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Original von elsilbero
Ja, das würde mich interessieren, was
weissgarnix
zum Hamer´schen Szenario sagt,
Ich kenne es nicht, kann daher leider gar nix dazu sagen.
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insbesondere zur dort angesprochenen "Währungsreform" und wie er dann in dieser mit Bargeld und mit Staatsanleihen (auch kurzfristigen) "überleben" will.
Wie bei jeder "Reform" wird es auch bei einer solchen Gewinner und Verlierer geben, und meine Intentionen reduzieren sich simpel und schlicht darauf, möglichst auf der Seite der Gewinner zu sein. Wenn man sich jetzt die Frage stellt, "wer wird das wohl sein ?", und sich ein paar Präzedenzfälle der Geschichte vor Augen führt, dann ergibt sich alles weitere fast schon von selbst. Und entsprechend möchte man dann positioniert sein bzw. mit einem Teil seines Geldes auch genau andersrum, für den Fall, das man falsch liegt.
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Ich halte es auch für möglich, daß in den nächsten 1-2 Jahren Staatsanleihen noch nicht von einem Bankrott betroffen werden, aber wissen kann man es nicht bzw. ein plötzlicher Bankrott bleibt immer möglich.
Stimmt. Allerdings haben die AAA-Staaten ihre Mittel und Möglichkeiten zur Aufschuldung noch lange nicht erschöpft, daher halte ich es für so gut wie ausgeschlossen.
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Alternativen zu Gold (u. Silber): Da fallen mir nur Immobilien ein, insbesondere Agrarimmobilien, Grund und Boden, Wald; auf keinen Fall Bargeld und Staatsanleihen. Bei den heutigen Schulden (insbes. der USA) stellt sich die Frage, wie in einem defl. Kollaps noch die Schulden (u. Zinsen) bedient werden könnten.
Die simple Wahrheit ist: keiner weiss es. Wenn die Inflation zuschlägt, dann sind Sachwerte auf jeden Fall die richtige Wahl, egal ob Gold, Immos, Aktien, das wird dann letztlich lediglich eine Frage des persönlichen Gustos. Wenn aber ein deflationärer Kollaps vor der Tür steht, dann liegst du mit ALLEN Sachwerten falsch. Mit Immos, Grund, Gold, Aktien oder was auch immer ... dann ist "Cash" das einzig ware.
Aber da es niemand weiss, muß man über persönliche Ansichten in Wahrheit auch gar keine großen Streitgespräche führen ... der eine bereitet sich eben so vor, der andere anders. Interessant finde ich nur, und deshalb habe ich den Roubini-Artikel überhaupt gepostet, dass der Mainstream bis vor kurzem noch ganz krass auf "Die Inflation kommt!" eingestellt war, und jetzt zunehmend anfängt zurückzurudern. Das sind Signale, die mich zumindest nachdenklich stimmen, und die ich dachte, ein derart weit entwickeltes Forum wie dieses interessieren würden ...