Genau wie bei uns wurden die Menschen jahrzehntelang darauf konditioniert, dass man z.B. keine Vorsorge betreiben muss, weil alles immer sofort erhältlich ist und man im Supermarkt kaufen kann.
Also spätestens nach dem letzten Kobe-Erdbeben hätte ich mir als Japaner doch Gedanken gemacht... (genauso als Einwohner des Münsterlandes und Oderbruchs)
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass viele Notvorräte einfach verschüttet oder weggespült wurden... 
http://www.focus.de/panorama/w…r-als-wir_aid_610296.html
"Die allgemeine Stimmung hier in Tokio ist abwartend, wir beobachten die Entwicklung. Panik haben wir aber keine – wir haben den Eindruck, als ob die Menschen im Ausland panischer und hysterischer reagieren als wir hier vor Ort. Aber natürlich gibt es auch Japaner hier in Tokio, die losgestürmt sind und sich mit Nudeln, Reis, Brot und so weiter eingedeckt haben.
Man muss wissen, dass Japaner keine Vorratshaltung haben. Oft sind nicht einmal Lebensmittel für eine Woche im Haus, weil es überall Läden gibt, die 24 Stunden geöffnet haben – wir kaufen also fast täglich ein, höchstens für ein oder zwei Tage im Voraus.
Weil die Lieferungen wieder besser funktionieren, haben die Hamsterkäufe aber mehr oder weniger aufgehört. Gemüse, Fleisch oder Eier sind reichlich vorhanden. Das größte Problem waren die Menschen, die sofort losgeeilt sind und getankt haben, um Tokio zu verlassen – oder auch nur aus Angst vor einer Notlage die Tanks gefüllt haben."
Also, höchstens für ein-zwei Tage im Voraus einkaufen ist braw, Vorräte anlegen ist feige und asozial. Na dann...