Beiträge von traditional3

    Interessant auch, dass Rainer Maier den größten Teil seines Kommentars einfach nur beim Spiegel (Spiegel Online) abgeschrieben hat.


    Das ist leider ein Armutszeugnis, da auch der Spiegelartikel nicht gerade mit Geist gesegnet war.


    Den Spiegel-Beitrag kommentiert "mvd" in seinem Beitrag hier: lesenwert


    Mein erster Eindruck von Rainer Maier war so lala (habe sein Buch Generation Gold gelesen). Mein zweiter Eindruck fällt erheblich schlechter aus.

    Was bei Lyndon LaRouche und anderen immer wieder durchklingt: die eigentlichen Drahtzieher sind die alten Seilschaften des englischen Imperialismus.


    Als "historisch Ungebildeter", trotz Gymnasium und Hochschule geradezu dumm gehaltener Zeitgenosse, glaube ich einige Verständnislücken durch das folgende, sehr lehrreiche und spannende Buch geschlossen zu haben:


    F. William Endgdahl: Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
    Der Weg zur neuen Weltordnung


    Erstaunlich ist, wie unbekannt und namenlos, dieses jahrhundertelange Treiben bleiben konnte und wie sehr man im ersten Moment beim Denken an England an kleine Backsteinhäuschen, schlechtes Essen und Fußballproleten denkt. Die jahrhundertelangen Beherrscher der Welt und ihre verbrecherischen Handlungen sind wie weggewischt.


    Doch das täuscht. Natürlich sind die Drahtzieher nicht "die" Engländer.
    Die von LaRouche gemeinten Kräfte sind für den gewöhnlichen Zeitungsleser nicht wahrnehmbar. Über sie wird (in den von ihnen beherrschten Medien) selbstverständlich auch nicht berichtet.


    Wie gesagt: wer die letzten 200 Jahre Revue passieren lassen will und dabei vieles über Weltgeschichte und unsere deutschen Geschichte verstehen will, dem rate ich diese Buch von Herzen.

    Interessanter Artikel.


    Interessant ist auch, dass man einen 500 Euro-Schein fast nirgendwo (jedenfalls im Handel) losbekommt. Hier sind schon die 200er-Scheine höchst problematisch.


    - Tankstelle -> nein
    - Plus, Norma, Lidl ... -> nein


    Die Angst vor Fälschungen ist hoch. Fast überall wird bereits mit Prüflampen gearbeitet.


    Große Scheine sind nicht unbedingt ratsam in einem möglichen Finanzchaos:


    1. in der Inflation/Hyperinflation verlieren sie wie alles Papiergeld
    2. in einer Deflation werden große Scheine so wertvoll, dass man Sie noch schlechter verwenden kann (wer eine Deflation befürchtet, sollte kleine (!) Scheine haben, wenigstens für die Alltagsdinge (5, 10, 20 ...).


    Interessant ist für mich der Gedanke, dass diese Scheine in Osteuropa zunehmend beliebt werden. Osteuropa ist traditionell Horter von USD. Die Menschen dort haben schon früher versucht, Teile ihres Geldes in Westwährung (USD) als Sicherheit zu haben. Kann sein, dass der Euro diese Rolle bekommt.


    Ich befürchte, dass sie nichts davon haben werden, wenn in der Zukunft die Währungen allesamt gegenüber den Sachwerten an Wert verlieren (d.h. Inflation ...). Dann haben sie den Gegenwert ihrer Arbeit in ein "Wertaufbewahrungsmittel" gesteckt, das den Wert nicht aufbewahrt.

    hallo Martin,


    das wichtigste Kapital ist jetzt schon und wird dann erst recht deine Persönlichkeit sein.


    Wenn eine Krise kommt, ist das wahrscheinlich nicht sehr spassig und unter Umständen nicht schnell vorbei. Es ist auch nicht anzunehmen, dass du mit deinem Gold dann nur rumzulaufen und den Menschen ihr wertvolles billig abzunehmen brauchst.


    Das scheint mir als zu einfach. Ich hoffe wir erleben noch eine längere ruhige Phase. Es ist bestimmt von Vorteil, finanziell nicht ruiniert zu sein.


    Wichtiger aber scheint mir der Überblick, Urteilsvermögen, ein Gespür für das was nötig ist ... zu sein. Sehr wichtig auch Verlässlichkeiten, Menschen, denen du vertrauen kannst und die dir vertrauen.


    Der lonely wolf, der immer nur auf seinen Vorteil bedacht ist, dürfte sehr große Schwierigkeiten bekommen.


    Nur das, was du in deinem Kopf trägst, was du an Reife entwickelt hast, kann dir keiner nehmen. Dein Gold und Silber wiegt dich vielleicht in einer falschen Sicherheit.


    Mein Rat: die Lebenszeit nutzen für alles, was wertvoll an dir als Person ist. Das gilt eigentlich schon immer, dürfte aber auch in der Krise der beste Rat sein.


    Wie das dann mit Eigentum und vermieten ist, wird man ja dann sehen.

    ein paar Zahlen um den Heuschrecken-Umfang deutlich zu machen.


    Quelle: http://www.bueso.de/seiten/aktuell/an.htm#3


    Systemkrise: Deutschland ist Angriffsziel für "Heuschrecken" (EIR)


    Nach verläßlichen Schätzungen sehen fast zwei Drittel der Investoren auf dem Markt für sog. "notleidende Schulden" Deutschland als das Hauptziel ihrer Aktivitäten. Vor allem private Kapitalbeteiligungsgesellschaften und Hedgefonds kaufen den Banken solche Schulden ab, um die Kontrolle über das verschuldete Unternehmen zu gewinnen, etwa indem sie den Tausch der Schulden in Unternehmensanteile verlangen. In Deutschland spielt dabei eine große Rolle, daß die traditionellen Beziehungen zwischen den Unternehmen und ihrer "Hausbank" zunehmend abgebrochen werden. Die Banken sperren den Unternehmen ihre Kreditlinien und drängen sie, stattdessen Aktien oder Anleihen auszugeben. Dadurch wächst das Volumen der notleidenden Kredite. Man schätzt den Umfang dieser problematischen Kredite in Deutschland auf 200-400 Mrd. Euro. Ein immer größerer Teil davon wird zu Diskontpreisen auf dem "Sekundärmarkt" gehandelt.


    Dem Jahresbericht des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) zufolge beherrschten Ende 2005 private Investmentfonds 5700 deutsche Unternehmen mit 797 000 Beschäftigten und einem privaten Anlagekapital von 21,5 Mrd. Eur o. Laut BVK ist der Kapitalbeteiligungssektor mit allen Beschäftigten der von ihm beherrschten Unternehmen der größte Arbeitgeber Deutschlands. Der Kapitalzufluß dieser Gesellschaften stieg 2005 mit 7,2 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr (2,0 Mrd. Euro) um 262 Prozent. Dem Verband gehören auch die deutschen Tochterunternehmen ausländischer Fonds an.


