Beiträge von Leyju

    Ich giesse selber kleinere Mengen Silber (ein wenig Schmuck Stümperei).
    Die besten Erfahrungen hab ich mit den Lötbrenner aus dem Baumarkt (Mit Druckminderer ca. 20,00 bis 30, Euro).
    Die Dinger werden an die Standard Campinggasflaschen 5 bzw.11 kg Propangasflaschen angeschlossen.
    Als Schmelztiegel verwende ich einen (kleinen)Schmelztiegel, Graphit ( [url]http://www.zujeddeloh.de/produkte/goldschmiedebedarf/schmelzen_und_giessen/schmelzen_--563/schmelztiegel_graphit--_1322.html)[/url]


    Mit dem Brenner kann man (mit etwas Übung) problemlos bis zu 50/60 gr Silber schmelzen. Grössere Mengen werden freihändig schwer möglich sein, da zuviel Wärme abgeleitet wird.
    Gegossen wird in Gießsand. Abdrücke von bestehenden Formen(Barren) lassen sich relativ leicht mit einem Formkasten
    erstellen.
    Man sollte sich beim schmelzen (Wenn nicht 999) etwas Boraxpulver gönnen, da sonst die Oxidation der "Fremd-Metalle" einen recht wirksamen Wärmeschutschild bilden kann.
    Alles bei zu zujeddeloh.de erhältlich.
    Falls man einen Formkasten (Abdrücke erstellen) verwenden möchte, sollte man auch Trennpulver einsetzten.
    Mit Eisengussformen (Barren) muss man sich, mit der Methode, mit ein paar Ziegel eine kleine Brennkammer (nur an eine Seite geöffnet bauen). Sonst leitet das Eisen zuviel Energie ab (Bei einem Lötbrenner) und das Silber schmilzt nie. Mit Grafitformen hab ich keine Erfahrung.
    Mit den (Theoretischen) 1300 bzw 1700 Grad Celsius ist Wunschdenken, da sich diese Temperatur nur auf einen kleinen Bereich der (Propangas) Flamme bezieht (Übergang Gelb zu Hellblau) der Rest liegt deutlich drunter. Nur mit diesem Bereich kann man Silber zum schmelzen bringen.
    Bei Gießsand kann man nie vorhersagen (ohne Schleuderverfahren) wie die Dichte des Endprodukts (Lufteinschlüsse) wird.
    Mit nem Muffelofen hab ich es auch mehrmals versucht, war aber auch nicht begeistert.
    Meiner kommt auf ca. 1100 Grad. Das etwas wenig wenn man den Keramiktigel noch mit einer Halterung rausnimmt und dann in eine Form gießt war das Silber (bei mir) nicht mehr so wirklich flüssig.
    Der Muffelofen sollte aber in ca. 45 Minuten auch größere Mengen (250 gr) verflüssigen. Der Stromverbrauch ist dann nicht allzu (bei 1000 W) hoch.
    Die Kammer von meinem ist mit (ca. 7cm x 7cm) zu klein um eine Eisenform zu verwenden. Grafitformen machen wenig Sinn, das sie die Wärme sehr schlecht leiten (Darum sind die Tiegel aus Grafit).
    Einen Keramikiegel ist beim erkalten des Silber zerlegt worden (teurer Spass).

    goldbarrenbär
    Mein Tipp zum Goldeinkauf in Köln ist die
    Westlb Ludwigstraße 2, 50667 Altstadt-Nord, Köln - 0221 2049-01
    Wenn du am Heumarkt deinen Goldbarren gekauft hast, war das wahrscheinlich Knoppek (mit ein bisschen handeln und Hinweis auf die Westlb kann man hier auch gute Preise erzielen).
    Die Westlb ist keine 4 Gehminuten entfernt.
    Gasse Richtung Hohestrasse an Mediamarkt vorbei gehen, dann links und da.
    Aktuelle Preise hängen draussen aus.
    i.d.R grosses Angebot, gute Preise und keine Formalien.
    Leider sind die Preise nicht im Internet abrufbar.

