Beiträge von Tengu1

    ..Ich würde empfehelen einen 1000er in langhaltbare Lebensmittel anzulegen.
    Zur Vorsorge.


    Und falls die Krise auf sich warten lässt?


    Na perfekt! In einem Jahr machst du 100 % , wetten? :O :S

    Das finde ich eine gute Empfehlung, bei der Risiko und Ertrag(smöglichkeiten) in einem guten Verhältnis stehen.

    Wenn du weniger als 10 Mille auf der Kante hast, dann lass die Finger ganz von EM. Das ist keine Anlage für kleine Schissbuxen. Mit 70 Silbermaples überlebst du garantiert keine Krise. Ihr habt hier eine derartige Meinungsinzucht aufgebaut, dass ihr gar nicht mehr merkt, wie ihr allmählich verblödet.

    Auch wenn mir der Ton von 'Königswasser' nicht gefällt, muss ich ihm in der Sache zustimmen. Das scheint mir allerdings sowieso der allgemeine Tenor der älteren Hasen hier im Board zu sein, dass EM nur etwas ist um Vermögen in die Zeit NACH der Krise zu retten. Kann man eigentlich in fast allen ernsthafteren Debatten hier um das Thema nachlesen. Während einer Krise (so sie denn kommt) ist der Wert von EM fraglich, denn "Gold kann man nicht essen". Und wenn keine Krise kommen sollte..., naja. Dass in letzter Zeit viele Leute neu auf das Thema EM (und hier im Board) eingestiegen sind und sich teils noch orientieren müssen, wird immer gerne übersehen.


    Naja, macht nix. So kann man halt leichter provozieren, gelle? :cursing:

    seit ca 8 Monaten gehen Überweisungen innerhalb eines Tages, bei der gleichen Bank sogar innerhalb von Minuten...


    Das nenne ich Fortschritt... früher brauchte eine Überweisung von Sparkasse zur Raffeisen 3-4 Tage.

    Jupp, dank des straight through processing (vollautomatische Verarbeitung) im Rahmen der SEPA-Einführung .

    ... prangt mir derzeit auf der Seite meiner Bank (kleine Raiffeisen-Volksbank) entgegen. Und wenn das mit den technischen Problemen noch so stimmen mag - man wird doch immer sofort an den Thread hier erinnert.

    Kann ich in der derzeitigen Situation gut verstehen. Allerdings sollte man auch nicht über-reagieren. In letzter Zeit lese ich immer öfter Hilferufe und andere Panikreaktionen wegen
    - nicht funktionierendem Online-Banking
    - nicht (nachvollziehbar) funktionierbaren Geldautomaten
    - Einschränkungen bei Barauszahlungen am Bankschalter
    - Geringfügigen Verzögerungen von Gutschriften auf dem Konto
    etc. etc.


    Dies alles können Warnzeichen sein. Aber in Technik und Organisation von Banken und Einzelhändlern gibt es eben immer wieder mal kleinere und größere Pannen. Das ist normaler Alltag. :rolleyes:


    Daher: Don't Panic


    [Blockierte Grafik: http://www.squadz.net/dont-panic.jpg]

    Die Deutsche Bank verkauft Kredite in Milliardenhöhe, um ihre Bilanz zu entlasten. Gleichzeitig gewährt sie den Käufern
    neue Kredite. Die FR geht der Frage nach, was das bringt.....................

    Tja, also wenn jemand anfängt alte Kredite mit neuen Krediten zu bezahlen, ohne dass seine Einnahmen deutlich steigen, ist das normalerweise der immer der Anfang vom Ende. Egal über welche Konstrukte und unter welchem Namen das ganze stattfindet. :|


    Man stelle sich das mal vor: "ich verkaufe dir meine Kreditforderung von 100 Mio. für 80 Mio." - "Ja, aber dann brauche ich 80 Mio Kredit von dir" - "ok, kein Problem" 8|

    Hallo Einsiedler,


    es könnte sein, dass die "Wertstellung" der Buchung dafür verantwortlich ist.

    So ist es. Es kommt zunächst eine Nachricht "da kommen jetzt x.xxx,xx EUR/CHF/wasauchimmer" und enige Stunden bis 1 Arbeitstag (in ganz seltenen Fällen 2 Tage) später das Geld.


