Beiträge von rufus

    gruenundblau: Wenn ich mir so Deine postings durchlese .... in was investierst Du eigentlich wenn eigentlich alles was noch Restsicherheit bietet den Bach runtergeht? :hae:
    Cash? Dann doch hoffentlich kleine Scheine und im eigenen Safe. Und nach Möglichkeit mehr NOK wie €. Auch mit dieser Strategie wirst Du längefristig verlieren. Ich rechne mittlefristig mit Abwärtungsrallys aller Währungen um den jeweils eigenen Wirtschaftsraum zu stützen. Der Protektionismus wird bald eine neue Blüte erleben.
    Dann bleiben nur mehr Sachwerte - und die Königsklasse der Sachwerte ist und bleibt GOLD 8)
    Hast Du tatsächlich eine bessere Nische gefunden? :hae:

    Was sind denn "Sachwerte"?


    Oder anders gefragt: Sind Aktien denn keine Sachwerte?

    (1) wir sind seit Frühjahr 2006 schon im Crashmodus
    (2) Derzeit sind wie mitten drinn im Crash. Wie Du richtig festgestellt hast, entgleitet der Politik die Kontrolle mehr und mehr.
    (3) Wenn es akut wird, dann muß man, wenn man mit Papiergeld bezahlen will, mehr als 100 Prozent, vielleicht sogar mehr als 1.000 Prozent Aufpreis zahlen für physische Ware. Wahrscheinlich kommt man dann nur noch über Warenhandel und Warentausch an Edelmetall. Solch ein Zustand kann sich dann sehr schnell (wenige Tage oder Wochen) einstellen. Jederzeit könnte es aufgrund der Verflechtungen der Weltfinanz- und -warenmärkte so weit sein. Es könnte aber auch noch Monate vielleicht sogar noch Jahre bis dahin dauern. Zeitangaben zu nennen ist hier völlig unmöglich, weil die Systeme und die möglichen, finalen Auslöser hierfür viel zu komplex und undurchsichtig sind.



    In Gold gerechnet gibt es dann den "DOW" für 0,25 bis 1 Unze und den Dax vielleicht für dieselbe Goldmenge (sofern dann noch gehandelt wird und "normale" Privatpersonen dann noch Wertpapiere kaufen können. Geldkurse zu nennen oder Indexstände die auf Geldeinheiten basieren, das bringt es dann nicht mehr.

    Wertpapiere - überhaupt. Ich weiß alle Leute schauen derzeit mitleidig auf die Aktiemärkte. Aber mal abgesehen von all der Spekulation und dem Mist der da gemacht wird. Am Ende sind Aktien Beteiligungen an einem Unternehmen.


    Solange dieses Unternehmen nicht richtig Pleite geht - also noch immer in irgend einer Weise wirtschaften und arbeiten oder aber stillhalten und überleben können, sollte man doch mit Aktien eigentlich gar nicht so schlecht über solche krisen kommen, oder? Das Problem ist sicherlich die Streuung und Auswahl, aber im Prinzip gibt es doch nichts besseres als produktive Dinge.


    Ich habe versucht mal Details zu den aktien in den späten 1920ern zu bekommen. Statiskiken, wieviele wöllig wertlos wurden bzw, wieviele Unternehmen völlig verschwanden und wer den so die Krise wie überlebt hat.


    Ich denke solche Überlegungen sollte man auch heute anstellen. Was interessiert mich, wenn der Aktienkurs eines Unternehmens in der Krise um 99% zusammenkracht, solange es überlebt. Natürlich darf ich nicht all mein Geld, bzw. mein Vermögen in Aktien zu stecken haben.


    Die beste Crash vorsorge bleibt in meinen Augen - Diversifizierung. Aktien, Festgeld, Tagesgeld, Cash, EM's, Immobilien - und wenn man es ganz schlimm erwartet auch noch Futter und Tauschware.


    Wie ging das nur früher ohne Ganztagsschulen... :rolleyes:


    "Früher" Gab es ein anderes Familienbild und eine andere Arbeitswelt. Da gab es auch nicht x Mio Leute die schon jahrelang zu hause hocken und perspektivlos vor sich hin leben weil sie zu alt oder unterqualifiziert sind und die "Maßnahmen" in die man sie schickt völliger Schwachsinn sind.


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    Ob die frühzeitige (möglichst schon in der KiTa bitte) Gewöhnung der Jugend an den 8-Stunden-Arbeitstag wohl wahrlich die Lösung aller Probleme ist?


