Beiträge von Tengu1

    Handelsblatt


    HANDELSBLATT, Montag, 21. April 2008, 17:09 UhrNothilfe für britische Banken
    „Der schlimmste Schock seit Generationen“


    Die Bank of England hat ein Nothilfepaket für britische Banken geschnürt, das einmalig in der Finanzgeschichte des Landes ist. Doch kaum veröffentlicht, steht das Hilfsangebot schon in der Kritik. Zumal frühere Rettungsaktionen der Zentralbanker die Gewitterwolken über den Finanzmärkten nicht vertreiben konnten.

    Die Bank of England eilt den britischen Banken zu Hilfe - und sie tut es in einer Größenordnung, die einmalig ist in der britischen Finanzgeschichte. Mit einem rund 50 Mrd. Pfund (63 Mrd Euro) schweren Nothilfepaket versucht die englische Zentralbank, die Folgen der Kreditkrise für die heimischen Banken abzumildern. Und schon kursieren Spekulationen, die staatliche Hilfe müsse sogar auf 100 Mrd. Pfund aufgestockt worden. Denn seit der Immobilienmarkt in den USA zusammengebrochen ist, sieht es auch auf der Insel düster aus.


    Zehntausende Jobs im Finanzsektor stehen auf der Kippe, die Hauspreise fallen erstmals seit Jahren und das Bankendebakel droht sich auf die Gesamtwirtschaft auszuwirken. Das Wort "Credit Crunch" (deutsch: Kreditkrise) halten mittlerweile selbst die ignorantesten Briten nicht mehr für besonders knusprige Frühstückscerealien.
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    "Dies ist vermutlich der schlimmste Schock, den wir auf dem Finanzmarkt seit Generationen gesehen haben", sagte Finanzminister Alistair Darling unmissverständlich.

    CNN Money


    The trillion-dollar mortgage time bomb 8|
    Risks are rising that Fannie Mae and Freddie Mac may need a government bailout that could cost far more than previous rescues.


    Although few are predicting an imminent need for a bailout just yet, credit rating agency Standard & Poor's recently placed an estimated price tag on this worst case scenario -- $420 billion to $1.1 trillion of taxpayer's money.
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    S&P added that saving Fannie (FNM) and Freddie (FRE, Fortune 500) might cost so much that the federal government's AAA credit rating, the top possible rating, might even be at risk. If that was lost, then all federal government borrowing would become more expensive.


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    "I would say there's at least a 50-50 chance of some sort of bailout. I'm not saying it will necessarily cost $1 trillion, but they'll need some kind of help, and it very well could happen this year," said Dean Baker, co-director of the Center for Economic and Policy Research

    Investors are signaling growing concern as well.
    The yield premium for securities backed by Freddie and Fannie compared to the yield on Treasury bills has grown to about 2.25 percentage points from 1.7 percentage points at the beginning of the year. That's a sign that the investors see a greater risk of Fannie and Freddie running into bigger problems.


    :whistling:

    Die weltweite Finanzkrise fordert ein neues Opfer: Die Düsseldorfer Hypothekenbank wird vorübergehend auf den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken übertragen. Zu dem Schritt hätten sich die Eigentümer der Bank entschlossen,[...] Die Finanzaufsicht BaFin und die Bundesbank seien über die Transaktion unterrichtet, teilte der BdB weiter mit. "Bankaufsichtliches Handeln" sei nicht nötig gewesen. [...] Die Bank wollte mit einem Strategiewechsel auf die Krise reagieren und sich stärker von der Entwicklung der Kapitalmärkte abkoppeln.

    Ach so, man wollte nur mal die Strategie wechseln und sich von den Kapitalmärkten entkoppeln. Na dann, das klingt ja alles halb so schlimm. :hae:


    Au Mann, was für eine gequirlte Kacke. Aber man muss Ihnen lassen: eine sehr kreative Umschreibung für "wir sind bankrott". :P


    Die Zeit des leichten Geldbetruges - sie ist sehr bald vorbei. Eure Währung, sie ist abgehalftert. Eure Bonds, sie sind mangels Rückzahlbarkeit in marktfähigen Waren nahezu wertlos, wenn sie nicht immer weiter verlängert werden. Ihr seid substanziell bereits längst pleite. Eure Schulden übersteigen eure Vermögenswerte bei weitem.