    Hi Eldorado,


    Meine (näheren) Bekanntenkreis beglücke ich mit diesen (siehe Bild) "Kunstwerken".
    Hab ich eine diabolische Freude dran.
    OK, Foto ist Sch... von der Qualität.
    Darum die Beschreibung.
    Oben ist ein Schöner Liberty Silberdollar (oder Morgan je nach Geschmack.
    Darunter ein Alter Dollarschein wo noch "Silver Certificate" drauf steht.
    Darunter ein "neuer" Dollar Schein auf dem lediglich "IN GOD WE TRUST" draufsteht.
    Kosten:
    ca. 12 -20 Euro für den Silberdollar.
    ca. 0,50 - 1,5 Euro für den alten Dollar (Kriegt man leider keinen Silberdollar mehr von der FED)
    1 Dollar für einen neuen Dollar.
    1,20 für den Bilder Rahmen.
    Ist ein Hübschen Geschenk wenn einem nichts besserer einfällt.
    Manche verstehen auch die Aussage.

    Bedingt.


    Die Weltbevölkerung steigt und es gibt weniger Gold pro Kopf.
    Klar, aber es gibt auch weniger Kupfer, Aluminium, Öl, Blei, Diamanten.... pro Kopf.
    Hier gibt es, meiner Meinung nach, keine "Verbesserung" für Gold.
    Bei "neuen Technologien" die nicht auf Rohstoffverbrauch basieren (neue Werkstoffe zb Ersatz von Metallen durch Keramiken oder ähnliches) kann das anders aussehen.
    Ein Plus für Gold ist zudem für mich seine Historie. Keiner hat das Zeug einfach nur am Wegesrand liegen lassen.

    Warum die Chinesen nicht für 1 Billion $ Gold kaufen ???
    Jo, gute Frage.
    Wenn ich Chinesischer Finanzminister währe würde ich das auf jeden Fall erwägen (Zumindest ein nennenswerter Teil).
    Meiner Ansicht nach sitzten die Tief in einer Dollar Falle.
    Wenn ich meine Dollars verwende um endliche Güter zu kaufen, hab ich in dieser Grössenbordnung ein Problem.
    Selbst wenn ich "nur" für 100 Millarden Dollar Gold, Silber, Kupfer, Platin oder, oder, ... kaufe hat das eklatante Auswirkungen auf den jeweiligen Markt.
    Die ... Preise steigen Rapide, meine restlichen Dollars könnten immer weniger Wert werden.
    Blöd oder ?
    Sowas wie Firmen (oder mit den Firmen Schürfrechte. In Afrika hauen die ganz ordentlich auf die Kacke) kann man doch herrlich erwerben ohne den Wert meiner restlichen Dollars zu gefährden.

    zu "Nochmals und das ist fakt: Gold hat in 100 Jahren inflationsbereinigt Faktor 1x gemacht, steht also dort wo es vor 100 Jahren gestanden hat, damals bei 20 USD heute bei 796 USD, oder zurückgerechnet damals bei 500 USD und heute bei 796 USD. Der Dow Jones hat im gleichen Zeitraum inflationsbereinigt Faktor 25x gemacht ! Wo liegt da bitteschön der Gewinn beim Gold? Kann mir das mal einer plausibel erklären?"


    Eigentlich hast du das doch grade selber erklärt.
    Es "hat" eben noch seinen Wert. Es hat die diversen Währungsreformen und Wirtschaftskrisen in etwa Werterhaltend überstanden.
    Mehr soll es, nach meiner Intention, auch gar nicht bewirken.
    Wer meint damit das Geschäft seinen Lebens zu machen, liegt hier definitiv falsch.
    Zocken kann man mit allen Sachen.
    Falls/Wenn die nächste Währungsreform/Inflation kommt (so selten sind die nicht in den letzten 2000 Jahren) hab ich immer nochwas (vor allem anonym) von Wert.
    Nicht mehr, nicht weniger.

    Hallo marcc,


    Lt. Anzeige kommst du aus Köln.
    Hier mein Tipp:
    Westlb (Hohe Strasse Richtung DOM bei Mediamarkt links rein nächste links (mein ich, sonst rechts sind max 20 m). Ludwig str. 2
    Telefon des Edelmetall Schalters 2049-253.
    Kassenstunden mo-fr 10-15:30.
    Preisliste hängt nebem dem Eingang. Sieht tot aus, aber keine Hemmung klingeln und rein.
    I.d.R liegen die Preise leicht unter Proaurum.
    Vorteil kein Risiko (ebay) kein Porto mit Quittung.
    Die haben fast alles ab 1 gr einfach mal gucken.


