Beiträge von wolfinvest

    Liebe Leute,
    hab hier lange nicht mehr geschrieben ... aber es ist wohl nichts so langweilig wie das hin und her Denken eines „Lowtraders“ :-).
    Also, wie hie und da schon in anderen Fäden angemerkt, hab ich letzte Juli aufgrund der Divergenz EM/Aktien, die ich als Warnsignal gewertet habe, viel verkauft. Dafür etwas Gold physisch nachgelegt. Im September, als es wieder etwas hochging, hab ich nochmal gut rausgehauen, weil ich der Sache nicht traute, bis letztlich nur noch EDR im Depot war.
    Soweit so gut eigentlich. Aber so viel Cash hab ich nicht lange ausgehalten und deshalb bald GPR wieder zurück und LSG dazugekauft. Beide zu viel früh, aber günstig genug, dass ich ganz zufrieden bin, auch wenn LSG gerade etwas schwächelt. Dann war lange Pause und seit Anfang des Jahres, also leider zu spät für die Tiefststände, hab ich wieder vermehrt shopping betrieben. Mitunter haben Teilrückkäufe bei CPN und BRD geklappt, GCU ist mir leider erst einmal davon gesprungen. Zusätzlich hab ich noch CAN aufgeladen.
    EDR ... man glaubt es kaum, meine schöne EDR, hab ich letzte Woche gegeben. Halte sie auch weiterhin für eine guten Wert, aber in den letzten 12 Monaten würde imo zu wenig gemacht, um für 2013 anständiges Wachstum zu gewährleisten. Ganz furchtbar, so zu denken, den ein Unternehmen muss nun wirklich nicht jedes Jahr wachsen. Aber wenn ich eben damit verdienen will, geht’s nicht anders. Die Entwicklung der aktuellen Liegenschaften, bzw. der Neukäufe in Südamerika dürfte noch etwas Zeit kosten und Übernahmen sehe ich im Moment keine. Allerdings, die Kriegskasse ist natürlich gefüllt. Mal sehen, ich werd sie sicher im Auge behalten für einen etwaigen Rückkauf. Getauscht hab ich meine EDR schließlich in FVI und überwiegend AUN.
    Seit Anfang des Jahres hab ich auch wieder UXG für einen Rückkauf auf dem Schirm, nicht zuletzt durch die Erinnerungen an den das gute alte Schlachtschiff hier im Board Will aber noch den Merger abwarten und sehen, was der Kurs dann macht. Dank den lieben GSFlern steht neuerdings auch GCM auf der Watchliste und einige Werte mehr, die ja u.a. auch hier in den Minenfäden besprochen werden (u.a.: SPA, KAM, CGT, LEX, AGQ, SLX, SPM).


    Ganz verabschiedet habe ich mich von kleinen extravaganten Liegenschaftszocks mit mini Kap., das geht dann eben doch nur, wenn das Depot groß genug ist. D.h. Sachen in Richtung Ecometals, Bayfield und eben der Bison Gold, welche ich länger hatte, werde ich erstmal nicht mehr anfassen.


    good luck
    wolf

    Ich schaue mir derzeit m.E. aussichtsreiche Yukon Werte an. Die wurden im Zuge der Underworld Übernahme durch Kinross alle komentenhaft nach oben gezogen um in den letzten Monten gnadenlos gehämmert zu werden. Im Moment schöne Kurse zum zukaufen finde ich; Bodenbildung deutet sich an. Ich weis bloss noch nicht was......GPD.TO, KAM.V, ATC.V, ECC.V oder gar VIT.V.......