    Der Grund liegt im sogenannten Clearing-Verfahren. Eine detailierte Darstellung würde hier zu weit führen, aber kurz gesagt werden statt zigtausenden einzelnen Kleinbeträgen nur die Gesamtsalden zusammengefasst und von/zu den Zentralbanken transferiert. Die Zentralbanken übernehmen dabei die gegenseitige Verrechnung der Mitgliedbanken und die Verteilung des Geldes. Dieser Prozess kann nur funktionieren, wenn man alle Transaktionen über eine gewisse Zeit (1 Tag) sammelt. Dies führt eben zu oben genannten Verzögerungen.


    Oder auf den Punkt gebracht: es kann technisch bedingt vorkommen, dass die Bank schon weiss dass Geld kommt (und es schon auf dem Konto anzeigt), das Geld selbst aber noch nicht da ist. :wacko:

    Amtlich ist es ja wohl noch nicht. So lange die Verantwortlichen "schätzen" oder "erwarten" kann man aufgrund bisheriger Erfahrungen die kolportierten Zahlen eigentlich immer mit dem Faktor 3 multiplizieren, um ein Bild vom wahren Ausmaß zu erhalten. Wenn der Derivatenmarkt auch noch platzt, wovon ich ausgehe, kannste noch 'ne Null dranhängen.

    Ich meinte, es ist amtlich, dass mehrere Banken kurz vor dem Kollaps standen und bei diesen eine Risikoabschirmung vorgenommen wurde (von wem und aus welchen Mitteln eigentlich? ). Ich lese daraus, dass nicht von IKB und SachsenLB die Rede ist sondern von weiteren Banken, von denen bis heute offiziell nichts bekannt ist.


    Dass die Zahl von Steinbrück meines Erachtens garantiert zu niedrig angesetzt ist, habe ich doch oben geschrieben. An der Stelle stimme ich dir zu - dass man sich bei den bisherigen Zahlen fast immer nur auf Subprime konzentriert, aber Derivate, Yen-Carry Trades, Kreditkartenschulden und was weiß ich nicht alles vergisst (oder absichtlich nicht erwähnt? ).

    Scheinbar war hinter den Kulissen noch viel mehr (und viel dramatischers) los, als man bisher mitbekommen hat.
    Gut, das wird nur wenige hier überraschen, aber damit ist es sozusagen "amtlich". :rolleyes:


    Klar ist: wenn Steinbrück jetzt schon bis zu 45 Mrd. zugibt, kann man wohl davon ausgehen dass die Wahrheit bei den deutschen Instituten noch viel schlimmer ist.

    Das Boot hat sooo ein dickes Loch und will und will nicht untergehen oder zumindest Schräglage bekommen.


    Als Anleger fragt man sich da wirklich , ob man nach einem kleinem Rücksetzer wieder Einsteigt, was


    eigentlich ja auch völlig irre ist oder an der Seitenlinie stehen bleibt.

    Wie ich schon an anderer Stelle hier geschrieben habe:

    Ich bin nach wie vor der Meinung Q IV/08-I/09 wird's voraussichtlich heiss.


    Denn fundamental hat sich die Situation keineswegs erheblich verbessert. Wenn man einem Lepra-Kranken dicke Klamotten anzieht und etwas Schminke draufschmiert, wird er davon nicht gesünder. Es sieht nur ggfs. so aus.


    Das was uns der Markt da vorgaukelt ist doch mehr als irre.Entweder sind da wirklich Millionen von Anlegern


    die da völlig Naiv wieder Einsteigen, oder andere "Leute" steigen wirklich mit Milliarden wieder in den Markt.

    Meines Erachtens gibt es 2 große Spieler in diesem Spiel: die "Marktmacher" (die Banken bzw. Investmentfirmen die meist auf derr Gewinnerseite stehen), welche mit großen Investitionen oder Verkäufen den Markt beeinflussen und dahwr auch die Trends vorher absehen können und auf der anderen Seite die Institutionellen Anleger, die die Gelder der kleinen Leute verzocken (Fonds, Versicherungen, Landesbanken etc.).


    Daneben gibt's natürlich auch eine Menge einzelne Privatanleger die mitmischen, aber ich glaube die spielen von der Investitionssumme her eine untergeordnete Rolle. Die wenigsten davon zocken wohl derzeit mit Millionenbeträgen herum.


