Beiträge von Ijon

    Hallo btrend,


    dein A/D-Indikator, zeigt ja (sofern ich das richtig verstanden habe) eher das kurzwelligere Geschehen an. Ich interpretiere den jedenfalls so. Du gibtst ihn ja netterweise regelmäßig an.


    Ich möchte aber nach dem Coppock fragen. Du hast mir ja mal dessen Bedeutung dargestellt:

    Zitat

    "Für mich ist ein wichtiger Indikator der Coppock, der uns mit grosser
    Treffsicherheit die langfristigen Trends frühzeitig anzeigt. Dies kann
    man über Jahre hin verfolgen. Allerdings: die Stärke der Ausschläge kann
    dieser Indikator nicht anzeigen, nur die Richtung."

    Quelle: Zyklen
    Jetzt interessiert mich sehr von dir zu erfahren, was der Coppock-Langfristindikator (für DAX/DOW und Gold) macht bzw. wie du das längerfristige Big Picture siehst?


    Auf jeden Fall vielen Dank für deine (äußerst treffsicheren) Ansagen der Hoch- und Tiefpunkte. Finde ich super, dass du uns da seit Jahren dran teilhaben lässt. Vielen Dank und alles Gute!


    Herzliche Grüße
    Ijon

    bringt doch nichts sich anzumachen.


    Mich frustiert dieses monatelange Abwärtsgedudel jedenfalls gehörig. Und das bei diesem Fundamentalkontext, der doch alles andere als rosig ist. Anscheinend erwartet man noch vor dem Rasenmäher die Deflation ...oder sind wir alle nur old fashioned? ?)


    Die 1183 sind jedenfalls greifbar :wacko:

    Verehrter BTrend,


    vielen Dank für die Teilhabe an Deinen Einschätzungen. Sie helfen mir in ihrer Nüchternheit stets (ein bißchen) den Durchblick zu erlangen....


    Kurze Nachfrage zur Zyklik. Das DAX-Low für KW27 anvisiert und gleichzeitig kurzfristig aufwärts. Wie meinst Du das?


    Mit besten Grüßen


    Ijon



    EDIT: Gerade noch mal im Thread geblättert in älteren Posts.


    Und... siehe da von Juli 2011: Zyklen


    Chapeau!
    Meinen ehrlichen Respekt. Bravo.
    Herr Bogen (http://www.bogen-gmbh.de/) sieht den DAX ja irgendwann 2017 bei (weit) unter 1000.
    Den Wendepunkt habt ihr jedenfalls alle beide fulminant getroffen.

    Ich habe zur Entwicklung nach EW das folgende Bild gemacht, wie sich der Silberpreis kurzfristig entwickeln könnte.


    Denke, dass die 5 morgen/übermorgen abgespult wird. Deckt sich auch mit der Astro, dass das mundane Quadrat von Sonne und Pluto am Dienstag immer stärker wird.


    Meinungen? Fehler im EW, irgendwas verletzt? (Bin da nicht versiert drin.)



    PS: Auf dem Einkaufszettel steht dann CZ33C3, wenn wir die 5 erreicht haben.

    Ich denke es wird anders kommen. Wenn gespart wird, geht die Wirtschaft in den Keller (siehe Griechenland) und die Preise werden fallen. Der Ölpreis ist heute z.B. stark eingebrochen.


    Kurzarbeitergeld in 2008/2009 hat zu steigender Staatsverschuldung in Deutschland geführt. Wird es demnächst nicht mehr gezahlt, so wird es Massenarbeitslosigkeit geben. Wird es gezahlt, verschuldet der Staat sich weiter.


    Das Vertrauen in den Dollar ist doch voll da. Wie sonst kann die Rendite auf US-Treasuries auf so niedrigem Niveau sein? Der Yen ist ebenfalls im Höhenflug, obwohl Japan mit 200% des BIP verschuldet ist.


    Japan ist größtenteils innländisch verschuldet. Und die USA und J sind halt der Kern. Erstmal wird die Zwiebel Schicht um Schicht vom Rand her unter lautem Getöse aufgepellt.


