Beiträge von Goold

    würde ich Dich zunächst einmal gewähren lassen, den Betriebsausgaben- und den Vorsteuerabzug anerkennen und sämtliche Bescheide unter dem Vorbehalt der Nachprüfung festsetzen.


    Solltest Du innerhalb der nächsten vier Jahre keine nennenswerte Verkäufe aufzuweisen haben, würde ich Dir die Kollegen von der Betriebsprüfung auf den Hals hetzen, die dann mal das noch vorhandene Edelmetall in Augenschein nehmen und die Dokumentation der Bestände prüfen. Gibt es Fehler in der Dokumentation, hast Du ohnehin schon verloren. Aber auch mit guter Dokumention würden wir behaupten, dass mangels Verkäufen das Edelmetall nicht bzw. nicht mehr von Betriebsvermögen sei. In Abhängigkeit der Preisentwicklung würde es sich entweder um Liebhaberei handeln (wenn Preise zwischenzeitlich gefallen sind) mit der Folge der rückwirkenden Versagung des Betriesausgaben- und Vorsteuerabzuges (gibt dann noch lecker Zinsen) oder behaupten, dass nun ein betrieblicher Zusammenhang nicht mehr vorliegt und das Edelmetall nun in aus dem Betriebsvermögen in das Privatvermögen zu entnehmen sei (wenn Preise zwischenzeitlich gestiegen sein sollten). Die Umsatzsteuer für die Entnahme wäre zu entrichten und es würde eine satte Betriebseinnahme anfallen. Spätestens jetzt wird sich ein Steuerberater für Dich lohnen. Wenn dieser nicht ganz auf der Höhe der Zeit sein sollte, bekommen wir keine Einigung hin und die Bescheide werden entsprechend erlassen und ggf. darfst Du das Edelmetall als Sicherheitsleistung für die Steueransprüche beim Finanzamt hinterlegen (deshalb die Inaugenscheinnahme). Schauen wir mal, wie die Finanzgerichte da alles beurteilen würden.


    Aber zum Glück bin ich im wahren Leben kein Finanzbeamter geworden. :D

    ..... aber ich will dass bei Bestand von 0 auch Einstand von 0 ist und der Gewinn/Verlust irgendwie wo anders auftaucht. Denn das macht mich fertig.


    und was fehlt jetzt in der Tabelle ? [smilie_denk]


    Du musst dir im Vorfeld klar darüber werden, was du eigentlich willst. Denkbar wäre:
    1.) Nur wenn der Bestand 0 ist, soll auch der Einstand mit 0 ausgewiesen werden.
    Lösung: Das ließe sich mit einer einfachen WENN-Anweisung bewerkstelligen, aber könnte dazu führen, dass noch positive Restbestände einen negativen Einstand ausweisen könnten.
    2.) Generell negative Einstände sollen unterdrückt werden.
    Lösung: Das ließe sich mit einer einfachen MAX-Anweisung bewerkstelligen, aber könnte dazu führen, dass positive Bestände mit einem Einstand von 0 angezeigt werden.
    3.) Du willst immer einen "passenden" Einstand angezeigt bekommen, wobei du dann definieren musst, was für dich ein "passender" Einstand ist. Dabei kommst du nicht umhin, dir Gedanken darüber zu machen, mit welchem Wert die Abgänge zu berücksichtigen sind (nicht wertbeeinflussend, mit durchschnittlichem Einstand zum Abgangszeitpunkt oder irgendein Verbrauchsfolgeverfahren (LIFI; FIFO; HIFO...)).
    Lösung: Lässt sich mehr oder weniger einfach verformeln, aber Excel ist dafür dann nicht die optimale Plattform.


    Mich persönlich interessiert nur der durchschnittliche Einstand pro Einheit (bei mir Unze), deshalb werden Verkaufserlöse vollständig abgezogen, so dass erzielte Gewinne den durchschnittlichen Einstand mindern. Historische Einstände kann ich der Einzelliste entnehmen, die sich über Filter bequem eingrenzen lässt.