    Die internationalen Beteiligungsgesellschaften interessieren sich neben Mittelstandsunternehmen auch für den deutschen Immobilienmarkt. Nachdem weltweit schon gigantische Immobilienblasen aufgebläht wurden, wetten die Fonds darauf, daß man auch den deutschen Immobilienmarkt vergleichbar manipulieren könnte. In den letzten zwei Jahren investierten ausländische Beteiligungsgesellschaften 20 Mrd. Euro, um eine halbe Million deutsche Immobilien, vor allem von öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften, zu erwerben. Nach einer neuen Untersuchung von Morgan Stanley ist dies nur der Anfang. Der Ausverkauf von 2 Mio. deutscher Wohnungen an internationale Fonds sei "in Vorbereitung".


    Aber die Beteiligungsgesellschaften haben sich so stark verschuldet, daß sie nur bei immensen Gewinnen weiterarbeiten können. Dies hat Stephen Schwarzman, Chef des Blackstone-Fonds, auf einem internationalen Treffen privater Beteiligungsgesellschaften in Frankfurt am 21. Februar offen angesprochen. Bisher seien die Gewinne mit 30-50% "fantastisch" und "überwältigend" gewesen, sagte er, während die Zinsen einen historischen Tiefstand erreichten. Also wolle jeder sein Geld bei den Fonds anlegen. "Aber wenn das endet, endet es immer in einer Katastrophe. Ein Anzeichen dafür ist, wenn Strohpuppen Geld bekommen können, und an dem Punkt stehen wir jetzt", fuhr er fort. Es würden gigantische Preise für Unternehmen bezahlt, die kurz vor dem Bankrott stehen, damit werde Exzessen Tür und Tor geöffnet."


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    Ein Hoch auf den "Markt" !!
    Das meinte die österreichische Schule bestimmt nicht. Leider kann man dazu Hayek, Mises und Rothbard nicht mehr befragen.


    Wieso nur schottet das große amerikanische Vorbild seinen Markt - wo nötig - ab?
    Ölgesellschaft, US-Hafenanlagen ... die USD-Halter werden sehen, was sie im Zweifel für ihre Dollarvermögen bekommen.

    hallo maddeis,


    ich sehe den Zusammenhang genau so wie du.


    "Die künstlich niedrigen Zinsen der Zentralbanken haben aus dem Unternehmer-Kapitalismus einen Investment-Kapitalismus gemacht. Mit Firmenkäufen und Verkäufen, mit Assetsjongliererei läßt sich mehr Geld machen, als mit der klassischen Investitionen in die Produktion. Wer nicht verlieren will muß mithalten und einsteigen ins große Investmentspiel, selbstverständlich auf Kredit, denn den gibt es reichlich. Dabei geraten die Konzerne zunehmend in die totale Abhängigkeit der Banken, sprich der Hochfinanz. In der kommenden Krise werden viele unvorsichtige Konzerne in den Besitz dieser geraten."


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    Ich denke viele hier im Forum kennen den Effekt, dass man sich bei Wertsteigerungen der eigenen Anlagen frägt, wozu man eigentlich noch arbeitet (also produziert). Diese Erfahrung ist "berauschend", aber sie korrumpiert .


    "Leicht verdientes Geld", wen wundert es, dass das in ganz großem Stil betrieben wird. Bedauerlich, dass Porsche diesen Weg auch einschlägt.


    Ich denke, an dieser Stelle versagt der "Markt" komplett. Das hohe Lied auf den (neutralen) Markt, der am besten unreguliert funktioniert, kann ich hier nicht mitsingen.


    Weltweit sind in einem erheblichen Maße Markthemmnisse abgebaut worden (Liberalisierung, Deregulierung). Mit einigen positiven Eigenschaften, aber - so wie der Kapitalmarkt funktioniert, nämlich in dieser "liberalisierten" Form, gestattet er dieses in den meisten Fällen unproduktive und häufig zerstörerisch genutzte Spiel-Kasino.. Und ich bin sicher, es ist kein Zufall, wie sich das gestaltet. Frägt man sich nach dem "Cui bono", wem es nützt, und sucht man eine Weile (ich meine liest viel und erfährt Unbekanntes über Hochfinanz, Bilderberger & Co.) so findet man einen ungeheuren Geld- und Vermögenspumpmechanismus.


    Zuerst wird Geld von unten nach oben gepumpt - durch die Funktionsweise des Zinseszinsmechanismus "akkumuliert" sich das Kapital "da oben". Wenn das System dann in die Kollapsphase gerät, dann pumpen diese Kreise umgekehrt. Mit wertlosem Geld wird den Menschen das Sachvermögen abgenommen.


    Es ist kein Zufall, dass die Heuschrecken weltweit (mit "Fremdkapital" ??? finanziert) Unternehmen, Wohnungsbaugesellschaften (Berlin, Dresden, ...), Wasserbetriebe, Wasserleitungsnetze u.a. aufkaufen. Die Menschen werden mit dem Geld gestopft, das Eigentum wechselt die Seiten.


    Nach einer neuen Krise werden die "Eigentums"verhältnisse viel krasser gestrickt sein. Ein kleinster Anteil der Menschen, wird nahezu alles besitzen.
    Ich frage mich: Ist ein Vermögen von Milliarden, vielleicht Billiarden für bestimmte Personen, Familien, Clans noch nicht ausreichend ?
    Mit welcher teuflischen Präzision wird hier von diesen Menschen vorgegangen ?


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    Du schreibst in deinem nächsten Beitrag, wir werden die Gewinner sein, die größten Gewinne werden in der Weltwirtschaftskrise gemacht.


    Da hast du wahrscheinlich recht. Wahrscheinlich lohnt es sich, um all diese Umstände zu wissen und sich entsprechend zu "positionieren".


    Hoffentlich werden es gute Jahre / Jahrzehnte mit diesem "gestiegenen" Vermögen.. Das Umfeld wird wenig erfreulich sein.

    Spanien wendet den gleichen Trick an: den Inlands-"Wohlstand" finanzieren Ausländer


    Nachdem der Sanktionsmechanismus eines fallenden Wechselkurses durch den gemeinsamen Euro weggefallen ist, klappt das ungestraft. Das dürfte Nachahmer finden -> der Importwettlauf à la USA beginnt.


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    Quelle: http://www.bueso.de/seiten/aktuell/an.htm#3


    Unterdessen nehmen die Ungleichgewichte in der Eurozone dramatisch zu. Nach Angaben der Zentralbank hat sich in Spanien das Zahlungsbilanzdefizit in den ersten elf Monaten des Jahres 2005 explosionsartig um 60% ausgeweitet und erreichte 60,7 Mrd. Euro, was 7,3% des BIP entspricht. Damit hat Spanien prozentual gesehen sogar die notorischen angelsächsischen Defizitländer (Australien 5,9%, USA 5,8%, England 3,4%) noch überholt und weist das höchste Defizit unter allen OECD-Ländern auf. Spaniens Handelsdefizit belief sich von Jan.-Nov. 2005 auf 63 Mrd. Euro, weil die Einfuhren um 11,4% stiegen, während der Tourismus stagnierte. Die Importe nahmen nicht nur wegen des gestiegenen Ölpreises zu, sondern auch wegen einer Steigerung der Käufe von Kapitalgütern - insbesondere aus Deutschland - um 14%. Der Importboom geht mit einer steil ansteigenden Verschuldung der spanischen Privathaushalte und Gesamtwirtschaft sowie der Bildung einer gewaltigen Immobilienblase einher.


