Beiträge von Tigerwutz


    Alibaba, für die Beartung brauche ich natürlich kein Franchise, ich muss nur wissen ob ich das darf. Oder ob ich dafür z.B. eine abgeschlossenes BWL Diplom haben muss. Oder sonst eine Ausbildung.


    Franchise , könnte interessant werden, wenn a) jemand auch über mich kaufen wollte (was ich esrtmal gar nicht möchte), oder wenn die Idee soweit gedeihen würde, dass ich ein Ladengschäft daraus machen wollen würde. Denn das grosse Problem ist, denke ich, mal eben so 5 KR für einen Kunden zu einem vernünftigen EK zu bekommen. 50000 KR sind wahrscheinlich kein Problem, aber 5??? Und anfangs müsste man scvhon mit einem geringen Umsatz auskommen, denke ich.

    hmmm ... wäre eventuell ein sehr riskantes Geschäft ...


    ... wenn die EM-Preis (nachdem Deine Klienten in irgendeiner Preisspitze gekauft haben) mal für 1 oder 2 Jahre absacken ...


    ... und die Beratenen Dich für die (auf 12 Monats-Sicht) Fehlberatung in Regress nehmen ;(


    Hoffe eher, ich würde soviele Dankesschreiben bekommen, dass ich mir zukünftig die Matraze sparen kann.

    Hallo Leute,


    Im letzten Jahr habe ich immer wieder Freunden, Bekannten usw. in den Ohren gelegen und wollte Sie vom EM Kauf überzeugen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Was inzwischen dazu führt, dass ich über diese Thematik sicherlich mehr Ahnung habe als die meisten sonstigen Vermögensberater. Selbst mein Steuerberater lauscht andächtig meinen Vorträgen, ignoriert dann alles Gehörte geflissentlich, nur um mir ein halbes Jahr später zu sagen, Herr Tiger-Wutz, Sie hatten ja so recht.


    Deshalb nun meine Frage,


    weiss jemand was die Voraussetzungen dafür sind um in Deutschland eine EM-Beratung durchzuführen?
    1. Auf eigene Kappe?
    2. als Angestellter, Franchise System, oder ähnliches?
    3. Kennt jemand Franchise-Systeme in dieser Branche?


    Das soll - auf den ersten Schritt erstmal eine reine Beratungstätigkeit sein, also kein direkter EM Verkauf. Denn ich stelle es mir als sehr schwierig vor, zu vernünftigen Preisen an KR, ML, Barren usw. zu kommen. Ausserdem benötigt das sicherlich eine hohe Kapitaldecke und bevor ich nicht einiges mehr an Informationen habe, werde ich diesbezüglich nicht investieren wollen.


    Für jede gute Info dankbar:


    Tiger-Wutz

    gefunden bei Fabio in den Gelben - danke.


    -- in Esperando! Wie ich finde sehr interessant.


    The Sound Of One Hand Clapping - What Deflationists May Be Missing Link:


    http://www.zerohedge.com/artic…lationists-may-be-missing


    "The hot topic of the day is "Inflation or Deflation?" and the camps are
    firmly divided into the inflationistas and deflationistas. When asked which camp
    I am in, I reply "Yes." Some would say that puts me in the confusionista camp,
    but I actually have an explanation for why are living in a world of 'both."'

    Hab es in den GEC gestellt, da hier über den Journalismus aktuell diskutiert wird, eine Kopie hierher.


    Es wurde ja hier vor kurzem dieThese vertreten die Journalisten würden halt nicht so genau wissen was sie tun und warum. Hierzu habe ich - wie ich glaube interessante Informationen gefunden. Es geht um das Thema, wie der Abbau und Umbau des Sozialstaates in D. vorangetrieben wurde und wie man die Medien mit ins Boot bekam:


    Zitat:
    Woher stammen die Experten, die den Fernsehzuschauern in unzähligen Talk-Shows erklärt haben, dass es zum Abbau des Sozialstaats in Zeiten der Globalisierung keine vernünftige Alternative gibt? Einige der bekanntesten Köpfe der neoliberalen Offensive rekrutieren sich aus den Mitgliedern des am 3. Oktober 2003 im Berliner Hotel Adlon gegründeten Konvent für Deutschland, der ganz auf die Zugkraft seiner prominenten Mitglieder setzt. Auch politikinteressierte Fernsehzuschauer, die von dieser Vereinigung noch nie etwas gehört haben, werden die stets kapitalfreundlichen Forderungen von Konvent-Mitgliedern wie Hans-Olaf Henkel, Klaus von Dohnanyi, Oswald Metzger, Roland Berger oder Wolfgang Gerhardt in den vergangenen Jahren schon in der einen oder anderen Fernsehtalkshow oder Radiosendung gehört haben. Ob sie nun Anne Will, Maybrit Illner, Unter den Linden oder Forum Pariser Platz heißen: Die Türen der Polit-Talkshows und die der wichtigsten Presseorgane stehen für Mitglieder des Konvents bis heute weit offen. (2) Von ihnen bezog Der Spiegel unter Chefredakteur Stefan Aust einen wichtigen Anstoß für seine Medienkampagne gegen den Sozialstaat. Entscheidend für den bemerkenswerten Erfolg bei der medialen Verbreitung seiner Thesen ist die professionelle Öffentlichkeitsarbeit des Konvents.