    Nicht zu vergessen: die rohstoffreichen Opferländer gehen langsam aus. Äh, ich wollte sagen: kaum noch jemand da zum "befreien". :whistling:

    Alles wird erneut antreten an der Startlinie um vom Kuchen der neu bereitgestelltem globalen Kreditlinie sich seinen Teil zu holen, ohne zu bemerken, daß der wirkliche Kollaps in den Köpfen aller Teilnehmer stattfindet und zwar in der Annahme: wenn es hart auf hart kommt bekommen wir von oben Hilfe. Diese Haltung, von manchem auch Moral Hazard genannt, wird unweigerlich zum realwirtschaftlichen Kollaps führen, denn es kommt die Zeit, des: "nicht mehr Regulieren könnens" der heutigen Oberen. Diesem Zeitpunkt sind wir in den vergangenen Monaten ein Stück näher gekommen... wer nicht hören will, wird fühlen.

    Das Problem des Moral Hazard wurde schon von den Zentralbanken und Regierungen erkannt und thematisiert. Das Problem ist nur, neue Regulierungen einzuführen, bevor das letzte Kuchenstück weg ist.


    Ich befürchte stark, dass die Geldvernichtung der Wirtschaft erheblich schneller und effizienter sein wird als die Gesetzgebungsverfahren der Regierungen. :(

    Wenn man die 2006 Vorhersagen von Leap2020 nimmt http://www.leap2020.eu/uberleben-in-eine?-150_a1104.html die dann auch eingetroffen sind, allerding erst Anfang 2008, so glaube ich, das wir uns in einem Zeitlupencrash befinden.


    Statt von einem Tag auf den anderen dauert es Monate und Jahre und immer wieder die Nachricht in den Medien das der Boden erreicht ist. Das Gute daran, es gibt mehr Vorbereitungszeit. Das Schlechte, dadurch dauert die ganze Misere noch deutlich länger.

    Schlecht ist vor allem, dass auch Personen, die für das Thema sensibilisiert sind/waren, mit zunehmender Dauer dann doch wieder Zweifel entwickeln und ggfs. sogar Gold verkaufen und Vorräte auflösen, weil sie meinen es kommt ja doch kein Crash mehr. So wie dieser Zeitgenosse hier (sicher nicht repräsentativ): "Letzte Woche habe ich vom bevorstehenden Finanzcrash gehört und Gold gekauft. Jetzt ist immer noch nichts passiert und mein Gold ist jetzt weniger wert als letzte Woche. Schei....!".


    Auch kann ich mir vorstellen, dass einige auf die jetzige Masche reinfallen ("Ja gut, es stimmt. WIr waren kurz vor dem Systemcrash. Aber jetzt ist das vorbei und wir können alle wieder ruhig schlafen"). Da kann man nur mit Reinhard Mey sagen: sei wachsam!


    Beschleunigen wird sich das Ganze noch aber es wird nicht so sein, das von einem auf den anderen Tag gar nichts mehr geht.

    Woher willst ud das so genau wissen? Also, ich bin mir da nicht so sicher. Genau wissen tun wir es freilich beide erst hinterher.

    Vor dem crash war die Versorgungslage auch nicht besonders. Die Versorgung brach nicht plötzlich zusammen, sondern es war ein
    Prozeß über zwei Jahre. (Sie hat auch viel verdrängt).
    Eine Warnung gab es eigentlich nicht. Eines Tages wurde verkündet, dass das Geld nichts mehr Wert ist.

    So ähnlich erwarte ich es ggfs. auch hier. Dass es keine Vorwarnung gab, diese Aussage ist meines Erachens relativ.


