Und mit welchen Möglichkeiten rechnest Du da ?
kommt nicht erst eine ordentliche Inflation vor dem endgültigen Crash?
Defacto stecken wir mitten in einer Deflation wie Anfang der 30er. Man merkt es aber kaum, weil so viel Geld gedruckt wird. Solange die gleiche Menge Geld gedruckt wie vernichtet wird, bleiben die Kurse von Anlagegütern (Häusern, Aktien) in Papierwährung gerechnet recht stabil.
Momentan läuft die breite Masse in Panik herum und flieht in Sachgüter, weil alle davon ausgehen, dass das Geldgedrucke unvermindert weitergeht. Aber das Geldgedrucke war doch gerade. Wir haben eine Liquiditätsrally in 2009 gesehen! Heute gibt es keine Abfuckprämie mehr. Keine neuen Konjunkturpakete. Die Staaten sparen jetzt. Hört euch doch nur mal die Debatte über das 10MRD/Jahr Sparprogramm in Deutschland an!
Weil wir noch keinen selbsttragenden Aufschwung haben, sollten Sparprogramme zu einer Verschärfung der Rezession führen.
Wenn die Massen Arbeitslos werden, kauft auch keiner Häuser. Im Zweifel platzen sogar Kredite, und die Leute müssen verkaufen. Insofern sinken dann nicht nur die Aktienkurse sondern auch die Preise anderer Anlagegüter. Vor einem Jahr wollte kein Schwein Häuser kaufen, weil alle Angst vor Arbeitslosigkeit hatten. Heute suchen alle Immos, weil sie die Inflation fürchten.
Ich denke, die Aktienmärkte sind mal wieder kurz vorm grossen Knall. Diesen warte ich ab, bevor ich mein Geld panisch in Sachgüter stecke, die ich garnicht brauche, und die mein Leben nur unnötig belasten.
Generell: Egal ob Ihr in Aktien, Immos oder Kunstgegenstände investiert - Macht es antizyklisch!
Nur der Vollständigkeit halber: Ja, ich denke auch, dass wieder mehr Geld gedruckt werden wird. Das ist meines Erachtes aber erst nach dem nächsten grossen Knall wieder politisch durchsetzbar.
In diesem Thread gibt's noch mehr Senf von mir zum Thema:
http://www.goldseiten-forum.de…age=Thread&threadID=14860