    Und es wird mehr Armut geben, richtig. Und die Preise für Gadgets, Gimmicks und viele andere Dinge können fallen, kann ich mir auch vorstellen.


    Öl und Versorgerleistungen werden m.E. hingegen weiter steigen. Schau Dir die Nachrichen der letzten Tage zum Gaspreis an. Und Öl wird auch wieder anziehen. Inflation ist ein monetärer Effekt.


    Beobachten wir weiter genau die Dinge und stellen uns breitbeinig auf.


    PS: Ein gutes hat es... bei der Vola der Märkte kann man gut traden. Gruß.

    Realwirtschaftlich stimme ich Dir zu.


    Aber Gold wird nicht mehr als rund 20% seines USD-"Wertes" korrigieren. Also so bis auf 1.4XX USD/Oz kann es maximal gehen.


    Darunter frisst (spätestens) der physische Markt.


    Ausserdem steigen die Preise und reziprok dazu verlieren die Menschen ihr Vertrauen in die Währung. Besonders bitter, wenn gleichzeitig "realwirtschaftlich" gespart wird.


    Silber kann m.E. auch mehr als 20% absacken.


    Gruß in die Runde

    Ne, Königswasser. Ich muss meinen Einwand deutlicher formulieren. Das politische Kasperletheater ist gänzlich irrelevant, das weisst Du genauso gut und viel wie ich. Also lenk' nicht ab.
    Was hier passiert ist die maximale Verlängerung des amerikanischen Tellerwäschermodells (Hüstel) zum Zwecke der Inbesitznahme einer möglichst großen Menge von Sachgütern.

    Verstehe. Ich selbst habe in letzter Zeit mehr die inflationäre Perspektive verfolgt... insofern vielen Dank für diese Klarstellung in Form der "das-sagt-die-Technik".
    Besten Dank also,
    Ijon

    Ich könnte mir vorstellen, dass die amerikanischen Interessen es vorsehen, via Druck mit Ratingagenturen und anderer Nadelstiche, dass die Europäer (insbesondere natürlich die Deutschen) sich zur Transfergemeinschaft (Kotz, 'Tschuldigung), sprich zum Unlimited, bekennen sollen (!), damit unsere amerikanischen Freunde (Ich mag sie ja nicht so.) im Schatten dessen und in Ruhe zum 29. (?) Mal ihre Schuldenobergrenze auf ebenso unlimited erhöhen können.


    Und dann kann das Spiel, was ja jetzt kurzfristig in den kleinen Panikmode versetzt worden ist, so mindestens sich noch ein dreiviertel Jahr verlängern. Letztendlich heisst es nur zu erkennen, mit welcher perfiden Perversion dieses System der Umverteilung (Top-of-the-Month: GS goes Singapore!) erneut wie ein Schweizer Uhrwerk abläuft und sein Werk vollbringt. An den i.w.S. Gütermärkten (inkl. Immo) kann man doch beobachten, wie die Umverteilung verläuft, wie in großen Stil transformiert wird. It's party time.

    Verehrter Btrend,


    ich möchte mich auch für Deine vielen, vielen Einschätzungen seit vielen, vielen Jahren bedanken... und ich habe eine Frage:


    Bist Du ausschließlich auf Basis der Interpretation Deiner Indikatoren baissemäßig eingestellt oder auch (deflationär) fundamental?


    Oder anders gefragt: Betrachtest Du auch in zeitlichen Vergleichen zu anderen Jahren Deine Indikatoren? Wie schnell/nachhaltig etc. die kippen/sich ändern? Sprich, dass wir jetzt an einem mehrmonatigem/-jährigem Wendepunkt stehen.


    Mit besten Grüßen
    Ijon

    Die Tatsache, dass letzendlich Europa genau so pleite sei, wie der USA, sollte nicht den Blick auf eine veränderte Betrachtung von Relationen verstellen. Wo der verlustig gegangene innere Wert der Währung selbst dem MainStream-Gebeutelten klar gemacht wird.