    KAM.V lief bei mir letzthin durch die Erstkontrolle. Bin noch unentschlossen. Hier noch eine Empfehlungsliste von Fraser MacKenzie, auf der KAM auch kurz besprochen wird.



    good luck
    wolf

    Moin,


    war in zuletzt weniger hier, hoffe von daher, das hier ist kein ganz alter Hut:


    Zitat

    Wie das auf Edelmetalle spezialisierte Beratungsunternehmen GFMS berichtet, haben die Zentralbanken im letzten Jahr zum ersten Mal seit 11 Jahren ihre Goldleihen an Geschäftsbanken wieder ausgeweitet. Dies hat den Geschäftsbanken geholfen, die benötigte US-Dollar-Liquidität zu erhalten. Zugleich könnten die vermehrten Leihgeschäfte zum Preisrückgang von Gold in den letzten Monaten des vergangenen Jahres beigetragen haben - trotz der eskalierenden Staatsschuldenkrise in der Eurozone. Vor etwa zehn Jahren ist der Goldpreis jedenfalls stark gesunken, nachdem es solche Leihgeschäfte gegeben hat.


    Gabs heute hier: [url]http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=33059[/url]



    good luck
    wolf

    Ich warte nach wie vor darauf, dass sich Gold abkoppelt vom Aktienmarkt. Deshalb habe ich folgenden Ansatz: Was wir bisher sahen war ein Bärenmarktrally, wo man Gewinne mitnehmen muss. Der breite Aktienmarkt sieht aktuell freundlich aus und das Hoch kann sich noch etwas hinziehen, dies wird sich aber wieder ändern. Gold und Silberbugs können bei Schwäche für einen Trade kaufen, aber für Investitionen (langfristig) braucht es imho unbedingt die erwähnte inverse Korrelation. Und wenn sie kommt, wird es noch nicht zu spät sein für einen Einstieg.


    Hi Zwyss,


    hm ... ob es eine inverse Korrelation zu Aktien geben wird, da bin ich nicht sicher. Interessanterweise hat "der Markt" das in den letzten Jahren schon ein paarmal gespielt und zwar immer kurz (Monate/Wochen) vor einer stärkeren Korrektur (2011), bzw. einem Crash (2008 ). In beiden genannten Fällen, stieg Gold noch, bzw. sogar zunehmend stärker, als die Märkte zu bröckeln begannen. Aber jedesmal lief Gold dann in der Korrektur den Aktienmärkten nach unten nach.


    Vielleicht leg ich das zu drastisch aus, aber ich denke, dass diese kurzen inversen Korrelationen dadurch entstehen, dass die Marktteilnehmer jeweils Angst vor dem Totalzusammenbruch haben. Und wenn ich eine solche inverse Korrelation nun auf der Zeitachse verlängere, komm ich dabei auch immer auf einen totalen Assetcrash (außer für Gold). Sowas kann aber nur sehr kurzfristig ablaufen (< 12 Monate), das könnte man dann auch als "den" Deflationsschock (ungleich Deflation a la jahrelanges Dahinsiechen) beschreiben, was aber imo nur zu einem kurzfristigen Goldspike führen würde.


    Und was mein ich jetzt damit, ja sorry, also kurz: Eine inverse Korrelation kann man kurzfristig nutzen um Gold (physisch, wer will Zertifikat) zu spielen und aus dem Aktienmarkt rauszugehen. So hab ich es letzten Juli gemacht. Aber das Ganze bleibt immer nur ein kurzfristiges Spiel, ein Tradingsignal. Langfristig kann eine inverse Korrelation von Aktien und Gold meiner Meinung nach nicht funktioneren, das endet immer in einer Umkehrung (postive Korrelation) oder in einem Totalsystemcrash ... und sobald der überwunden ist, kann es dann wieder nur eine positive Korrelation geben. Der Gegenpart zu Gold ist Papier aber es sind nicht börsennotierte Unternehmen. Letztere sind einfach nur in der Doppelrolle, sowohl Gegenpart von Papier (Unternehmensbewertung per Aktienkurs in Fiat) wie Wirtschaftsubjekte mit Betriebsvermögen zu sein. Solange gespielt wird, also der Kurs per Fiat den Ausschlag gibt, kann es deshalb mal "inverse hergehen", aber sobald die Leute wieder frisch in der Birne sind, korreliert das postiv.


