Beiträge von Bergmann


    Misanthrop



    also, mir sollte ja ein hoher Silberpreis nur recht sein, so ab US$35,- per Oz, erschliesse ich dann mit Freude meine Silbermine.... Aber so wie es aber real ausschaut, kann ich das aber vorerst leider vergessen.



    a)


    der Bergbau musste schon vor etwa 5 Jahren beim Silberbergbau umdisponieren, da nicht nur Ag in unserer Region fast überall vorkommt, sondern dank moderner Erzaufbereitungsprozesse, als Submetall gewonnen wird. Allein unser kleiner Betrieb wirft zwischen 200-300 kg Ag jeden Monat, so nebenbei auf die Märkte. Früher konnte dieses Ag, technisch nicht aufgefangen werden- und ging "verloren." Die Zeiten haben sich in der Effizienz bei der Erzaufbereitung gewaltig geändert, so dass die Gold-KupferMinen mit den "Nebenprodukten" wie Ag, Zn, Pt anfangen Geld zu verdienen. Dadurch ist die Silberproduktion überall kräftig angestiegen. Das tat aber dem Silberpreis nicht gerade gut. Bei der Erzaufbereitung steckt noch allerhand Potential, da jetzt auch Länder wie Peru und Bolivien die veralteten Erz-Aufbereitungsanlagen modernisieren. Und nicht nur das: Es werden alte Erz-Halden mit moderner Technik wiederaufbereitet. Allein aus Bolivien werden daher jährlich zusätzlich an 1 Mill. Oz an Ag erwartet.


    b)


    Reserven Ag: Es gibt bei uns zig Ag-Lagerstätten mit Gehalten von 10 g/t, mit Reserven von 500 Mill. Feinzunzen, die bisher kein Minenbetrieb interessiert. Auch in Chile, Bolivien, Peru und Argentinien liegen solche Erz-Lagerstatten. Heute baut man wirtschaftlich Ag mit Gehalten > 50g/t Ag ab, sonst interessiert es keinen Minenbetrieb.


    Also Silber gibt o' mass zum Sau füttern. Kein Wunder, dass der Markt nichts zahlt.



    Bergmann

    Das wird es :D
    Silber 6,20$ und Gold 1400$


    @...ist Kasperl sei Frau....


    hier eine Einschätzung der Minenbetreiber


    Minentechnisch hat Silber mit Gold heutzutage gar nichts mehr zu tun, beide sind "entkoppelt." Ich habe mich darüber oft ausgelassen, weil das meiste Silber, als Subprodukt der Kupferminen stammt.


    Nun, ich sagte auch einen erheblichen Preisverfall des Kupfers voraus, (den Kupferproduzenten brennt schon der Hut...) damit wird wohl mittel- bis langfristig im Zusammenhang der folglichen kommenden Produktionsrückgänge der Kupferminen, auch die Silberproduktion betroffen sein. Dadurch wird der Silberpreis in etwa auf maximal auf US $20,00 die Feinunze steigen. Zu mehr wird es beim Silber leider nicht reichen, da das Silber leider wegen der immensen Rohstoffreserven mehr und mehr zu einem Industriemetall verkommen ist. Ja- und die Preise für Industriemetalle hängen halt von der industriellen Nachfrage ab. In Zeiten schlechter weltweiter Wirtschaftsdaten, wird auch der Silberpreis vor sich dahin dümpeln. Wir als Minen erwarten, dass beim Silber durch den Preisverfall beim Kupfer, einen Produktionsrückgang beim Silber, was die Feinunze auf etwa US$ 20,- anheben wird. Allerdings befürchten wir die Unsicherheiten einer Inflation, wobei der US$ bzw. Euro als Vergleichsbasis nicht mehr taugen wird. Wir verwenden daher die Verrechnungseinheit UF (Unidad de Fomento) Allein im lfd. Jahr sind die Kosten in Chile im Bergbau um 44% gegenüber 2007 gestiegen. In Venezuela waren es 15%. Der derzeitige Dollarwertanstieg ist aber kurzfristiger Natur, bis man merken wird, dass diese Banknoten ebenfalls in den Sog der Finanz-/Wirtschaftskrise gerät... Sollte diese genannte Krise glimplich verlaufen, steht die Feinunze Gold im Jahr 2009 bei US $ 1500 und Silber bei US 22,-/Feinunze. Verliert aber der US$ die Brauchbarkeit als verlässliches Zahlungsmittel, dann könnten es auch US $ 15000 per Gold/Oz werden... Das macht alles eher unsicher. Während derzeit der US $ gegenüber dem Wert des venezolanischen "Bolivar Fuerte" laufend fällt. Seit 2007 verliert der US$ etwa 40% ggü. der nationalen Währung, (Bolivares Fuertes) weil die hiesigen Banken keine Dollars mehr kaufen. Lediglich gegenüber dem chilenischen Pesos legte der US $ zu. Überall US$ -Schwemme in Massen wo man auch hinschaut..... Irgend wie scheint es schon nach verbrannten US$ zu stinken.., bald werden Dollarnoten höchstens zum feuermachen taugen. Wer kann wechselt flink seine US$ in Sachwerte/Investitionen und in Goldbarren.