    Aber was ist/macht/repräsentiert dann den Wert einer Währung? Eventuell zunehmend mehr Dinge wie:

    • Besitz/Zugriff auf Rohstoffen?
    • Fähigkeit für große Märkte möglichst hochwertige Produkte herzustellen? Quasi der industrielle Kern einer Volkswirtschaft. Da wo massiv realer Mehrwert hergestellt wird...
    • Au/Ag. Die sogenannte Bonität. Blasphemisch gesprochen vielleicht einfach nur die Visitenkarte eines Staates?


    Zeigt der in Wellen sinkende USDX mittlerweile den immer stärker werdenen Verfall der US-Industriepotenz an? Und wo der individuell-betriebswirtschaftliche Lebensraum zunehmend unattraktiv wird, kommt der IQ-Importstrom zum Erliegen. Selbstverstärkung. Ausbildungsstand im EURO-Raum und Asien ist besser.


    Und dann beleibt natürlich immer noch die militärische Potenz. Aber ist da eine großartige Strategie erkennbar? Haben sich die Amis verrannnt? Rendite nur als Konzession (Irak)? Die Chinesen positionen sich (scheinbar) geschickter (Afrika), kaufen sich ein, wo geht. Wenn sie nicht am Ende, die für uns alle schlimmste Variante nehmen wollen - (Welt-) Krieg mit China. Warum "hält" man sich Taiwan sonst?


    Um am Ende wie Phoenix aus der Asche sich zu erheben. Neues Spiel, neues Glück.


    Ich weiß ja auch nicht.

    Als Leute, seid doch nicht so phantasielos. Das ist eine Fiktion (-> Datum!) und der verlinkte Artikel kommt aus der Vergangenheit (-> deswegen Archiv). Puh.


    Stellt Euch doch vor, was das bedeuten würde... Eine kalte Übernahme, sorgsam im Stillen vorbereitet. Wichtige bi- und multilaterale Wirtschaftsabkommen mit den weltweit wichtigen Rohstoffländern, die als wesentlichen Inhalt vereinbaren, dass der USD als Verechnungswährung zugunsten des Renminbi abgeschafft wird. Gleichzeitig die offizielle Bekanntgabe des Besitzes über eine sehr großen Menge - still und leise - in vielen Jahren vorher aufgekauften Goldes. Ich halte die Chinesen für sehr strategisch operierende Akteure.


    Denke das Undenkbare - oder zumindest das schwer vorstellbare. Nicht das die jetzt aber hier vorbeikommen (wie in "Die drei Tage des Condor").

    Peking, Brüssel, Washington 12.05.2012


    "... auf einer Sonderpressekonferenz, die letzten Dienstag im Rahmen eines Vorbereitungstreffens der G8-Außenministers in Paris, für den heutigen Tag bekanntgegeben worden war. Damit gewinnt diese Note eine besondere Bedeutung, da China bekanntlich nicht zu den G8-Staaten gerechnet wird.


    Der Zentralbankvorsitzender der Chinesischen Volksbank Zhou Xiaochuan, wies in der eben heutigen Pressekonferenz darauf hin, dass zahlreiche Sonderabkommen mit den Rohstoff reichen Staaten der COMESA (englisch: Common Market for Eastern and Southern Africa) geschlossen worden sind, die eine sofortige Umstellung jeden Warenverkehrs auf Basis des Renminbi vorsehen. Dies ist damit auf einer Linie, mit den zuvor erwähnten Abkommen mit nahe zu allen OPEC-Staaten, die ebenso eine Renminbi-Umstellung mit Beginn des kommenden Monats vorsehen.


    Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz verkündete Zhou Xiaochuan, dass mit den Gold-Hinterlegungen, in Höhe von nahezu 16.000 Tonnen, eine weltweite Vertrauensbasis für den Wert des Renminbi geschaffen worden sei.


