Liebhaberei, sondern um finanzielle Optimierung größerer Investitionen, sprich darum, dass Vermögen zu mehren!


    Und noch einen großen Vorteil gegen über herkömmliche Edelmetallhändler würde man haben.
    Es gäbe im Prizip keine Lieferengpässe, da man ja immer einen Bestand von einigen 100 kg hätte, die man im Fall der Fälle für einen guten Preis dem Markt zu Verfügung stellt ;)
    Und wenn nach anfänglichen Anfangsverlusten dann auch mal Gewinne anfallen, wird das Finanzamt nicht von Liebhaberei ausgehen.
    Ich würde ja sowas nur mit einer Gewinnerzielungsabsicht empfehlen.
    Man investiert ja um Gewinne zu machen!

    Zitat

    Original von stef
    Wenn du eine Gewerbe anmeldest und das Silber ohne Mwst kaufst und später mit Mwst wieder verkaufst musst du die Mwst ja an den Staat abgeben. Ich glaube der einzigste Vorteil aus Anlagensicht ist, dass du dein Anlagesumme voll investieren kannst und somit mehr Silber bekommst als wenn du mit Mwst kaufst. Was bei steigenden Kursen natürlich auch zu mehr Gewinn führt.


    Der Vorteil ist nicht nur dass die Anlagesumme voll investiert werden kann, sondern das Kosten absetzbar sind und Verluste steuerlich geltend gemacht werden können.


    Der große Nachteil ist, dass das Betriebsvermögen, hier Silber, staatlich erfasst ist.
    Und natürlich, dass MWSt. beim Verkauf wieder an den Staat abgeführt werden muss, was allerdings kein Nachteil ist, da die MWSt. ja vom Käufer bezahlt wird.
    Ebenso müssen Gewinne natürlich auch versteuert werden.


    Was mir noch nicht ganz klar ist bei diesem Modell wäre die Auflösung der Gesellschaft.
    Was passiert dann mit dem Gesellschaftssilber?
    Welche Gestaltungsmöglichkeiten habe ich dann, dass Silber in Privatbesitz überzuführen?
    Wird dann die MWSt. auf den gesamten Silberbestand sofort fällig?


    Mein Modell geht davon aus, den Staat an den Kosten und eventuellen Verlusten zu beteiligen.
    Dass der Staat dann allerdings bei Gewinnen auch mitkassiert sollte wohl klar sein und ist auch gut so.

    Zitat

    Original von Marcher
    Wieso sollte man bei einem hohen Silberpreis nur ab 100kg aufwärts kaufen? Kannst du mir diese Aussage mal erklären.


    Diese Frage versuche ich ja in meinem Beutrag
    Silber - was kaufen? Barren oder Münzen?
    zu klären.
    Irgendwann will man ja das Silber auch wieder verkaufen.
    Je größer die Menge, umso aufwendiger das handling.
    Mit Barren (einfacheres handling) erhöhe ich den potentiellen Käuferkreis, was besonders bei großen Mengen sinnvoll sein kann.


    Zudem würde ich bei großen Mengen Silber ohne MWSt. einkaufen.
    Somit läge ich deutlich unter dem Anschaffungspreis von Anlagemünzen.


    Nun wird sich einer fragen, wie soll das gehen, Silber ohne MWSt. zu kaufen.
    Nichts einfacheres als dies.
    Man meldet einfach ein Gewerbe an!


    zZ gibt es 3 Möglichkeiten in Silber zu investieren
    1. Als reiner Sammler
    2. Als privates spekulationsgeschäft - müsste noch die 1-jährige Spekulationsfrist gelten.
    3. Als Gewerbetreibender.


    Als Gewerbetreibender, da gehe ich von einem Mindestinvestitionsvolumen von 50.000 € besser > 100.000 € aus, habe ich erstmal neben der MWSt.-Ersparnis noch eine Menge anderer geldwerter Vorteile.
    Verluste aus einem Gewerbe sind mit anderen Einnahmen in der Steuererklärung verrechenbar.
    Sprich Sicherheitsvorkehrung für unberechtigten Zufgriff auf mein Silber sind steuerlich absetzbar.
    Eine gewerbl. homepage, auf der ich dann auch Silber anbiete, ist steuerlich absetzbar.
    Kosten für einen eventueller eBay-shop sind steuerlich ansetzbar.
    und und und


    Und nun mal einen Blick in die Zukunft
    Der Silberpreis bricht zB in 2 Jahren ein und notiert wieder bei 4-5 €.
    Da kann man dann überlegen ob man das Gewerbe wieder aufgibt.


