Beiträge von Hephaistos

    Hmm 2.Bein...:


    Zitat

    Ich glaube das Problem bei der "Silber ist Geld" Diskussion ist, dass jeder unter Geld etwas anderes versteht


    Auch wenn viele von uns verschiedene Auffassungen darüber haben was Geld ist (was nur zeigt, wie groß die Verwirrung zu diesem Thema ist), so ist die von Tietmeyer zitierte Definition: "Geld ist was gilt" definitiv zutreffend..was zur Folge hat, dass trotz der Entmonetarisierung der Edelmetalle diese nach wie vor eines in sich tragen: nämlich die möglichkeit jederzeit wieder Geld zu werden....dann nämlich wenn sie letzten sind, die als Wertträger gelten.


    http://www.uni-heidelberg.de/m…llgemeines/tietmeyer.html

    rainerp
    "Ethik ist etwas sehr Persönliches und beschreibt eher die Grenzen..."


    nö - das ist schlicht falsch. Ethik ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Moral. nicht mehr nicht weniger. Wenn du dir deine eigene Definition schusterst ist das natürlich in Ordnung, aber deshalb wird die eigentliche Definition nicht verdängt...außerdem läufst du Gefahr dass dich dann niemand mehr versteht.
    Sei´s drum...


    Wo ist das Lagerunsgproblem bei Silber? Auch einige 100 kilo bekommst du locker unter dein Bett oder in eine 1mx1m grosse und 2 Meter tiefe Grube (soll ja auch wieder Erde drauf) in deinem Garten...klar ab 2 Tonnen wirds schwierig, aber ich gehe mal davon aus solche Investoren wirst du hier eher weniger finden...

    off-topic weiss ich ja, aber nur um eines klar zu stellen: man kann nicht ethisch sein!


    Es ist durchaus möglich moralisch zu handeln (i.S. von einer Tätigkeit nachgehen) aber moralisch sein kann man nicht, da sich das Sein, also die bloße Existenz von Dingen/Lebewesen ect.pp., nicht in moralische Kategorien einteilen lässt.


    Weiterhin kann man schon gar nicht ethisch sein - da dies bedeuten würde seine Existenz ausschließlich dadurch herzustellen, dass man sich wissenschaftlich mit Moral auseinandersetzt, was - wie wohl jeder unschwer einsehen wird - ein Ding der Unmöglichkeit darzustellen scheint.


    So - ähem *Klugscheiss-Modus aus* tschuldigung zurück zum Thema:


    ich verstehe nicht, warum es nicht ausreichend sein soll, bei PA, Argent., West G. oder MP oder wenn es da noch so alles gibt, die EMe seiner Wahl zu bestellen und dann je nachdem sich liefern zu lassen oder dirket bei dem jeweiligen Händler abzuholen. Dass ich da eine Aufschlag auf den Spot zahle ist doch klar - aber das muss ich überall, solange ich keine Direktgeschäfte mit dem Produzenten tätige...


    Und warum soll ich mir EMe kaufen, wenn die dann nicht in meiner persönlichen Reichweite liegen???
    Wenn irgendwelche Papiergeschäfte tätigen will, dann kaufe ich mir Optionsscheine oder sowas - aber doch gewisslich kein Gold an das ich im Zweifelsfalle nicht herankomme wenn ich es wirklich brauche, oder???


    Naja zumindest habe ich mal was dazu gesagt...

    @vatta:


    für welche Konten gilt dies denn? Ich tue mir sehr schwer mit der Vorstellung, dass das für alle Konten gelten soll - schließlich kann es schon recht oft verkommen, dass man eine Überweisung für über 2.500$ tätigen muss...
    und unter InterInstituitionTransfers würde ich jetzt jede Art von Überweisung zu einem anderen Institut verstehen, nicht nur Überweisungen auf ein eigenes Konto bei einem anderen Institut...?
    Oder hab ich da jetzt was übersehen (habe zugegebnermaßen die AGBs nur schnell überflogen)


    Minos
    bist du dir da sicher - meines Wissen sind bei allen Banken als Voreinstellung eine Überweisungsbeschränkung von 5000€ vorgesehen, was sich aber in den Voreinstellungen relativ leicht ändern lässt. Im schlimmsten Fall ein Anruf und dein Limit ist verändert, wobei es wahrscheinlich auch von deiner Kundeneinstufung (=Bonitätseinstufung) abhängen dürfte:
    einem HartzIV-Empfänger wird sicherlich ein anderes Limit eingeräumt werden als dem SeniorConsultant bei McKinsey (oder wie der Laden auch immer heißt)...