    Lass dich von nichts entmutigen, auch ein 1 gr. Barren ist Gold.
    Empfehle wenns der Geldbeutel hergibt mindesten Dukaten (3,45 gr z.Z. ca. 66,00 Euro) oder noch besser Vrenlis ( oder so).
    Guck mal in Ruhe, es gibt ne ganze Menge Münzen bis 5 gr.

    unzenhund


    Ambitionierte Absicht.
    Nur, wie soll das funktionieren?
    Nicht nur, das sich in diesem Forum doch eher "Exoten" (Im positiven Sinne) tummeln.
    Will heissen, diese Daten entstammen einer spezialisierten Minderheit (siehe Konfidenzintervall zur Not bei Wiki / Zuverlässigkeit der Generalisierung einer Stichprobe).
    Die Anwendung deines Theorems ist im Gegensatz zu den (unter deinem Link Projektarbeit : relativ objektive und representative (soweit es Möglich) Daten), hier nicht in diesem Maße vorhanden.
    Zudem soll aus eher schwammigen Aussagen ein Modell generiert werden (Soziologie kann ja sowas von Sch....e sein).
    Interessant ist es allemal.
    Ist es einfach ein Schuss ins Blaue oder kannst du Deine geplante Vorgehensweise mal etwas mit leben füllen ?

    @Xray1


    Zitat:
    "Letztlich ist auch Gold nur Psychologie. Wenn es nächstes Jahr alle häßlich finden, ist es auch nichts mehr wert. Es gibt sehr viel seltenere Dinge auf dieser Welt, die weniger Wert sind. Warum? Weil sie auch niemand haben will.."


    Bei Irgendwelchen Design Sachen (oder Neue Technologien) würde ich Dir direkt recht geben.


    Gold hat aber eine jahrtausende anhaltende "Modewelle". Mal mehr mal weniger, aber richtig "out" war es (nach meinem Wissenstand) nie.
    Daraus schliesse ich für mich, das es mehr als eine Modewelle ist.
    Einschränkung: Gültig nur bei komplexeren Handels/Produktionssystemen.
    In einer Stammkultur hat es keinen praktischen (Transferwert) Sinn. Die Anzahl der benötigten/produzierten Güter ist so überschaubar, das ein Transfermedium nicht den geringsten Nutzen bringt.


    Wenn man obige Aussage als wahr betrachtet (Gold ist keine Modewelle und wenn nur marginal), steckt da schon ein bisschen mehr hinter.


    In unserer heutigen (hochkomplexen und arbeitsteiligen) Welt müsste der Bedarf nach einem stabilen Transfermedium doch enorm hoch sein.
    Warum Gold da einer der Top Favoriten ist, ist auf den Goldseiten schon zigfach sehr fundiert dargelegt worden.


    Ich befürchte da ist etwas ziemlich aus den Fugen geraten.
    Man betrachte mal folgende populäre (Politik / Wirtschaft) Aussagen.
    -Gold hat keine Geld (Transfermedium) Funktion mehr.
    OK, aber was dann? Der Dollar, der Euro oder irgendeine andere Währung , oder ein Konglomerat dieser ?
    Wenn ja, Aufgrund von was oder wie?. Wenn wenige willkürlich die Mengen dieser Werte (fast) beliebig verändern (eigentlich nur erhöhen, auch komisch wenns um Anpassung gehen soll) können, wo bleibt der Wert??????.
    -Wir müssen länger und mehr arbeiten um Leben (unseren Lebenstandart halten/erhöhen) zu können.
    Hmm!. Klingt ja erst mal logisch, was ich/man nicht produziert hat man nun mal nicht.
    Aber wie ist eigentlich die Ur-Philosophie des Kaptalismusses und der Industrialisierung.
    War da nicht: Wie wollen die Produktivität immer weiter erhöhen, so das die Menschen für die Erhaltung ihres Lebensstandart/Grundbedüfrnisse immer weniger Zeit aufwenden müssen.