    Viel wahrscheinlicher halte ich von daher eine Abkopplung von Gold in dem Sinne, dass es im Vergleich zu den Indizes immer noch besser performt.
    Hm, kam in etwas rüber, was mein Argument ist :hae:


    good luck
    wolf

    Gute Idee Timo :thumbup:,


    und....ich gestehe: http://www.spiegel.de :whistling:


    Da gibts nichts zu gestehen, Mainstream gehört dazu, geht nicht ohne ... man muss halt kritisch lesen (gilt ja auch für nicht Mainstream, z.B. hartgeld). Aber auch so ... gibt genug Leute hier die auf den Mainstream schimpfen, aber wenn es Ihnen in den Kram passt doch aus den entsprechenden Medien zitieren :P .


    Meine Infos, kommen oft von da:
    handelsblatt.de
    ftd.de (leider ist "das kapital" inzwischen nicht mehr kostenfrei ... ne gute kolumne)
    stockhouse.com
    vantagewire.com
    querschuesse.de
    zerohedge.com
    auch: wallstreet-online.de
    und selbstredend: gsf


    jenseits reiner Wirtschaftsthemen auch:
    telepolis.de
    google news (mit individuellen Voreinstellungen)
    sueddeutsche.de
    welt.de



    good luck
    wolf

    wolfinvest: Bezogen auf den "Währungsraum" des einzig echten Geldes haben wir doch schon seit ca. 1 Jahrzehnt durchgängig Deflation. Mit zunehmender Tendenz...



    Hm, interessanter Gedanke, kann man schon so sehen. Aber aus meinem Blickwinkel gilt hier:


    dass einzelne Währungen in der Deflation verharren? dies dann aber nur, weil sie aus anderen Währungsräumen heraus quasi als Investitionsgüter gekapert werden,


    Entsprechend gibt es dann sowas wie eine "Deflation" in Gold nur, weil es immer noch anderen Währungen gegenübersteht. Dass Gold das global schafft, liegt daran, dass es aktuell keinerlei oder zumindest nur einen ganz schwachen Bezug zur Wirtschaftstätigkeit/Konsumneigung hat ... also im marxschen Sinne nur was für Schatzbildner ist, die den Kapitalismus nicht verstanden haben. [smilie_happy]


    Und gegen reelle Werte ist Gold doch gar nicht so deflationiert ... und zudem gelten für Gold auch andere Zeiträume, es hat es im Gegenteil zum Fiat ja nicht eilig, weil es einfach eine viel längere Lebensspanne hat, ich weiß nicht, ob ich da deinen 10 Jahres Ansatz gelten lassen kann. :D


    good luck
    wolf

    Ich denke, dass es völlig unabhängig von Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit in vielen Bereichen zu keiner Deflation kommen wird. Ein schönes Beispiel sind ja die Benzinpreise: Welcher Konzern war das denn gleich wieder, der nach der letzten Preisrunde angekündigt hat, dass er auch bei fallenden Ölpreisen nicht mehr runtergehen will mit seinem Spritpreis (wars Aral? ) … egal, schön aber, wenn man sowas möglich laut rausschreit, damit es auch wirklich alle Oligopolisten mitbekommen ohne dass man sich wieder heimlich absprechen muss.


    Sowas geht natürlich erst einmal nur bei Sachen mit hoher Preiselastizität (Nahrung und Energie, aber durch tarnen und täuschen auch bei anderen Produkten (z.B. gleiche Packungsgrößen mit weniger Inhalt). Maximal gibt es hier, im Falle des Falles nur noch wenig Inflation, oder kurzfristige Preisrückgänge im langfristigen Aufwärtstrend, der durch Bevölkerungswachstum und weitere Konzentration von Marktmacht gestützt wird solange es sich nur um Verbrauchsgüter handelt.
    Und auch der Rest bleibt doch wie gehabt, der ganze Schnickschnack, den jeder tausendfach zuhause hat (Bekleidung, Elektronik, die hübsche Vase auf der Anrichte und der Spargeltopf) das Zeug wird tendenziell auch billiger (klar, Markenqualität - so die Qualität wirklich enthalten ist, nicht unbedingt) auch das ist nicht neu.