    Z.B. diskutieren wir hier im GS-Forum schon seit mindestens 2 Jahren über konkrete Vorzeichen eines Crashs (und in mehreren anderen von mir besuchten Foren auch). Wenn dieser Fall morgen eintreten würde, würden 99% der Bevölkerung vermutlich sagen "es gab keine Vorwarnung". Für die breite Masse sind solche Ereignisse immer erst dann greifbar, wenn sie eintreten. Es ist aber keineswegs vollkommen unmöglich, sich auf so etwas vorzubereiten und Vorzeichen zu erkennen.


    Auch im oben zitierten Beispiel gab es eine fast 2-jährige Vorwarnzeit. Sie wurde nur von der Masse nicht als solche wahrgenommen.

    Wer´s noch nicht kennt:
    Schaut Euch UNBEDINGT den Film "Zeitgeist" an.

    Wenn man in einem Forum, in dem man sich vielleicht noch nicht so auskennt, etwas vermeintlich neues posten will, sollte man vorher erst mal die Suchfunktion benutzen. Wurde hier schon mehrere male gepostet und diskutiert.


    Trotzdem Danke. 8)

    Prognose: Wenn alle eingeschlafen sind und keiner mehr damit rechnet, kommt das Unausweichliche.

    Bin ganz deiner Meinung. Durch das weitmöglichste Strecken des Kollapses versuchen Staatliche Institutionen und Banken sich den "Frosch im Kochwasser" Effekt zu Nutze zu machen. Nach dem Motto: wenn wir es schön langsam, kontinuierlich und scheibchenweise machen, gewöhnen sich die Leute langsam dran und schalten irgendwann gelangweilt ab - es "passiert ja nix". Dabei passiert es genau jetzt gerade in diesem Moment. Nur halt eben so stark verlangsamt, dass viele es nicht wahrnehmen.

    Und wenn ja, in welche Branchen vermittelst Du hauptsächlich, das heißt, wo werden noch Leute gebraucht und eingestellt und zu welchen Konditionen ?

    Stimmt wäre grundsätzlich interessant. Nur Vorsicht vor der Überinterpretation der Infos.


    Diese Information deckt dann nur bestimmte Segmente ab. In manchen Bereichen werden Leute auch händeringend gesucht, aber nicht beim Arbeitsamt, sondern z.B. über Headhunter, Anzeigen etc. - und die in dem Bereich gekündigten haben schon lange wieder was neues bevor sie bei Arbeitsagenturen aufschlagen.


    Aber einen guten Indikater würde das trotzdem schon abgeben. Nur eben keinen vollständigen.


    Doch, man kann schon durchblicken, wenn man sich die Mühe macht. Die oben von Imperator eingestellte Meldung gibt die Situation durchaus korrekt wieder. Die Einzelheiten dieses infamen Deals, der keinesfalls der letzte in dieser Art bleiben wird, sind interessanterweise in der deutschen Presse in ihrer vollen Bedeutung noch gar nicht angekommen.


    Ich habe die von Imperator eingestellte Meldung durchaus verstanden und halte sie auch für wahr.


    Allerdings kann man in der Mainstreampresse mindestens 8 verschiedene Varianten der o.g. Story gelesen, welche allesamt jeweils nur Halbwahrheiten sind. Und zwar nicht nur in der deutschen Presse, auch bei Bloomberg, Reuters, New York Times etc. findet man nur halbgare Lügen zu dm Deal. Was ich meine ist, dass die Urheber dieses Deals so viele verschiedene Lügengeschichten in die Welt gesetzt haben, dass sie am Ende noch selbst an ihre eigenen Lügengeschichten glauben. :rolleyes:

    Da ging es nicht um Anlagen mit 30% Jahresrendite - die erwirtschaftet nämlich jede Bank bei der Kreditvergabe (sogar noch mehr). Das ist der typische Denkfehler den jeder hat - ich lege 10.000 Euro zu 3% bei der Bank an und diese verleiht das Geld für 9 % weiter - für Ottonormalverbraucher verdient die Bank jetzt läppische 6 % :D DENKFEHLER :wall: Einfach mal in Ruhe drüber nachdenken - dann kommst Du drauf.

    Im Grunde ist es noch schlimmer, denn die 10.000 Euro, die sich die Bank für 3% bei Ihrem Kunden geliehen hat (die dieser eingelegt hat), werden nicht nur 1x, sondern gleich 5-10x für 9% weiter verliehen.