    Bergmann ***In 3 Wochen Schliessung der Kupfermine , dann ganz auf Goldbergbau umgestellt***

    Bei mir setzt sich langsam wegen der Milliadärsrockzipfelschreiberei die Erkenntnis durch, dass hier offenbar keine wirklichen Vertreter des Mittelstandes vertreten sind. Zu aller Vorsicht, wollte ich nochmals zu aller Klarheit, in etwa eingrenzen, was ich so unter Mittelstand verstehe: entweder mit Berufskarriere von Ingenieur aufwärts in leitenden Stellungen in Unternehmen (mit entsprechenden Gehalt), Selbständige, Gewerbetreibende mit Firmen bis zu 250 Mitarbeiter, vielleicht auch 500... So ein typischer Mittelständler soll auch mit Verlaub seine Wohnblöcke, sein Feriendomizil und sonst was haben dürfen. Sonst macht ja Unternehmertum kein Spass. Damit das mal klargestellt ist.


    Was sich aber hier nicht in der Diskussión, vor lauter Verteidigungsreden für die ganzen "Oberentenhausener" nicht herauskristallisieren will, ist die wirkliche Lage des Mittelstandes bei Euch: Und die ist doch katastrophal. Der Mittelstand zahlt am meisten Steuern - und wird zusehends mehr, von der Hochfinanz platt gemacht.So sieht es doch aus. Was kümmert ihr Euch ständig um diese Dagobert Duck's, die sagen doch: "Pass auf die Groschen auf, die Millionen schützen sich selber..." Das sagt doch alles.


    Mir reicht hier schon die Deutsche Welle, frei nach Heinzelmann: "Gib uns den täglichen Adolf bitte..." aber unser porschefahrende Mono, tischt uns den Braunauer abermals auf, aber vergisst geflissentlich zu erwähnen, dass die deutschen Dagobert Duck's dem Braunauer nicht nur geholfen haben, sondern auch dicke (Kriegs)Geschäfte machten.


    Merke: Diese dagobertducks'schen Oberschlawiner haben bei euch und anders wo noch jede Regierung auf's Kreuz gelegt - und wenn's sein muss machen sie Geschäfte mit dem Teufel höchst persönlich.


    Bergmann

    Es wird sich in der Zukunft zeigen, wie lange es solche Exzesse mit Milliardenvermögen in der Hand ein paar Einzelner -weltweit- gesehen, tolleriert werden (können). Eines ist klar, dass diejenigen, die in so Listen der "Top 100" auftauchen, nicht damit rechnen dürfen, in der Zukunft so wie bisher weitermachen zu können. Der Druck wird wohl gegen solchen Finanzhochadel zu gross werden. Die hier vorgebrachten Argumente, dass diese Firmen zum Allgemeinwohl beigetragen haben, stimmt auch nur zum Teil.


    Zitat

    Um 10 Mrd anzuhäufen sind eine Menge Milliarden an Steuern in die Staatskasse geflossen zu unserer aller Wohl. Von den Folgekosten für die 10 Mrd. garnicht zu reden.



    Dem Staat wurden aber alle kostenträchtigen Unkosten aufgebürdet, nur so konnten diese zu nimmersatten Milliardäre werden, da die Infrastruktur (Aus- und Fortbildung, Unis, Umschulung, der Fabrikarbeiter und Angestellten, sämtliche Soziallasten Arbeitslose, Pensionen usw.) vom Staat kommt. Also eine Menge Risikofaktoren und Folgelasten werden so bequem vom Milliadär an den Staat abgeschoben. Ebenfalls kommen dem Milliardär nutzbar als Standortvorteil, die technischen Infrastrukturen des Staates, wie Strassen/Autobahnen/Schienennetz/Flughäfen kommen ja mehr finanziell und firmennützlich dem Fabrikbesitzer zum Vorteil, als einer normalen Einzelperson.


