Vermögen ist halt wirklich schwer zu fassen, wo fängts an. Nur die wenigsten werden sich als vermögend verstehen, meistens wir nur gesehen, dass noch mehr geht.
Prinzipiell finde ich sehr wohl, dass Vermögen irgendwann besteuert werden muss, denn was aus Vermögen in Zinses-Zins-System und mit Clans die nach Monopolen eifern alles werden kann - nämlich Verwerfungen von Wirtschafts- und Gesellschaftstrukturen, sehen wir ja gerade. Dabei denke ich ziemlich einfach, vielleicht zu einfach: Zum einen Leistung soll sich lohnen, also sollen Leute, die sich was erarbeitet haben das auch behalten. Zum anderen, um Leistung erbringen zu können brauchts Chancengleichheit, also darf eben nicht Herkunft über die Zukunft entscheiden.
Und meine Lösung dafür: Die, die immer zu großen Aufschreien führt: Erbschaftssteuer! Und die müsste man nicht mal erhöhen, sondern nur mal bei den oberen 30 % auch nach den geltenden Sätzen eintreiben, ohne dass sich da Leute klein rechnen können. Und ja, das gilt auch für das Häuschen von Oma .. .Oma(Opa) hats ja auch selbst gebaut, da wird der Erbe wohl auch was leisten können, denn wer keine solche Oma hatte muss das ja auch. Ändern müsste man allerdings die Eintreibebedingungen: Es ist unverschämt, wenn das Amt Fristen von sechs Wochen vorgibt, um die Asche für ein geerbtes Haus ranzubringen - Irrsinn. Häuselbauer haben auch Jahre Zeit, um zu sparen oder abzustottern.
Und das eingenomme Geld geht am besten in den Bildungssektor (Chancengleicheit).
Aber ich bin schon wieder weg, mit der Idee bin ich noch nie wo gelandet, kann daran liegen, dass ich so viele Erben (eine ganze Generation fast) kenne - oder daran, dass viele vielleicht doch liebe erben als leisten ... oder noch besser, dass viele Erben meinen, sie hätten was aufgebaut.
good luck
wolf