    Und warum schreib ich den ganzen Quatsch dann nochmal hin, weil das zwei ziemlich fest verankerte Axiome in den entwickelten Ländern sind: Es gibt eine Konzentration von Marktmacht, was bei Verbrauchsgütern zu ständigen Preiserhöhungen führt und es gibt eine Überfülle an Gebrauchsgütern, die keiner mehr braucht, was hier zu ständig fallenden Preisen führt bzw. zur Einführung von ständig noch tolleren Gebrauchsgütern, die auch keiner braucht, damit auch diese schnell an Wert verlieren können. Die Geldmenge ist in einer solchen Marktsituation ziemlich s****egal.




    Nicht egal ist die Geldmenge, wenn es um Investitionen und Vermögen geht:


    Und nun, da Bernanke vorerst kein weiteres QE verkündet hat, sondern nur eine Anleiheumschichtungsaktion, brechen die Kurse von Aktien, Rohstoffen inkl. Edelmetalle auf breiter Front ein.


    ALLES ist nur noch liquiditätssgetrieben. Die sogenannten Märkte zeigen der Fed nun, was geschieht, wenn sie nicht pariert und machen ernst mit der Deflation. Sie wollen ein QE 3 sehen und zwar bald.


    Genau so ist das auch und deshalb schwingt, wenn der Geldhahn zugedreht wird, immer die Gefahr deflationärer Entwicklungen mit, den Leveragen bis ans Ende wird nicht klappen. Diese Gefahr kann aber, und davon bin ich mittlerweile fest überzeugt, immer nur zu einem deflationärer Schock führen ( < 12 Monate wäre mein Tipp) und nicht zu einer langwierigen Deflation. Der Clou an der Sache ist, dass es dieses Mal das globale Finanzsystem betrifft. Beispiele a la Japan ziehen da nicht, weil die japanische Währung sich ihre Deflation doch erst machen kann, weil es andere Währungen gibt, die nicht in einer Deflation stecken. Man muss sich das mal global vorstellen: Alle wichtigen Währungen würden gegenüber allen Anlageklassen steigen – irgendwann könnten sich dann, übertrieben, alle alles leisten (Häuser, Tonnen an Gold), obwohl physisch gar nicht genug vorhanden ist. Das geht natürlich nicht und deshalb waren Deflationen immer Phänomene eines Währungsraums – das ist der entscheidende Punkt! Und auf den geht meines Erachtens nach keiner derjenigen ein, der vor Deflation warnt.


    Wenn wir einen globalen Deflationsschock bekommen sollten und es geht nach einigen Monaten in Inflation über, da mit der widersinnigen Situation der weltweit günstigen Anlagegüter das Kaufinteresse zunehmen wird, ist natürlich nicht auszuschließen, dass einzelne Währungen in der Deflation verharren – dies dann aber nur, weil sie aus anderen Währungsräumen heraus quasi als Investitionsgüter gekapert werden, ganz ähnlich wie der SFR zuletzt und NOK zwischenzeitlich mal (ganz zu schweigen vom Dollar, der sonst nur noch Klopapierwert hätte). Dann ist Deflation aber nur das Problem einer Währung und welche das sein wird, ist völlig unabsehbar, aber wie zurzeit am Dollar erkennbar eben nicht von der Geldmenge bedingt. Es gilt hier mehr als nur diese einfache Monetarismuslogik.