    Gleichzeitig erreichte in Deutschland der Handelsüberschuß 2005 mit 162 Mrd. Euro einen Allzeitrekord. Doch die deutsche Binnenwirtschaft - allem voran Bereiche wie Bauwirtschaft und Einzelhandel - verharrt in Depressionsbedingungen. Vor der Einführung des Euro hätten derartige Verhältnisse zu einer stufenweisen Abwertung der spanischen Währung und Aufwertung der D-Mark geführt. Mit der Einheitswährung existieren diese Ausgleichsmechanismen nicht mehr, und die Ungleichgewichte werden weiter wachsen. Der Kreditboom und die entsprechende Ausweitung der Geldmenge in der spanischen Wirtschaft bedeuten, daß Spanien quasi Euronoten druckt, um kostenlos Güter aus anderen Euro-Ländern aufzukaufen. Ein hochrangiger deutscher Ökonom bemerkte dazu, diese Lage sei "absolut unhaltbar". Es könne schon bald Forderungen nach Strafgeldern für Defizitländer geben, was wiederum der erste Schritt zum Aufbrechen des Euro sein könne.

    aus einem Börsenbrief ... (MIDAS, J. Saiger,
    http://www.goldseiten.de/content/briefe/goldbrief.php


    Zum großen Zinszyklus wäre anzumerken. Im letzten Inflations-Jahrzehnt – den
    SIEBZIGER JAHREN – sind die Renditen der 30-Jahres- US-TBONDS – bis Ende 1981
    – bis auf über 14% angestiegen. Dazu ist festzustellen, dass die Inflation bereits im
    Jänner 1980 den Höhepunkt erreicht hat. Die ab Jänner 1980 erfolgten
    Inflationsbekämpfungsmaßnahmen (Drosselungen der Geldmengenzufuhr und
    Zinserhöhungen) haben jedoch die US-Zinssätze noch bis Ende 1981 hochgetrieben.
    Für das Desinflations-Jahrzehnt (80er Jahre) und das Übergangs-Jahrzehnt (90er Jahre)
    sowie auch der ersten Hälfte des Inflations-Jahrzehntes (2000-2005) waren rückläufige
    Anleihenrenditen bezeichnend.


    • Das RENDITE-DOPPELTIEF von Juni 2003 / Juni 2005 – bei 4,15% - sollte als
    TRENDWENDE-SIGNAL für die Anleihen-Renditen gewertet werden!
    • Für die restlichen Jahre dieses Jahrzehntes und wahrscheinlich noch bis 2012 sind
    starke Anstiege der Anleihen-Renditen (=erhebliche Kurseinbrüche bei den
    Anleihenkursen) vorprogrammiert!
    Doch dabei ist keinesfalls mit kontinuierlichen Rendite-Anstiegen zu rechen. Die
    Rendite-Anstiege werden immer nur sehr kurz und sehr steil erfolgen. Danach sollten
    deutlich längere Perioden mit – erheblich geringeren - Renditerückgängen feststellbar
    sein. Nur so kann eine Anleihen-Baisse lange Zeit verheimlicht werden und eine –
    vorzeitige – Massenflucht aus Anleihen ausbleiben!


    Heute (Mittwoch 22.2.06) wurde um 14h30 MEZ der US-KONSUMENTEN-PREISINDEX
    veröffentlicht: + 0,7% gegenüber dem Vormonat. Nachdem schon der PPI (Produzenten-
    Preisindex) mit einer Jänner-Jahresrate von 5,735% (höchste Inflationsrate seit Oktober
    2005) Marktkenner schockiert hat wurden die Inflationsängste heute noch erheblich
    verstärkt. Wie immer, musste – unmittelbar vor der Veröffentlichung derart
    schlechter Inflationszahlen – beim Goldpreis „kräftig interveniert“ werden. Doch diese
    Inflationszahlen werden in nächster Zeit den Goldpreis noch „beflügeln“.

    @ kalle


    ergänzend zu deinen Ausführungen:


    Bekanntermaßen finanziert die Welt zu etwa 80 % das Handelsdefizit der USA, d.h. 80 % der weltweiten Ersparnisse fließen gen Amerika und helfen dort den haltlosen Konsumenten, weiter wöchentlich WalMart und Co. leer zu kaufen und etwas gegen seine eigene innere Leere zu tun.


    Der deutsche Sparer ist mit der deutschen hohen Sparquote dabei sehr hilfsbereit. Die Panikmache zur Altersvorsoge stachelt diese Sparanstrengungen zusätzlich an. (Folge ist der Ausfall der Binnennachfrage). Die deutschen Banken, Investmentfonds, Lebensversicherungen ... schwimmen im Geld, Kreditnehmer sind weit und breit nicht in Sicht. Wohin damit ? Eurokapitalmarkt, der schwimmt ebenfalls im Geld, also ab nach USA, dort wird es gebraucht. Angenehmer Begleiteffekt ist, dass durch das zuströmende Kapital die US-Zinsen niedrig gehalten werden.


    Diese Gelder werden als USD an Hedge Funds, Private Equity Funds etc. verliehen und finanzieren Unternehmenskäufe und dubiose Leasing-Geschäfte mit deutschen Großstädten beim Verleasen ihrer kommunale Versorgungsbetriebe und letztlich die Entlassung von Arbeitnehmern.


    Das Schizophrene ist: der sparende Arbeitnehmer leiht seinem zukünftigen Investor seine Altersvorsorge, der ihn dann entlässt.


    Und noch eins: Die Schulden dieser Fonds sind in USD. Nach einem finalen Crash (vorher vielleicht die Hyperinflation ?) sind die Schulden 'Null' wert. Der Investor ist "entschuldet", ist aber rechtmäßiger Eigentümer der übernommenen Unternehmen, Immobilien, Wassernetze (cross boarder leasing Geschäfte, vgl. http://www.taz.de/pt/2006/02/14/a0117.1/text).


    Diese Investmentform (Heuschrecken) ist gerade mal 2 (?) Jahre "alt". Taucht gerade rechtzeitig auf, wie es scheint, um große Geldbeträge "umzurubeln". Wer steckt nur hinter diesen Fonds ?


    Als letztes: die Credit Suisse soll der größte Waldbesitzer der Welt sein.


    Das Rennen um die Sachwerte läuft, und der deutsche Michel spart, die Bundesregierung spart.


    So wird man gleich zweimal betrogen.

    Quelle: Der Spatz im Gebälk vom 19.02.2006 http://www.spatzseite.de/pdf/sptz2006.pdf
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    Was meint Böttiger mit dem Abschnitt ? (rot markiert)


    Hedge Fonds = Kreditinstitute, mit denen sich die Großbanken wegen der zunehmenden Kreditunwürdigkeit ihrer Kunden "ihr Kreditgeld selber drucken" ???


    und:


    Was diese Leute mit ihren Einlagen tatsächlich erworben haben, dürfte nicht mehr lange Geheimnis dieser Funds bleiben. (???)