    @ Pandadler


    Du forderst zum selbständigen Denken auf (wovon ich auch ein großer Fan bin) und gleichzeitig stellst du Behauptungen als Tatsachen dar. Das passt leider in keiner Weise zusammen.


    Wenn du von einem Szenario überzeugt bist (was dein gutes Recht ist), dann stell doch bitte klar heraus, dass es sich um eine persönliche Prognose und keine gottgegebene Tatsache handelt und lege deine Gründe für diese Prognose dar, damit andere die Möglichkeit haben, sich selbständig ein Urteil über deine Prognose zu erlauben.

    Wer 1952 geboren ist und seit 1983 Höchstbeiträge bezahlt, kommt laut Berechnung der Rentenanstalt bei Renteneintritt Mitte Juli 2017 auf eine Bruttorente von 2.112 Euro.


    Du musst aber berücksichtigen, dass bis 2017 noch einige Rentenerhöhungen anstehen, so dass sich die Rente voraussichtlich auf mindestens 2.120 € belaufen wird.

    @Teddy


    Silber habe ich auch ein wenig, die Ratio liegt bei ca. 1:1, aber nur gewichtsmäßig. Ist zwar in Anbetracht der Preisentwicklung nicht die geschickteste Aufteilung, aber ich will im Falle eines Falles das Zeug (zumindest theroetisch) auch noch tragen können.

    Als "Notgroschen" habe ich immer einige Monatsnettogehälter in Euro auf der Bank und/oder im Tresor, wobei ich unter dem Begriff "Notgroschen" die Finanzierungsmöglichkeit von unvorgesehenen größeren Aufwendungen verstehe.


    Meine Edelmetallbestände betrachte ich eher als Altersversorgungszusatzversicherung in Form von konservierter Arbeitsleistung. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl die staatliche Rente als auch die private Rente (z. B. berufsständisches Versorgungswerk) vielleicht nicht ausreichen werden, ein nach heutigen Maßstäben menschenwürdiges Dasein zu finanzieren, ist so hoch, dass ich beschlossen habe, mir die Chance der Aufbesserung dieser Rente durch sukzessive Edelmetallverkäufe zu eröffnen. Dabei schwebt mir - wie hier auch schon geäußert wurde - ein Volumen von ca. einer Unze AU im Monat bzw. 20 Reichsmark die Woche vor, um die Rente auf ein erträgliches Level zu heben.

    Wenn ein Retter einem Notleidenden die Rettung aufzwingt, obwohl der Notleidende dies angeblich nicht möchte, stellt sich die Frage, wer der eigentlich Notleidende ist.


    Es gibt zwar den Spruch, dass der Mensch manchmal zu seinem Glück gezwungen werden muss, aber was hier abläuft, ist schon grotesk und führt nur dazu, dass die mit dem Rettungsschirm liebäugelnden Länder die Bedingungen für die Hilfsmaßnahmen aushandeln können wie z. B. die Beibehaltung eines wettbewerbsverzerrenden Steuersatzes. :wall:

    mich ärgern halt nur die hohen abschläge sollte mal not an mann sein


    Was für hohe Abschläge denn?


    Bei Westgold beträgt die Differenz zwischen An- und Verkauf gerade mal 3,4 %. Wenn du in andere physische Währungen als physisches Gold investierst, sind die Abschläge wesentlich höher, z. B. britsisches Pfund 13,7 % beim Sortenhandel über Reisebank, das nenn ich hohe Abschläge.

    die kommission gibt 60 mrd. woher die kommen: unklar!


    Es wurde erzählt, dass diese 60 Mrd. aus eigenen Kreditaufnahmen der Kommission kommen sollen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Kommission sonderlich kreditwürdig ist. Also kann es nur darauf hinauslaufen, dass die Mitgliedsländer mal wieder bürgen oder die EZB diese Kredite zur Verfügung stellt oder - nach griechischen Vorbild - künftige Mitgliedszahlungen an die Kommission verbrieft am Kapitalmarkt platziert werden.