    Ganztagsschule als 8 Stunden-Arbeitstag im Vergleich zur normalen Schule zu betrachten ist schon komisch, wenn die Schüler heute (meinen sie es ehrlich mit dem Lernen) im Grunde auch nach der Schule noch X Stunden mit den Hausaufgaben ALLEINE zubringen. Es gibt viele Schüler deren Eltern entweder keine Zeit haben (die arbeiten nämlich 8 Stunden + Pendelei) oder auch gar nicht die Kenntnisse haben, ihrem Sprößling bei alles Hausaufgaben zu helfen. Die hätten ein wenig Unterstützung echt nötig. Statt dann in Mathe bei jeder kleinen Hürde das Heft in die Ecke zu schmeißen und nach einem Jahr völlig abgeschlagen und demotiviert in der Klasse zu sitzen, könnte man mit nur ein klitzteklein wenig qualifizierter Hilfe bei den HA's viel erreichen.


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    Es bringt die Jüngelchen wenigstens dazu später nicht zu maulen, sie kennens ja nicht anders. Könnte allerdings auch umso erheblichere Schwierigkeiten, bis hin zu Depressionen, bedeuten, wenn sie irgendwann echt mal einen Tag selbst planen dürfen (besser natürlich: müssen).


    Wie schon gesagt - ob sie die Hausaufgaben alleine machen oder zusammen, ist jetzt nicht wirklich ein großer Unterschied in der Tagesplanung. Abgesehen davon, daß es zu hause vielleicht öfter nix wird. Und daß man nach dem Unterricht auch noch was anderes machen kann, als HA's ist durchaus denkbar. Ein vernünftiges Sport und Kunstangebot + diverse Möglichkeiten sich zu beschäftigen können in einer Ganztagsschule zweifelsohne sinnvoll angeboten werden. Wenn es dann doch reiten oder schwimmen sein soll - meinetwegen extern. was auch immer.


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    Warum wohl manche Leute so austicken wenn sie plötzlich von ihrer Firma "freigestellt" werden?


    Ganz sicher nicht, weil sie von Kindesbeinen an "auf 8 Stunden" konditioniert sind. Das hat einfach was mit "sich nützlich/wichtig fühlen wollen" zu tun.


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    Auch an Herrn Wiedeking sollte man denken. Der schläft heute sicher nicht gut. Wenn er Pech hat wird demnächst ordentlich auf ihn eingedroschen.
    Ah, im Gelben fangts scho an. Widulin Wendeking. :D

    Tja - das geld ist halt niemals weg, es hat nur ein anderer. Vielleicht nützt diese Angelegenheit dazu, daß mal wieder grundsätzlich über Verantwortung und Folgen von Spekulationen und Geschäften in diesem Umfang nachgedacht wird. Und was Herrn W. angeht - das wird er aushalten müssen. Genau wie Herr Merckle hat auch er Verantwortung zu tragen. Wie er damit umgeht ist seine Sache. Dafür bekommt er ja auch all das Geld. Genau wie Herr Merckle. Ob ein Freitod die adequate Übernahme der Verantwortung einer riesen Fehlkalkulation/spekulation ist, weiß ich nicht.


    Im Moment und auch in Absehbarer Zeit haben die viel eher ein Problem mit haufenweise Leuten, die jung oder aber in Mittlerem alter sind und keine Arbeit finden. Auch die müssen irgendwie durchgeschleppt oder ruhig gestellt werden. Da ist Überalterung und Rente mit 80 das ALLERGERINGSTE Problem. Auch hier in D sind 10 Mio Deutsche weniger KEIN Problem. Wir haben rund 6 Mio Arbeitslose und Unter/Minderbeschäftigte. Solange wir uns sowas leisten können, ist überhaupt kein Mangel an Arbeitskräften abzusehen. Das sind alles LUXUSProbleme. Daß wir die Leute die wir haben nicht ausbilden bzw die Jugend verwahrlosen lassen, weil wir es nicht hinbekommen vernünftige Ganztagsschulen einzurichten ist unsere eigene Dummheit. Wir verschwenden Potential ohne Ende und jammern nur rum, daß wir zu wenig "Gute" Kinder haben. Armselig.



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    Langfristig lohnen sich Immobilien nur noch fuer den Eigengebrauch - bzw. fuer die eigenen Kinder.