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    Was einer wert ist, zeigt sich in der Krise: Auf Sie mit Gebrüll !!


    Bier war sicher nicht allein Schuld, daß Cheneys Schuß auf der Armstrong-Ranch nach hinten losging, schon eher seine unbeherrschte Gier, einen Vogel abzuschießen. Aber wer wird sich mit den Fähnchen abgeben, die das Haus der Macht dekorieren?


    Interessanter ist da (nach Bloomberg Mag. vom 12.1) schon US-Konkursrichter Robert Drain. Er hielt die Zahlung von 38 Mio. US-Dollar an die Top-Manager des größten Autozulieferers der USA, Delphi (General Motors), für "an appropriate form of compensation" ihrer Bemühungen. Gleichzeitig wurden Arbeiter gefeuert, ihre Lohnvereinbarungen gekürzt, und ihre Betriebsrentenansprüche abgewiesen beziehungsweise deutlich geschmälert. Das Management hatte Delphi im Oktober 2005 in den Konkurs getrieben. Die richterliche Entscheidung machte dem Management des Konkurrenten Visteon, dem zweitgrößten Autoteilehersteller der USA, Mut zuzugreifen. Visteon hatte im Jahr 2005 "nur" 270 Mio. US$ Verlust gemacht, allerdings im gleichen Jahr 23 Werke für 1,8 Mrd. US$ an Ford verkauft (der Verlust belief sich demnach auf 2,1 Mrd. US$). Das Management steuerte auch diesen Konzern zielsicher auf die Auslagerung in Billiglohnländer zu. Es kündigte außerdem den definitiven Verkauf drei andere Werke an, bietet 6 weitere zum Verkauf und stellt den Verkauf von 23 Werken in Aussicht. Für diese Leistung genehmigte sich der Vorstandsvorsitzende 20,3 Mio. Dollar, der Stellvertreter 16,2 Mio. und ihr Stab 12,5 Mio. Dollar, dafür nämlich, daß sie das Unternehmen zielsicher ruiniert und die Lohnkosten entsprechend gedrückt haben. Doch wird die Antwort auf die Frage, ob die Firmen in den Billiglohnländern auf Dauer billiger fahren werden, immer weniger gewiß - und das nicht nur wegen der Qualität.


    Schuld an der Ungewißheit ist weniger das Kriegsgeschrei, mit dem die Amerikaner die Angst vor dem Zusammenbruch ihres Allerheiligsten betören wollen, es ist viel mehr die Tatsache, daß inzwischen unter der Matratze jeder Zentralbank Dollars als Deckungsrücklage hervorquellen und die Nachfrage nach Papierdollars weltweit zu versiegen beginnt. Eben verkündigt Syrien, daß sich das Land aus dem Dollar zurückziehen werde, weil diese Währung zu unsicher sei. Für diese Entscheidung dürfte aber weniger der tatsächliche Wert des Dollars, als die Behandlung der syrischen Regierung durch die USA ausschlaggebend gewesen sein. Doch die Arroganz der Macht haben inzwischen auch andere kennen gelernt - wer eigentlich nicht? Die US-Regierung wird inzwischen mit den Vorbereitungen auf weitere "Regime Changes" der zunehmend "undemokratischen", weil nicht mehr amerika-(ge)hörigen Regierungen mehr als ausgelastet. Verschwört sich doch allmählich die ganze finstere, unfreie Welt gegen die freiheitsliebenden USA?


    Wie immer, kommt es aufs genaue Hinsehen an. Im Grunde geht es um die Kauflust von US-Schatzanleihen mit Dollars, die aus dem stets wachsenden Handelsbilanzdefizit der USA stammen, denn die läßt in letzter Zeit deutlich nach. Ohne entsprechende Nachfrage ist ein Dollar nichts wert. Wie läßt sich die Nachfrage nach Dollars fördern? Da war zunächst der Glaube an die Beschützung durch die USA. Als der sich mangels Gelegenheit verflüchtigte (undefinierte "Terroristen" die "Kommunisten" ersetzten), setzte man auf die Rohstoff- und besonders die Energiepreise. Da diese Rohstoffe seit dem Yom Kippur Krieg Israels in den Jahren 1973 und 74 nur für Dollars ge- und verkauft werden durften, stieg mit ihrem Preis der Dollarbedarf. Dann sind da noch die Schulden, die ständig mit Zinsen bedient werden müssen. Sie gingen auf die "economic hitmen" zurück, die sie unterentwickelten Staaten mit einer betrügerischen Entwicklungs-Euphorie auf die Augen gedrückt hatten. Später sorgten überhöhte Ölpreise und vor allem die wucherische Hochzinspolitik der Federal Reserve dafür, daß die ursprünglichen Entwicklungsstrategien der Länder nicht griffen und sie sich tiefer und tiefer in die Verschuldung verstrickten. Da das nichtamerikanische Ausland Dollars zur Bezahlung seiner Schulden und deren Zinsen zunächst nur bekam, wenn es in den USA neue Dollarschulden aufnahm und sich so weiter verschuldete, schien das Dollar-Imperium, einmal eingefädelt, auf alle Ewigkeit gefestigt zu sein. Die vom internationalen Währungsfond dann regelmäßig geforderte Abwertung der Landeswährungen der Schuldner sorgte dafür, daß die Schulden und mit ihnen die Zinszahlungen auch ohne neue Darlehen ständig wuchsen. Die Schulden sollten auch gar nicht zurückgezahlt werden, es ging um die Zinszahlungen als neuer Form des Tributs. Wer da nicht mitspielen wollte, war "undemokratisch".


    Der verzweifelte Kampf um Dollars, um pünktlich die Tribute zahlen zu können, ließ in den Entwicklungsländern die Preise bis an den Rand des Existenzminimums sinken. Das auszunutzen wollte man sich als ordentliche Geschäftsleute nicht entgehen lassen. Aus Tributzahlungen wurden Güterimporte in die USA, das machte die Handelsbilanz negativ und mehr Dollars flossen ab, als in Form der Tributzahlungen fällig wurden. Damit wurden Schulden nicht nur rückzahlbar. Es häuften sich US-Schulden im Ausland an. China hat inzwischen über 800 Mrd. Dollarguthaben d.h. US-Schulden angesammelt. Trotzdem deckt das Land damit nicht in erster Linie seinen Rohstoffbedarf, sondern wickelt zwei Drittel seiner rasch wachsenden Öl- und Rohstoffimporte im Tauschgeschäft mit Gütern ab, die der jeweilige Öl- oder Rohstoffexporteur benötigt. Dollar? Sorry - Kein Bedarf!


