Beiträge von Gaudibursch

    Die Lage deutscher Kommunen wird immer schlimmer. Zahlreiche Städte und Gemeinden sind pleite, bekommen kaum noch Geld.
    Die Sparkassen sollen's richten: ihre Gewinne wecken Begehrlichkeiten und sollen in die kommunalen Haushalte fließen.



    Zitat:
    Sparkassen sollen Pleitestädte retten
    Die Sparkassen sollen mehr an die Städte ausschütten (Quelle: dapd)
    Die nordrhein-westfälische Landesregierung will zur Finanzierung klammer Städte künftig die Sparkassen heranziehen. Zwar liege die Entscheidung über Ausschüttungen bei den Kommunen selbst. "Wir halten das aber in Städten, in denen die Sparkasse auf gesunden Füßen steht, für eine sehr vernünftige Vorgehensweise", sagte der zuständige Innenminister Ralf Jäger (SPD) im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). Die Sparkasse Duisburg hatte am Dienstag nach langem Widerstand angekündigt, die Stadt am Gewinn zu beteiligen. Auch in anderen verschuldeten NRW-Kommunen ist die Ausschüttungsfrage hart umkämpft - etwa in Herford, Lüdenscheid, Solingen und Wuppertal.
    Zitatende.


    Weiter im Text hier:


    http://wirtschaft.t-online.de/…-retten/id_55012810/index


    Nichts Neues.
    Auch meine Heimatstadt kann ihren Haushalt nur noch über Kredite retten. Deshalb schießt die Sparkasse gut 4 Millionen Euro zu.
    Dabei lebe ich im bayerischen Wirtschaftswunderland...

    Ein Skandal ist es auch, daß die Vuvuzela-Poteste beim GEZ-Staats-Fernsehen rausgefiltert
    wurden. Das zeigt, was für ein Blödsinn die immer geäußerte Meinung ist, nur durch so ein mit Zwangs-
    Gebühren finanziertes System sei eine objektive Berichterstattung möglich.


    Schon lustig, nicht?


    Da machen die Medien wochenlang und alltäglich ein Wulff-Fass nach dem anderen auf und wenn es im Zuge dessen zu Wulff-kritischen Protesten der zornigen Bevölkerung kommt, dann wird Volkes Stimme herausgefiltert.


    Da zeigt sich wieder mal, was für ein manipulierter Drecksladen diese Demokratiesimulation doch geworden ist. Den Hofsendern gehört der Gebührensaft abgestellt.

    Was die Wulff-Unterstützer bislang noch nicht begriffen haben ist die weitreichende Folge der Affäre:


    Die Demokratie wird als klüngelwirtschaftende, volksferne Abstauber-und Selbstversorgergemeinschaft der Elite betrachtet, die sich keinen Dreck um Volkes Meinung schert.
    Viele Kommentare in Leserbriefen und Onlinemeinungen bringen dies zum Ausdruck. Die Merkels, Hintzes, Altmaiers und Nahles dieser Republik haben nicht begriffen, dass sie selbst an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.


    Wie es war zu aller Zeit: Das größte Problem der Demokratie sind die Demokraten.

    Hier nachzulesen:


    http://nachrichten.t-online.de…nspruch/id_54504116/index


    Zu Thema "Großer Zapfenstreich für den Ex-Bundespräsidenten Wulff" eine fast schon revolutionäre Aussage eines ehemaligen Heeresinspekteurs der Bundeswehr aus dem selben Artikel:


    Zitat
    -----------
    Wulff fordert Büro im Bundespräsidialamt ein
    Der frühere Heeresinspekteur Helmut Willmann sagte derweil, er halte hält die geplante Verabschiedung Wulffs mit einem Großen Zapfenstreich der Bundeswehr für unangemessen. Er kritisierte die von Verteidigungsminister Thomas de Maizière vorgebrachte Begründung, es handle sich dabei um "geübte Staatspraxis". Natürlich müsse die Amtszeit des Bundespräsidenten "geordnet und in Würde" beendet werden, sagt Willmann. Die Situation verlange aber nicht nach Ehrungen mit aufmarschierender Truppe, Fackelschein und Nationalhymne. "Dies ist die Zeit für Bescheidenheit, Zurückhaltung und Demut im äußeren Auftreten. Das ungerührte Weiter-So ist ein Zeichen erschreckender Realitäts- und Bürgerferne der Politik."
    ---------
    Zitatende.