    Mein Resumee :
    Geld hat einen stabilen Wert ist aber beliebig vermehrbar ???
    Wir müssen mehr/länger arbeiten um unseren Lebensstandard zu sichern, können aber mit immer weniger Manpower immer mehr Güter/Dienstleitungen erstellen ???


    Da ich da Verständnis Probleme habe, bleibe ich bei:
    Gold hat eher eine Wertaufbewahrungsfunktion als Dollar, Euro ....
    Da immer mehr Güter (Nützliche und vor allem Nutzlose) mit immer weniger Aufwand produziert werden, sich der Goldbestand eher behäbig erhöht, spekuliere ich weiterhin auf eine (wie auch immer geartete) Unterbewertung des Goldes.


    Für Anregungen, oder Hinweise auf Denkfehler bin ich Dankbar.


    Fundistephan82
    Zitat:
    "Das sagen hier auch die wenigsten User, dass man mit Gold und Silber in einer Krise ewig sich ausruhen kann oder anderes. Wichtig ist, was man mit seinem Gold und Silber während der Krise oder kurz danach anstellt.... Denn wenn man einer der wenigen Leute in der Gesellschaft ist, der über Zahlungsmittel verfügt, eröffnen sich für diesen jemanden einzigartige Chancen, um beim Neuanfang des Wirtschaftszyklus stark darzustehen, indem man Immobilien oder Firmen erworben hat....billig natürlich..
    Also mit Gold und Silber kann man denke ich keinesfalls ewig gut leben, ohne zu Arbeiten..... Man muss die Chancen zum gewissen Zeitpunkt dann zu nutzen wissen."


    Volle Zustimmung:
    Es sei denn, es wird ein kleines Kästchen erfunden, was mich (auf Knopfdruck) ein Leben lang mit meinen existentiellen Bedürfnissen versorgen wurde. Dieses Kästchen würde ich Gold vorziehen.
    Ein paar schöne Münzen würde ich aber aus reiner Sentimentalität und ästhetischem Empfinden zurückbehalten.


    Zum Thread Thema: Hab schon wieder ne kleine Münze gekauft.

    @Xray1
    Zitat:Aber ob Du bei 10.000 Euro die Unze (rund der sechszehnfache aktuelle Preis) wirklich nicht mehr arbeiten müsstest, ist die Frage. Wenn das Brötchen dann auch 16 mal soviel kostet, dann wird das erstmal nix mit nicht mehr arbeiten.....Über die gaaanz lange Sicht hat Gold IMHO nämlich selten wirklich mehr als einen Inflationsschutz geboten.


    Jo,vollkommen richtig.
    !!Aber!! Wieviele Zeiten und Orte gab es wo das gemeine Volk soviel Gold und Silber ansammeln konnte. Selbst mit einem kleinen Verdienst war/ist es bequem möglich über die Jahre einige Unzen Gold zu erwerben. Selbst wenn ich "nur" 300,00 Euro zur freien Verfügung habe und davon 10 % zurücklege bis ich mir ein Goldmünzchen (oder direkte Befriedigung beim Kauf von Silber suche) leisten kann, macht das im Jahr auch 360 Euro. In 10 Jahren kommt da auch schon was zusammen.
    Welcher kleine Mann konnte damals (Im weitesten Sinne) im Laufe seinen Lebens etliche Ünzchen so leicht erwerben.


