Ich wurde gerade Opfer von Manipulationen in meinem elektronischen Depot

  • ....Was ich meine, sind die Transaktionsdaten der Bank. Diese Daten haben mit Akteneinsicht überhaupt nichts zu tun. Vielmehr muss die (Online-)Bank diese Daten speichern um nicht zuletzt evtl. Manipulationen beweisen bzw. nachvollziehen zu können. Via RA kommt man an diese Daten ran, kein Problem. Hab ich bereits gemacht! Geht völlig unproblematisch! In meinem Fall übrigens sogar ohne RA! 8)


    Logisch.


    Der Tipp mit der Anzeige, der Bankenaufsicht und dem RA gilt nur für den Fall, daß durch die Bank keine befriedigende Klärung und ggf. Bereinigung der Situation herbeigeführt wird. Und bei der Konstellation, da kann es sich ja eigentlich aus "Bankensicht" nur um ein Versehen der Bank handeln, weil das Geld ja noch da ist. Irgendetwas muss da ganz gewaltig schief gelaufen sein. Was auch immer.


    Zuerst mal mit der Bank reden. Vielleicht klärt sich ja alles auf und die Sache wird dann aus der Welt geschafft.


    Und wenn Fragen und Zweifel und vor allem wenn wirtschaftliche Nachteile bleiben, dann halt die etwas härtere Gangart (in solchen Fällen immer nur gegen "Unbekannt") einschlagen.

  • finde ich gut, goldbubi, dass jemand sich äussert, der das schon mal exerziert hat.


    Ich denke, damit hat teeri alles in der Hand um das Beste aus der Misere zu machen.


    Uuuuund - er kann die Verluste ja auch steuerlich geltend machen. Evtl. macht das ja Sinn. Zumindest einige der Werte nachkaufen und steuerlich abschreiben, was an Verlust zu Buche steht. Ist in DIESEM Falle höherer Gewalt wohl kaum als Steuerbetrug zu klassifizieren. ;)


    Dennoch, auch noch was passendes lustiges:


    http://blog.zeit.de/tontraeger/2008/12/19


    [Blockierte Grafik: http://blog.zeit.de/tontraeger…8/12/knappe-kassen200.jpg]


    Trotz allem also einen Guten Rutsch!



    Gruß,
    gutso

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man im Internet aufmerksam liest, so wird gesagt, dass jedes Programm, jede WEbsite etc. mit entsprechendem Aufwand geknackt werden kann. Es gibt Trojaner, die schappen sich den Zugang zum E-Banking, während du online bist. Da hilf nur eines: sofort Netzstecker ziehen! Ich habe das aus bankinternen Quellen, kommt zum Glück selten vor. Die Bank hatte da den Schaden ¨bernommen.


    Eine mögliche relativ sichere Alternative wäre die, ein Apple- System oder ein Linux-System ausschliessliche zum E-Banking zu verwenden und für nichts anderes, was Netzzugriff notwendig macht.


    Dann wäre das Zeitfenster, in welchem ein Angriff passieren könnte, sehr klein. Und für das Apple -OS gibt es nur einen Bruchteil von Attacken im Vergleich zu Windoof. Für Linux-Syteme gibt es noch weniger schädlichen Kode als für Apple.



    Pro memoria: Die Schadenssumme der Internetkriminalität wird weltweit auf Dutzende Milliarden USD geschätzt.


    Gruss,


    Lucky

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    Einmal editiert, zuletzt von LuckyFriday ()

    • Offizieller Beitrag

    Für Sparhefte und Hypotheken wohl prima.


    Die hatten mir mal, ohne micht zu informieren, den Internetzugang gesperrt, weil längere Zeit keine Transaktion vorgenommen worden war!


    Bin dort schon lange weg...


    Lucky

  • Ein Verbrecher hätte sich doch das Geld überwiesen, oder sich damit seine Papiere hoch abgekauft. Vielleicht aber war der Short. Mann am ATL!!!

    Ich wuerde vermuten, eine kriminelle Bande hat sich ueber laengere Zeit den Zugang zu Depots verschafft (was niemand merkt, wenn dabei keine Spuren im Depot hinterlassen werden), um dann an einem bestimmten Tag gezielt zu verkaufen = Stock-Manipulation von Short-Sellern. Es sollte daher noch mehr Faelle geben.