    Sehr schön. Offenbar verteidigt die Bundeswehr Anstand und Würde besser als unsere Politpfeifen.

    Mal ein Quergedanke zum Euro:


    Griechenland wird der Austritt aus dem Euro von immer mehr Politikern nahegelegt. Die Drachme soll wieder eingeführt werden, damit das Land dem Abwärtsstrudel entkommen kann.


    Und jetzt der Gedanke: Griechenland ist und bleibt bankrott.
    Wer sagt denn eigentlich, dass sich die (sozialen) Verhältnisse in Griechenland mit der Drachme stabilisieren werden?
    Abwertung bedeutet Kaufkraftverlust und verteuerte Importe.


    Würden die gebeutelten Griechen überhaupt ihre in Euro angesparten Rücklagen in Drachmen tauschen wollen?
    Der Euro bliebe ja als "Europawährung" erhalten, während der Drachme eine unsichere Zukunft droht. Wo soll da der Anreiz zum Tausch liegen?
    Ich denke in diesem Zusammenhang an die Argentinienpleite: Jeder, der die heimische Währung hielt war verloren, der Dollarbesitzer hingegen kam unbeschadet durch die Turbulenzen.

    Was das Amt ""Bundespräsident" noch mit Würde zu tun hat sehen wir aktuell.
    Der letzte Rest von Würde und Respekt, den der politische und moralische Bankrotteur Wulff übriggelassen hat, wird gerade in der parteipolitischen Interessen-Mühle zerrieben.


    Das Amt "Bundespräsident"gehört abgeschafft und mit sofortiger Wirkung gehört auch die Zahlung des Ehrensoldes eingestellt.
    Dann ist endlich Schluss mit dem unterirdischen Idiotenzirkus, den unsere "Parlamentarier" alle paar Jahre mit großem Gedöns auf die Bühne bringen.

    Ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitnehmer, der Jahrzehnte ehrlich gearbeitet hat.
    Diese politische Klasse hat aber auch jeden Kontakt zu Volk und Realität verloren.



    Dass die europäische Idee den Bach runtergeht ist die Schuld der Politik.
    Dass die Demokratie nur noch mit Günstlingswirtschaft, Verrat, Korruption und Lügen in Verbindung gebracht wird ist der Verdienst der Politik und nur der Politik.


    Und so stellt man sich die Frage, warum man überhaupt noch zu irgendeiner Wahl gehen sollte?
    Man darf nicht so tief sinken, dass man den Kakao, durch den man gezogen wird, auch noch trinkt.
    So viel Selbstachtung ist sich jeder Mensch schuldig - dass er nicht erbärmliches ehrloses Gesindel wählt, dass in seinem anständigen Bürgernamen spricht und handelt.

    Hier zu finden:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,813384,00.html


    Daraus Zitat:
    ..................
    EU-Plan
    Deutsche Stromkunden sollen griechische Wirtschaft ankurbeln


    Griechenlands Wirtschaft muss angekurbelt werden - aber wie? Nach SPIEGEL-Informationen könnte die deutsche Ökostrom-Förderung auf griechische Solarfirmen ausgeweitet werden, einen entsprechenden EU-Plan prüft die Bundesregierung. Die Rechnung würden die Verbraucher hierzulande zahlen.