    Das ging dann so lange gut, bis die technischen Innovationen in solchen Betrieben durch Automatisierung, die Zahl der Arbeitsplätze fast um den Faktor 20 reduziert wurden. Aber keine ausreichend neuen Stellen für die "Freigestellten" geschaffen wurden. Obendrein, knallhart Produktionstätten nach Fernost verlagert wurden... So etwas kann man ja auch nur durchziehen, wenn vorher gut im Inland dicke Kasse samt genannter Staatshilfen gemacht wurde - und dann hauen sie ab, wenn alles abgeerntet ist - und nichts mehr zuholen ist. Beim nächsten Lockruf eines Pharisäerstaates mit Flughafen, Gleisanschluss und mit zuvor in Deutschland auf Staatskosten ausgebildeten indischen Dumpinglohnsklaven...; ja dann spätestens vergisst dieser Geldadel und Staatsausnützer mit Millionenkonto, auch rücksichtslos jede nationale Verantwortung - und gehen auf Wanderschaft, wie eine Zirkusveranstaltung mit neu angeheuertem Personal.... Zuvor kamen denen auch die im Inland die Universitäten zu gute, deren Firmen-Produkte und aufwändig entwickelte Technologie...., ist auch den Gratis-Unis zu verdanken, die dem Milliardär auch vom Staat gut ausgebildetes Personal bereitstellen, nur so konnten sie reich, ja extrem überreich werden. Das könnte man noch ewig weiterführen.


    Aber die Luft wird immer dünner, für solche Schloss-, Yacht- Heli- und Learjet-Besitzer. Ja, die Globalisierung, einst eine reine Veranstaltung zum Vorteil solcher Herrschaften, wird kurz oder mittelfristig zu deren eigenem Verhängnis werden, weil sich mittlerweile bis zum letzten indischen Lohnsklaven herumgesprochen hat, was das für ein gewissenloses Pack ist.


    Steuermärchen:


    Andererseits, solche Betriebe zahlen doch selber fast keine Steuern; das Steueraufkommen kommt höchstens von der einbehaltenen Lohnsteuer der Werksarbeiter. Die Herrn Milliadäre sind doch der günstigen Steuern wegen Caymaner, Monacaner oder sonst was. Manche Betriebe kassieren obendrein Subventionen- und sogar manchmal Hilfen im Konkursfall.


    So ein betroffener Staat kann ja nur Pleite gehen. So ein Staat, der ja sonst keine Einnahmequellen hat, wie Öl/Gas/Bodenschätze, aber dafür hochausgebildetes Personal, Wissenschaft know-how; also wertvolles Humankapital, wird da wohl der Staat nicht darum herum kommen, dafür kräftig Geld zu verlangen, bzw. sich im Gegenzug an den Firmengewinnen der Milliardäre "zwangsbeteiligen" müssen. Oder die Staatskosten zu den Human(folge)kosten bei den Milliardären in Zukunft voll und ganz in Rechnung stellen zu müssen.


    Interessant ist jedenfalls ist, dass dieses Tabu-Thema in Diskussion ist.


    Manche, die sich aufopfernd und liebevoll zum Erhalt der Milliardenreichtümer der Burguesía einsetzen und Eigentumsschutz als alleinigen Grund angeben, vergessen geflissentlich: Eigentum verpflichtet. Ein Arbeiter/Angestellter ist kein Kloopapier, welches man nach Benutzung wegschmeisst.


    Bei manchen Milliardärsrockzipfelschreiberling könnte ich mir durchaus vorstellen, das es dafür ein Haufen Geld, samt Firmen-Porsche vom Milliadärsclub http://www.brainstorms42.de/artikel/milliardaersclub-0.html für brave Auftragsschreiber geben könnte, denn so manche typisch dagobertduck´sche Schwachsinnigkeiten, könnten durchaus von dort stammen.


    Diesmal fällt mir dazu ein Herr mit Krawatte und Bürofrack auf, (vielleicht Marke Boss) der will mit seinen bekannt typischen Dreizeilern, (zu mehr langts meist nie) diesmal einem zukurzgekommenen 2.500 Eur Lohnempfänger statt Lohnerhöhung, eine Ausgabeneinschränkungen empfehlt, weil ja nach seiner Rechnung es ja immerhin 5.000 Mark wären... Das wären ja glatt 0% Inflation, seit der Währungsumstellung bis heute.


    Ein typisch Entenhausener.. mit Pfiff.., der ist wahrlich mehr als preisverdächtig.


