Jenseits eines "Foren-Freunde-sollt-ihr-sein" geht es doch wohl für alle hier bei Angeboten oder Gesuchen darum, im Vergleich zum Kauf bzw. Verkauf beim Händler, bei eBay oder sonstwo weniger Gebühren, weniger Aufwand und weniger Ärger zu haben. Somit liegen vernünftige Preise meist zwischen An- und Verkauf der Händler bzw. zwischen dem zu erwartenden eBay-Verkaufspreis nach und vor Abzug der Gebühren. Hierbei braucht "zwischen" aber nicht immer "genau in der Mitte" zu heißen.
Überteuerte Angebote oder utopisch niedrige Gesuche werden dann ärgerlich, wenn diese überhand nehmen und man die Seiten deshalb nicht mehr besucht. So erspare ich mir inzwischen die Zeit, z.B. auf hood.de oder in "Sofort-Kauf"-Angeboten bei eBay zu suchen.
Eine ähnliche Tendenz sehe ich aber in diesem Forum bisher nicht.
Beiträge von GOLD-BOB
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@ bt:
Das Logo der Barren von Prospector's Gold & Gems ähnelt zwar dem der Vulture Peak Mines ... s. z.B. http://www.ebay.com/itm/1-Troy…ounds&hash=item58a82bdf11 ... , aber es ist ja ein allgemeines Bergbauzeichen (vgl. z.B. auch Johnson Matthey). Verblüffend finde ich aber die Ähnlichkeit der Gesamtgestaltung zu den (mir bislang etwas dubios vorgekommenen) Skulls & Bones - vergleiche einmal z.B. http://www.apmex.com/product/6…-gems-silver-bar-999-fine mit http://www.apmex.com/product/7…bones-silver-bar-999-fine -
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Vielen Dank, goldbob und b-t!
Interessante Bilder...es ist also ein Ziegenbock, kein Pferd...
Na gut, das mit der sorgfältigeren Punzierung kann auch mit der Masse zusammenhängen, immerhin um 2 kg pro Barren, damals eine enorme Summe.Wie ich früher (Sammlung über COB und Schiffswrack - Münzen und Barren) einmal geschrieben hatte: Solche Barren wurden nur gegossen, um sie gut gestapelt zu transportieren; am Zielort wurden sie eingeschmolzen und zu Münzen geprägt. Ohne den Schiffsuntergang gäbe es sie wohl nicht mehr...
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@ Die silberne Bockwurst:
Zunächst nur soviel: Die (neue) Degussa hat die Barren aus einer seriösen Quelle; bt weiß aber hierzu, so glaube ich, noch mehr. -
Schön, dass auch dieser Thread wieder auflebt.
Das verleitet mich doch glatt zu einem spontanen Schnappschuss meines Bücherregals...
Die Geschichte der "Buchstützen" von der Bredenhof und der Rooswijk habe ich ja einmal in diesem Thread etwas geschildert.
Ehrlich gesagt faszinieren mich diese Barren immer wieder aufs Neue... -
Und jetzt geht der POG wieder innerhalb von Minuten steil nach oben zum Stand beim Mittagsessen - vielleicht sollte man einfach nicht so häufig hinschauen.
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Interessant auch, wie der Leiter des beauftragten Meinungsforschungsinstituts INSA in der FOCUS-Meldung tituliert wird: "NSA-Chef Hermann Binkert"
![smilie_happy [smilie_happy]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_happy_058.gif)
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Das Rauhgewicht ist ja noch einfach addiert, aber wegen der unterschiedlichen Feinheiten ist das Feingewicht mühseliger zu errechnen: nach meiner Addition sind es 69,91 g. Damit wäre der reine Goldwert 2149 EUR. Und wenn man sich noch mehr Mühe macht, findet man, dass die besten Händlerpreise - ohne Versandkosten - in der Summe ziemlich genau 2300 EUR ergeben. (Ohne Gewähr.)
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Der Bundespräsident ist kein Politiker, sondern lediglich ein Repräsentant von Werten.
Das kann man so sehen, aber zunächst ist er der erste Repräsentant des Staates. Dass hierzu auch Grundwerte gehören, ist klar, bei eher "moralischen" Werten wird es schwieriger.
Im Übrigen hat sich der damalige Politiker Wulff nicht für das Amt gemeldet, sondern ist von Merkel und Co. (als vermeintlich kleinstes Übel? ) vorgeschlagen und von der Bundesversammlung gewählt worden.