    siehe hier: http://www.hintergrund.de/2009…-machen.-stefan-aust.html


    schön kommentiert: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=123517

    Es wurde ja hier vor kurzem dieThese vertreten die Journalisten würden halt nicht so genau wissen was sie tun und warum. Hierzu habe ich - wie ich glaube interessante Informationen gefunden. Es geht um das Thema, wie der Abbau und Umbau des Sozialstaates in D. vorangetrieben wurde und wie man die Medien mit ins Boot bekam:


    Zitat:
    Woher stammen die Experten, die den Fernsehzuschauern in unzähligen Talk-Shows erklärt haben, dass es zum Abbau des Sozialstaats in Zeiten der Globalisierung keine vernünftige Alternative gibt? Einige der bekanntesten Köpfe der neoliberalen Offensive rekrutieren sich aus den Mitgliedern des am 3. Oktober 2003 im Berliner Hotel Adlon gegründeten Konvent für Deutschland, der ganz auf die Zugkraft seiner prominenten Mitglieder setzt. Auch politikinteressierte Fernsehzuschauer, die von dieser Vereinigung noch nie etwas gehört haben, werden die stets kapitalfreundlichen Forderungen von Konvent-Mitgliedern wie Hans-Olaf Henkel, Klaus von Dohnanyi, Oswald Metzger, Roland Berger oder Wolfgang Gerhardt in den vergangenen Jahren schon in der einen oder anderen Fernsehtalkshow oder Radiosendung gehört haben. Ob sie nun Anne Will, Maybrit Illner, Unter den Linden oder Forum Pariser Platz heißen: Die Türen der Polit-Talkshows und die der wichtigsten Presseorgane stehen für Mitglieder des Konvents bis heute weit offen. (2) Von ihnen bezog Der Spiegel unter Chefredakteur Stefan Aust einen wichtigen Anstoß für seine Medienkampagne gegen den Sozialstaat. Entscheidend für den bemerkenswerten Erfolg bei der medialen Verbreitung seiner Thesen ist die professionelle Öffentlichkeitsarbeit des Konvents.


    siehe hier: http://www.hintergrund.de/2009…-machen.-stefan-aust.html


    schön kommentiert: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=123517

    Wie ich finde eine sehr interessante Analyse. Weil es Thomson versteht, sich in die Rollen und Erfordernisse der verschiedenen Akteure einzudenken. Es kommt ab nächster Woche zu einem Wahnsinnsszenario. (ich fasse mal kurz zusammen, was ich für bemerkenswert halte)


    Bernancke muss kommende Woche als 110 Milliarden an Staatsanleihen verscherbeln. Das ist nur die erste Marge. Wie bietet er die an? Nun er drückt sie 20 Primary Dealern aufs Auge (Geschäftsbanken). Bisher hatten die in einer Woche höchstens 5-10 Milliarden zu verscherbeln. Jetzt also ca. das 10 fache!


    Um sie etwas zu motivieren sagt Bernancke Ihnen zu, dass die FED 300 Milliarden zur Verfügung stehen um beim Verkauf zu helfen (allerding stehen dem das 3-5 fache an Staatsanleihen gegenüber), das heisst die FED kann in dieser Höhe aufkaufen.


    Die Geschäftsbanken müssen die Tranche aufkaufen, oder sie sind raus aus dem (Primary) Deal. Was werden sie also tun? Sie werden von ihren Partnern verlangen, dass diese sich beteiligen. Sie werden alles mögliche Verscherbeln um die Schatzanleihen kaufen zu können. Wahrscheinlich werden ihre Geschäftspartner ebenfalls alles mögliche verkaufen müssen und in die Staatsanleihen investieren zu können. 110 Milliarden werden aus anderen Assets in Staatsanleihen fliessen.


    Können sich die Primary Dealer verweigern? Nun falls sie das tun, werden sie jedenfalls aus dem TARP Programm ausscheiden, bzw. AIG droht Ihnen Ihre Versicherungen nicht mehr zu bezahlen bzw. sie werden gewaltig Druck bekommen.