    Bergmann

    Bergmann
    ....und deinen Hugo kannste dir in den Hintern schieben. Ich brauch sowas hier nicht.
    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p


    Abgehobene und von der Gesellschaft abgeklemmte desconectados ohne Bodenkontakt?


    Zur misantrophischen Botschaft, überlege ich mir wirklich, ob wir nun wirklich unsere Erfahrungen über das Modell Venezuela, an Herrn Oscar Lafontaine weitergeben sollen. Ja vielleicht sollten wir wirklich den Leuten darüber Entwicklungshilfedienst leisten. Don Oscar hat ja noch nie verstaatlicht; Teile seine gleichmacherischen Mitstreiter aus dem deutschen Osten, haben diesbezüglich keine Glanzleistung abgeliefert, weil denen der Mittelstand nichts bedeutete, was absolut tödlich war. Ja, bei Lichte betrachtet, wäre unser mittelstandsfreundliches Wirtschaftsmodell der Nationalisierung der Reichtümer der Hochfinanz, tatsächlich für Deutschland/Europa weitgehend kompatibel. Nicht nur das, es wäre auch ein Vorschlag, für die von mir Anfangs geforderte Problemlösung.


    Und was kommt nun für sau-depperter Kommentar?


    Bergmann


    Es ist doch erstaunlich, dass manche Schreiber, die ich auch klar für Mittelstand halte, sich so liebevoll für die Burguesie der Hochfinanz einsetzen (lach); die gleichen Leute die übrigens deren Vermögen bisher am meisten unter UMVERTEILUNG gelitten hat - und am meisten an Steuern zahlen.... Auch erstaunt mich, dass so mancher Mittelständer der von der Burguesie im Konkurrenzkampf platt gemacht wurde, trotzdem der Hochfinanz die Stange hält....


    In Venezuela war da die Sache damals ähnlich, da haben nur die Lumpen-von Burguesía mit deren unsäglichem Presselügengeschrei den Mittelstand verunsichert. Und als der Nebel der verbreiteten Panik und Angst der angeblichen Enteignung der Familienunternehmen verzogen war, ist es heute so, dass der Mittelstand in Venezuela heute da steht, wie eine Eins; noch nie in der Geschichte Venezuelas war es so, dass der Mittelstand eine führende Rolle im Wirtschaftsleben spielte. Heute ist der Mittelstand Hugo Chávez grösster Verbündeter. Auf die enteigneten Lumpen-burguesía weint heute keiner mehr nach. Keiner will, dass diese Hochfinanzler zurückommen.


    Also lieber maximae, lass die Panikmache, dass beträfe auch nicht Dein Familienunternehmen, es sei denn: Du tauchst in einer Top 100 Super-Reichen-Liste auf... (lach)


    So lange zu dieser Elite nicht dazugehörst, brauchst auch keine Angst haben, im Gegenteil: Der Mittelstand kann von einer Umverteilung von GANZ OBEN, auf Mittelstand nur profitieren.


    Bergmann der das alles schon mitgemacht hat....

    die linken Rotzler gehören unter die Maschine des Dr Guillot.
    cu DL....was ich verdiene und das was übrig bleibt nach Steuern und so.....gehört alleine mir :wall: :wall: :wall:



    Hallo Lupo,


    aber geh' die Mittelklasse kämpft doch nicht, die fallen höchstens in Ohnmacht. wenn der Apparat und sein Bediener leibhaftig vor ihnen steht... Die Mittelklasse wurde von allen am meisten korrumpiert - und die lassen es wie immer - beim schaun mit'n Ofenrohr ins Gebirge.


    Ja und diese Herrschaften vom Schlage "Links" interessieren sich nur für die oberen Tausend, alles andere wäre ungesund und auch komplett unreal. Bei uns hat der Mittelstand erheblich an Bedeutung hinzugewonnen.


    Was kümmern mich da die Burguesía. Die haben sich das alles mit der Raffgier selber eingebrockt. Die sollen doch gefälligst ihre Suppe selbst auslöffeln.



    Gruss


    Sozialisierungserprobter und gut dabei weggekommener...

    "Kann das sein, dass Frau Schaeffler mit ihrem Sohn zehn Milliarden erarbeitet hat? Nein, das kann nicht sein", sagte Lafontaine Da kann man glatt zum Terroristen werden...Gysi und Konsorten lassen grüßen.