    Hamburg - Griechenland braucht nach Ansicht vieler Ökonomen nicht nur ein radikales Sparprogramm, sondern auch einen Plan, wie die Wirtschaft wieder angekurbelt werden kann. Eine Möglichkeit hat die EU-Kommission nach SPIEGEL-Informationen jetzt in ihre Pläne für ein neues griechisches Wachstumsprogramm geschrieben. Demnach soll die in Deutschland geltende gesetzliche Förderung erneuerbarer Energien auch für griechische Unternehmen geöffnet werden, die Strom ins europäische Elektrizitätsnetz leiten.



    So sollen Anreize für Investitionen in griechische Solarparks oder Windkraftanlagen geschaffen werden. Zusätzlich soll es für Ökostrom-Investitionen in Griechenland Hilfen der bundeseigenen Staatsbank KfW geben. Die Bundesregierung prüft den EU-Plan bereits.


    In Deutschland wird die Förderung von Solar- und Windstrom über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Für jede Kilowattstunde Ökostrom, die ins Netz eingespeist wird, erhalten die Produzenten einen festgelegten Betrag, der zum Teil deutlich über dem Marktpreis liegt. Die Mehrkosten tragen die Verbraucher über ihre Stromrechnung. Sollte diese Regelung auch für Solar- und Windstrom aus Griechenland gelten, würde dies bedeuten, dass die Verbraucher hierzulande für den Aufbau der Wirtschaft in dem südeuropäischen Land zahlen müssen.


    Die griechische Regierung hatte schon im Herbst 2011 mit dem Projekt "Helios" um deutsche Investoren geworben. Die Idee: Die Solarerzeugung in Griechenland soll bis 2020 auf 2200 Megawatt ausgebaut werden. Fünf Prozent der benötigten Investitionen in Höhe von 20 Milliarden Euro wollte die deutsche Solarbranche beisteuern.
    Die Möglichkeiten scheinen groß: Griechenland hat 300 Sonnentage im Jahr. Bisher erzeugt das Land den größten Teil seines Stroms mit umweltschädlicher Braunkohle und mit Schwerölkraftwerken - eine Energiewende ist also dringend nötig. Branchenexperten äußerten aber bereits Bedenken: Die hohen Investitionskosten für neue Stromleitungen machten das "Helios"-Projekt enorm teuer.


    Zögerliches Sparen verärgert Troika
    Aus Brüssel ist gleichzeitig viel Kritik an der aktuellen griechischen Politik zu hören. EU-Vertreter bemängeln die zögerliche Art und Weise, wie Athen versucht, die Finanzkrise in den Griff zu bekommen.


    So hält es die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) für erforderlich, die Arbeitskosten um 15 bis 20 Prozent zu drücken. Noch immer liege der gesetzliche Mindestlohn um rund 50 Prozent über dem Niveau Portugals, heißt es in dem Bericht des Überwachungsgremiums, der diese Woche vorgelegt werden soll.
    Allerdings wächst in Brüssel auch der Widerstand gegen allzu harte Sparauflagen. "Wenn man Gehälter weiter kürzt, stellt man die Bereitschaft der griechischen Bevölkerung in Frage, aus der Krise herauszukommen", sagt der deutsche Energiekommissar Günther Oettinger. "Das Sparen muss jetzt von Maßnahmen zur Abmilderung der Rezession begleitet werden."
    .............
    Zitatende
    Quelle: Der Spiegel


    Deutsche Stromkunden bezahlen für den Wirtschaftsaufschwung und die Reichen zahlen weiter nix? Warum eigentlich nur immer "Die Deutschen"?
    Von der EU werden zwei Seiten veräppelt:
    Konstantinos Normalgrieche wird zu Tode gespart und Michel Normaldeutscher zu Tode ausgeblutet.
    Ob Deutschmichel noch Kohle in der Tasche hat ist sowohl den hiesigen Politikern egal als auch den EU-Schranzen.