    Barren würde ich bei einem hohen Silberpreis gar nicht kaufen.
    Höchstens ab einer Menge von 100 kg aufwärts.



    Siehe hierzu meinen Beitrag
    Silber - was kaufen? Barren oder Münzen?
    http://www.goldseitenforum.de/thread.php?threadid=4602&sid=

    Wenn du Münzen sammeln willst, wirst du in der Regel bei so einem Investment draufzahlen.
    Ähnlich wie bei Briefmarken.
    Diese angeblichen Wertangaben in Münzkatalogen wirst du nie erzielen können.
    Bei Briefmarken noch extremer.
    Schau mal bei eBay nach.
    Da wechseln die Marken oftmals zu 10 - 20% des Katalogwertes den Besitzer.
    Bei Münzen oftmals nicht gar so extrem, da diese im Gegensatz zu Briefmarken, meistens auch einen gewissen Edelmetallwert haben.


    Wenn du nun etwas fürs Augen haben will, dann kannst du mit den australischen Lunar und Kookaburra beginnen.
    Günstigster Anbieter zZ
    http://www.muenzhandlung-pickel.de/


    Pickel hat zwar meistens nur die aktuellen Jahrgänge (zZ 2007), dafür aber zZ zu einem unschlagbar günstigen Preis


    [Blockierte Grafik: http://www.anlage-muenzen.de/shop-bilder/30801.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.anlage-muenzen.de/shop-bilder/30799.jpg]

    Noch eine Anmerkung.


    Speziell bei kleineren Barren (500, 250, 100) sind AnlageMünzen jetzt schon deutlich günstiger!
    Vorausgesetzt man kauft AnlageMünzen bei einem günstigen Anbieter.
    zB: http://www.muenzhandlung-pickel.de/


    proaurum 4 + 250g Silberbarren kosten ca. 455,- €
    Pickel 32 Maple Leaf (ca. 1 kg) für ca. 409,- €


    Hier kosten Silberbarren mal locker 10% mehr.
    Nächstes Jahr kommen noch mal 3% für Silberbarren hinzu.

    Zitat

    Original von wassergeist
    .......wie so oft im leben........die mischung machts....


    Dieser Auspruch dürfte hier aus finanzieller Sicht unklug sein.
    Würde eher sagen bei hohem Silberpreis AnlageMünzen, bei niedrigem Barren.
    Besonders sollten wenn Barren, dann 1 kg oder 5 kg.
    Die Aufpreise für kleinere Barren sich zZ einfach zu groß.


    Ab 2007 zahlt man wegen der MWSt. bereits 12% mehr für Silberbarren!!!
    Diese 12% mehr sind dann den Prägekosten gegenüberzustellen.


    Selbst bei hohen Anlagebeträgen stellt sich auch die Frage, ob man sich Barren anschaffen soll.
    Neben AnlageMünzen und Barren gibt es ja auch noch das sogenannte Papiersilber.
    Papiersilber ist viel einfacher zu händeln als physisches Silber.
    In Sekundenschnelle gekauft und gemauso schnell verkauft.


    Nehmen wir mal an, jemand möchte 100.000 Euro in Silber investieren.
    Da könnte man sagen 50% in Münzen, 50% in Barren.
    Nun kann man das aber auch optimieren.
    zB 50% in Münzen und 10-20% in entsprechende Hebelprodukte wie OS, und MiniFutures.


    Das Argument Barren in größeren Mengen sind leichter zu verkaufen zählt zZ nur eingeschränkt.
    Noch nie war die Nachfrage nach AnlageMünzen (speziell auch die 1 Kilo) so groß wie heute.
    100 kg Kookaburra und Lunar in der Kiloversion dürften ruckzuck verkauft sein.
    Siehe Münzhandlung Pickel. Die haben seit längerem enorme Probleme die Kilo Münzen in ausreichender Menge zu bekommen.
    Könnten viel mehr verkaufen, als sie rannschaffen können.
    Australien kommt mit dem Prägen nicht mehr nach.


    Bei weiter steigendem Silberpreis wird die Nachfrage an AnlageMünzen gegenüber Barren weiter steigen.
    Die Anzeichen dafür sind nicht zu übersehen.


    10 kilo AnlageMünze
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…eName=STRK:MEWA:IT&ih=008
    Vom Preis her allerdings viel zu teuer