    Der Misanthr :whistling: p


    Na dazu müssen aber gescheitere Antworten, also solche wie diese kommen. Oder seit wann kämpft die Mittelklasse (lach)


    Die Deutschen haben es aber auch wirklich nicht einfach. Wenn das hier überwiegend so hochgelobte Modell des neoliberalen Kapitalismus so schön nett funktionieren würde, dann gäbe es bestimmt keinen Oskar Lafontaine, auch keine Linkspartei. Da muss doch irgend etwas aus der Bahn gelaufen sein?


    Komisch ist nur, wenn man sich diese Liste anschaut http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_reichsten_Deutschen Dass diese Herrschaften, noch nie so gut "einsäckeln" wie nie zu vor.


    Seit doch mal ehrlich, diese Politik, die herrschenden Parteien hat doch diesen Milliadären in die Hände gespielt. Und bezahlt hat das Ganze IHR Ja, IHR von den kläglichen Über-Resten der sogenannten MITTELKLASSE. Wie weit wird es noch kommen müssen, bis sich die von Monopolwirtschaft und steuerlich bis ins letzte ausgepresste Mittelklasse gänzlich in Luft auflöst.


    Das was da abgezogen wird, hat nichts mehr mit der klasse Idee von Ludwig Erhard zu tun. Aber sehr wohl mit schamloser Bereicherung a la Lumpen-Burguesía.


    Bevor das jetzt geschrieben habe, habe ich mir das Buch "Wohlstand für Alle" von Ludwig Erhard nochmals reingezogen, weil ich es nicht glauben kann, was aus Euch für eine Ellenbogengesellschaft geworden ist. Ihr könnt ja nichts dafür, diese Besitzer von häufig hier zitierten Medienorganen haben aus Euch das gemacht, was Ihr seid.


    Und weil wir aus der Geschichte auch wissen, dass die Mittelklasse sich noch nie gegen Misstände politisch/wirtschaftlicher Art gewehrt hat, haben sie wie immer die Drecksarbeit eines Wechsels aus Bequemlichkeitsgründen leider immer dem Proletariat überlassen.


    Und das erledigt für Euch, diesmal wahrscheinlich die Linke mit allen seinen Vor- und Nachteilen, weil keiner von Euch, auch nicht mal annähernd, HIER ein Konzept der Lösung aufgeschrieben hat, wie man ansonsten, dieses Problem lösen könnte. Viel schlimmer noch, niemand ist bisher bereit zuzugeben, dass dieses von Oskar Lafontain vorgetragene Problem existiert. Nur deren Ideen zu kritisieren hilft halt auch nicht weiter.


    Gruss


    Bergmann

    Da kaufen die Amis ein paar Hypothekenpleitegeier auf - und schon vertraut Wallstreet und seine Jünger wieder in Papier. Die merken vor lauter Nebel gar nicht mehr, dass sie im Sinkflug sind. Irgend wann kommt der Aufschlag - und der tut weh.


    Bei uns, wenn sich der Nebel verzogen hat, schaut es auch grauenhaft aus, was den Kupferpreis- und sein Absatz angeht. Daher ist die Goldproduktion unsere Trumpfkarte.


    Herr Hahn ist mitlerweile auch schon draufgekommen... Lang hat's gedauert.


    Bergmann


    Der Kupferpreis geht weiter nach unten



    10.09.2008 | 12:00 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
    RTE Stuttgart - (http://www.rohstoffe-go.de) - Letzte Woche fiel der Kupferpreis an der LME in London auf 6.955 US Dollar pro Tonne. Der seit Wochen fallende Kupferpreis lässt auf eine schwächelnde Konjunktur in den Schwellenländern und in den Industiestaaten schließen.


    Die Lagerbestände an der LME seien in der letzten Woche von 173.000 auf 200.000 Tonnen angesprungen. Das sei der höchste Stand der Lagerbestände seit Anfang des Jahres 2007.

    Hallo LuckyFiday,


    den Hersteller kennen wir recht gut, da gibt's eigentlich nichts zum meckern. Eine RP-4 haben wir auch selber seit Jahren im Einsatz - und sind damit voll zufrieden. Aber manchmal könnte man echt lachen, wenns heisst: ".... rock size while saving MICRON to large nugget sized heavy minerals..." So etwas darf man nicht weiter ernst nehmen, selbst wenn mal ein micronfeines Flinserl hängen bleibt.... Die grossen Anlagen von denen verlieren ja noch mehr, trotzdem sind diese Anlagen im Verhältnis zum Mengendurchsatz, noch sagenhaft gut in der Recovery.