    Zum besseren Verständnis hilft die bekannte Geschichte vom Goldschmied Fabian . ;)


    Und das war nur der allererste Anfang der Bankgeschäfte und Kreditprodukte, heutzutage werden noch sehr viel größere Räder gedreht. :whistling:

    So bemühte man sich schon im alten Rom die Fähigen auszuschalten und ihren Besitz in Brot und Spiele für die Unfähigen umzuwandeln.

    Au Mann. Jetzt bin ich vollkommen desillusioniert. Ich dachte, das wäre nur ein verübergehender Zustand und geht bald wieder vorbei. ;(

    Da stellt sich für den Selbständigen die Frage nach einem Antrag auf Enteignung mit unkündbaren Anstellungsvertrag..........

    Ja, so ein kombinierter Antrag wäre toll. Heute braucht man noch 2 Anträge (Hartz IV und private Insolvenz), 7 Jahre Zeit und jede Menge Nerven.


    Dass es bei so einem Standard-Verfahren aber nur maximal einen 1-Euro-Job gibt ist dir aber auch klar, oder? Siehe oben

    Zitat

    Die Besitzer waren froh, wenn sie mit dem Leben davon kamen und auf einen abgelegenen Bauernhof als Knecht tätig werden durften

    Mann mann mann, blicken die Beteiligten überhaupt selber noch durch, welche der vielen Lügengeschichten jetzt die wahre ist? :rolleyes:

    So wie es aussieht hat die FED mächtige Probleme wenn die Klage durchgeht. Dann sind die ersten 25 Mrd. futsch ... und Greithner kann dann beim Konkursverwalter vorstellig werden.

    Ich sehe es schon kommen: das ganze läuft darauf hinaus, dass am Ende der Geschichte China die gesamte USA zum symbolischen Preis von 1 Goldmünze kauft. :P

    http://de.reuters.com/article/…ews/idDEKOE64109820080416


    Hmmm, da muss sich hinter den Kulissen gewaltiger Druck aufbauen 8|


    Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass Banken den hieraus entstehenden Profit an ihre Kunden weitergäben, indem sie Hypotheken verbilligten.

    Viele Briten kreiden dem langjährigen Finanzminister eine Mitschuld an der Krise an. Die Zinssenkungen der Bank of England sind bislang fast wirkungslos verpufft, weil die Geschäftsbanken die Verbilligung der Kredite wegen Liquiditätsmangel nicht an ihre Kunden weiterreichen.


    Buahaha, bedauerlicherweise musste die gesamte zusätzliche Liquidität für die Auszahlung der exorbitanten Boni für Vorstände und Fondsmanager sowie zum Aufrechterhalten des Shareholder Value aufgewendet werden, so dass die Zinssenkungen leider nicht an die Kunden weiter gegeben werden konnten. :thumbup:


    Der Kunde / Bürger ist mal wieder der Depp, während die "oberen Zehntausend" vor lauter Geld bald nicht wissen wohin damit (und mit Rohstoffen spekulieren? ). Köstlich, mal wieder. Ihr Jungs (und Mädels) rockt. :D

    Für die IT-Branche gilt : beschleunigter und sehr hoher Bedarf, steigende Stundenlöhne/Gehälter seit 2004. Seit dem Jahr 2002 scheint 2007/2008 für mich das beste Jahr zu sein, allerdings sind die Stundenlöhne nach 2000 komplett eingebrochen, sodaß ich heute noch nicht die Honorare nehmen kann, die ich 2002 hatte.


    Ursache ist : jahrelang wurde entlassen, konzentriert, Investitionen wurden aufgeschoben. Jetzt ist ein Punkt erreicht wo es mit kleinen Kernmannschaften in der IT nicht mehr geht, es wird zunächst extern und anschliessend intern aufgestockt - wenn es denn geeignetes Personal gibt und das ist sehr sehr rar.


