Wer soll denn investieren? Die Stahl-, Automobilbauer, die Zulieferindustrie, ... .
Die Mehrzahl der Unternehmen wird in den nächsten Monaten die Produktion(skapazitäten) weiter zurückfahren........
Die entscheidende Frage ist nicht, W E R investieren soll. Das ist völlig irrelevant. Geld ist immer da. Geld ist auch nicht das Problem. Das Problem ist das K A P I T A L. bzw. dessen ERHALT in Zeiten des G E L D B E T R U G E S. Man wird nämlich dann, wenn es darauf ankommt kein "GELD" benötigen, sondern K A P I T A L.
Keine Anleger / Sparer, sondern I N V E S T O R E N und U N T E R N E H M E R.
Die drei entscheidenden Fragen für diese Personengruppe (nicht für die Sparer/Anleger, denn in Sparer/Anleferhand ist GELD kein KAPITAL) sind daher:
(1) W A N N ist die richtige Zeit für I N V E S T I T I O N E N gekommen
(2) W O R I N kann man dann am P R O F I T A B E L S T E N investieren
(3) W I E schütze ich mein K A P I T A L bis dahin vor E N T E I G N U N G durch die drei größten Kapitalfeinde:
I N F L A T I O N , F O R D E R U N G S A U S F A L L und S U B S T A N Z B E S T E U E R U N G.
Den Unterschied zwischen Geldanlage und INVESTITION werden alle diejenigen Spare rund Anleger durch den Verlust ihres Geldes erfahren, die ihr GELD anlagen, bevor Investoren damit beginnen, ihr KAPITAL zu investieren.
Der Investor wird sein GELD erst dann zur Verfügung stellen, wenn drei Voraussetzungen real und in hinreichendem Umfang erfüllt sind.
(1) Abbau der Verschuldung der Wirtschaft und der Privathaushalte (natürlich sowohl über Geldentwertung, als auch über Insolvenz)
(2) Abbau von jetzt noch vorhandenen Überkapazitäten in einem (durch die Krise bedingtem schädlichen) Maß, das deutlich über das notwendige Maß hinausgeht
(3) Anpassung der Anzahl und der Bewertung aller derzeit emittierten Aktien und vorzhandenen Beteiligungen an die dann geltenden Verhältnisse durch Ausfall von Aktiengesellschaften / Unternehmern einerseits und durch Reduktion der Werte der Anteile an den überlebenden Firmen durch Kapitalschnitte und Aktienzusammenlegungen andererseits. Eine starke Geldentwertung, gegebenenfalls in Zusammenspiel mit einer Währungsreform und einer allgemeinen Schuldenstreichung per Währungsschnitt spielt dem INVESTOR da natürlich mehr als nur eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Dann hat man wahrhaft freies Fahrtwasser und in den ersten Jahren auch immer Rückenwind. Vorausgesetzt man hat dann KAPITAL zum investieren.
Ein kleiner Tip:
Es ist weder technisch möglich, mehrere alte Goldatome zu einem neuem Goldatom zusammenzulegen, noch wird es jemals passieren, daß einem schuldenfreien Investor das im Eigenbesitz befindliche GOLD dadurch verloren geht, daß eine Firma oder ein Schuldner insolvent wird.
Aktionäre und Anleihenbesitzer befinden sich da in einer viel weniger konfortablen Situation.
Aktionäre und Anleihenbesitzer sind es auch selbst schuld, wenn sie sich in derartige Situationen begeben. Die sehen nur starr auf die jeweiligen Preise und nominalen Kosten und ZINSEN, wohingegen INVESTOREN weniger auf Preisen und Kosten und aktuellen ZINSEN, sondern vielmehr an Bewertungsrelationen, Chancen (in Form von Ertragspotential) und Marktchancen achten.
Alles klar?!.