Beiträge von anschumach

    Anfangs hab ich gedacht "Oh je, so n Post ist ja so uninteressant" aber hab mir in der Mittagspause den grad mal durchgelesen und fand es recht spannend.



    Wie kam ich zu Gold / Silber....



    Gold hatte ich mir immer nur in Form von 2 -100 Euro Deutschland Münzen jedes Jahr gekauft. Ansonsten hatte ich mit Gold und Silber immer wenig am Hut. Ich war ein klassischer Kapitalmarktspekulant - beruflich wie privat. Als wir Mitte 2007 im Dax bei 8000 waren und ein wirtschaftlicher Abschwung für mich recht eindeutig war, habe ich mich von allen Aktien getrennt und hab dann bei einen Stand von 7000 Mitte 2008 gesagt ... die "Scheisse" schmiert richtig ab und einiges in Dax Puts gesteckt. Gleichzeitig zu diesem Zeitpunkt habe ich Gold und Silber peu a peu aufgestockt mit dem freien monatlichen Kapital. Bei 4000 habe ich dann meine Dax Puts verscherbelt und High Yield Bonds gekauft. Gold und Silber stocke ich immer noch monatlich auf vom freien Einkommen.



    Trotz den mittlerweile stattlichen Anteil an Gold und Silber in meinen Gesamtportfolio (30%), mache ich immer noch klassische Kapitalmarktgeschäfte in allen Risikoklassen (Aktien, Optionen usw). Meinen Edelmetall-Anteil werde ich aber nicht weiter aufstocken (prozentual gesehen).... Aktuell favorisiere ich wenn Fiat-Cash und / oder liquide Produkte. Ausserdem wette ich gegen die Währungen die meiner Meinung nach durch die exorbitante Staatsverschuldung Probleme bekommen muessen (insbesondere UK, USA ist denke ich aktuell mit 1,4812 weit gelaufen)

    Jaja und die Erde ist eine Scheibe ...


    frag ein mal Tollar was da drüben wirklich los ist, dann weißt du was solche Zahlen "Wert" sind. Wenns nicht zum heulen wäre könnte man glatt drüber:


    das ist völlig wurscht in nem nachmittagsverlauf was da drüben los ist..... und am montag sucht sich das spekulantenvolk ne neue nachricht um zu spielen und zu zocken. aber oben war die frage warum es sich so bewegt, meine antwort war klar, einfach und deutlich und dein geblubber bringt nullkommnull

    US Zahlen sind grad gekommen, deutlich besser als erwartet.



    Arbeitslosenzahl USA ist 0,2 % runter auf 10% und das war halt so nicht erwartet... also gehen nun Zinsen hoch, Aktien hoch und fast logischerweise in so einer schnellen Marktbewegung Gold runter

    hm... das bedeutet zwei dinge für mich:


    1) die "Großen" können durch solche Aktionen relativ schnell und relativ drastisch den Kurs "verändern"


    2) jetzt wäre für China, Indien & Co. ein guter Zeitpunkt, um einzukaufen




    klar kann man da schon schnell die kurse bewegen.... alles war super performt hat wie aktien und gold wird dann zu kasse gemacht und im zweifelsfall in kurzen fälligkeiten wie t-bills angelegt.... bund future ist auch knackig fest insbesondere das mittlere laufzeitensegment.



    zum systemausfall von london .... ja die börse war down, aber london ist nicht "die handelssysteme" und der future war handelbar (der ist in der zeit ca 50 Punkte halt runter) die grossen konnten , die anleger in einzelaktien mussten halt zugucken....

    auch verdächtig ist, daß Dubai in Schwierigkeiten steckt und rund um den Globus die Handelssysteme teilweise ausfallen (London, Mailand... ) und plötzlich bleibt der Goldpreis stehen.


    Könnte es sein, daß der Handel ausgesetzt wurde, weils über 1200 $ ging?




    haeehhh ? wo sind denn handelssysteme ausgefallen ????? das ist aber n irrtum... war und ist alles normal handelbar


    kann mir jemand sagen, warum der POG durch die Dubai Kriese so stark gefallen ist? Ich hätte eher erwartet (weil die Aktien ja gefallen sind), daß der POG steigen wird. Stattdessen ist er heute früh bei 1170$ (von 1195$ gestern) gefallen. Ich verstehe diesen Zusammenhang nicht. Hat jemand bitte eine Erklärung dafür?



    die erklärung ist recht leicht... bei solchen Neuigkeiten wie mit Dubai gehen insbesondere grosse institutionelle Anleger aus risikoreichen anlagen raus und in us staatsanleihen rein. das mag zwar bescheuert klingen angesichts der us verschuldung usw.... aber wenn grosse fonds usw umschichten bewegen halt keine 100oz gold im volumen sondern die fragen für nen preis von ner US-T-Bill für 500 (mio).