    Fazit : Der Umsatz seit 2002 praktisch konstant, Kosten sind aber enorm gestiegen (Flug/Bahn/Hotel/Weiterbildung...). Durch Wahl des jeweils kostengünstigsten Verkehrsmittels in Abwägung der Reisezeit sowie Unterkunft in preiswerten Wohnungen bei längeren Einsätzen konnten die Reisekosten z.T kompensiert werden.

    Kann ich größtenteils alles so unterschreiben. Das Auftragsvolumen ist seit 2002 wieder kontinuierlich gestiegen, insbesondere seit ca. Mitte 2007 sogar förmlich explodiert, die Honorare nähern sich allerdings gerade mal wieder dem Niveau von 2000/2001 an, wobei allerdings gleichzeitig die Kosten und Abgaben enorm gestiegen sind. Ergo - fast gleicher Umsatz aber weniger Gewinn.


    Hinzufügen möchte ich noch, dass ich (bereits seit Juli letzten Jahres und bisher unverändert) von einem ähnlich katastrophalen Einbruch wie 2002, ab ca. dem 3. Quartal 2008 ausgehe. Dies hängt mir der Zeitverzögerung von den Gewinneinbrüchen bis zu den Einsparungen in der Budgetierung bei den meisten Großkonzernen zusammen.


    Wirklich schützen kann man sich davor nicht, aber meiner Erfahrung nach die Chancen durch einige Maßnahmen erheblich verbessern: z.B. durch persönliche Netzwerke, zufriedene Ex-Kunden, Ausbildung eines scharfen Spezialisierungs-Profils (das gleichzeitig möglichst universell ist, kling bescheuert aber das gibt es), professioneller Marktauftritt (Homepage, Angebote, Vita usw.) etc.

    Ja hat sie.

    Der Kredit ging an Bear Stearns und nicht an JPMorgan. Genau hier liegt der Skandal

    Nein. Der Kredit ging an JPM, gegen Papiere aus dem Bear Stearns Portfolio als Sicherheiten.


    Thomson : The Federal Reserve's loan to JP Morgan Chase for the Bear Stearns takeover will be for 10 years, [...] against a portfolio of Bear Stearns assets valued at 30 bln usd billion as of March 14.


    Scheinbar war allerdings hinter den Kulissen auch nach der Verkündung der Rettungsaktion noch lange nicht alles klar und es wurde heftig weiter geschachtert. BSC und JPM mussten für den Merger gegenüber der SEC gestern Details zum Merger veröffentlichen.


    Details siehe hier: Timeline of JP Morgan Chase’s acquisition of Bear Stearns


    sowie interessante Kommentare hier: NYT - Anatomy of a Merger und hier Crack Bankruptcy Team.

    Und wer glaubt das sei ein Problem, nicht vergessen, dass die FED Bear Stearns 30 Milliarden als Sicherheit gegeben hat. Wenn Chapter 11 kommt, sind die 30 Mrd. weg

    Hat sie das? Soweit ich verstanden habe, hat die Fed nicht Bear Stearns 30 Mrd. bar auf den Tisch gelegt, sondern gegenüber JPM eine Bürgschaft für BS in Höhe von 30 Mrd. übernommen. Ob diese Bürgschaft übertragbar ist? Ich vermute, eher nicht. Ich nehme mal an, das ist eine rein vertragliche Vereinbarung zwischen Fed und JPM.

    2Tim 3,1-5:
    Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide!

    Ich persönlich denke, dass dies mitnichten die erste Krise der Menschheit dieser Art ist. Der Untergang Ägyptens, der Untergang Roms (er nach o.g. Bibeltext stattfand, ist klar) etc. Der o.g. Text ist meines Erachtens zwar schon möglicherweise prophetisch, aber basierend auf Erinnerungen des kollektiven Gedächtnisses bzw. Überlieferung von Berichten/Erkenntnissen von früheren Untergängen, die wohl auch drastische Folgen hatten und sich somit tief ins kollektive Gedächtnis eingegraben und auch in entsprechend viele Aufzeichnungen Eingang gefunden haben.


    Diese Art von Untergang der Kultur liegt vermutlich (noch) in der Natur des Menschen bzw. ist Teil seiner Entwicklung.