    (meine Vermutung: Die ausländischen Geschäftsbanken werden wahrscheinlich durch die jeweiligen Staaten gestützt werden müssen, um ihre Tranche verdauen zu können. (d. h. UK, Schweiz und D. werden wohl US-Staatsanleihen kaufen müssen, weil DB, UBS, CreditSwiss, HSBC, usw. Anleihen kaufen werden, oder täusche ich mich da? Ich werde sie jedenfalls nicht kaufen, d.h. natürlich werde ich Sie über meine Steuern mitfinanzieren).


    Das bedeutet, dass voraussichtlich enorme Gelder aus dem Aktienmarkt, aus dem Rohstoffmarkt usw. abgezogen werden müssen, die Auktion wird alles mögliche aufsaugen.



    Meine Meinungen dazu:


    Kann Bernancke ein Scheitern zulassen? --> NEIN. Er bzw. die Geschäftsbanken werden ALLES tun um die Papiere an den Markt zu bringen. Er wird auch den Goldpreis versenken lassen, wenn's der Sache dient.
    Ich finde alles bisherige was in der Krise geschah war dagegen Kindergeburtstag. Jetzt sind die Big Player am Zug. Die grösste Wirtschaftsnation spielt zum Tanz, mal sehen wer es sich erlauben kann an der Bar stehen zu bleiben.


    Auf diesem Weg gelingt es der USA wahrscheinlich erneut Schrott über die Verbündeten zu verteilen.

    Hallo Milly,


    gute Aufsplittung der Infla, Defla Erwartung. Ich denke auch schon die ganze Zeit, dass eine Betrachtung der Waren und Güter Sinn machen würde. Die immer wieder gestellte Frage,


    Infla oder Defla kann man damit weit differenzierter betrachten.

    @TomAHawk, Oskar


    danke für die Begrüssung und die Resonanz und auch danke für die Korrektur von Oskar. Ich habe den Punkt 12 falsch formuliert. Gemeint war nicht 'klassisch', sondern 'herrschende' Lehre. Also der derzeit vorherrschenden Mainstream, die VWL-, BWL-Theorie die unsere derzeitige Wirtschaft bestimmt und ihre Richtung vorgibt. Was immer das ist, Keynes sei ja auch schon wieder veraltet, bzw. seine Ableger und Nachfolger seien 'en Vogue' hörte ich. Und diese Richtung ignoriert und leugnet die von mir genannten Punkte auf jeden Fall, zumindest solange die Türen geöffnet sind.


    Auch wusste ich nicht dass Mieses auf die Punkte 1, 6, 7, bereits eingegangen ist. Ich kenne 'von Mises' nur durch seine Berechnung der Inflationserwartung. Gut zu wissen.

    Gelernt und zusammengeklaubt habe ich mir in den letzten paar Jahren die folgenden Kenntnisse:


    1. Geld entsteht nur an einer Stelle im System. Bei der Vergabe eines Kredites einer Geschäftsbank an einen Schuldner. (Privatpersonen, Firmen, Öffentliche Hand, usw.).
    (siehe Debitisten (Dottore, Weissgarnix, ....))


    2. Rückzahlbar sind Kredite nur wenn die Höhe der Neuschulden (Nachschulden) die Höhe der Kredite + Zinsen erreicht oder übersteigt. Ist dies nicht der Fall, sind - in Summe - alle Kredite die die Höhe der Neuverschuldung überschreiten, automatisch notleidend.
    (siehe Beispiel-1)


    3. Dieses Szenario muss - ich sehe jedenfalls keinen Ausweg - logischerweise alle paar Jahrzehnte zu einer massiven Rezession/Deflation führen. Hierbei bauen sich sowohl die Vermögen als auch die Schulden (eventuell mit Zeitverzögerung (Privatinsolvenz) massiv ab. Kommt es zu Krieg oder Aufständen auch die Menge der Sachgüter, von Verlusten bei den Menschen ganz zu schweigen.
    Dieses Szenario vernichtet in wenigen Jahren alles was sich Millionen von Menschen in Jahrzehnten mühsam erarbeitet haben. Und schlimmer noch, die Älteren unter ihnen haben keine Chance sich aus dieser Lage wieder heraus zu arbeiten.


    4. Danach kann der Kreislauf wieder von vorne beginnen und nach Jahrzehnten des ‚Wirtschaftwunderdarseins‘ wird das System in die nächste Krise schlittern. Es sei denn, die Menschheit schafft es irgendwann doch noch ihren Planungshorizont etwas zu erweitern.
    (siehe auch Kontradieff Zyklus).