    gold ist zwar auch ein sicheres asset, aber war aufgrund des starken anstiegs reif für ne gesunde konsolidierung. beunruhigen sollte das uns nicht allzu sehr.

    ich seh die aktuellen 100er Preise als gute Kaufgelegenheit an um das übliche Aufgeld sich zu ersparen. Für mich sind die 100er ne Anlagemünze, wenn mir das Motiv gefällt - wie z.B. aktuell bei Trier - umso besser. Wenn ich ne Münze wg dem Moiv auch haben will - z.B. Buffalo oder High Relief US - dann muss ich ggf auch bisschen was dafür mehr bezahlen.



    Das Problem der Lagerung seh ich nicht, in Tresor kommt nur die Kapsel mit Münze, der Rest wandert in nen Umzugskarton

    der Kredit war bis jetzt geheim. die genauen Finanzierungsbedingungen sind ebenfalls noch geheim.


    Naja, so geheim war das nicht, ist ja schon seit längeren die staatliche Unterstützung insbesondere von RBS aufgrund Drecksportfolio + Grössenwahn (ABN) bekannt. Ende 08 hat denen keiner Geld mehr gegeben. Da war die staatliche Unterstützung der UK Banken offen diskutiert. Ob die nun Liquiditätshilfen von 10, 20 oder 60 Mrd bekommen...naja, bei der Grösse von RBS

    In D würde ich sagen ist die HSH weiter nen heisser Kanditat, da wird auch sicher das althergebrachte Stammgeschäft mit Schiffskrediten zum Riesenproblem. Von den bösen Assets mal ganz zu schweigen.



    In UK bleibt sicher RBS nen Faktor, da ist die Story für mich noch nicht zuende.



    In Oesterreich und damit indirekt im Freistaat Bayern die Hypo Alpe Adria

    Ich halte in Deutschland da aktuell auch das nachrichtenpotential für begrenzt. Deutsche Bankpleiten seh ich garnicht



    In 2010 wird hoffentlich mal das Problem von zuviel Landesbanken angegangen. Im Grunde kann nach meiner Ansicht gerne jedes Land seine eigene Landesbank ja haben, dann sollen sie aber auch dem Bundesland "dienen". Die Spekulation die bei den Landesbanken betrieben wurde hat ja nix mit dem ursprünglichen Auftrag zu tun.

    falls die usa bankrott gehen, müssten die counterparts hunderte mrd dollar aufbringen, um versicherte Bonds auszuzahlen.
    ich vermute, dass niemand ernsthaft dann dollars nachfragen wird:




    Stimmt nicht ganz im Derivatehandel.... Bei Credit Default Swaps auf USA schliesst man in der Regel (>90%) in EURO ab und nicht in USD. Ob bei einer Pleite des USD / USA nicht alles an Papiergeld platzt sei mal dahingestellt

    Kommt wohl immer auf den Zeitraum der "Anlage" an :D

    Bei mir net... für 5% Rendite des Instruments mach ich kein Geschäft als Privater - geschäftlich ist das was anderes - als Privater erhöh ich im Zweifelsfall den Hebel wenn es sich um Optionen handelt und bei Aktien / Anleihen verwerf ich die Idee als zu langweilig


    -> ist halt meine persönliche Einstellung, aber wenn ich bereit bin bei 5% plus zu realisieren, dann muss ich ja Verluste so früh abschneiden das ist bescheuert. Jedes Investment was ich tätige bekommt bei mir n Kursziel (in der Regel bei Aktien / Optionen bei Minimum 20% + ein Preis bei dem ich neu über den Sinn der Position nachdenke und ggf. nen Verkauf erwäge.

    1) ich bin ja bei einer solchen online bank, die für jeden kauf und verkauf 10 EUR berechnet. wie du schon richtig geschrieben hast, macht es 2% bei 1000 EUR Analgevolumen. und wenn der kurs bei +5% liegt, dann bist du bei realen 3% - da lohnt sich ein solches "investment" gar nicht mehr.


    sorry aber für 5% vor gebühren mach ich kein investment. da hab ich andere risikoerwartung /-bereitschaft.

    - bei dieser Art von Transaktionen gewinnen immer die Banken, weil sie Kauf- und Verkaufsprovisionen kassieren, was einen Teil der Gewinne auffrißt!



    Angesichts von Direktbanken heute bist du dann aber selbst schuld wenn du bei Aktien / Anleihen Transaktionen die Bank reich werden lässt. Meine Orderskosten 10 Euro.... da kann man schon im Grunde mit 1000 Euro Risiko eingehen / abbauen. Bei 1000 Euro sind das 2 % Gebühr für rein und raus (bös wer nun doppeldeutig denkt) ... also wem das zu teuer ist solls auf Sparbuch legen und fast nix dafür bekommen



    Wer in diesem Forum ist und dann sein Gold bei der Bank zu Geld macht ist selber schuld. Gibt extra nen Angebotsthread.... und ich habe selbst einmal gehandelt.