    In einer ersten Stellungnahme betonte der Vorsitzende der Europäischen Komission Barroso, dass die EU auch weiterhin seine wirtschaftlichen Beziehungen zu China intensivieren wolle. Aus Washington ist weiterhin keine Stellungnahme zu diesen Ankündigungen zu erhalten."


    Archiv:
    China attackiert den Dollar: http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,748730,00.html

    Kaum ein Tag vergeht mehr, ohne dass sich Jim Willie mit ausführlichen Artikeln zu Wort meldet. Diesmal mit Focus auf den Dollar. Wenig überraschend sieht er ihn auf dem Weg in die Hölle.

    Hallo auratico,


    wie interpretierst Du denn diese Prognose in Bezug zu dem von Dir HIER dargestellten fundamentalen Zusammenhang bezüglich einer Gnadenfrist des USD - oder ist 1,60 noch gnädig?


    Gruß

    Anscheinend beginnt in der jetzigen Bärenrally eine recht volatile Phase, in der die Big Player jede Menge Leute mit Stop-Loss und vermeintlich falschen Signalen gewinnbringend aus dem Markt werfen wollen.


    Siehe den plötzlichen Downmove unter die 4.700 am Mittwoch. Und dann wieder hoch, zack, zack. Das gab Geld in die Kassen, als da sicher einige rausgekegelt worden sind.


    Derartiges wird sich wiederholen. Lauter falsche Signale. Und der richtige Downmove kommt wie üblich ohne Ansage aus heiterem Himmel.


    Schwierige Zeit.


    Meine bescheidene Meinung.

    ...fragen sich viele. Ich eingeschlossen.


    Hm, also fragen wir uns das übliche: Wer profitiert von einer Bärenmarktrally?


    Meine Antwort - ohne VT und ganz banal: Die Aktienhalter mit den fetten Positionen, die das Zeugs zu halbwegs vernünftigen Kursen loswerden wollen/müssen. Die Kurse wären jetzt auch soweit...


    Leider, leider: Die Umsätze sind nur zu dünn, um nennenswerte Chargen zu verticken und gleichzeitig nicht den Kurs kaputtzumachen. Wie doof auch. Die Medien beginnen massiv zu trommeln: Zurück ins Glied und Aktien kaufen! Einzig die blöden Schafe wollen noch nicht so Recht hören.


    Ergo macht es noch keinen Sinn zum jetzigen Zeitpunkt die Reißleine zu ziehen. Und die Partie geht in die Verlängerung.


    Und Jürgen kann noch ein paar Wochen lästern.


    Nur meine bescheidene Vermutung.

    Das folgende Statement enthält für mich viel Wahrheit.

    Zitat

    Nun wird zwar mit massiver Manipulation der Aktien-Märkte versucht, den Leuten wieder Vermögen "einzureden", damit sie sich wieder neu verschulden können und das Pyramiden-Spiel weitergehen kann. Das scheint aber nicht zu funktionieren.
    http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm (vom 8.5.)


    Dazu die immer deutlicher werdenen Probleme der staatlichen Refinanzierung, v.a. der USA.
    Die Journaille orchestriert das ganze.


    Dieser Spruch bringt es für mich auf den Punkt:
    "Viele sehen das Licht am Ende des Tunnels. Dabei übersehen sie, dass es sich um die Lichter des entgegenfahrenden Zugs handelt und nicht um den Tunnelausgang."


    Für mich scheint mittlerweile das Endspiel angelaufen zu sein. Die Frage bleibt einzig, ob es ihnen gelingt die Täuschung noch weiterzuführen. Wenn ja, könnten sich die Aktienmärkte in der Nachspielzeit noch einmal in 2010 inflationär erheben, wenn nicht kommt das G.O. schneller, als manche jetzt wieder denken.
    Ich denke Gold wird in Anbetracht der Umstände die Assetklasse sein, die einen famosen Aufstieg in den nächsten Wochen/Monaten vor sich haben wird. Der Druck im Short-Kessel wird immer stärker und keine J.P.Morgan-Mafia kann das auf Dauer aufhalten.