Aber unabhängig von ihm, auch sein Vorgänger Köhler ist zurückgetreten - Gründe gab es vermutlich einige, aber der Anlass war das Medienecho auf irgendein Interview, in dem er den Einsatz der Bundeswehr und die Sicherung der Handelswege in einem Satz zusammengenannt hatte. Zwar sollte ein Staatsoberhaupt nicht so dünnhäutig reagieren und könnte auch seinen Pressesprecher ein diplomatisch nichtssagendes Statement verlautbaren lassen, hat er aber nicht. Und auch sein Amtsnachfolger Gauck hat noch nicht das normale Ende seiner Amtszeit erreicht. -
Schreibst du hauptberuflich Verteidigungsreden für unterbelichtete Politiker?

Akteptanz kann man (leider!) voraussetzen, Respekt jedoch muß man sich immer noch verdienen.
Daß das Gras auf der anderen Seite grüner ist, weiß jede gemeine Ziege. Diese dusseligen Vergleiche mit Zuständen in anderen Ländern haben genau garkeine Aussagekraft, was soll das sein? Die globalisierte Nazikeule, also ein lächerliches K.O. Argument, mit dem vorzugsweise ungefragt um sich geworfen wird?
So ein Unsinn - die "Nazikeule" wäre wirklich das letzte Argument, das ich schwingen würde.
Ein "Vergleich mit Zuständen in anderen Ländern" ist keineswegs "dusselig" sondern im Gegenteil immer nötiger. Politik und Wirtschaft spielen sich nun einmal international ab. Übrigens ist auch Dein Ziege-Vergleich genau verkehrt herum: Ich behaupte ja eben nicht, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist, sondern noch viel vertrockneter - und dass man deshalb hier über den eigenen Zustand weniger meckern sollte. Und einen gewissen "Respekt" kann man vor einem Amt oder einer Funktion auch dann haben, auch wenn man die derzeitige Person dazu nicht schätzt.
Und wenn man mir nicht zustimmt, dann vielleicht ja dem in diesem Forum stets gelobten Mollath-Verteidiger Strate:
http://www.focus.de/finanzen/r…an-wulff_aid_1159568.html -
Dieses Verfahren ist wie einige andere nur eines - oberpeinlich!
Und dies liegt nicht allein an den Spitzenpolitikern, sondern mindestens so sehr an den Medien und am gemeinen Volk. Diese erwarten wohl eine ehrliche Haut, die sich aber von den Schlitzohren internationalen Kalibers nicht über den Tisch ziehen lässt, am besten er stammt aus einfachen Verhältnissen, soll aber gleichzeitig finanziell unabhängig sein, präsentabel aber nicht medienfixiert, mit einer netten und intelligenten Frau, die aber auch nicht zu gut aussehen und dominieren sollte usw. usw. usw.
Wenn wir unsere vermeintlichen "Polit-Stars" abschießen, dann nicht, weil sie weltweit abhören, ein Gefangenen-KZ betreiben, per Drohne in fremden Ländern Menschen eliminieren, ein paar Polit-Rivalen mit Mord oder Gefängnis außer Gefecht setzen, maßgeblich an Milliardengeschäften partizipieren, die Mafia unterstützen oder Minderjährige auf Poolparties vernaschen. Nein, wir klagen sie medial oder gerichtlich wegen viel wichtigerer Vergehen an: etwa wegen der privaten Verwendung von Bonus-Meilen, das Abschreiben in einer Doktorarbeit oder die Einladung eines Unternehmers zu einem Glas Schampus.
Wir sollten uns einmal entscheiden: Wollen wir spröde und medial langweilige Politiker wie Merkel oder finanziell abgesicherte smarte Typen a la Guttenberg oder blasse Schwiegersöhne wie Wulff - alles und noch mehr zusammen, geht nicht.
Wer täglich mit Konzernchefs über Milliardengeschäfte verhandelt, sollte nicht 2. Klasse Bahn angereist kommen. Wenn man aus bescheidenen Verhältnissen kommende Aufsteiger wie Schröder, Fischer, Wulff in Top-Positionen wählt, werden die irgwendwann von der High Society eingefangen.