    Unser jetztiger tägliche Verdienst in Fiat Money spiegelt meiner Meinung nicht die wirkliche Kaufkraft dar. Er ist verzerrt durch zig Abgaben, Werbekosten und Zwischenhändlern.
    Egal.
    Kernaussage: Heutzutage kommt man vergleichsweise enorm leicht an Gold und Silber rann
    Willkürlich (und leicht demagogisch) herausgegriffen:
    2 * Whopper Menü oder 2 * Pizzadienst etwa 1 Unze Silber (Heute)
    6 Brote vom Bäcker a 2,50 mehr als einer Unze Silber.
    Vor 7 Jahren war eine Silberunze noch bei einem BigMac mit ner kleinen Cola.
    Oder einmal in der Kölner Altstadt ein Schnitzel mit der entsprechenden Menge Bier runterzuspülen kann einem schnell 1/10 Unze Gold (selbst bei aktuellen Kursen) kosten.
    Wieviele kleinen Bürger hatten im römischen Reich schon Solidus oder Aureus (ca. 4 gr bis 5 gr Gold)
    Was mein Urgrossvater 1900 an Kaufkraft mit einem 20 Mark Goldstück hatte (Braten, Bier, Brot usw.) erreiche ich heutzutage nicht .
    Vergleiche Hinken sicherlich, die ersten Computer und Drucker konnten sich kaum einer leisten.
    Heute ist das Massenware.
    Interessant ist, das sich solche Geräte im statistischen Warenkorb mit einem Leistungsindex gewichtet wiederfinden.
    Was soll man daraus schliessen ?. Wenn Brot teurer wird esst mehr Drucker oder wenn Heizöl und Gas teurer werden kauft mehr Computer (da die leistungsgewichtet immer billiger werden),.
    Hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, mehr aber nicht.


    Meiner Ansicht ist das in keinem Verhältnis, oder anders ausgedrückt geschichtlich echt selten.


    Daher rechne ich langfristig doch mit etwas mehr als einem Inflationsausgleich.


    Selbst wenn nicht, der Spassfaktor ist enorm.

    Ich kaufe seit 1974 ( im zarten alter von 15 erstand einen Dukaten, Preis weis ich leider nicht mehr so genau, kann aber nicht hoch gewesen sein).
    Da es damals auch schon mal Zeiträume einer Unterfinanzierung gab wurde auch schonmal verkauft.
    Regelmässig nur gekauft wurde ab 1994 (mindestens 1 mal im Jahr).
    ab 2000 kaufte ich dann mehrfach im Jahr (ca. 10 mal). Zu diesem Zeitpunkt kam erstmalig auch Silber hinzu.
    Da ich zu dem damaligen Zeitpunkt zu über 80 % in Aktien investiert war, wollte ich etwas umschichten. Das die damaligen Kursteigerungen einiger Aktien von teilweise 100 % in einem halben Jahr nicht gesund waren, war wohl offensichtlich.
    Die optimalen Zeitpunkte habe ich nie erwischt, grämt mich mich aber auch nicht sonderlich (Im Nachhinein).
    So bin mit reinen Buchverlusten (gemessen an den Aktienhöchstkursen) durch die Show gekommen.
    Gold und Silber wurden nun monatlich gekauft. Teilweise Umschichtung aus Börsenwerten, teilweise aus monatl. Einkommen.
    Ab 2002 hab ich dann parallel zu den Edelmetallen auch wieder in Aktien investiert.
    OK, ein paarmal ins fallende Messer gegriffen, aber unterm Strich satte Gewinne eingefahren.
    Mein Kaufverhalten hat sich bei Gold , als die Unze die 450 Euro überschritten hat, geändert.
    Vorher standen Maple, Krüger, Nugget im Vordergrund nun wurden fast nur noch Sovereign, 20 Goldmark und andere (ältere Goldmünzen (keine Nachprägungen) gekauft.
    Grund:
    ich kann mir als Klein- / Mittelverdiener dennoch jeden Monat eine Münze vom laufenden Einkommen leisten.
    Ich interessierte mich immer mehr für die Geschichte der Münzen, damit zwangsläufig auch für die Wirtschaftsgeschichte. Für den Interessierten ein höchstspannendes und lehrreiches Gebiet.
    Mein bisheriges Resumee von über 2000 Jahre (mir bekannter) Wirtschaftsgeschichte:
    Die Wege sind immer gleich, nur die Mittel werden moderner.
    Sätze wie: Das kann jetzt nicht mehr passieren weil wir jetzt xy haben/machen/wissen sind für mich gleichbedeutend mit der Aussage das Müssli riegel schlank machen.
    Das Lied der Rattenfänger ist immer das Gleiche.


