Also, ich erkläre es mal für Euch Anfänger:
In den 60er Jahren begann man damit, viele Raketen ins All zu schicken. Durch den Verlust des Materials, was sich nunmehr nicht mehr auf der Erde, sondern irgendwo im All befindet, verkleinerte sich die Masse der Erde, was eine geringere Gravitationskraft zur Folge hatte. Jede einzelne Unze Gold ist zwar noch da, wiegt aber durch die nun verringerte Erdgravitaion nicht mehr so viel, wenn auch der Effekt bei einer einzelnen Unze kaum nachweisbar ist. Bei Millionen von Unzen kann es aber dann schon zu größeren Abweichungen kommen. Besonders gut tritt dieser Effekt in Fort Knox in Erscheinung, dort ist besonders viel Gold gelagert, aber das Gewicht der gesamten sich dort befindlichen Goldreserven ist durch das vermehrte Aussenden von Material in den Orbit auf nahezu Null gesunken. Das ist auch gut so, denn würde das dort gelagerte Gold nach wie vor sein ursprüngliches Gewicht haben, käme es zu einer Unwucht in der Erdrotationsachse mit schlimmen Folgen für das Leben auf der Erde. So aber wird durch den glücklichen Umstand, nämlich der fortschreitenden Entwicklung der Raumfahrt, ein Gleichgewicht geschaffen. Da keine wesentliche Unwucht der Erde zu verzeichnen ist, ist das auch ein indirekter Beweis dafür, dass das Gold nach wie vor in Fort Knox lagert. Denn würde das Gold dort nicht lagern, wäre das Gleichgewicht nun andersherum gestört und es käme wiederum zu einer Unwucht. Es ist also alles Gold noch da, man kann es nur fast nicht mehr sehen, weil es so wenig wiegt. Und weil man es sowieso nicht mehr sehen kann, macht es auch keinen Sinn, sich davon zu überzeugen, ob es überhaupt noch da ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Unzenzähler, Bundesbank