    Inzwischen bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, ob es tatsächlich zu einem Deflationärenschock größeren Ausmaßes kommen muss. Vielleicht hängen wir da alle, bzw. ich nun halt in den letzten Monaten zu sehr an der Erinnerung von 2008. Seit einiger Zeit erscheint es mir aber als genauso wahrscheinlich, dass es zu vielen kleineren Deflationären Schnitten kommen wird, wie wir diesen August/September einen erlebt haben.


    Die Märkte werden beständig von den Notenbanken geflutet, also steigen die Kurse (Assetinflation) aber von Zeit zu Zeit wollen die verwirrten Herren in den Notenbanken Ergebnisse wie Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sehen, welche es aber nicht gibt. Dann wird kurzfristig die Flutung eingestellt und wenns brenzlig wird schnell wieder Kohle nachgeschossen. Die Jungs haben gut gelernt in 2008/2009, sie werden bei neuen Katastrophen nicht mehr so lange brauchen um aktiv zu werden. Von daher, halt ich es für möglich, dass wir in den nächsten Jahren einfach öfters Phasen von 2-3 Monaten haben in denen es zu Liquiditätsproblemen und damit einhergehend zu kurzen deflationären Schockwellen kommt. Der große Schock bleibt uns so vielleicht erspart, die Überraschungsmomente würden in dem Szenario allerdings zunehmen.


    Soviel Text ….. :boese:
    good luck
    wolf

    LSG gestern top! +15,95 % ohne News. Das freut den Anleger [smilie_love] , vor allem wenn man erst seit ein paar Tagen drin ist und gleich ein wenig Polster nach unten bekommt.


    Wichtiger aber: Mich hat der hohe Umsatz überrascht: 17 Mio. Stück, das sind ca. 4,5 % des Gesamtbestandes und zugleich ist es der zweithöchste Tagesumsatz (den 2. Platz muss er sich allerdings mit dem 20.07 teilen) in diesem Jahr und damit auch pi mal Daumen das 8- bis 10-fache des normalen Tagesumsatzes. Den einzigen höheren Tagesumsatz gab es am 21.07, also einen Tag nach dem 20.07 (siehe oben) und damit zugleich zwei Tage nach den letzten Quartalszahlen. Allerdings gings da zweimal nach unten, einmal heftig.


    Die einzige News, die es diese Woche (Mittwoch) gab, ist dann auch der Hinweise, dass es nächsten Mittwoch nach Börsenschluss Quartalszahlen geben wird. Mal sehen was das wird. Ich tippe ob der Umsätze auf alle Fälle auf gute Zahlen, aber ob das nun ein nachhaltiges Frontrunning wird oder letztlich in einem Sell on good news enden wird ... :hae:


    good luck
    wolf

    LeFabrizio


    Ich hab meine GPR im Juli und dann Mitte September abgegeben, aber so schnell würde ich GPR nicht abschreiben ... ich hab sie weiter auf meiner (Rück-)Kaufliste.


    Zu den Ressourcen/Reserven hat Lucky hier im Faden schon was geschrieben. Und zu dem Vergleich mit Silvermex und Arian: Beide halte ich fundamental auch für gute Unternehmen. SLV habe ich schon lange auf der Watchliste und AGQ hatte ich eine länger Zeit (bin sehr überzeugt von dem Wert), im Juli mit leichten Verlust verkauft. Obwohl ich von beiden viel halte sind sie schlechte Werte für den Vergleich. SLV kamm bisher, auch letztes Jahr, überhaupt nicht in die Pötte ... lief einfach im Vergleich zur Peergroup wirklich schlecht. Bei Arian war das auch lange so und dann ein relativ schneller steiler Anstieg ca. im letzten November/Dezember und es war wieder vorbei. Ich hab dafür keine richtige Erklärung, bzw. bei Arian denk ich inzwischen, könnte das Problem darin bestehen, dass die LSE die Heimatbörse ist ... eine Hauptlisting an der TSX würde wohl mehr Aufmerksamkeit bringen.