    Das Ganze zeigt sich am Handel mit US-Schatzanleihen. Diese kauften früher ausländische Dollarbesitzer, um für ihre als "Sicherheit" angelegten Dollarbestände - wenn schon sonst nicht viel - wenigstens Zinsen zu bekommen. Und nun sinkt die Nachfrage nach US-Schatzanleihen plötzlich. Wurden im letzten halben Jahr monatlich noch durchschnittlich für rund 90 Mrd. US$ Schatzanleihen gekauft, so im Januar nur noch für 56,6 Mrd. Dollar. Private Anleihenkäufer kauften gar 70% weniger. Den Rückgang konnten gezwungene, d.h. "verbündete" Ankäufer nicht auffangen. Doch das Handelsbilanzdefizit der USA steigt weiter. Im Jahr 2005 lag es bei 725,8 Mrd. US$. 201,6 Mrd. davon finanzierten allein die Chinesen, die möglicherweise damit anderen Ländern helfen, ihre Dollar-Schulden zurückzuzahlen (war das kürzlich im Fall Argentinien, Brasilien z.B. so, wer weiß?). Damit die Chinesen die Lust am Dollar nicht verlieren und sie anderen nicht nehmen, planen die USA zur Zeit die größten Seekriegsmanöver vor ihrer Küste. Der Nahe Osten, vor allem die Saudis trugen im letzten Jahr 92,7 Mrd. US-Dollar. Bisher legten sie solches Geld in Waffenkäufe an - doch das scheint ihnen nun zu reichen. Hier ermuntert die militärische Präsenz zur Zahlungsbereitschaft (wie mit 128 Militärstützpunkten weltweit auch anderswo). Korea war mit 30 Mrd. US$ Finanzier des US-Konsums. War da nicht noch etwas mit Nordkorea im Gange?


    Allein im Januar legten Südost-Asiaten (ohne die Chinesen) 30 Mrd. US$ in sogenannten Hedge Funds an. Das sind bekanntlich die Geldinstitute, über die sich die Großbanken wegen der zunehmenden Kreditunwürdigkeit ihrer Kunden ihr Kreditgeld selbst drucken. Was diese Leute mit ihren Einlagen tatsächlich erworben haben, dürfte nicht mehr lange Geheimnis dieser Funds bleiben. Bloomberg berichtete am 16. Februar, daß sich die Vorstände der 14 größten Wall Street Banken im Januar getroffen hätten . Sie ließen damals mitteilen, sie wollten nun den Handel mit den (wegen der fälligen Mindestreserve) meist nicht in den Büchern geführten Kreditderivaten im Umfang von 12,4 Billionen Dollar allmählich abbauen, um die "Sorgen zu mildern, daß eine nachlässige Buchführung" ("sloppy bookkeeping" ein "Finanzdebakel auslösen" könne. Natürlich interessiert sie nicht die ordentliche Buchführung (eben akzeptierte der größte Versicherer der USA, AIG, eine Strafe von 1,2 Mrd. US$ wegen betrügerischer Buchhaltung), sondern die unordentliche Volatilität dieser hochriskanten Eigentumstitel, denen angeblich noch eintreibbare Schuldenpakete zugrunde liegen. Aus diesem Grund trafen sich die Herren am 16.2 schon wieder in den Büros der Federal Reserve Bank.


    Daß all den Geldgebern in naher Zukunft die Lust am Dollar schwindet, ist abzusehen. Da helfen auch die 1,6 Mrd. US$ nicht weiter, die die US-Regierung - wie man erfährt - allein für US-freundliche Propaganda ausgibt. Einwenig helfen könnten vielleicht höhere Zinsen. Aber dafür würden wahrscheinlich noch mehr Schulden offensichtlich uneintreibbar, so daß sie Reichtum schmälernd ausgebucht werden müßten.


    Doch können wir Europäer uns zurücklehnen und darauf vertrauen, daß uns, wenn die Welt wie Syrien aus den billig gedruckten Dollars in Euros überwechselt, nun die Reichtümer der Welt für billig zu druckende Euros zufließen? Nach dem Bericht einer Londoner Investment Bank, aus dem die FAZ am 15. Februar zitierte, stammen 60% der "distressed debt", der den Kreditderivaten zugrunde liegenden Schuldenpakete aus Deutschland und 20% aus England. "Investoren" kaufen den Banken gegen einen entsprechenden Nachlaß solche Schulden ab, zwingen die Schuldner, die Schulden in Unternehmensanteile umzuwandeln, um so Kontrolle über die Firma zu bekommen. Diese wird dann nach "Heuschreckenmanie" zerschlagen und die Teile meistbietend verscherbeln - das Maschineninventar z.B. in Billiglohnländer verkauft. Nach dem Jahresbericht der BVK (der Vereinigung der Private Equity Unternehmen) kontrollierten solche Private Equity Funds bereits 5.700 deutsche mittelständische Betriebe mit 797.000 Beschäftigten durch insgesamt 21,5 Mrd. Euro-Forderungen. Belief sich die entsprechende Neuverschuldung im Jahr 2004 noch auf 2 Mrd. Euro, so im Jahr 2005 bereits auf 7,2 Mrd. Euro. Das heißt, es ist absehbar, wann es keine deutschen mittelständischen Firmen mehr geben wird. Dann wird es hier kaum noch Firmen geben, die auf dem Arbeitsmarkt Hartz IV Opfer ersteigern - Sie haben richtig gelesen. Hartz IV Arbeitslose werden inzwischen an Firmen gegen das höchste Angebot versteigert. Sie werden dadurch natürlich nicht selbst zu Sklaven, das verbietet noch das Gesetz, aber wir nähern uns deutlich den Zuständen, wie sie die ursprüngliche US-Verfassung einmal festgeschrieben hat.


    Das immer schrillere Vorgehen der USA und ihrer "Verbündeten" gegen den Iran (und die "Islamisten" im allgemeinen) trägt sicherlich nicht zur Stabilisierung der Finanzmärkte und zum Werterhalt ausgedruckter Wertpapiere bei. Aber diese Märkte scheinen ohnehin nicht mehr im Sinne der westlichen Führungsmacht zu funktionieren. Da müssen eben andere Töne angeschlagen werden. Jetzt verstehen Sie vielleicht, weshalb inzwischen auch Chirac in Frankreich und die deutsche Kanzlerin mitschreit. Ja sogar der grüne Josef "Joschka" Fischer erinnert sich an seine Schlägertage in Frankfurt und läßt sich aus seinen Lustgärten vernehmen: "Auf sie mit Gebrüll" (er drückt sich in der Öffentlichkeit allerdings etwas "feiner" aus).


    Haben Sie sich einmal überlegt, wen der Iran - selbst wenn er Atomwaffen hätte - angreifen könnte, ohne sofort nuklear pulverisiert zu werden? Die Iraner sind - jedenfalls im Vergleich zum Verhalten unserer Führungsmacht - ein zivilisiertes Volk. Vielleicht beharren sie deshalb auf ihren einmal zugestandenen Rechten und den Wortlaut eingegangener Verträge und lehnen es ab, sich der primitiven Drohung nackter Gewalt zu beugen. Natürlich sehen das Ihre Medien anders - aber auch richtiger?

    Quelle: Neue Solidarität http://www.solidaritaet.com/neuesol/2006/8/index.htm


    Weltfinanzsystem so marode wie die DDR kurz vor 1989


    Immer öfter ist zu hören: "Wir steuern auf eine große Finanzkrise zu." Ein Kollaps der weltweiten Finanzblasen droht an mindestens drei Fronten: dem Kurs des US-Dollar, den Immobilienmärkten und dem weltweiten Derivatekasino.