    Otoshi

    Na sicher. Wofür auch sonst? Zum Spekulieren? Das hat ja auch den Merckle zu Fall gebracht. Der hat auch nicht mehr als "Familienunternehmer" gearbeitet. Der hat das nicht mehr für die Kinder gemacht oder weil es sein Tagewerk war. Der hat in großem Stil gezockt, das Maß verloren und sich übernommen.


    Wer also 4 Wohnungen und 2 Häuser kauft ohne im Geld zu schwimmen oder auch nur ein Kind zu haben, muß sich schon fragen lassen, was das soll. Schwimmt er im Geld, sei es ihm gegönnt, dann tut es auch nicht weh, wenn die Objekte im Wert verlieren. Hat er sie sich aber "vom Munde abgespart" (mal im übertragenen Sinne) und jammert dann, daß sie an Wert verlieren nur weil die anderen Leute keine Kinder bekommen und keiner mehr mieten oder kaufen kann/will, dann ist er ein Idiot und Egoist obendrein.

    Das ist nicht richtig, "proof" entspricht der deutschen Bezeichnung "Spiegelglanz" oder auch polierte Platte (PP) genannt. Prooflike soll eine Annäherung an proof beschreiben.
    Der Rest ist eindeutig Geschmackssache. Für einen Sammler ist es immer schlecht, wenn unterschiedliche Prägequalitäten verwendet werden. Man denke an die armen Kookaburra Sammler, die auf Ihre 1 OZ-Proof-Variante seit einigen Jahren verzichten müssen. Prooflike ist Sie deswegen, da Sie nach der Prägung nicht mit einer entsprechenden Sorgfalt wie eine proof-Münze behandelt wird. Da können also auch schon mal kleine Kratzer oder haarfeine Kratzerchen zu sehen sein. Bei einer Bullion-Münze ist proof ja auch nicht sinnvoll hinsichtlich der Preisgestaltung (Prägeaufwand). Bei dem Mexico-Libertad-Kilo gibt es prooflike und Stempelglanz. Dort kann man den Unterschied gut sehen.


    Meines Wissens nach wurde hier im Forum besprochen, daß die Perth Mint mit der ST-Variante Prägekosten sparen wollte, da der alte Kilo-Koala zu teuer in der Herstellung war.


    Ich persönlich finde es schade, daß innerhalb eines Jahrgangs bei unterschiedlichen Gewichtseinheiten unterschiedliche Motive verwendet werden, auch wenn das "Tierchen" gleich ist. Wenn der 1 OZ/10 OZ neben der Kilomünze liegen, kann man nicht von einem Set sprechen.

    ich finde es auch schade daß scheinbar der strukturierte Hintergrund ab 2009 nicht mehr da ist. Habe bisher noch keine 2009er gekauft, ich finde die Bilder so trostlos. So ohne Relief sieht das Ding in etwa so nackig wie ei Andorra Adler aus.


    Na ein Glück, daß die Hände so rum eingeknickt sind wie sie dargestellt sind.... :D

    Wenn die den wirklich ausgleichen, kommen sie aber net von ihren Schulden runter. Ich denke daß der Dollar auf nem kurzen Höhentrip ist. Die Industrie dort ist nicht in der Lage bei einem 1:1 Verhältnis mit der von Europa zu konkurrieren (Außer bei Software und Waffen). Schon allein darum wird - wenn die Pari überhaupt kommt - das nicht von dauer sein.

    Solange ich hier rum sitze und mir die Eier schaukel is auch noch keine Krise..., ich sag dir dann rechtzeitig bescheid...


    Milly
    ich habe deine Beiträge zu schätzen gelernt...

    Kann ich unterschreiben. Solange ich am Tage noch Zeit finde hier rein zu schauen, ist es noch recht erträglich. Leider ist es heute so, daß sich so was extrem schnell ändert. bzw - plötzlich hat man dann ganz viel Zeit :)

    Die besten Chancen sehe ich in asiatischen Aktien. Die Asiaten haben
    gesunde Konsumenten und sich nicht überschuldet. Dagegen hat sich meine
    frühere Meinung, Europa werde es nicht so schlimm treffen wie die USA,
    leider nicht bewahrheitet.

