und meines Wissens konnten die Ossis doch NACH der Einführung der DM ihre Ostmark-Ersparnisse zu einem relativ fairen Kurs in ex-West-/Gesamtdeutschmark umtauschen?
Verloren hatte eher, wer 1988 - für einen fünfstelligen Betrag(?) - einen "jungen gebrauchten" Trabi gekauft hatte!
Ich glaube es waren 4000 Ostmark 1:1 und 2000 bei Kindern, der Rest 1:2 . Ganz sicher bin ich aber nicht mehr.
Beim Trabi naja, alles eine Frage der Zeit, wer ihn bis heute hat und vielleicht sogar einen Kübel, hat sein Geld wieder drin. https://suchen.mobile.de/auto/trabant-k%C3%BCbel.html
Gruss F. Ossi und derzeit auf Tauchstation
und befragt den Lehrmeister google:
Der allgemeine Umstellungssatz zur Währungsunion am 1. Juli 1990 betrug:
1:1
- für Personen bis 14 Jahre für bis zu 2.000 Mark der DDR Kontoguthaben
- für Personen bis 60 Jahre für bis zu 4.000 Mark der DDR Kontoguthaben
- für Personen ab 60 Jahre für bis zu 6.000 Mark der DDR Kontoguthaben
- Soweit die Guthaben die bevorzugt umzustellenden Beträge überstiegen, erfolgte die Umstellung im Verhältnis 2:1.
- Guthaben, die nach dem 31. Dezember 1989 entstanden waren, wurden zu einem Umtauschkurs von 3:1 umgetauscht.
- Löhne, Gehälter, Renten, Mieten und Pachtkosten wurden im Verhältnis 1:1 umgestellt.
-
Bankguthaben von natürlichen und juristischen Personen mit Wohnsitz
außerhalb der DDR, die vor dem 31. Dezember 1989 entstanden, wurden im
Verhältnis 2:1 umgestellt. Für Bankguthaben, die nach dem 31. Dezember
1989 entstanden, galt ein Umstellungsverhältnis von 3:1.
- Im
Durchschnitt belief sich der Konversionssatz, bezogen auf alle
bilanziell erfassten Forderungen und Verbindlichkeiten des Geld- und
Kreditsystems der DDR, auf 1,8:1.
- Die Guthaben juristischer Personen oder sonstiger Stellen wurden ausschließlich im Verhältnis 2:1 umgestellt.
(Quelle: Bundesbank Faktenblatt)