    Also, nur ein weiterer Weg die Kohle von unten nach oben zu schaufeln. :(

    Die '' 38 cm Schiffsgranaten schlagen nur so ein...'':


    Coast Bank IMPLODIERT !
    weiter im Text...: a)Citigroup = 67,1 Billionen Dollar abgeschrieben
    b)Merril Lynch 'Gelyncht' mit über 32,2 Billionen Dollar
    hört,hört Joe's Bank= 7,1 Billionen Dollar weg!Nur? :D
    http://bankimplode.com/

    Au Mann. Lies & versteh doch erst mal die Nachrichten, bevor du sie als "Sensation" weiter trägst.


    Zitat

    Coast Bank
    Posted on January 29th, 2008 in other implodes

    Die Nachricht mit der Coast Bank ist schon über 3 Monate alt. Die Story mit Island auch über 3 Wochen.


    Und das englische "Billion" heisst auf deutsch "Milliarde" und nicht "Billionen".


    1 Milliarde (engl. billion) = 1.000.000.000
    1 (deutsche) Billion = 1.000.000.000.000


    :rolleyes: Weia!

    Vor 3 Monaten hätte ich noch gesagt, der Crash kommt im 4 Quartal 2008 heute nein ich da nicht mehr ganz so sicher. Die Aktionen der Fed scheinen gewirkt, bzw ihr Ziel nicht verfehlt zu haben, zumindestens ist die Ruhe wieder eingekehrt und alles scheint wieder seinen Gang zu gehen.

    Ich bin nach wie vor der Meinung Q IV/08-I/09 wird's voraussichtlich heiss.


    Denn fundamental hat sich die Situation keineswegs erheblich verbessert. Wenn man einem Lepra-Kranken dicke Klamotten anzieht und etwas Schminke draufschmiert, wird er davon nicht gesünder. Es sieht nur ggfs. so aus.

    Hier gibt's was fundiertes zum Thema Haltbarkeit von Schokolade: http://www.theobroma-cacao.de/…en/aufbewahrung-lagerung/


    Hat man die Schokolade in einem gut schließenden Behälter und einem geeigneten Raum untergebracht, so hat sie eine sehr lange Haltbarkeit. Dunkle Schokolade ist so in der Regel mindestens zwei Jahre haltbar, Milchschokoladen etwa anderthalb Jahre und weiße Schokoladen etwa ein Jahr. Es sind schon „vergessene“ Schokoladen wieder aufgetaucht, die auch nach 30 Jahren und noch längerer Zeit noch „gut“ waren.

    Mit Dingen wie Schokolade wäre ich vorsichtig - die ist nicht sonderlich lange haltbar - 100 Tafeln ? Also jeden 3. - 4. Tag eine ? Wohl bekomm`

    Stimmt. Aber was auch sehr viel Nährwert (Brennwert) für's Geld bietet und um einiges länger haltbar ist: Nuss-Nougat Cremes. Solange man die vom Discounter nimmt, bekommt man wahnsinnig viel Kalorien/Euro. Und wird in etwaigen Krisenzeiten garantiert Gold wert sein, wenn's keine Schoki mehr gibt.

    Das nenne ich doch eine vernünftige Strategie. Solange man nicht (deutlich) mehr kauft, als man vor Ablaufdatum vertilgen kann.


    Im "best case" für diese "Anlagestrategie" hat man wirklich einige 100% Gewinn gemacht, hat Vorräte auf Lager die dann Gold wert sind und ggfs. sogar das eigene Überleben sichern. Im "worst case" wären in 12-18 Monaten alle Krisen vorüber und Lebensmittel gibt's in Hülle und Fülle für weniger Geld als heute - das wäre dann ein "angenehmes Problem". Und futtern kann man das Zeug dann trotzdem noch - seinen "inneren Wert" verliert es nicht solange Ungeziefer und Plünderer fernbleiben.


    Also eine Anlage mit weniger Risiko und mehr Gewinnpotenzial habe ich die letzten 20 Jahre nicht kennen gelernt (davor war ich zu jung, mir über sowas Gedanken zu machen). :thumbup:


    PS: zum spekulieren natürlich weniger geeignet - wenn man mehr investiert als den eigenen Bedarf, kann man natürlich auch reale Verluste machen.