    GPR hingegen ist, wie einige andere kleine und mittlere Produzenten bis gut gelaufen ... man sollte also auch hier den Vergleich ziehen, z.B. mit Fortuna Silver. Es kommt eben auch immer ein wenig darauf an, welche Werte die Börse mag.


    Eigentlich würde ich bei GPR (auch bei AGQ) die aktuellen Kurseals Kaufgelegenheit ansehen, aber ich warte noch auf einen Silberdip.



    good luck
    wolf

    Folgt man der Argumentation, sind ALLE Währungen, denen kein Materialwert gegenübersteht, Betrug. Folgt man der Argumentation weiter, sind alle Währungen wertlos.
    Im Übrigen hat nicht der Dollar an Wert verloren, sondern die anderen Währungen an Wert gewonnen.


    ... und genau das sind alle Währungen früher oder später ja auch mal, Papierwährungen haben durchaus eine Funktion und ich würde sie nicht ganz verteuflen, aber Fakt ist, dass sie sich immer irgendwann auflösen .. ganz unpolemisch, einfach so, weils der "Markt" gerichtet hat [smilie_happy]


    Achja ... fast alle Staaten drucken Geld so wie es ihnen passt, wenn sie mehr brauchen.
    Sowohl jetzt, als auch in der Vergangenheit.


    DAs ist richtig, aber noch nicht hinreichend um die Effekte und die Hintergründe des Systems wirklich bewerten zu können ... Wieso muss den gedruckt werden? Eine wichtige Rolle spielen dabei der Umgang mit Zineszins, Leverage-Konstruktionen und sicher auch Innovationszyklen, alles in den Threads hier verborgen, Einlesen hilft.
    Für die USA kommt aber, und hier komm ich dann auf den Beutezug, noch hinzu dass sie als "Imperiale Macht", was man zumindest für den Wirtschaftsimperalismus kaum bestreiten kann, mit dem Dollar seit Jahrzehnten die globale Handelswährung stellen. Im Rahmen der "Terms of Trades" (Nord-Süd-Gefälle) heißt das, dass Dollarhalter (also insb. die USA, die ihn ja sogar produzieren dürfen) global ein einfachsten von Ungleichheiten proftieren und diese ausnützen dürfen, bzw. über Währungseingriffe sogar für sich schaffen können.



    Bis auf ein paar ganz kleine Ausnahmen gibt es keinen Staat, der seine Schulden nicht einfach durch neue Gelddrucke versucht zu decken. Manchmal klappt das nicht (Deutschland, 20er Jahre) und gerade heutzutage hingegen funktioniert es.


    Was es erst noch abzuwarten gilt.



    good luck
    wolf

    nur um der Chronistenpflicht zu genügen. Verkäufe bei den silver eagles erneut mit ATH, per heute 35.341.500 :thumbup: (per 31.12.2010 = 34.662.500), per Ende 2011 damit wohl sicher über 40 Millionen Unzen 8o .
    Leider kenne ich immer noch kein Zahlen bei den maples, libertad und philis aber offenbar die Nachfrage nach Physischem scheint ungebrochen ;)


    greetz anwir


    Leider ist da echt schwer was zu finden an Zahlen, akutelle Zahlen gibt es wohl auch immer nur für den eagle. Für den Phili gibt es zumindest im Jahresbericht bisher immer die Zahlen für alle bisherigen Auflagen (link)... zuletzt waren das 11,4 Mio. in 2010. Dieses Jahr sollten es sicher mehr sein, allerdings sind die Steigerungsraten bei den Österreichern bisher nicht so hoch (2008: 7,8 Mio.; 2009: 9,0 Mio.) ...