    Ich wäre nicht so sicher bei den Asiatischen Aktien. Viele dieser Länder haben Exportüberschüsse und ihre Staatsfonds wie auch Bürger haben in Papiere in den USA investiert. Sie haben die gleichen Probleme wie D zur Zeit. Man hört hier vielleicht nur nicht so viel davon. Der Nikkei ist jedoch gerade nicht so der Hit. Und was die Konsumenten angeht - wo denn? Gerade in Asien gibt es ein Heer von Beschäftigten, welche weit davon entfernt sind sich die Waren kaufen zu können, die sie produzieren. Der einzige Vorteil den die Asiaten haben ist vielleicht wirklich eine ziemlich harte Haltung gegen sich selbst und ein sehr niedriges Wohlstandslevel in weiten Teilen der Bevölkerung. Für die kann es eigentlich noch weit Bergauf gehen. Man ist genügsamer als hierzulande oder in den USA.


    Europa trifft es in erster Linie, weil man die US papiere gekauft und sich an der Spekulation beteiligt hat. In Zweiter Linie wegen des Exportes. Denn mit dem Wegbrechen der US Märkte suchen auch haufenweiste Exporteure aus Asien neue Märkte. Wohin mit all dem Kram....
    Dazu kommt, daß Europa ziemlich rohstoffarm ist. Wir brauchen als den Export um auch zu importieren (Wohlgemerkt den Export, nicht den Exportüberschuss - das ist ein gewaltiger Unterschied.)

    Deutsche neigen dazu mit dem Finger auf die USA zu zeigen. Dabei stecken sie selbst tief im Sumpf. Dann zeigt man auch gerne mit dem Finger auf die bösen Manager. Dabei hat fast jeder Deutsche bis jetzt von dem System profitiert. Der eine mehr, der andere weniger.


    genau hier liegt der Hund(t) begraben. Die Profiteure sind in der deutlichen Minderheit. Der "Profit" einen Arbeitsplatz zu haben damit man Waren und Leistungen für irgendwen erbringen kann, die dieser mit geliehenem Geld finanziert, daß er sich zum Teil auch noch bei denen borgt, die sich über ihren Arbeitsplatz in der Exportindustrie freuen.


    Zitat


    Die hohen Sozialstandards in unserer Greisengesellschaft waren nur zu halten, weil im Ausland unsere Produkte gekauft werden. Diese werden aber zu einem großen Teil nur aufgrund der Kreditbubble in den USA gekauft.

    Und diese Bubble wurde (auch) mit unseren Anlagegeldern finanziert. Auch mit Chinesischen im Übrigen - wo sind bei denen die Sozialstandards?


    Es kann also nicht nur am Export liegen, wenn man hohe Sozialstandards hat, bzw sich leistet.

    Nicht ganz richtig, aber falsch. Eine Partei wird keine andere Partei, nur weil sie sich umbenennt und neue Mitglieder aufnimmt.


    Gold wird auch kein neues Metall, nur weil jemand Kupfer beimischt und Ohm Kruger draufpresst....

    Die Gleichsetzerei von Linker und SED ist einfach nix weiter als einfache Stammtischretorik. Sie bringt niemanden weiter, ist unzutreffend und verkennt die Lage. Die Linke hat sicher einen Haufen Leute aus der alten SED, dazu einen haufen extremlinker Spinner und noch einen Schlag komischer Figuren, aber darüber hinaus auch jede Menge Leute, die einfach mal erkannt haben, daß es weder SPD noch CDU schaffen werden von ihrer Wirtschafts und Lobbyhörigkeit, bzw dem eingeschlagenen Neoliberalen Kurs von alleine wieder abkommen. Ein potentieller Crash könnte dem natürlich Hilfestellung leisten, aber auch bei oder nach einem solchen Crash wäre es gut eine vernünftige Linke zu haben. Das was hier mit "SED" unde "Rote Hunde" betrieben wird ist ein Ausgrenzen, daß dazu führt daß sich alle möglichen Spinner dort konzentrieren und die Seriösen Leute von dieser Partei fergehalten werden. Im Endeffekt führt das dazu daß wenn man die Linke braucht, bzw SPD, CDU und andere so viel Glaubwürdigkeit verloren haben, daß sie keiner mehr wählt, bei den Linken wieder zu viele Spinner rumlaufen und die, wie nach dem Krieg im Osten nix gebacken bekommen.


    Darum ist die Ausgrenzung und Beschimpfung der Partei das Dümmste, was man tun kann. Was ist denn in Berlin schlimmes passiert, als sie in die Regierung kam? Die haben nicht die DDR Hauptstadt wieder aufleben lassen und 100 Thälmanndenkmäler gebaut. Die sind eine ganz normale Partei geworden, die sich wie die SPD auch den politischen Notendigkeiten zuwenden müssen.

