Ich meine irgendwann mal eine chemische Analyse eines Krügerrands gesehen zu haben. Neben Kupfer sind sehr geringfügige Mengen Silber und noch einige ander Metalle enthalten. Das bedeutet, dass tatsächlich ein geringer Preisvorteil erzielt werden kann wenn man eben nicht von hochreinem Gold sondern von eben Gold 99,5 % für die Legierung ausgeht. Man spart sich die Raffinationselektrolyse.
Zitat
Marktgängige moderne Gold-Elektrolyseanlagen schmeißen eben im Jahre 2012 von selbst ohne besondere Schritte 999,9 (Feingold = 24K) raus und nicht 99,5.
Man müßte also extra z.B. Kupfer hinzu legieren um auf die MINDEST börsenfähige Qualität 99,5% zu kommen.
Das ist leider nicht so. die Erzielte Reinheit ist von vielen Parametern abhängig insbesondere von der Reinheit des Ausgangsmaterials. Ist die Reinheit des Rohgolds nicht besonders hoch ist immer noch zwingend eine mehrstufige Raffinationselektrolyse notwendig.
Zitat
Bei jedem Metall und jeder darauf abgestimmten Elektrolyse kommt fast immer eine andere Reinheit mit spezifischen Verunreinigungen vor.
Das kann man nicht pauschalisieren.
Wurde auch nicht pauschalisiert. Pauschal wurde nur ausgesagt, dass alle Metalle und im weiteren Zusammenhang alle Stoffe immer eine geringfügige Verunreinigung aufzeigen.
Bei der Reinigung der Metalle durch Raffinationselektrolyse sind viele Verwandschaften anzutreffen. Weil:
1) diese Art von elektrolytischer Reinigung eigentlich fast ausschließlich für Edelmetalle zur Anwendung kommt
2) Rohmaterial für viele Edelmetalle oft die gleichen verunreinigenden Metalle enthält.
3) eben die Edelmetalle sehr oft vergesellschaftet vorkommen. Beispiel große Mengen edler Metalle fallen bei der Kupfergewinnung an.
Gruß
Bellini