Die Unze Gold hat nun in Euro vom Hoch am 8. Juni bei € 1,050.86 satte € 140 eingebüßt, mit momentan weiterhin fallender Tendenz, weil die gewaltigen zuletzt gegen den Euroverfall eingegangenen Goldpositionen mit sagenhafter Geschwindigkeit aufgelöst werden. Und, muss freimütig eingestanden werden, ohne jede nennenswerte Gegenwehr, solange die Marktstimmung nach der Euroangst nun ganz auf Double Dip-Rezession /Deflation in USA umgeschwenkt ist.
Euro und Yen sind die momentanen Fluchthäfen der Großinvestoren, nicht Gold. Nur ein vehementes neuerliches Quantitative Easing/ „Stimuluspaket“ angesichts der Deflationsbefürchtungen in USA könnte diesen Trend wieder umdrehen bzw. auch ein neuerliches Aufflammen der Ängste um den Zustand der Eurobanken (Stresstest etc.).
Die US-Großinvestoren wie John Paulson (der mit seinem Hedge-Fonds im Moment ziemlich schlecht aussieht) haben wohl vor allem die 100-Tage-Linie (in Euro) im Blick.
Dennis Gartman, der aber auch des Öfteren danebenliegt, spricht bereits von „Euro-gold strategy may be broken trade."
Keine leichten Zeiten für Goldinvestoren in Europa, die eben mal auf die Schnelle mit mehr als 10 % Verlust klarkommen müssen – für entschlossene Neueinsteiger hingegen eine Einstiegschance. Vielleicht aber sogar immer noch zu früh?
Gartman, known for his commentary on commodities and currencies, said that he has changed his bullish stance on gold priced in non-U.S. currencies as he abandons a bearish euro strategy.
"Gold in U.S. dollar terms may still be, and probably is, in a bull trend, but gold in EUR terms may now be a broken trade,"
"So long as gold in euro terms remains above its 100-day moving average, we'll hold to our long-standing thesis, but should that moving average be breached to the downside and should 920 euros be taken out, we'll abandon ship," he said.
http://af.reuters.com/article/…ews/idAFN1642703820100716
Grüße
auratico