    Wenn ich Wetten müsste: ich tipp mal auf 14,9 Mio. für 2011 8) .
    Wer hält dagegen 8o


    good luck
    wolf

    Diana:
    Aspirin [smilie_happy], angeblich ein Schmerzmittel ... aber wer das behauptet hatte noch keine Schmerzen [smilie_happy].
    Und alles was es sonst so kann, kann auch anderer Kram (z.B wie Dierk schon nannte Ingwer, der die unerwartete Eigenschaft hat getrocknet sogar mehr zu leisten als als frische Wurzel ... letztere schmeckt aber halt besser).


    Wurschtler:
    Ja, Du hattes sicher noch keine Schmerzen in Deinem Leben ... spätestens nach der ersten schweren OP denkst Du anders. Und das nicht nur wegen der akkuten Schmerzen.. Außerdem: Bier hat auch Nebenwirkungen [smilie_happy] , ... da wärs ja allaweil a so. Dass man sich nicht jeden Mist andrehen lassen muss (siehe oben), keine Frage 8)



    good luck
    wolf

    Hm, im Normalfall endet so ein Kursverfall nicht abrupt ... zumeist gibt es eine technische Gegenreaktion (also etwas hoch) um dann a) noch etwas volatil seitwärts zu zappeln, oder um b) noch mal weiter abzutauchen. So oder so, ist vom Timing her nichts verloren, wenn man der Sache noch ein paar Tage Zeit gibt.



    good luck
    wolf

    Wir haben die Stelle erreicht, an der wir schon 2008 gestanden haben.
    Liquiditätskrise.
    ...
    Es werden Aktienpositionen und Edelmetallpositionen gleichzeitig liquidiert, um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten.


    Korrekt, genau da sind wir. Und diese Liquiditätskrise ist seit Juli bereits abzusehen ... zufällig also genau seit dem Ende von QE2



    Wir waren es gewohnt, daß Aktienkurse und Edelmetallpreise eine gegenläufige Beziehung zueinander hatten.
    Wenn beides im Gleichtakt runtergeht, ist das bedenklich.


    Das aber ist eine eklatante Fehlbeobachtung eines ganz einfachen Zusammenhangs, den ein simpler Blick auf die Charts zeigt ... wie kann das sein? Aktien und Gold bewegen sich seit Jahren im Gleichschritt ... Aktien steigen wegen der Liquiditätsschwemme (und fallen bei Liquiditätsmangel) und Gold steig aus Inflationsgründen mit.
    Konvergenzen gab es meist nur ganz Kurzfristige (wenige Tage), da war dann oft Unsicherheit im Markt, die kurz Gold anschob. Die wenigen längerfristigen Konvergenzen, wie zuletzte seit Mitte Juli bis vor wenigen Tagen (Gold steigt/bleibt stabil, Aktien fallen), waren immer Vorboten eines richtigen Crashes und von Liquditätsproblemen (so auch im März 2008 ).


    Und ansonsten, wie kommst Du auf Mittwoch, steht da was an? Ich bin noch völlig planlos wann das endet und gebe mir größte Mühe meinen Nachkaufdrang zu unterdrücken. :hae: Wenn die Sache nun statt einem direkten Übergang in eine heftige Inflationen jetzt zuvor einen globalen Deflationsschock (edit: den dauerhafte Deflation kann es global, also in allen Währungen, nicht geben) braucht, wird das die Nachkaufgelegenheit unseres Lebens [smilie_love] ... vielleicht aber erst im Oktober, November ... oder gar im ... :hae:


    good luck
    wolf


    Moin silver__surfer,


    ja, ... so ein bisschen beängstigend finde ich es auch, dass hier im GSF Deflation gar keine Rolle mehr zu spielen scheint. Gefühlt gab es letztes Jahr hier im Board noch mehr Gedanken dazu (nein, den g&b-Faden meine ich nicht!), da lass man öfter von investierten, die die Option mitbedachten. In den letzten Monaten gab es kaum mehr einen Blick auf die Ereignisse in 2008 ... und wenn ich das mal vorsichtig wo reingepinselt hab, auch niemand bei dem da eine Reaktion festzustellen war ... hm. So werden im PIGS-FADEN bei Staatspleitenüberlegungen bloß die Fragen danach gestellt, welchen Schock oder welche anderen Pleiten das nach sich zieht ... die Kernfrage nach der kurzfirstige Liqudität/Nicht-Liqudität im Finanzsystem wird aber gar nicht mehr gestellt. Vielleicht ist das aber auch nur so, weil sich hier inzwischen viele tummeln, die 2008 noch nicht komplett verfolgt haben und erst später dazugestoßen sind ???