    Zum besten Zeitpunkt raus und rein: das wäre eher Zufall und vielleicht wäre er ehrlicher, wenn er das zugegeben hätte.




    Den besten Zeitpunkt zu erwischen ist Zufall.... den richtigen Zeitraum zu erwischen kann aber schon recht oft... Ich bin letztes Jahr short gegangen, dieses Jahr dafür kaum long.... (Aktien) ...


    Problem für n Fondsmanager ist meiner Meinung nach das benchmarkdenken, die bekommen alle ne feuchte Hose wenn sie mal n paar Tage von ihrer Benchmark abweichen. Da gefällt mir Total Return Ansatz bei meinen Geld besser .... hauptsache Gewinn

    Ich teile seine Meinung auch nicht so ganz, aber eher von seiner Argumentation und weniger von einigen Totschlagargumenten die hier angebracht werden.



    Ich seh halt seine 2012 -2016 Phase in der Form sehr skeptisch und als reine Mutmassung an. Die Aussagen zu den Phasen hat aber durchaus Argumentationskraft und im normalen Aktienmarkt sieht man dieses Gebaren häufig. Das wie er sagt Kanonenfutter am Ende einer Aufwärtsbewegung sieht man am Aktienmarkt immer wieder. Natürlich trifft das nur dann zu wenn die anderen Märkte halbwegs normal funktionieren. Einen Staatsbankrott - der ja hier immer wieder gerne genommen wird - schliesst seine Aussage sicherlich nicht mit ein, er geht eher von einer geordneten Selbstregulierung der Märkte aus ohne grosse Ereignisse wie den erwähnten Staatsbankrott.



    Und als Vermögensverwalter soll er nun mal teuer verkaufe , billisch kaufe ... in einem normalen Umfeld wird Gold halt mal korrigieren, einen Vermögensverwalter interessieren solche Phasen mehr als die hiesigen Weltuntergangspropheten, die Gold halt kaufen weil es eines der wenigen Möglichkeiten ist Werte zu erhalten

    Wie kann ich mein Kind finanziell absichern, falls ich sterbe.



    Wie schon die meisten geschrieben haben : Risikolebensversicherung....


    Ist eine einfache und billige Variante. Das Ausfallrisiko der Versicherung ist recht gering,fällt die Versicherung aus während deiner Lebenszeit, kannst du eine neue dann vermutlich teurere abschliessen. Einziges Risiko was du trägst, das in der Zeit deines Ablebens bis zur Auszahlung die Butze den Bach runter geht... Das Risiko ist aber überschaubar und wenn man das nicht bereit ist einzugehen....


    Inflation während der Laufzeit kannste nur durch eine dann zweite ergänzende RLV absichern. In dem Fall ist ja der monatliche Beitrag deiner ersten RLV auch wg. der Inflation nix mehr wert. Finde ich daher auch risikotechnisch handelbar.



    Des Weiteren ist noch eine Betriebsrente vorhanden, die mindestens 15 Jahre an einen Begünstigten ausgezahlt wird, falls mir was passiert, aber reicht das?


    Das wiederrum ist sehr abhängig von deinen Vertragskonditionen und deinem Alter. Bei dem Modell war ich z.B. habe bekommt meine Frau wenn ich heute in die Kiste hüpfe 300 Euro pro Monat Witwenrente...angesichts der Kosten Haus / Kind / Autos usw. bisschen wenig. Ich hab daher auch eine RLV für 10 Jahre einfach gemacht.

    ich suche immer noch nach einem "Referenzwert", den man über Jahre hinweg als Kaufkraft vergleichen kann. Hab aber nichts brauchbares gefunden.
    Man könnte z.B. einen Satz Sommerreifen (bestimmte Marke / Größe) zum Vergleich verwenden: wieviel 1 oz muß ich heute dafür bezahlen (also z.b. 600 EUR ~ ca. 0,75 oz), wieviel müßte ich dann in der neuen Währung dafür ausgeben.


    hab öfters mal den vergleich gelesen das der preis für einen ordentlichen herrenanzug 1 unze gold ist... und das soll angeblich schon zu zeiten Rom s so gewesens ein. meiner meinung nach wissentschaftlich natuerlich bisschen gewagt , aber grundsätzlich eine schöne aussage... kann mich auch erinnern es gab mal ne rechnung wieviel unzen ein Ford T modell 192x gekostet hat und dafür bekommt man meine ich heute nen Golf... also durchaus immer noch ordentlich