Eine Alternative besteht darin, dass man nur Kandidaten akzeptiert, die ein pralles Bankkonto wie Berlusconi mitbringen, oder Menschen mit Beziehungen, die wie in den USA allein im Wahkampf bereits Millionen an Spenden einsammeln müssen und anschließend das Interesse der spendierenden Branche vertreten.
Seltsam ist aber auch, dass dasselbe Volk, das gerade einen Wulff wegen ein paar Euro fuffzig abkanzelt, den Hallodri JFK zum Jahrestag seiner Erschießung wie einen Helden verehrt, einen Schröder als Politiker mit Charisma lobt und - zumindest in Bayern - einen FJS hochleben lässt, der an einem Tag vermutlich mehr Gesetze und Regeln gebrochen hat als die derzeitigen "Skandalpolitiker" in einem Jahr.
Wenn in diesem Zusammenhang gern von "Zweiklassenjustiz" gesprochen wird, ja, es geht hier um das ehemalige Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland, den man (wie auch ich) nicht zu mögen braucht, der aber respektvoll wie eine Queen, ein M. le Président oder ein Mr. President zu behandeln ist. Wir haben in Deutschland ein eigenartig gespaltenes Verhältnis zu Macht, Publicity, Reichtum und Vernetzung von Politik und Wirtschaft - eigenartig deshalb, weil wir an die Polit-Elite der vergleichbaren anderen Länder diese Maßstäbe nicht anlegen.
Versucht mal einem Amerikaner, einem Russen oder einem Chinesen zu erklären, was hier in Deutschland in dieser Hinsicht abgeht - nein, lieber nicht: es wäre wirklich nur zu peinlich... -
Ja, es herrschte gerade die Kipper- und Wipperzeit - also dort gekaufte Münzen unbedingt nachwiegen und auf Feinheit prüfen.

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"Der Schatz gehört dem Freistaat" - ja, das ist der unverschämte, gesetzlich legitimierte Allmachtswahn unseres Staates.
Nur ein anderer Freistaat, nämlich Bayern, hat als letztes Bundesland (noch) kein Schatzregal, nachdem jeder Fund dem Staat gehört, sondern die sog. Hadriansche Teilung mit 50 % für den Finder und 50 % für den Eigentümer des Grundstücks. Deshalb werden vermutlich immer mehr Schätze in Bayern gefunden - manche sind erstaunlicherweise von Salzwasser verklebt
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Solange der Staat ehrliche Finder auf solche Weise ohne angemessene Entschädigung zwangsenteignet, habe ich große Sympathie mit jedem, der illegal einen Schatz behält oder verkauft. -
Zitat aus dem ÜBER UNS (nur einige Wörter von mir fett gesetzt):
"Lenders-GoldShop ist die beste Möglichkeit schnell und bequem über PayPay Gold zu erwerben.
Wir sind ein über 2 Generationen altes Familienunternehmen, das sich auf den Goldversand per PayPayl spezialisiert hat.
Unsere unternehmens Philosophie: Wir möchten ihnen den Spaß am Investieren näher bringen. Lenders-Gold Shop steht in erster Linie für Qualität, Service und Deskrition
Weil wir ausschließlich Zahlungen per PapyPal aktzeptieren, können wir ihnen unsere besonders günstigen Preise Anbieten."
Ich habe eigentlich nur zwei Fragen:
1) Warum sind Internet-Betrüger eigentlich fast immer auch Anal-phabeten? Gründe, die mit möglicher Nationalität oder Migration der Betrüger zu tun haben, sind als Antwort nicht zulässig!
2) Warum werden solche Betrüger nicht von den vielen Abmahnungs-"Juristen" ausfindig gemacht und anstelle derjenigen gebührenpflichtig abgemahnt, denen unwissend und ohne Schaden anzurichten kleine Fehler im Impressum unterlaufen? -
Hallo zweiblum76,
darf ich ein paar Kleinigkeiten zu Deinem wiki zu CMP ergänzen?
CMP wurde 1935 (nicht 1953) gegründet. Nach meinen Informationen hat man bis 1964 die Barren in der rue Dareau, dann erst in Yvri-sur-Seine gegossen. CMP ist ab 1946 eng mit der Swiss Bank Corporation (SBC) verbunden und zwischen 1960 und 1964 eine Filiale der SBC-Firma Meteaux Precieux gewesen.