    Soweit geb ich Dir also recht, die Auswirkungen einer Deflation, die aufgrund der weiltweiten Kreditkrise/zu-tode-geleverageden-Finanzwelt, immer nur ein Deflationschock sein kann (12 Monate minus X würde ich sagen), hat aber eben nicht zwingen extreme Verluste bei Gold als Folge ... das wurde hier im Board auch früher schon anhand historischer Daten gezeigt ... widerum, ein weltweiter Deflationsschock in allen Währungen kann aber anders laufen. Und bei Silber ist es nochmal anders, das hat seit spätestens Juli seine akutelle Investmenstory erst einmal eingebüßt und die mittelfristige (Wertaufbewahrungscharakter) hat sich noch nicht ganz durchgesetzt.


    good luck
    wolf

    Ohne das jetzt verharmlosen zu wollen, aber vielleicht ist es ja im italienischen Staatsdienst (600.000 Fahrzeuge werden ja nicht nur von den Parlamentariern genutzt?!) üblich, ein Auto als Lohnkomponente zu verwenden? In deutschen Firmen gibt es ja auch häufig einen Firmenwagen als Lohnbestandteil. Allerdings, zugegebenermassen, im Öffentlichen Dienst etwas seltener.


    Das kann natürlich sein ... pah, kannst Dunicht ne Minute die schön absurde Vorstellung stehen lassen, das 2% der Italiener ihr Geld als Staatslenker-lenker verdienen.


    Es hat also jedes Land seine Eigenheiten, die sich im Gesamtbild der Einnahmen dann ausgleichen.


    Das aber, stimmt ja leider für die Euroländer und auch sonst kaum noch wo, dass die Einnahmen das alles ausgleichen ... außer bei mir 8) .


    good luck
    wolf

    Derzeit zirkulieren in Italien rund 600'000 Staatskarrossen (damit steht Italien an absoluter Spitze, gefolgt von den USA mit nur 73'000), die den italienischen Staat jährlich 18 Milliarden Euro kosten, inklusive Benzin und Gehälter der Fahrer.


    [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]


    Ich muss mir immer noch den Bauch halten. Gabs das schon zu Lirazeiten ... oder waren da die Autos noch zu teuer 8o .
    In Zahlen verdeutlicht heißt dass, dass jeder 100derste Italiener über einen staatliches Befördungsmittel mit Fahrer verfügt und damit dann auch, dass jeder 100derste Italiener als Chauffeur sein Geld verdient, was wohl so 2 % der Erwerbstätigen ausmachen dürfte .... [smilie_happy] :wall:



    good luck
    wolf

    Brigus hat die letzten Wochen ein paar schöne Meldungen gebracht. Zum einen das Ergebnis für das zweite Quartal, mit einem PRoduktionsanstieg von 80 % im Vergleich zum Q1 auf über 15.000 Unzen. Dazu auch anständige Bohrergebnisse mit bis zu 16 gpt.


    Heute nun ein starker Anstieg um 11 % auf 1,79 CAD, dazu die Meldung, dass Brigus ab Montag in die Indizes "S&P/TSX Global Gold Index and the S&P/TSX Global Mining Index" aufgenommen wird.


    Eine Gelegenheit um noch aufzustocken? Leider kann ich die Meldung nur schwer einschätzen (gut der Ansteig spricht für sich), da mir die Indizes nicht viel sagen ... sind die von Relevanz? :hae:

    good luck
    wolf