Beiträge von goldmob


    Diese Logik erschließt sich mir nicht.


    Was soll ich einen Haufen Geld für den Trödel ausgeben, wenn ich tonnenweise Silbermünzen in diversen Feingehalten sowohl neu als gebraucht kaufen kann.


    das war eine erklärung für den preis und kein anlagetip. so habe ich es jedenfalls verstanden.

    Eine Frage hätte ich aber dennoch zum Schluss: Wieso bist Du - Deflationator - im Goldseiten-Forum angemeldet? Eigentlich solltest Du Stammgast im tagesgeldforum.de (bitte nicht Google'n, das ist methaphorisch gemeint) sein. Betreibst Du Missionierung, Feindspionage oder bist Du nur streitfreudig? Ist nicht böse gemeint. Aus ökonomischer Sicht bin ich voll auf Deiner Seite, aber nicht was die Zukunft und Realität betrifft.


    was soll das? immer dieses freund-feind-denken. ich bin ja auch anhänger der inflationsthese aber selbstverständlich nach zähem kampf. eine deflation halte ich für ein maximal sehr kurzes zwischenschauspiel.


    bislang liegen aber die meisten inflationisten mit ihren prognosen mächtig daneben. seit 2008 lese ich hier von gold $ 10.000. und geht man in den jpm-thread wird man da angemacht, wenn man nicht an silber 100,- € schon morgen früh glaubt. komm mal runter.

    alles richtig was du schreibst, deflationator. mit einer ausnahme. das system wird gebrochen werden. vielleicht nicht einmal formal, das ist nämlich nicht nötig. wie wäre es mit neuen schulden. die ezb legt sich 5% des bip eines jeden euro-landes in die bilanz. (klar, alles vom sekundärmarkt)
    die zinsen werden erlassen. nächstes jahr macht man das nochmal. formal besteht das schuldgeldsystem damit weiter. wir bewegen uns ohnehin langsam in diese richtung. bis zum zinserlass ist es nicht weit.

    Jim Puplava von FinancialSense hat in einem Interview einmal dargelegt, daß es unter einen reinen Fiatstandard keine Deflation geben kann. Japan hatte 2 Quartale Deflation, einmal 1% und einmal 2% seit Abkehr von der Goldbindung. Sonst IMMER positiven CPI. Der Staat sorgt schon aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus für Nachschub.


    also: KEINE PANIK 8o


    natürlich kann es deflation geben. man müsste sich nur an die eigenen ursprünglich aufgestellten gesetze halten. da gesetze aber änderbar sind und deflation ziemlich furchtbar in ihren auswirkungen....

    Wenn man überlegt, wer die Mittel und ein Interesse hat, dann kommen China, Staaten aus dem Nahen Osten und eventuell Russland in Frage.


    Bei der Frage, ob das Gold europäischer Staaten physisch noch da ist, würd ich nicht nur in die Tresore schauen wollen, sondern v.a. in die Bücher. Wenn das Gold, wie vermutet, verliehen oder verkauft worden ist, mag es noch im Regal liegen, aber wem es gehört, ist die entscheidende Frage. Zumal bloßer Augenschein für eine Inventur nicht ausreicht.


    wenn es hart auf hart kommt, ist die frage wer eigentümer ist völlig unbedeutend. in den usa wurde gerade darauf hingewiesen, dass die gesetzeslage eine konfiszierung von dort gelagertem gold, in fällen nationalen erfordernisses, zulässt. wenn deutsches gold also tatsächlich noch in fort knox oder in new york liegt, bringt uns ein blick in die bücher gar nichts wenn wir es wirklich mal brauchen sollten. in einer notsituation (und nur dann spielt gold die ihm zugedachte rolle als versicherung, davor ist es ein asset wie jedes andere) nützt nur besitz und die fähigkeit zum schutz dieses besitzes.