    Das besagte Buch kenne ich nicht, vielleicht kamen bei denen neben typischen Mikroskop, auch geochemische Untersuchungsverfahren zum Goldnachweis (im Labor) zum Einsatz, was ja oft von Geologen gerne gemacht wird, weils halt schnell geht, um die Auswertung an den Geochemiker abzuschieben....


    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    zunächst eine breve Klarstellung der Begriffe:


    a) Goldplacer's laufen unter Erzlagerstätten und Vorkommen.


    b) Goldpartikelgrössen:


    Anhand der anliegenden Tabelle, kannst Du zunächst ersehen, worum es sich dabei handelt:


    GOLD-PARTIKEL-TABELLE siehe Anhang Foto unten
    nach Asthon R. modifiziert von Evans A.



    Leider lässt sich diese Tabelle nicht darstellen, so ein Mistprogramm.... Kann man da nicht mal eine Tabelle einfügen hier? ohne dass es einem alles verhaut! Nun eben als Anhang. So ein komplizierter Kas.


    % Mesh Grösse Gewicht Partikel Au Vorkommen in
    ASTM mm mg Stücke pro Gramm Prozent %
    +10 2.0 133.0 8 = .. %
    +14 1.4 59.5 17 = .. %
    +18 1.0 27.00 37 = .. %
    +25 0.71 9.11 110 = .. %
    +35 0.50 4.91 204 = .. %
    +60 0.25 0.37 2703 = .. %
    +100 0.147 0.27 3704 = .. %
    +200 0.075 0.032 31250 = .. %


    Beispiel:
    Goldflitter mit einer Mesh-Grösse von +200, das sind Flitter mit einer Grösse von 0.075 mm, so ein Flitter hat ungefähr ein Gewicht von 0.032 mg, dann braucht man ca. 31250 Stücke von diesen Flittern dieser Grösse, um auf 1 Gramm Au zu kommen.


    ¿ Recovery von 1 Micron? Wo hast denn das her? ¡Das gibt es nirgends!


    Bis zu einer Goldpartikelgrösse von 0.075 mm kann man das Gold mit Schwerekonzentrator-Zentrifugen mit einer Rückhaltekapazität bis zu max. 80% einfangen. Damit sind auch die technisch noch vertretbaren Grenzen erreicht. Wenn das Gold noch feiner ausfällt, versagen solche Systeme. Im Harrockbergbau kommen daher in der Erzaufbereitung zusätzlich Cyanide-Leaching-Prozesse zum Einsatz. Aber selbst diese Anlagen können bis heute nicht einmal eine Recovery von > 88% immer garantieren.


    Für unterwegs zum prospektieren nutzen wir eine ganz einfache Lupe (Vergrösserung max. 10-15fach) Der Grund: wenn wir das Gold nicht mal damit erkennen würden, dann lassen es wir es an diesem Orte einfach aus wirtschftlichen Gründen bleiben - und suchen sofort wo anders!


    Bei http://www.goldsucher.de/ laufen genug so Flinserlsucher herum.



    Mit freundlichen Grüssen
    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    bei Maschinen vom Hersteller http://www.cat.com/cda/layout?m=37840 da gebe ich Dir Recht, obwohl der Hersteller auch in Brasilien Werke hat. Noch sind die CAT's aus Brasilien noch nicht ganz konkurrenzfähig zu denen aus deren Mutterhaus. Aber ein anderer Hersteller heizt CAT auch gehörig ein. http://www.komatsu.com/ Daher kann das US-Werk von CAT mit allem was man will, innerhalb von 14 Tagen liefern.... Heute sind z.B. Mercedes-LKW aus Brasilien besser, als die überzüchteten Produkte vom deutschen Stammhaus. Eine Schande. Aber wie schaut es erst mit Freightlinerhttp://www.freightlinertrucks.com/ (auch Mercedes) aus? Ein kompletter Mist, der zu nix taugt. Genau so die LKWs der anderen LKW der US-Hersteller, wie z.B. Chevrolet. Das Machtpotential wandert unaufhaltsam nach Fernost. Ein Beispiel: Fernostmarken für schwere LKW (die auf öffentl. Strassen zugelassen sind) haben wir früher gar nicht beachtet, war sowieso immer Mercedes bei uns. Aber jetzt? Bei uns wurde vor einem Jahr ein http://www.hyundaicamiones.cl/modelo_tolva_8_4.php in Dienst gestellt. Der Preis war 1/3 billiger als ein vergleichbares Modell von einem anderen Hersteller. Ein rubustes unempfindliches Fahrzeug. Der nächste wird daher wieder ein Hyundai. Der ganze Westen muss sich warm anziehen.