    Die Bank sollte die IP-Adresse und Datum/Uhrzeit der Zugriffe auf die Depots geloggt haben. Du solltest nachweisen koennen, dass die IP-Adresse oder der Zeitpunkt des Zugriffs Dir unmoeglich war.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Nochmals ich habe keinen einzigen Kredit.


    Auch nicht indirekt? Shortpositionen, FX-Trades oder Futures sind Kredite, die manchmal von den Anlegern nicht als solche wahrgenommen werden. Wenn nicht, dann bin ich auf die Auflösung der Story sehr gespannt. Hat mich schon jetzt darin bestärkt, dass ich nie Online-Banking gemacht habe und es nicht tun werde, solange es bei Banken noch Menschen und Telefone gibt.

  • Mann! Ich studiere gerade die Post, Einige All Time Lows darunter. Einige davon haben heute eine Rally 25-40% hingelegt. Ich glaube es nicht! :cursing:
    ZSIL unter 1'100 verscherbelt. ZKB=Betrüger. So tief war das Silber doch nicht! :wall:


    Kennt jemand einen Anwalt in Zürich? :boese:


    Ich habe keinen Kredit. Nein danke!

    doch doch - aktuell ist er bei 1085 und das liegt hieran: http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=4647


    tja, der gute Franken - gegen meine Papierscheine stinken die Barren momentan etwas ab :-/
    Unschoen was da bei der Migrosbank passiert ist, aber lustig dass man mich noch vor Monaten gescholten hat dass ich bei der UBS bleibe :) Leider sind die Trading-Gebuehren etwas naja, aber UBS Quotes ist echt gut.

  • Ich werde meine Neugier wegen Teeris schwebendem Verfahren zügeln. Kann garnicht glauben, was ich so erahne.


    Aber eine technische Frage an Milly sei erlaubt:

    Zitat

    Arbitragegeschäfte

    Habe ich richtig verstanden, daß das gleiche Produkt an zwei Börsenplätzen zu einem Zeitpunkt preislich derart differiert, daß es sich lohnt gleichzeitig zu kaufen und zu verkaufen. Trotz der Gebühren, erzielt du dann einen Gewinn?


    Zitat

    Durch die theoretische Gleichzeitigkeit der Handlungen wäre ein praktisch risikoloser Gewinn erzielt. ... In einer strengeren Definition gilt Arbitrage nur dann als möglich, wenn die Gewinnerzielung nicht nur risikoarm, sondern risikolos, also sicher erfolgen kann.

    Irre, du bist in deinen Geschäftsvorfällen also schnell genug, um die heutigen Vernetzungen der Börsenplätze zu umgehen? Da steht was von risikolos, kann ich nicht glauben.

  • Zitat

    ... für Stoploss getrommelt wird in der "Werbung", ...

    Als kleiner Naivling hat mich das schon etwas gewundert. JuergenLangen hat ja am Anfang gemutmaßt, daß ein unbeabsichtigtes Stopploss Teeris wunder Punkt gewesen sein könnte. Wenn die Werte solcher Stopploss von vielen Papierwerthaltern sich in einer engen Spanne bewegen, kann ich mir bei automatisch ausgelösten Verkäufen vorstellen, daß der Dominoeffekt eintritt.

  • Danke für deine Erklärungen Milly :] .


    Wo liegt das Interesse am Handel an den Nebenschauplätzen? Wird dort wenig umgesetzt, bleibt ein größeres Maß an Unsicherheit unter den Handelnden. Solch ein Verhalten trocknet doch den Nebenbörsenplatz aus. "vorbörslich" bedeutet aber kein Arbitrage, denn das setzt ja Gleichzeitigkeit voraus. Ansonsten ist der kleine Handel im Vorfeld ja einem Lotteriespiel ähnlicher als einem strategischem Handel.

  • Da hab ich nen Vorschlag, kauft doch die mal ohne Limit, das wird lustig.
    Der Spread ist aktuell sogar sehr gering:


    Best Bid / Best Ask
    0.06 / 0.07


    Das ist ein Spread von über 14% ...


    Vor ein paar Tagen hatte sie noch über 70% Spread.
    Und das bei einer Marktkapitalisierung von 840.000 US $ ...


    http://bigcharts.marketwatch.c…7&time=8&freq=1&symb=sbum


    Das Versprechen dabei: Wer da wirklich ohne Limit reingeht, mit einer Position die grösser als ein paar hundert Dollar ist, - verewigt sich (bei entsprechenden Kosten) im Langzeitchart. :D :D :D



    Gruß,
    gutso



    [Blockierte Grafik: http://www.ugly-smilies.de/data/uglystartrek.gif]

  • Eine wirkliche Unverschämtheit, dieser Fall - zeigt er doch, dass auch Depots (nicht nur Konten - die eh im Zweifel Asche & Rauch sind) auf eine Art unsicher sein können, wie es bis vor kurzem kaum denkbar schien.