    Mit ungewöhnlichen Worten eröffnete der russische Präsident Wladimir Putin am 11. Februar das Treffen der G-8-Finanzminister in Moskau. Er forderte die Minister auf, mit einer Reihe von Maßnahmen der anhaltenden Instabilität auf den Energiemärkten zu begegnen. Denn hier liege die eigentliche Gefahr für die Versorgungssicherheit bei Strom und Rohstoffen. Die Energiemärkte, wobei er offenbar gerade die Ölterminbörsen im Blick hatte, seien heute zahlreichen Risiken ausgesetzt. Gerade in den jetzigen Krisenzeiten sei es nötig, die Zusammenarbeit zwischen den Produzenten und Verbrauchern von Energie zu verstärken, um so die Märkte zu stabilisieren. Dann fügte Putin warnend hinzu: "Die globale Wirtschafts- und Finanzarchitektur könnte sich als instabil erweisen."


    Aus ganz anderer Ecke kommen ähnliche Äußerungen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 12. Februar erklärte Fondsmanager Peter Huber: "Wir steuern auf eine große Finanzkrise zu." Das gewaltige Defizit in der amerikanischen Handelsbilanz wird weiter wachsen und über kurz oder lang eine massive Abwertung des US-Dollar einleiten, wobei der Goldpreis bis auf 2000 Dollar steigen könnte. Zugleich hat die beliebige Kredit- und Geldvermehrung eine unhaltbare Lage auf den Finanzmärkten geschaffen. "Die Assets-Preise sind in fast allen Bereichen höher, als es fundamental gerechtfertigt wäre. Es entwickeln sich Blasen, etwa im Immobiliensektor." Die Preisexplosion bei Rohstoffen wird sich "schrittweise anderswo niederschlagen" und die Zinsraten hochschießen lassen. Das gesamte Finanzsystem sei vergleichbar mit der "ehemaligen DDR. Jeder wußte, daß der Staat marode war. Dann kam der Zusammenbruch viel schneller als gedacht."


    Für Leser dieser Zeitung ist das nichts Neues, sie erinnern sich, daß die BüSo-Chefin Helga Zepp-LaRouche schon vor Jahren sagte: "Das westliche System der liberalen Freien Marktwirtschaft ist heute genauso bankrott wie die DDR kurz vor 1989." Neu ist nur, daß es jetzt auch andere sagen und daß es sogar veröffentlicht wird. Eine gewisse Rolle spielt hierbei der Umstand, daß die wirtschaftlichen und finanziellen Instabilitäten eng mit den aktuellen geopolitischen Zuspitzungen verknüpft sind.


    Dies gilt in zweierlei Hinsicht. So hat die Auseinandersetzung mit dem Iran zum Beispiel unmittelbare Auswirkungen auf die Preisentwicklung bei Rohölkontrakten. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Umkehrung: Das Wissen um den völlig zerrütteten Zustand des auf dem US-Dollar beruhenden Weltfinanzsystems ist eine treibende Kraft hinter der Politik der amerikanischen Administration, welche nach außen auf Eskalation und nach innen auf polizeistaatliche Einschränkungen setzt.
    Bei der Betrachtung der Gesamtlage des weltweiten Finanzsystems kann man verschiedene Schauplätze unterscheiden, die natürlich aufeinander einwirken.


    Schauplatz 1: US-Dollar vor dem Kollaps


    Seit dem Untergang des Bretton Woods-Systems im Jahre 1971 entscheiden nicht mehr Regierungen, sondern spekulative Investoren über die Währungskurse. Dabei kam aber dem US-Dollar bislang eine Sonderrolle zu. Denn dieser wurde trotz der von US-Präsident Nixon aufgekündigten Goldeinlöseverpflichtung weiterhin als die Reservewährung betrachtet. So kann es sich die amerikanische Wirtschaft erlauben, jedes Jahr für 700 Milliarden Dollar mehr Güter aus dem Ausland zu importieren, als sie ins Ausland exportiert. Die Differenz begleicht man eben mit Dollarpapieren, welche die jeweiligen Zentralbanken einsammeln und auf eine große Halde legen, die sogenannten Devisenreserven. Ohne diese Funktion als internationale Reservewährung wäre der Dollar längst auf einen Bruchteil seines heutigen Wertes zusammengeschmolzen.
    Nun ist aber dieses Spiel in den vergangenen Jahren derart aus dem Ruder gelaufen, daß die weitere Aufnahmefähigkeit der asiatischen Zentralbanken nicht mehr gewährleistet ist. Im Jahre 2005 erreichte das US-Handelsdefizit den neuen Allzeitrekord von 726 Mrd. Dollar. Läßt man die Dienstleistungen außer acht, so lag der Fehlbetrag gar bei 782 Mrd. Dollar. Die Wachstumsrate der in erheblichem Maße auf Pump gekauften US-Importe beträgt 13,1 Prozent. In Japan und China explodieren zugleich die Währungsreserven. China verfügte hier vor fünf Jahren noch nicht einmal über 200 Mrd. Dollar. Bis zum Jahresende 2003 verdoppelten sich die chinesischen Währungsreserven auf 400 Mrd. Dollar. In den letzten beiden Jahren haben sie sich erneut auf nunmehr 800 Mrd. Dollar verdoppelt. Allein bei den Zentralbanken Japans und Chinas haben sich auf diese Weise rund 1700 Mrd. Dollar an Reserven angesammelt, wovon der Hauptteil auf Dollarpapiere entfällt.


    Beide Länder haben kein Interesse an einem Dollarcrash. Aber die Grenzen sind bald erreicht. Japan wird demnächst seine fünfjährige Nullzinspolitik beenden, die bislang den Hunger japanischer Investoren auf amerikanische Regierungsanleihen sichergestellt hatte. China hat kürzlich auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Zukunft die Reserven zu "diversifizieren". Andere Zentralbanken, etwa die russische, haben längst begonnen, die Reserven mit einem höheren Anteil von Gold auszustatten.


    Diese Entwicklungen werden durch die strategischen Zuspitzungen beschleunigt. So will der Iran im März eine in Euro abwickelnde Ölbörse einrichten, und Syrien ab April den gesamten Außenhandel von Dollar auf Euro umstellen. Früher oder später droht auf den internationalen Devisenmärkten eine Schwemme überschüssiger Dollars. Um einen Dollar-Kollaps zu vermeiden, müßte die Federal Reserve mit schockartigen Zinserhöhungen reagieren.


    Schauplatz 2: Globale Immobilienblase


    Genau das wäre aber das Todesurteil für die verschiedenen kreditfinanzierten Vermögenswertblasen, auf denen sich heute die amerikanische Wirtschaft und die halbe Weltwirtschaft stützen. Mit historischen Tiefzinsen haben die Zentralbanken, allen voran die Federal Reserve, den Marktwert von Häusern im OECD-Raum binnen fünf Jahren von 30 auf 70 Billionen Dollar aufgepumpt, um dadurch einen Ersatz für die geplatzte Aktienmarktblase zu schaffen.
    Tatsächlich handelt es sich hier, auch im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt der betroffenen Länder, um eine Vermögenswertinflation, die in ihrem Ausmaß sämtliche Aktienmarktblasen der vergangenen hundert Jahre deutlich übertrifft. Den gestiegenen Häuserpreisen stehen ebenso rasch ansteigende Hypothekenkredite gegenüber. In den USA hat sich die Neuverschuldung mit Hypothekenkrediten seit der Mitte der neunziger Jahre mehr als verfünffacht und nun erstmals die Rate von einer Billion Dollar pro Jahr überschritten. Die Gesamtverschuldung der amerikanischen Wirtschaft wächst jedes Jahr um 3 Billionen Dollar.