    7.000 oz gegenüber 20.000/21.000 oz. das ganze nach vier werktagen. bei fortschreibung schaffen wir knapp das doppelte von februar und april. das wäre dann immer noch ein unterdurchschnittlicher monat verglichen mit dem rest des jahres.


    immer dann, wenn eine komplette branche zu doof ist, muss jemand kommen und es besser machen. versuch das mit der differenzbesteuerung mal. und berichte in einem jahr davon. :thumbup:

    Aber vielleicht ist bei Gold die Gefahr, dass es wieder nach unten geht (muss nicht gleich, kann auch in ein paar Jahren sein) größer als bei Immobilien in guter Lage.


    zu immos in guter lage.


    unser zinssystem führt zur akkumulation von geld bei einigen wenigen. das wiederum führt dazu, dass einige wenige sich quasi alles zu jedem preis leisten können und die vielen anderen nur wenig. das hat zur folge, dass für bestlagen abenteuerliche preise gezahlt werden, denn geld spielt irgendwann keine rolle mehr, die lage aber schon. weniger gute lagen entwickeln sich hingegen unterdurchschnittlich. das funktioniert so lange, wie unser zinssystem läuft. irgendwann bricht dies aber zusammen. die akkumulation des geldes (und des zinsertrages) bei einigen wenigen wird so hoch, dass die vielen anderen an den zugehörigen schulden, bzw. den zinsen darauf, ersticken. sie sind überschuldet. also bricht das system zusammen. die akkumulation wird zu einem gewissen teil zurückgeschraubt. ob durch den markt oder staatliche eingriffe ist sekundär. aber es wird so kommen, weil das system sonst instabil bleibt. unser jetzoger ritt auf der rasierklinge ist kein dauerzustand.


    wenn dann die vermögensverteilung wieder weniger extrem auseinanderklafft, als das derzeit der fall ist, verlieren bestlagen besonders stark an wert. deshalb waren bestlagen über jahrzehnte seit dem 2. wk die beste investition und sind die schlechteste investition zum jetzigen zeitpunkt.

    daran ist leider fast nichts richtig und mir fehlt die zeit und die lust dir das alles auseinanderzudröseln, wie es wirklich ist.


    nur so viel. wer sich für die differentbesteuerung entscheidet, verliert das recht zum vorsteuerabzug an anderer stelle. das fängt beim tanken des firmenwagen an und geht weiter bis zum ankauf von edelmetallen vom lieferanten mit umsatzsteuer. immer gilt: die umsatzsteuer ist für diesen händler an dortiger stelle verloren.

    es gibt unterschiedliche berechnungen.


    1. londoner fixing
    2. aktueller goldkurs umgerechnet zum tagesreferenzkurs dollar/euro
    3. aktueller goldkurs umgerechnet zum aktuellen dollar/euro-kurs
    4. außer der reihe: fehler in den charts mit entsprechenden folgefehlern

    Deshalb kann Zinseszins vom Zins nicht getrennt werden.


    grundsätzlich absolut richtig. leider verstehen das viele nicht.


    es gibt aber eine theoretische möglichkeit.


    ein verzinsliches zu 100% goldgedecktes geld und ein darauf zu entrichtendes zinsgeld, welches ungleich dem ersten ist.


    also vom prinzip her schweizer franken wird mit italienischer lira verzinst. die italienische lira taugt nur als reines tauschmittel und ist unverzinslich. das würde verhindern, dass das zinsgeld dazu verwendet wird, weiteren kapitalstock aufzubauen, da beide "währungen" nur begrenzt konvertierbar wären. zinsgeld würde also wieder verkonsumiert werden und in den wirtschaftskreislauf zurückzufließen.


    dieses prinzip könnte ein interessantes mischmodell darstellen.

    denke mal, viele käufer profitieren nachwie vor von SC
    eine grosse marktbreite - immer ein gut sortiertes lager mit stückzahlen - zum grossen teil zu guten marktpreisen -
    neuerscheinungen meist brandaktuell - sowie zumeist eine sehr schnelle und freundliche abwicklung.


    die herren stirnweiß und dallner sind natürliche auch gute kaufleute und kein e.V.
    sollen sie gut verdienen - dann profitieren wir als käufer sicherlich auch weiterhin daran. :)


    du verkaufst mir eine unze gold-bullion mit fleck zu 2.000,- €.


    das ist teuer aber ok von dir.



    du verkaufst mir eine sammlermünze mit fleck zu 1.300,- €


    das ist schön billig aber gar nicht ok.


    so einfach ist das manchmal.