    Die Weltbank verkündet, dass die Europäer zu wenig arbeiten.
    Die Verlängerung der Wochen-und Lebensarbeitszeit wird gefordert sowie eine Änderung der Einwanderungspolitik, um den Wohlstand halten zu können:


    http://derstandard.at/13265036…ropaeer-arbeiten-zu-wenig



    Es ist allerdings anzumerken, dass derzeit alleine In Europa 45 Millionen Menschen unterbeschäftigt bzw. arbeitslos sind:


    http://derstandard.at/13265035…aben-in-Europa-keinen-Job


    Weltweit sind 1,1 Milliarden Menschen arbeitslos/unterbeschäftigt bzw. leben in Armut.


    Fazit: Blöder als die Weltbank kann man kaum sein.

    Hier stehts:


    http://wirtschaft.t-online.de/…o-krise/id_53432310/index


    Dass die niedrigen Löhne eine Schande sind ist klar.


    Zusammen mit den Vorwürfen der Madame Lagarde ergibt sich jedoch mal wieder ein schöner Sündenbock:


    Deutschland hat die anderen durch seine Lohnpolitik ruiniert und ist außerdem noch geizig dazu und will nicht helfen.
    Dass wir mehr als 2 Billionen Euro Schulden haben, Hunderte von Milliarden in Bankrottbanken und Bankrottstaaten pumpen stört jedoch niemanden. Vor wenigen Jahren galt Deutschland als der kranke Mann Europas und selbst der spanische Sozialist Zapatero sah sich genötigt, sein Land auf der Überholspur gegenüber Deutschland zu wähnen. Deutschland wurde ausgelacht.


    Normalerweise pflege ich keine Nähe zu Verschwörungstheorien, doch mittlerweile bin ich von Versailles II überzeugt.
    Mal sehen, was dieses Mal herauskommt.

    Unterm Strich spielt doch Wulff gar keine Rolle mehr.


    Das beschädigte Ansehen der Politik, das sich stetig, aber sicher dem Nullwert annähert, ist wesentlich gravierender.
    Wenn Typen wie Wulff oder Guttenberg im Amt bleiben oder wieder zurückgeholt werden, was soll sich dann der Normalbürger als Werktätiger, Verhartzter oder GEZ-Zahler noch irgendetwas um Tugendhaftigkeit scheren, wenn die Eskapaden der obersten Moralapostel ohne ernste Folgen bleiben?

    Goldmeier,


    Cohn-Bendit mochte ich noch nie leiden - hier aber spricht der gute Mann Wahres.


    Allen Menschen dürfte auch bewusst sein, was politische Unfähigkeit, Korruption und Vetternwirtschaft anrichten. Zum guten Teil ist Griechenlands Misere hausgemacht.
    Wir sind nicht weit davon entfernt.


    Dass nun aber ein Land, welches gänzlich am Boden liegt und dessen Bürger ins nackte Elend stürzen,
    als steuerfinanzierte Exportkolonie der Rüstungsindustrie herhalten muss, ist eine unsägliche Schande.


    In diesem Land gehört nicht nur der Bundespinocchio in die Wüste geprügelt.

    Mitleid mit Wulff ist fehl am Platze. Der Mann hat sich selbst in den Kakao geritten.


    Mich wundert es nur, dass ein auf moralische Untadeligkeit und absolute Vorbildfunktion angelegtes Amt weiterhin von einem derartigen Versager okkupiert wird.


    Je länger er auf seinem Stuhl klebenbleibt, desto unmöglicher und überflüssiger wird das Amt des Bundespräsidenten. Irgendwann wird der gebeutelte Bürger dieses nämlich nicht mehr finanzieren wollen - abgesehen davon, dass es sowieso nur ein Spiel um Macht und Eitelkeit ist, welches da vollzogen wurde und wird.
    Unterm Strich gehört nicht nur seine bundespräsidiale Erbärmlichkeit Wulff, sondern die ganze Parteienbagage zum Teufel gejagt.