    Wieso macht die Aussage keinen Sinn oder ist komsiches Englisch?


    GoldCorp hat doch nur drei Projekte (zwei mit Produktion, eines in der Entwicklung) in den USA. Und die USA weisen ja durchaus Risiken auf für Bergbauunetrnehmen:
    1.Umweltschutz - in Indonesien lässt sich bestimmt entspannter Gold fördern als in den USA
    2. Goldcorp sind Kanadier...ist ja in etwas weiterer Zukunft durchaus denkbar, dass alle Minen die nicht in US-amerikanischer Hand sind geschlossen werden müssen oder gleich ganz enteignet werden zum Wohle des Volkes...
    3.Eventuell Währunsgrisiken


    Oder steh ich da jetzt auf dem Schlauch?

    da muss ich jetzt auch mal etwas dazu sagen:
    ich denke wir sind in der Tat alle Spekulanten - warum?


    Spekulant kommt von "speculari" (lat. = auskundschaften, erforschen, spähen)
    "Das Nomen "Spekulation" leitetet sich zunächste in seiner älteren Bedeutung "beschauliches Nachdenken" von dem Akkusativ des entsprechenden lateinschen Nomens speculationem ab. Schirmer belegt die Verwendung in ihrer Jüngeren Bedeutung "kaufmännische Berechnung" ab 1711."
    (vgl. Wörterbuch der deutschen Kaufmannsprüche 179 bzw. KLUGE, Friedrich (Hg): Ethymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin 1989 22.Auflage)


    Wir alle haben also aufgrund unserer Erkundungen und Erforschungen des Weltfinzanzsystems bestimmte Schlüsse gezogen, welche uns bei unserem vorsichtigem Spähen in die Zukunft, zu dem Kauf von Edelmetallen rieten. Ich denke jeder hier wird einen Teil seines Einkommens/Vermögens in physische Ware gesteckt haben, viele andere besitzen nebenbei noch Minenaktien und ebenfalls ein nicht geringer Teil hat weiterhin in OS, Zertifikate oder andere Hebelprodukte investiert.
    Aber wir alle sind Spekulanten, die aufgrund dessen, dass sie im Gegensatz zu den meisten anderen es wagen über den Tellerrand zu blicken, für sich selbst bestimmte Schlüsse jenseits des Mainstreams gezogen haben und entsprechend handeln.
    Für in Bashing wie in der gleichgeschlateten Presse á la "die bösen Spekulaten treiben den Ölpreis nach oben" sollte hier kein Platz sein.


    Und jetzt noch ein kurzes Wort zu Herrn Eichelburg. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - wer ihn letztes Jahr auf der Edelmetallmesse in München erleben durfte, wie er mit Geifer im Mundwinkel (mag an einer unglücklichen gesundheitlichen Disposition gelegen haben, sah aber in dem Zusammenhang sehr extrem nach Gier aus) von zukünftigen Neumillionären (Goldbesitzern) und Lohnsklaven schwadronierte und wer sah wie sein Publikum ebenfalls dieses Glühen in die Augen stieg und sich auch schon erste Schaumblässchen auf den Lippen sammelten und trotz Herrn Eichelburgs heissen Versprechen einen kühlen Kopf bewahrte - der dachte sich, dass diese schnelle Verheissung unendlichen Reichtums der Szene eher schaden dürfte...
    wer jeden seiner Artikel lesen will, kann dies ja auf seiner Seite tun - hier auf den Goldseiten muss es nicht mehr sein, da er ohnehin kaum was anderes als: "der Crash steht kurz bevor, kaufen sie Gold" schreibt....manchmal zugegebnermassen in witzigem Tonfall.


    Ach ja und übrigesn sollte Herr Eichelburg Recht haben - wäre das alles anders als witzig auch wenn ich dann bestimmt diverse Häuser, Autos und Frauen besäße :] (wie die meisten hier im Forum), aber ob wir daran unsere Freude hätten wage ich stark zu bezweifeln. 8o :baby: ;(

    sorry Argentum, aber da hast du dich wohl verrechnet...


    die 28,5 Mio Unzen sind nicht 890 000 Tonnen, sondern 890 000 Kilogramm und dem entsprechend 890 Tonnen.
    Was ja dann doch eher wenig ist im Vergleich zu den vorhandenen Lagerbeständen (so diese richtig angegeben sind)