    Was für mich ebenfalls ein gutes und gewinnbringendes Argument war/ist, ist die Kanalisierung von Frustkäufen.
    Dafür bin ich nach wie vor anfällig.
    Heute war ein scheiss Tag gönn dir mal was Gutes. Z.B. ein nettes Steak mit Beilagen für 35 E oder Ohwe meine Computer sind total veraltet (Kann man doch garnicht mehr vernünftig mit arbeiten: Kann man i.d.R. wohl noch).
    Diese Anfälle sind zu 80% wunderbar in Gold/Silbermünzen zu lenken.
    Das Wohlgefühl ist das gleiche und verglichen mit dem Wert und Nutzengehalt einen jährlich neu angeschaften Computers auch dauerhafter.
    Gut essen und leben tu ich trotzdem.


    Also nach langem reden, ich kaufe.


    Eine Warnung möchte ich aber noch loswerden.
    Mein Geld habe ich mit Aktien/Optionen gemacht nicht mit Gold/Silber.
    Als Klein-/Mittelverdiener hat man keine andere Chance als hoch zu Pokern um nennenswerte Zuwächse zu erwirtschaften.
    Hätte ich schon viel Geld würde/hätte ich wesentlich defensiver agiert.
    Die Ausnahme sind die letzten 8-10 Monate wo der Wert meines Edelmetall Bestandes wesentlich besser verlief als der meiner sonstigen Investitionen.


    Den sprunghaften Anstieg der Edelmetalle sehe ich mit einem lachenden (Moi die durchschnittliche Werterhöhung der letzen Zeit übersteigt mein Nettoeinkommen) und einem weinenden (früher könnte ich mir jeden Monat eine Goldunze leisten) Auge.


    Gold/Silber sind, nach meinem Dafürhalten Werte, die immer etwas Wert sind.
    Nicht mehr und nicht weniger.
    Keine Zockerei !!!.
    Ich würde (schlagt mich nicht) genauso freuen, wenn die Goldunze wieder bei 300 E oder drunter liegt (dann kriege ich mehr Gold/Silber für mein Geld), wie wenn sie auf 10.000 Euro steigen würde (Dann müsste ich nicht mehr arbeiten).
    Sorgenfrei währe mein leben dann trotzdem nicht.
    Hat man wenig ist die Sorge wie krieg ich mehr.
    Hat man viel ist die Sorge wie erhalte ich es.


    Frohe Ostern

    @Onkel Paul,


    da Gaudi nicht Zuckt


    Münze zum 100 Geburtstag von Salvatore Dali / Spanien
    400 Euro
    Bild: Mädchen am Fenster (1925 Figura en una ventana)
    999 Au 27g Max. 5000 Stück.


    Und jo, ist schön.
    Gibt noch ein paar Dali Münzen (allerdings Silber) aus der Serie die auch nicht hässlich sind.


    Gibt es selten bei ebay, andere Quellen sind mir unbekannt.


    Da ich zu blöd bin links einzustellen hier die ebay Artikelnummer
    280199267115
    Angebotsende: 18.02.08 20:30:00 MEZ


    Auktion könnte ziemlich sportlich werden. Die Bilder sind allerdings sch...
    Vieleicht klapt der link ja doch
    http://cgi.ebay.de/Spanien-400…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

    Schön, das es jetzt auch im Norden für mich einen Händler gibt.
    Ich wohne zwar nicht dort, besuche aber mindestens 2 mal im Jahr mein Patenkind in Nortof.
    Da liegt Heide ja auf dem Weg.


    Ein Vorschlag meinerseits bezüglich des Versands.
    Bitte den Packetdienst mit angeben, weil:


    Ich zum Beispiel bestelle nur bei Lieferung mit DHL.
    Warum:
    - Tagsüber bin ich nicht zu erreichen, also geht das Paket i.d.R zurück.
    - Bei DHL habe ich die Möglichkeit das Paket am Folgetag an einer Annahmestelle
    (keine 600 m entfernt) bis 19:00 abzuholen.
    Bei UPS, DPD und vielen anderen liegen (meines Wissens) die Abholstellen so,
    das ich ebenso direkt beim Händler vorbeifahren kann.
    Und das im Ballungsraum Köln.
    Von daher für mich unnütz.



    Alles Gute und viel Erfolg
    Leyju