    US-Supermärkte rationieren Reis

    Wurde gestern schon hier im Niedergang-Thread gepostet

    Aus dem Spiegel Artikel:
    "Auslöser war ein Ansturm bei der Einzelhandelskette Sam's Club, einer Tochter des Wal-Mart-Konzerns. Die Kunden kauften die Reisregale quasi leer"


    Nach dem Bank-Run kommt jezt der "Reis-Run": wir brauchen sofort einen Reis-Run Thread. :D

    Spiegel: US-Immobilienkrise erfasst auch Starbucks 8|


    Die Geldsorgen der US-Verbraucher machen nun auch Starbucks zu schaffen. Die Kaffeehauskette hat ihre Gewinnprognose deutlich gesenkt. Begründung: fallende Häuserpreise, allgemein schlechte Wirtschaftslage, Zurückhaltung der Konsumenten.


    Seattle - Die US-Immobilienkrise trifft nicht nur Hedgefonds und Banken. Mit der Kaffeehauskette Starbucks räumt nun auch ein klassisches Unternehmen aus der Gastronomie erhebliche Schwierigkeiten ein. Weil Kunden zum Teil seltener kämen, kappte Starbucks die Gewinnprognosen für das vergangene Quartal und das laufende Geschäftsjahr.


    Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld in den USA sei das schlechteste, das Starbucks bisher erlebt habe, sagte Firmenchef Howard Schultz. Die fallenden Häuserpreise sowie steigende Kosten für Energie, Lebensmittel und andere Produkte belasteten die Kunden.

    Handelsblatt


    RBS schreibt bis zu 7,4 Milliarden Euro ab


    Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat im Zuge der Kreditkrise Abschreibungen von bis zu 5,9 Mrd. Pfund (etwa 7,4 Mrd. Euro) angekündigt. Als Konsequenz strebe RBS eine Kapitalerhöhung im Wert von zwölf Mrd. Pfund über die Ausgabe von Bezugsrechten an, teilte die zweitgrößte britische Bank am Dienstag mit. Damit handelt es sich um die größte Kapitalerhöhung dieser Art in der europäischen Bankengeschichte.

    HB LONDON. Analysten erwarten nun ähnliche Schritte anderer Banken. Zudem plant RBS den Verkauf des Versicherungsgeschäfts, um an zusätzliches Geld zu gelangen.


    Bis vor kurzem noch hatte RBS anhaltende Spekulationen über Abschreibungen in Milliardenhöhe und eine deshalb notwendige Kapitalerhöhung zurückgewiesen. Am Montag dann gab die Bank in einer kurzen Mitteilung bekannt, dass sie tatsächlich eine Kapitalerhöhung anvisiere.


    Die Presse.com


    Vienna Insurance Group: Mega-Kapitalerhöhung


    2007 wurden am heimischen Kapitalmarkt insgesamt mehr als zehn Mrd. Euro an frischem Geld aufgebracht. Seit Ausbruch der Finanzkrise herrscht aber Ebbe, heuer gab es in Wien bisher weder Börsengänge noch Kapitalerhöhungen. Die Vienna Insurance Group (VIG, früher Wiener Städtische Versicherung) bricht nun das Eis und startet, heute, Dienstag eine Mega-Kapitalerhöhung.
    Geplant ist die Ausgabe von bis zu 23 Mio. Stück junge VIG-Aktien. Gemessen am Schlusskurs vom Freitag, der bei 48,75 Euro lag, hätte die Kapitalerhöhung ein Volumen von rund 1,1 Mrd. Euro. Sie wäre damit einer der sechs größten Kapitalerhöhungen in der Geschichte der Wiener Börse.


    Die Kapitalerhöhung, die von Erste Bank JP Morgan und Merrill Lynch durchgeführt wird, läuft vom 22. April bis voraussichtlich 7. Mai.
    Ist ja alles schön und gut. Das scheint ja ein Patentrezept gegen Finanzkrisen zu sein: einfach das Kapital erhöhen und gut ist. Was ich nur nicht verstehe: etliche Banken und Versicherungen wollen oder haben bereits ihr Kapital erhöht und so frisches Kapital am Kapitalmarkt besorgt. Nur woher kommen plötzlich diese etlichen Milliardensummen die da fleißig investiert werden? Warum bekommen sie von anderen Banken kein Geld geliehen, aber können sich problemlos am Kapitalmarkt in Milliardenhöhe rekapitalisieren?