Deine wiki-Seite nennt zurecht die Essayeur-Stempel von Voisin und Fournier. Ich habe zwar keine Fotos, würde mich aber nicht wundern, wenn es neben Jean Voisin ( 1935 - 1968 ) und Robert Fournier ( 1947 - 1958 ) auch CMP-Barren mit den Prüfstempeln von Maurice Andre ( ? - ? ), Pierre Alepe ( 1960 - 1970 ), Jean-Pierre Cappelaere ( 1963 - 1967 ) und Jean-Pierre Gambert ( 1967 - 1977 ) gibt; letzteren sieht man auch auf dem von Ersatzkasse mit CMP-Zertifikat abgebildeten SBC-Barren.
Dies für den Augenblick - GOLD-BOB -
Soeben bemerke ich, dass mein 500. Forenbeitrag ansteht - dieses Jubiläum muss ich natürlich im Gussbarren-Thread mit einem 500-g-Barren würdigen.
Leider habe ich einen solchen aus Gold gerade nicht zur Hand
, also fällt die Wahl auf einen sibernen.
Ausgewählt habe ich einen Pfundbarren, den hier bereits vor längerer Zeit bc99 (Beitrag Nr. 100) mit einem seiner schönen Fotos und bubi (Beitrag Nr. 1232) als 100-g-Variante vorgestellt haben.
Der Hersteller dieses Barrens mit dem charakteristischen (See-)Stern und den Buchstaben J*A*R*E*Y (für Jarey oder J.A. Rey? ) ist mir immer noch nicht bekannt. Das "AG FIN" für Feinsilber deutet auf einen Ursprung in Frankreich oder im wallonischen Belgien oder in der Romandie der Schweiz. Vielleicht weiß ja doch inzwischen hier jemand mehr?
Alle Gussbarren-Freunde grüßt herzlich - GOLD-BOB -
Wenn ich es recht verstehe, sind Durchmesser, Dicke und Gewicht bei Original und angeblicher Fälschung nahezu gleich - die Dichte der gefälschten Münze soll aber mehr als 10 % niedriger sein. Wie das?
Weiterhin verstehe ich nicht, wieso die Dichten sich nennenswert unterscheiden, denn das Besondere an Wolfram ist hier doch gerade die nahezu gleiche Dichte wie Gold. Wenn man die Pseudolegierung an die echte Legierung anpassen würde, müssten doch somit auch die Dichten gleich sein. Kann man die Mischung aus irgendwelchen technischen Gründen nicht einhalten, würde man etwas mehr vom schwereren Wolfram nehmen, oder?
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Wo ist das Problem? Es ist eine Frage, was man als "LMU-Münzen" bezeichnen möchte.
1) Im engeren Sinn sind dies Münzen, die von den Unterzeichnern des LMU-Vertrags, also Frankreich, Belgien, Italien, Schweiz und (ab 1868 ) Griechenland nach vereinbarten Vorgaben (Größe, Gewicht, Feinheit, Wert der Gold- und Silbermünzen) im Zeitraum der Gültigkeit des Vertrags (1865 bis zu seiner schrittweisen Auflösung zwischen 1920 und 1926) in Umlauf gebracht wurden.
2) Räumliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Es gab einige Länder (bis hin zu z.B. Venezuela), die nicht Vertragspartner waren, aber gleichartige Münzen prägten.
3) Zeitliche Erweiterung des LMU-Bereichs: Die LMU-Vorgaben orientierten sich an älteren französischen Francs, die gültig blieben und man mitzählen kann. Auch viele Jahre nach Vertragsbeendigung wurden zahlreiche gleichartige Münzen (z.B. moderne Scudi-Goldmünzen aus San Marino) in Umlauf gebracht.
Die Grenzen des LMU-Sammelgebiets muss wohl jeder für sich festlegen. -
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Wenn man nach 20 Franc Münzen aus Frankreich sucht, findet man immer wieder die Stücke mit der Jahreszahl20 Francs AN12A oder AN13A etc
Was bedeutet dies und gehören diese auch zu den LMU-Münzen ?
AN steht französisch für JAHR. Nach der Französischen Revolution hat man versucht, einen neuen Kalender mit dem Revolutionsjahr 1789 als "Jahr 1" zu etablieren; ein paar Jahre später hat man dies wieder aufgegeben (s. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Französischer_Revolutionskalender).
Die Münzen haben LMU-Maße, die Lateinische Münzunion wurde aber erst 1865 vertraglich gegründet.