    Ich würde erst mal den Bankenombudsman und zusätzlichen Fachverstand einholen. Auch mit Journalisten zu sprechen, die was davon verstehen, kann gut sein. Und - wie schon gesagt - die Verbraucherschützer & Verbraucherzentralen (evtl auch Schuldnerberatungsstellen, sofern sie einen an die richtigen Adressen weitervermitteln können), wären eine Idee.


    Ich würde in so einer Situation nicht den Fehler machen an irgendwelche AGBs zu glauben, ohne Sachverstand mit Erfahrungeingeholt zu haben.


    Die AGBs weltweit werden gerade neu geschrieben.


    Gruß & viel Glück weiterhin,
    gutso


    PPS:


    Ich sehe Deine Situation auch besser, als sie die Gegenseite darstellt, vor allem bist Du nicht in der Beweispflicht, wegen des Schreibens Nr. 1, sondern die Banker.
    Die andere Sache: Ich weiss nicht, inwieweit diese Leute (scheinbar) stichfeste Daten kreieren können, mit denen sie einen Schriftwechsel nachträglich erschaffen können, auch wenn er nie stattgefunden hat.


    Deshalb: weiterer Sachverstand ist unumgänglich!


    Nur, fertigmachen solltest Du die gar nicht wollen, das bringt nur weiteren Ärger ... allerdings könnte es, solltest Du Recht bekommen, durchaus auch Anspruch auf angemessenen Schadenersatz geben.
    Schliesslich geht einem sowas an die Nieren. Mehr als das. ... Ist schliesslich kein Spielgeld, wie für die Banker - nicht wahr!? 8)

  • Heb den Briefumschlag auf. Datum des Poststempels?
    Im Weihnachtspostverkehr kann ein Brief auch mal ein paar Tage länger dauern.
    Das wuerden die rechtlich nicht durchbekommen.


    Warum kuendigen die Dir?


    Otoshi

  • Aber in den gleichen AGB's lese ich von einer zweimonatigen Kündigungsfrist und einem dazu nötigen eingeschriebenen Brief. Einen Eingeschriebenen Brief habe ich aber erst am Tag vor dem Ausverkauf erhalten. Darin weisen sie auf das vorherige normale Schreiben, das ich nie erhalten habe, hin. Nur in diesem nie erhaltenen und nicht eingeschriebenen Brief ist von Kündigung die Rede. :hae:


    In diesem eingeschriebenen Brief gaben sie mir Zeit bis zum 22.12 zur schriftlichen Meldung der Angaben der Bank, auf die sie die Guthaben und Titel ausliefern können. Mit der Drohung alles bestens zu verkaufen, falls ich mich bis dann nicht melde!

    Hallo teeri,


    aus deiner Schilderung sind zwei Dinge ganz klar:
    1.)die wollten dich mit allen Mitteln kündigen.Das unfaire Vorgehen ,"sehr zeitnah",ist klar zu erkennen.Die hoffen jetzt,daß du einfach aufgibst.
    Du solltest überrascht,überollt werden.
    Aufgeben würde ich auf keinen Fall .Da hoffen die drauf.Wenn das sich so abgespielt hat,bist du zweifelsohne im Recht.
    2.)Ich würde noch weiter gehen,und für die Nachteile,die dir enstanden sind,eine entspr.Entschädigung ins Feld führen.Jetzt erst recht!


    Ich hatte vor Jahren,bzgl.einer Erbsache auch so eine ähnliche Situation (1 Tag Zeit um Ansprüche anzumelden).
    Ich habe mir einen Anwalt geholt,den mit (in dem Fall,eine Versicherung) hingenommen,und dann sah alles ganz gut aus....oh Entschuldigung etc.
    (Die hatten damals gedacht ich könnte die Entfernung (1500km),plus Anwalt konsultieren nicht in ein paar Std.bewältigen.Doch!!


    Du kannst doch nichts für deren unkoordiniertes Vorgehen.Es kann auch niemand erwarten,daß jemand immer zu Hause ist.
    Da gibts auch eine Frist...


    Das war,für meine Begriffe, ein abgekartetes Spiel....


    Viel Erfolg
    Golden Mask

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