    Immobilienblasen sind freilich kein amerikanisches Privileg. In allen angelsächsischen Ländern gibt es das gleiche Problem. Und auch innerhalb der Eurozone, etwa in Spanien, Irland, aber auch in Frankreich, haben sich Hauspreisblasen gebildet, die zumeist mit dramatischen Kreditexpansionen einhergehen. Die Wachstumsrate bei Immobilienkrediten in Spanien betrug im dritten Quartal 24 Prozent, in Frankreich 13 Prozent.


    In ihrem neuesten Monatsbericht spricht die Europäische Zentralbank in ungewöhnlich offener Form die Gefahr eines europäischen Immobiliencrashs an. Relativ zu den ökonomischen Fundamentaldaten lägen die Preise für Wohneigentum in einigen Ländern der Eurozone erheblich über ihren historischen Durchschnittswerten. Dies könne als "erstes Anzeichen einer wachsenden Gefahr der Überbewertung gesehen werden." Die Konsequenzen für die Volkswirtschaften der Eurozone wären verheerend.


    Vom Standpunkt des globalen Finanzsystems ist allerdings die amerikanische Immobilienblase die weitaus gefährlichste. In Japan waren nach dem Platzen der dortigen Aktien- und Immobilienblase zu Beginn der neunziger Jahre mindestens 1200 Mrd. Dollar an faulen Schulden entstanden. Das größte Bankensystem der Welt wurde nur mit gigantischen Rettungspaketen des Steuerzahlers vor dem vollständigen Zusammenbruch bewahrt. In den USA stehen heute 8,5 Billionen Dollar an Hypothekenkrediten auf dem Spiel.


    Bei knapp der Hälfte dieser Schulden haben zwei halbstaatliche Finanzinstitute ihre Hände im Spiel: Fannie Mae und Freddie Mac. Sie kaufen den Geschäftsbanken laufend die neuen Hypothekenkredite ab und bündeln diese in "hypothekengesicherte Wertpapiere", die sodann in alle Welt verkauft werden. Einen Teil der Hypothekenkredite behalten Fannie und Freddie in ihren Büchern, wobei sie sich über die Emission von Anleihen refinanzieren. Ein beträchtlicher Anteil der Dollarpapiere in den Tresoren der asiatischen Zentralbanken sind derartige Fannie- oder Freddie-Anleihen.


    Weil nun aber bei diesem ganzen Treiben Zinsen unterschiedlichster Laufzeiten eine Rolle spielen, versuchen Fannie und Freddie sich obendrein mit speziellen Zinswetten in Billionenhöhe "abzusichern". Bei seinem ersten Auftritt im Kongreß als neuer Fed-Vorsitzender bemühte sich "Helikopter"-Ben Bernanke, die Gefahrenlage schönzureden. Er konnte aber nicht umhin, das allein durch Fannie Mae und Freddie Mac repräsentierte Systemrisiko anzusprechen. Man müsse dringend Maßnahmen ergreifen, um das Portfolio der beiden Finanzinstitute zu begrenzen.


    Schauplatz 3: Das globale Derivatekasino


    Jeder Kontrolle durch Regierungen oder Zentralbanken entzieht sich die, nach Nominalvolumen gerechnet, dominierende Aktivität des heutigen Finanzsystems: Das Wetten auf zukünftige Finanzwerte. Die großen Banken und ihr verlängerter Arm für besonders riskante und dubiose Finanzabenteuer, die Hedgefonds, sind die wichtigsten Spieler im Derivatekasino.
    Ein Teil dieser Finanzwetten wird an entsprechenden Börsen abgewickelt. Dazu zählen unter anderem auch die Terminbörsen für Rohöl oder Edelmetalle in London, New York und Tokio. Um ein Vielfaches höher ist allerdings der tägliche Umsatz mit Wetten auf künftige Zinsraten oder Währungskurse. Die Mehrheit der Finanzderivate wird inzwischen abseits irgenwelcher Börsen gehandelt. Es handelt sich dann um ganz private Wetten zwischen je zwei Parteien. Niemand kennt daher den genauen Jahresumsatz mit Finanzderivaten. Sicher ist jedenfalls, daß es sich hier um eine Summe handelt, die im deutschen Sprachraum in Billiarden und im englischen in "quadrillions" zu rechnen ist.


    Zu der am schnellsten wachsenden Sorte von Finanzderivaten gehören Kreditderivate, Wetten auf die Fähigkeit großer Unternehmen, ihre Anleihen oder Kredite pünktlich zu begleichen. Der Zeitraum, in dem sich das Volumen ausstehender Kreditderivate jeweils verdoppelt, liegt bei weniger als einem Jahr. Schon die Herunterstufung von General Motors hatte im vergangenen Jahr eine Schockwelle bei Kreditderivaten ausgelöst und Dutzende von Hedgefonds ins Schleudern gebracht.
    Insgesamt tickt bei Finanzderivaten eine Zeitbombe, die jederzeit an irgendeinem Ende der Welt explodieren und dann infolge der gegenseitigen Verstrickung aller Großbanken durch bilaterale Kontrakte den Systemkollaps herbeiführen kann. Nach J.P. Morgan ist die Deutsche Bank der wichtigste Derivatspieler. Die ausstehenden Finanzwetten der Deutschen Bank belaufen sich auf rund 20 Billionen Euro, das entspricht beispielsweise den Steuereinnahmen des Bundes in den nächsten 100 Jahren.


    Lothar Komp

    Prima Text michael777,


    bin auf weitere Beiträge von dir gespannt.


    V.a. deine Hinweise zu CS und UBS (Goldhandelsbanken) sollten Anleger in der "sicheren" Schweiz vorsichtig machen.
    Da dürfte die örtliche Kantonalbank die bessere Wahl sein ...


    Was meinst du wird der Schweizer Franken machen?


    Eine Welteinheitswährung mag das Ziel sein, nur wie kann man dies allen Nationen "verkaufen" ? (Russland, Schweiz ...)


    Ist eine Welteinheitswährung überhaupt denkbar ? Wer wäre der Gewinner ?


    Eine Einheitswährung würde keine Anpassungen der leistungsschwachen / leistungsstarken Volkswirtschaften über Wechselkursschwankungen mehr zulassen (siehe Euro).
    Folge: Schwache Volkswirtschaften haben eine zu teure Währung, die diese in den beschleunigten Ruin treibt (Abwanderung der Unternehmen und Arbeitskräfte in die starken Regionen -> siehe neue Bundesländer - alte Bundesländer)



    ciao

    mesodor39


    ... das klingt wie so oft ganz simpel , will mir aber gar nicht einleuchten. ?(





    So wie ich es verstanden habe, steht die These "Ablösung des Housing-ATM durch die Abwertungsgewinn-ATM" im Raum.