    Gruss


    Bergmann

    Aber nein, Goldküken,


    da wo ich das Gold und seine Primär-Lagerstätte unter Wasser vermute, ist nicht mit einem Eimer-Ketten-Bagger zu fördern. Da sind amdere Verfahren notwendig, wo die operationellen Abbau-Kosten per Oz mindestens (nach heutigem Stand) bei US $ 1.500,- liegen müssten...


    Aber Kalle14, das muss aber noch in den 40zigern gewesen sein.... sonst wäre Anglo-American wegen der Goldverluste längst pleite. Die verwenden heute stand of the art systeme - und zwar Konzentratorzentrifugen.



    Bergmann

    Meerwasseraufbereitung zur Goldgewinnung wird nicht kommen.... aber etwas anderes....


    Durchschnitt. Goldgehalt der Erdkruste = 0,004 - 0,005 g/Tonne
    Durchschnitt. Goldgehalt im Meerwasser = 0,001 - 0,004 mg/qm
    Bisher gefördert ca. 80 000 Tonnen (ergibt einen Würfel mit 16m Kantenlänge) Stand 1984 (heute etwas mehr...)
    Korrektur: Noch nicht gefördert min. 400.000 Tonnen. (probable Reserven mit Gehalt > 0.2 g/t .... wenn man Gold aus Erz von Unterwasservorkommen der Oceane einbezieht, ohne Meerwasser....)


    Bevor man auf mich nun einprügelt.... will ich aber auf folgendes hinweisen:


    Um mal eine Vorstellung davon zu gewinnen, welche Mineralreserven auf den Oceangründen schlummern mag, wurde mir schon etwa vor 15 Jahren bewusst, als ich mir in Süd-Chile mal die Strandseifen des Pazific-Küste auf der Insel Chiloé näher ansah. Da waren im feinem Strandsand, so verdächtige schwarze Sandflecken sichtbar, die sich bei näherem betrachten, als Magnetitsande mit unverkennbar sichtbaren feinsten Goldflitter herausstellten. Beim Auswaschen dieser Magnetitsande, waren pro Waschvorgang per simpler Goldwaschschüssel bis zu 800 an feinster Partikel an Au drinnen.... Stellenweise konnte der Goldgehalt bis zu 4 g/m/3 ausmachen. Im Durchschnitt liefe das auf 0.4 g/ m/3 an Goldgehalt hinaus. Die Herkunft ist dabei völlig klar: Es muss also im Meeresuntergrund im Fels eine Goldvererzung geben, die aber für die Formierung der Strandseife, nicht zu tief unter Wasser liegen darf; d.h. wo die Welleneinwirkung der Meeresbrandung noch kräftig genug ist, um aus mineralisierten Gestein, respektivamente Unterwasseradern, das Gold herauszuspülen und an den Strand zu werfen. Solche Strandseifen werden vornehmlich in den Wintermonaten mit Stürmen gebildet. In Nome Alaska gibt es die weltweit bekannteste Strandseife, die auch heute noch, von Gross-Dredges und Schaufelkettenbagger, neben der Hobby-Goldgräber (mit einer Art Rocker) abgebaut werden.


    Nun irgend wann, in nicht all zu ferner Zukunft, (sofern es der Mineralpreis zulässt) wird man mit u-bootartigen Geräten, ausgestattet mit widia-bestückten Schaufel/Fräsen den Meeresuntergrund beschürfen.


    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    eine alte Bergbauweisheit besagt, entweder ganz oder gar nicht.


    Ich würde nirgendwo Bergbau-Konzessionen von der Ferne kaufen, wenn ich dort nicht arbeite respektivamente wohne...


    Als Urlaubsbeschäftigung würde ich höchstens an ganz bestimmten- und an aussichtsreich definierten Stellen da dort, per Metalldetektor ein paar nette Hundertgrämmer aus dem Boden herausziehen wollen.


    Mit besten Gruss


    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    wie Du schon erwähnst, viel zu unhandlich der Rahmen. Dazu braucht man absolut metallfreie Schuhe... Wir rennen doch auf den Minen alle mit Sicherheitsschuhen mit Metallkappen herum.... Unsere Sonde hat sich schon lange bezahlt gemacht, weil trotz bester Mineralselektion, ich immer wieder mal einen Brocken mit Nativ-Gold, aus den Taillings herausziehe...