    Meinste Echt, daß Rot-Rot schlimmer sein kann als Rot-Schwarz? Ich habe da so meine Zweifel. Abgesehen davon ist mir ein langsames dahinsiechen auf normale lieber als ein Abrupter MegaCrash.


    Und falls Du es noch nicht gemerkt hast, die Partei heißt "Die Linke". Eine SED steht gar nicht zur Wahl, kann also keine 25% bekommen. Und "rote Bastarde" Klingt nach McCarthy - doller Hund der Kerl. Unter dem hat es Schauprozesse gegeben die denen zu Ostzeiten nicht viel nachstanden. Aber ist schon OK, Hauptsache man weiß wer der Böse ist, dann hat der Tag und das Weltbild Struktur.


    Der Wettlauf um's Kapital hat schon eingesetzt: hier in Wien stellen sie gleich irrsinnige 100 MRD. zur Verfügung, obwohl bis jetzt null Indizien durchgesickert wären, daß die großen österr. Banken viel Dreck in ihren Büchern hätten - im Gegenteil: die sind in den letzten Jahren in der Realwirtschaft in Osteuropa unterwegs gewesen und mußten deshalb sich nicht so an dem Schrottpapierhandel beteiligen, um die Rendite zu halten.

    Soweit ich das gelesen habe wackelt auch im Osten die eine oder andere Finanzierung, bzw haben sich Kredite als zu optimistisch bewertet herausgestellt. Ob man sie nun in amerikanischer Immobilien oder aber Projekte in Ungarn oder sonstwo im ehemaligen Ostblock, die krachen gehen investiert hat ist fast schon egal.


    Auch ich denke, daß es das mit der Krise noch lange nicht war. Es fragt sich nur, ob man nun genug Zeit gekauft hat um ernsthaft zu stabilisieren UND ob man das nächste mal eher und geschickter eingreift. Wenn die wieder so lange warten, wenn es das nächste Problem gibt, werden sie die Summen deutlich erhöhen müssen um den selben Effekt (Ruhe) zu erziehlen. Und ich fürchte, daß das dann als unglaubwürdig eingeschätzt werden kann. Man stelle sich nur mal ein ZUSÄTZLICHES doppelt so hohes paket vor, welches die Staaten in 2 oder 3 Monaten schnüren müssen. Dann wird man vielleicht wirklich anfangen zu überlegen, ob die Staaten wirklich für das gerade stehen können, was sie da gerade versprechen.


    Insofern kann man nur hoffen, daß die jetzt gut aufpassen. Wenn denen das noch mal aus der Hand rutscht, wird die Wahrscheinlichkeit extrem sinken, es nochmal aufhalten zu können.

    Sehr ich auch so. Ja, das ist in gewisser Hinsicht ein Saftladen. Aber man erkauft sich halt das eine oder andere Schnäppchen mit "Geduld" und "Werberesistenz". Muß jeder selbst wissen.

    Genau so sehe ich es auch. Ich halte den Kollaps von G7 Staaten für recht unwahrscheinlich, wenn es jedoch passiert, dann ist es wirklich ungemütlich und die meisten Anlageformen, vielleicht auch Geld , sind dann ganz schön im Eimer. Für diesen Fall ist ein wenig EM nicht schlecht. Wenn man sich die Situation mal genau beschaut, dann bestand selten eine so hohe Wahrscheinlichkeit dafür daß einer oder gar mehrere der heutigen G7 Staaten pleite geht, auch wenn diese Wahrscheinlichkeit absolute noch immer recht gering ist.


    Ich kann mir auch vorstellen, daß der Preis für die EM's in naher Zukunft drastisch fällt, wenn unsere Damen und Herren Politiker es noch mal schaffen, die Kurve zu kriegen. Ob ich dann EM Nachlege hängt sicherlich davon ab, wie sich meine Situation entwickelt. In einer stark Rezessiven Weltwirtschaft muss man sich vielleicht eher Sorgen um das eigene Einkommen machen, bzw braucht seine Barreserven. Da könnte bei einem zu großen Anteil von EM's schnell Unmut aufkommen, wenn man die vorher vielleicht recht noch teurer erworbenen Stücke nach weiter gesunkenen Kursen verscherbeln muß.


    Abwarten und gucken...auch die nächste Woche wird spannend.