    Beispiel-1 : (erstmals gelesen bei Weissgarnix)
    ----------------------
    Eine Geschäftsbank
    Ein Kunde
    Ein Kredit wird vergeben über 1 Jahr in Höhe von 100 €. Der Kunde muss nach einem Jahr 105 € zurückzahlen.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Frage : woher kommen die 5 € wenn es keinen Nachschuldner gibt?
    Antwort: Sie existieren nicht einmal, es gibt nur 100 € im System, der Schuldner ist pleite.
    Natürlich, gibt es das Beispiel in der Realität nicht in diese Einfachheit, aber letzlich ist egal ob es 2 Mio andere Schuldner gibt oder nicht, in dem Moment, in dem die Neuverschuldung zurück geht, trifft unser Beispiel für einige Schuldner sofort zu. Und zwar nicht weil sie dusselig sind oder schlechte Geschäfte machen, sondern weil schlicht das Geld (der Neukredit) nicht 'existiert'.



    5. Zentralbanken greifen in das System unter Punkt 1 nur indirekt ein, sie versuchen die Kredithöhe zu beeinflussen (Zinsniveau, Höhe der Rücklagen der Geschäftsbanken), ansonsten werden sie über Geschäftsbanken tätig (teilweise natürlich massiv).


    6. Es gibt keinen freien Markt, sobald Staatsinteressen betroffen sind.


    7. Es gibt keinen freien Markt, sobald Monopole an einem Markt existieren.


    8. Gegenläufig zu der Debitistischen Theorie herrscht der Ansatz von Keynes, der u.a. davon aus gegangen ist, dass eine leichte Inflationierung der Wirtschaftssysteme ein optimales Wirtschaften ermöglicht. Diese Theorie fiel bei unseren Politikern auf fruchtbaren Boden, erlaubt er Ihnen doch das vermehrte Verschulden der Staatsfinanzen und somit ein erhöhtes Budget für die Vergabe von Aufträgen, Subventionen, Unterstützungen für die jeweiligen Anhänger. Außerdem darf man die Inflation als eine Art ständige und versteckte Steuer betrachten die das Vermögen der Bürger aufzehrt und vor allem ihre Forderungen an den Staat verringert. Und zwar massiv. (Gängigster Lösungsansatz zur Rentensanierung).


    9. Die Inflationierung ist auch ein geeigneter Ansatz um den nominellen Wert aller Vermögen zu erhöhen, was sich sehr förderlich für das Bruttosozialprodukt auswirkt, vor allem wenn man die Inflation etwas herunter rechnet. Was sind da schon +- 2 %. Hat man sich schnell zurecht interpretiert.


    10. So bildet man echte Blasen und falsche Vermögen. Bleiben die Nachschuldner weg oder wird einem die Lage zu prekär und hat man erstklassige Mathematiker und Rechtsanwälte zur Hand, kann man die Kredite bündeln, mischen, waschen und weiterverkaufen. So wird man vom Kreditgeber zum Kredithändler. Wo keine Neuschuldner sind schafft man eben welche, wird das Risiko zu gross und man bekommt die Papiere nicht rechtzeitig verkauft, kann man sie immer noch versichern oder shorten. 400 Seiten Verträge wollen erst mal durchblickt sein. Wer liest das schon, bei einem AAA Rating, 'die' wissen ja schon was sie tun. Wussten ‚sie‘ auch.


    11. Je grösser die Luftnummern sind, umso heftiger wird die Rezession zuschlagen müssen. Hält man die Vermögensvernichtungsmaschinerie auf baut sie erneut Wucht auf. - Irgendwann!


    12. Die klassische Betriebswirtschaftlehre und Volkswirtschaftslehre scheitert, vor allem weil sie die Punkte 1., 6. und 7. negiert, ignoriert oder als unwichtig erachtet. Deshalb haben ihre Vertreter auch keine Erklärung für diese Krise. Weil sie keine Erklärung haben, haben sie auch keine Lösung, jedenfalls keine die über ein 'Spielen auf Zeit' hinaus gehen würde.



    Nachsatz: Ich bin weder Betriebswirt, noch Volkswirt, was dem Einen oder Anderen mindestens am mangelhaften Fachjargon aufgefallen sein wird. Ich sah mich gezwungen mich mit dieser Thematik beschäftigen, weil Fachleute, vom Bankberater bis zum Wirtschaftsjournalisten, vom Politiker (Linke) bis zum Politiker (CDU/CSU) bei dieser Thematik komplett versagt haben und bis auf wenige Ausnahmen auch erneut versagen werden.