    Bergmann

    Goldsucherei mit speziellen Metalldetektoren?


    Die ganz teueren Geräte aus dem professionellen Bergbau lasse ich da mal weg, wenngleich auch zuweilen dort auch Geräte (speziell Minelab) aus dem semiprofessionalen Bereich zum Einsatz kommen.


    Ja das geht durchaus, wenn man zwei Grundsatzregeln streng beachtet: :


    a)
    Zum Goldsuchen braucht man Detektoren, die alle über US $ 3.500 kosten. Das derzeitige noch bezahlbare Spitzengerät für Gold, (aus dem semiprofessionellen Bereich) ist ein Minelab GPX 4500 http://www.minelab.com/consume…9&pId=24&pNm=GPX-4500&x=y Solche Geräte eignen sich zur Suche von Goldnuggets, ab einer Nuggetgrösse von 1 cm und grösser - und zur Auffindung von bodennahen Outcrop´s, d.h. von Ausbruch´s von Goldadern der primären Goldlagerstätten. Aber auch der teuerste Goldetektor kann einen rostigen Nagel von einem Goldnugget nicht unterscheiden. Da pfeifts leider genau so, wie bei einem 1 Oz Nugget. Noch schlimmer pfeifts bei einer zerknüllten Bierdose aus Alu. Alle anderen Behauptungen zur Metallunterscheidung bei Detektoren sind reiner Mythos. Aber ein 1 cm grosses Nugget wird mit solchem Gerät tadelos auch zwischen Hotrocks, bzw. hochmineralisierten Böden herausgefunden. Wir nutzen im Bergbau auch so ein Gerät (wenn auch noch ein älteres) zum Absuchen der Abraumhalden, zur Recuperación von Nativ-Gold.


    b)
    Gold ist nur dort, wo es das selbe auch zu finden gibt. In einer bekannt goldarmen Gegend, wird man auch nicht mit der teuersten Maschine fündig. Das heisst, bevor man sich einen Golddetektor zulegt, sollte man zuerst nachforschen, in welchen Gegenden entsprechende detektorgeeignete Goldlagerstätten reportiert sind. Mir wurden aus Europa lediglich ein paar solcher Detektor-Funde übermittelt: Darunter in Österreich: Hohe Tauern Primärgold, u.a. 3 Oz. Goldstufe mit Quartz. Schweiz: ein 3 cm Nugget aus der Gegend von einem Rheinzufluss. Neuerdings auch beachtenswerte Platin-Nuggetfunde aus dem Ural. Ansonsonsten lohnen sich Golddetektoren speziell nur in Westaustralien, Alaska, Nevada, Kalifornien und Kanada. Aber man sollte sich vorher schlaumachen. Dies ist dringend anzuraten, um Entäuschungen zu vermeiden. Ein paar Literaturtipps zum Thema: http://www.akmining.com/cart/bookmetal.htm


    Bergmann

    Eine alte Technik- und Erfindernation sind nur noch Depotleger. Sogar beim Lebenselixier Wasser wird Ingenierskunst in Papierhandel reduziert. Wo ist da der Erfindergeist und Eigeninitiative geblieben? Was erhoffen sich manche mit einer Promillebteiligung an einer Firma?
    Ich hab da kein Vertrauen in Company`s, wo ich nicht selbst entweder das Sagen, oder zumindestens ein gewichtiges Mitspracherecht habe.


    Zum Wasser:
    Die Suche nach Wasser begann bei uns, als Nebenbeschäftigung für den Bergbau, vor 4 Jahren in Chile in der trockensten Wüste der Welt, als wir auf einer Mine Wasser benötigten - und keines hatten.... Für die Exploration nach Wasser setzen wir die gleichen Explorations-Verfahren, wie für die Suche nach Mineral/Erze ein. Im Prinzip sind das elektronische Verfahren, wie die seismographische- und die elektrische Widerstandsmessmethode. Hernach kommt der Bohr-LKW. Der wird auf Anhieb zu 99% fündig. Für uns hat sich die Ausweitung des Geschäftsbertriebes der Wassersuche zum traditionellen Bergbau allemal gelohnt. Während wir im Bergbau nur einen minimalsten Anteil des explorierten Wassers selber benötigen. Geben wir als "good-will" das meiste Wasser an die Anlieger (zur künstlichen Bewässerung vom Weinanbau) ab. Damit haben wir uns auch nützliche Freunde unserer Bergbau-Projekte geschaffen.


    Das nennt man Direktinitiative, nix Depotleger...


    Bergmann