    Durch Geldanlage der Amis im Ausland mit anschließender Abwertung des USD werden die Auslands-Anlagen wertvoller, d.h. US-Bürger können diesen ATM jetzt melken und fröhlich weiter konsumieren ...


    Was heißt das aber auch ?


    1. Der sinkende USD verteuert alle Importwaren --> Folge: Inflation X(


    2. Die Geldanlage in den USA ist bei sinkendem USD-Wert nicht mehr attraktiv, außer, es wird ein sehr hoher Zins gezahlt. --> frägt sich, ob die muntere Auslandsfinanzierung durch China, Japan ... (Amerika soll ja immerhin ca. 80 % der Weltersparnisse anziehen und verkonsumieren) dann noch funktioniert!
    Bei hohen Zinsen kann das klappen, dann sind aber alle Schuldner umso schneller Pleite. X(


    Für mich hinkt der Heise-Beitrag, soweit es sich um den Reichtumszuwachs aus Währungsabwertung handelt.


    Weshalb nur hat Amerika dann seinen Leitzins jetzt 14 mal auf 4,5 % erhöht ? Doch wohl nur, um einen relativ starken USD zu haben und dadurch weiterhin Auslandskapital anziehen zu können .. :rolleyes:


    Dagegen kann ich mir eine wundersame Vermögensmehrung durch Privat-Equity-Fonds durchaus vorstellen. Mit Druckdollars werden ausländische Kapitalgesellschaften gekauft, ausgeschlachtet , ausgeweidet und mit Jahresgewinnen > 20 % wieder weiterverkauft.


    Das sind dann aber keine Abwertungsgewinne sondern staatlich geförderter Nachbarstaatenkannibalismus. ?(?(?(


    Ciao traditional3

    @ mesodor39


    hallo,


    vor einiger Zeit ging ich auch davon aus, dass der Emittent den OS-Kurs künstlich beeinflusst, d.h. beim Rückkauf schlechte Kurse stellt, beim Kauf ggf. zu teuer verkauft. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr.


    1. Kein menschlicher Marketmaker --> Bei der Flut der OS, bei denen der einzelne Titel oft einen sehr geringen Umsatz/Stückzahl pro Tag aufweist, gibt es nach meiner Meinung keinen "aktiven" Handel mehr, will sagen, einen Menschen, der den OS-Kurs trickreich hin- und hermanipuliert. Die OS-Kurse werden m.E. nach "vom System" errechnet.


    2. Hinter der OS-Berechnung steckt ein mathematisches Modell, nach dem die Kurse berechnet werden.


    Ich komme zu dieser Annahme, seit ich mir die OS-Seiten der Deutschen Bank genauer angesehen habe.


    http://www.de.x-markets.db.com…et=1&inorder=-5&stfilter=


    Klickt da mal ein bisschen rum, v.a. in der einzelnen OS-Anzeige rechts unten unter "Tool - Optionsscheine-Rechner", hier sieht man die Beeinflussung des OS-Kurses von Delta, Theta, Gamma und Vega ...


    Ich glaube einfach nicht, dass täglich jemand sich den Kopf zerbricht, wie er einen 1000-Euro-Umsatz mühsam in die falsche Richtung biegen kann.


    Kurse werden hier von einem mathematischen Modell gemacht. Dass das vielleicht nicht sauber eingestellt ist, kann sein, aber dann wirken sich diese Einstellungen durch den Spread auf beiden Seiten aus, d.h. bei einem zu niedrigen Ankaufkurs ist automatisch der Verkaufskurs zu niedrig.


    3. Interessant finde ich aber folgendes:
    Die Kurse reagieren zeitverzögert, d.h. bei einem steigenden Silberpreis zieht der OS-Kurs erst mit einer ein- bis zweitägigen Kursverzögerung an (dito umgekehrt bei fallenden Kursen).


    Ich kenne Kursverläufe, bei denen z.B. Silber um + 15 Ct/Oz steigt, der OS aber stagniert, evtl. sinkt. Am nächsten/übernächsten Tag stagniert/fällt Silber (Beispiel !) und der OS-Kurs steigt!!


    Wie ist das möglich ?? Ich vermute, dass der OS nicht minutengenau auf die Silberentwicklung reagiert, sondern in den Tageskurs gewichtete Werte der Vortageskurse einfließen. Deshalb steigt der OS-Kurs, obwohl Silber bereits wieder fällt.


    Wenn das stimmt, dann reagieren wahrscheinlich alle Edelmetall OS der Deutschen Bank so, weil alle demselben mathematischen Modell folgen.


    Was hieße das im Falle eines Crashs oder einer Explosion ?


    - die OS folgen erst einen/zwei Tage später
    --> beim Crash kann man noch zum hohen Kurs aussteigen (Danke an den Emmitenten !!)
    --> bei der Explosion kann man noch am nächsten Tag zum niedrigen Kurs einkaufen ...


    Da frägt man sich, haben die da nicht was falsch gemacht ? ?(?(


    ciao traditional3

    (@Fanatics Vfl
    woher nimmst du die 10fache Überzeichnung ? Mir sind andere Zahlen bekannt -> aus dem Gedächtnis: eine 3/4 Jahresproduktion (Ted Butler u.a.) ... ?( ?( ?(


    Zitat

    Wie ist es möglich das die 10 fache Jahresproduktion SILBER leerverkauft ist, damit der Preis dramatisch gedrückt wird, und keiner auf die Idee kommt die Leerverkäufer zu zwingen sich eindecken zu müssen? Da liessen sich doch MILLIARDEN verdienen!!!



    @ Quentchen


    Zitat

    Und wenn genügend "Papier" zu 550, 600, 650 USD/Oz "verteilt" wurde (und das Geld bei den Emittenten eingesackt wurde), kann man den Kurs getrost rapide gegen Süden schicken (!) ... leichter und billiger ist noch nie 'ne Bank an Geld gekommen .


    Interessanter Gedanke, aber besteht dann nicht Gefahr, dass jeder niedrigere Goldpreis zu weiterem Aufkaufen von Gold genutzt würde ? ?( ?(
    Da wären einige bestimmt sehr dankbar, bei 400 USD ihre Milliarden weiter unterbringen zu können (Russland, China, ETF ...) :baby:


    Der Trick scheint mir als zu einfach. Gerade weil der Goldmarkt ein kleiner ist, lässt er sich manipulieren, gerade deshalb besteht aber auch die Gefahr, dass das tatsächlich vorhandene Gold die Notenbanken u.a. verlässt und in starke Hände wandert, der Markt also austrocknet.


    Ein niedrig gehaltener Kurs zwingt letztlich auch zu realen Goldabgaben auf diesem Preisniveau! X(


    Oder was soll man dem Käufer sagen, der einzelne Oz oder Millionen davon kaufen will (zum niedrig manipulierten COMEX- oderwieimmer-Preis) und dem man diese nicht aushändigen kann, weil sie nicht vorhanden sind ?


    Das würde mich schon mal interessieren. 8o


    Ciao traditional3