Ich denke als Eisenbahner ist Dir von vornhinein bewußt das es dieses Risiko gibt. ... Sicher alles keine schönen Erlebnisse die sich nicht (oder nur sehr sehr schwer) verdauen lassen.
und gerade ein Pharma-Fabrikant sollte Zugang zu Mitteln haben, die nicht als Nebenwirkung einem Lokführer so ein "unschönes Erlebnis" bereiten
PS:
noch besser wäre es natürlich gewesen, wenn er in seinem Leben auch noch nach dem Verspekulieren seines Lebenswerkes einen Sinn gesehen hätte ...
Wer fragt nach den Menschen, die dieses Individuum in seiner grenzenlosen Gier billigend über die Klinge springen lässt. Wenn sich von denen einer vor den Zug wirft, weil er seinen Job verliert und seine Familie nicht mehr versorgen kann, wird man nichts lesen.
Kein Mitleid mit solchen Typen.
Richtig, ist doch immer das gleiche mit diesen Typen. Wenn einfache Bürger arbeitslos werden(obwohl sie nie was falsch gemacht haben)und sich umbringen, ist das nicht eine kleine Meldung wert. Aber gibt sich jemand den Rest, der Milliarden hat und einen großen Teil davon verspekuliert hat, wird in den Medien von einer furchtbaren Tragödie gefaselt, von allen Seiten kommen Mitleidsbekundungen. Nur noch krank!
Wollt Ihr uns das Hirn vernebeln??
Dröselt doch mal eines seiner Unternehmen auf ! Was alleiun zu Heidelberger gehört,mehr als 40 ! Zementwerke (Müllverbrennung und Stahl) mit mehr als 2500 Betonwerken.So einer geht nicht pleite,der sitzt,wenn er will,auf dem Schoß von unserem Hosenanzug!Wie verhält sich Schleicher jetzt??
Von Wirtschaft,habt ihr ne Ahnung,wie die Kuh vom Klavierspielen,meine Fresse 
KIndergarten
kalle
(...)
Nicht vergessen,Porsche als auch Merkle kommen beide aus Baden - Würtemberg,das da was gelaufen sein soll,von dem die LBBW keinen "Schimmer " hatte,na denn.Schmidtheini wird sich die Hände reiben
gruss
kalle
Italien ist ja auch nicht so weit weg, von Baden-Württemberg.
Hast recht, ist eigentlich eine Provinzposse auf Weltniveau.
Das gibt nen Oskar-verdächtigen Streifen, in 5-15 Jahren.
Ne denn. - Isses für was gut. ...
Grüße,
gutso
So sehr es mich auch gefreut hat, als die VW-Fehlspekualtionen an das Tageslicht kamen, eines ist sicher: Hr. Merkle hat aus dem Nichts ein Imperium mit über 100.000 Mitarbeiter geschaffen, das ist bestimmt 1000 mal mehr als alle Boardmitglieder zusammen jemals hinbekommen Jeder der nur eine Firma mit 10 oder 50 Mitarbeiter aufgebaut hat, weiss wie schwierig das ist.
Sowas geht nur mal nicht nur mit 90 oder 100% Einsatz sondern nur mit 200%. Dass er keinen Ausweg mehr wusst ist leider sehr bedauerlich, wobei es keinen Unterscheid macht, ob sich ein Unternehmer oder Hartzler vor den Zug wirft, beides ist schlecht.
Fraglich ist für mich nur, warum ihm die angeblich 400 Mio. das Problem waren, das kann es ja in den Größenordnungen nicht gewesen sein. Und das jetzt die Banken zur Rettung auch noch als Bedingung gemacht haben, dass der älteste Sohn zurück tritt, zeigt, dass das da einiges im Argen lag...
Deshalb merke: Ebbe und Flut ist des Kaufmanns Gut - immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel...
Also aus dem Nichts dann auch nicht. Hat n kerngesunden Betrieb mit 80 Mitarbeitern geerbt und vermutlich noch einen guten Schuß Bares mütterlicherseits. Nach der Erbschaft ist er jedenfalls sofort auf Einkaufstour gegangen.
Die Phase 10-50 Mitarbeiter hat er also nie erlebt, damit will ich aber seine unternehmerische Leistung gar nicht kleinreden. Die Phase bis zum ersten Angestellten ist erst arschig...
Wer glaubt daß Arbeitgeber Arbeit geben, der glaubt auch daß Zitronenfalter Zitronen falten. 
Endlich mal wieder´n paar richtige Spinner hier im Forum. Hatte die Psychosektendronen schon richtig vermißt. 
Futter? Merckle ist gar nicht tot. Alles fingiert. Der ist untergetaucht!
white knight
Geld geben sie, Arbeit nehmen sie. Und?
StA lässt einen Gentest machen, wollen einen solchen Verdacht wohl auch ausschließen.
Vielleicht dauert´s noch bis die Wahrheit ans Licht kommt.
Könnte mir vorstellen, daß er von den Bankern in die Enge getrieben wurde und über die Politiker frustriert war, die ihn hängen liessen.
Nach seinem Gang in die Ewigkeit gibt´s ja plötzlich eine Lösung.
Ratiopharm mit den Anti- Baby - Pillen verkauft.
Besser wäre es für Deutschland gewesen, der Verlierer und der Gewinner dieses Glücksspieles hätten auf Druck von oben diesen Schlammassel verhindert.
Immerhin lautet unser Wahlspruch:
Einigkeit und Recht und Freiheit
Wenn die Einigkeit flöten geht, geht auch unsere Gesellschaft flöten 
Bleibt nur noch zu bemerken, daß Merckle ein bekennender Christ ist, eine Ehefrau und vier Kinder hinterläßt.
Christen sind leider nicht besser.
Deshalb mein Aufruf an alle, an alle bekennenden Christen und Gottesleugner:
Nehmt die Gebote Gottes ernst und fürchtet Gott!
Geld geben sie, Arbeit nehmen sie. Und?
StA lässt einen Gentest machen, wollen einen solchen Verdacht wohl auch ausschließen.
Kein "und". So ist es und nicht anders. Aber kein Grund zu winseln und diesen Parasiten zu beweihräuchern.
white knight
Bleibt nur noch zu bemerken, daß Merckle ein bekennender Christ ist, eine Ehefrau und vier Kinder hinterläßt.
Christen sind leider nicht besser.
Deshalb mein Aufruf an alle, an alle bekennenden Christen und Gottesleugner:
Nehmt die Gebote Gottes ernst und fürchtet Gott!
Hast Du etwas ausgefressen, dass Du dich fürchten mußt ?
white knight
Der war sicher weit weniger Parasit als manch anderer.
Arbeit geben klingt halt hübscher als Arbeit nehmen. Umverteilen klingt auch hübscher als klauen. So ist das mit der Publicity.
Der war sicher weit weniger Parasit als manch anderer.
Arbeit geben klingt halt hübscher als Arbeit nehmen. Umverteilen klingt auch hübscher als klauen. So ist das mit der Publicity.
Yep,
ich glaub auch, eher landen die Amis wirklich mal auf dem Mond, als dass echter Parasitismus auf Festlandseuropa nachweisbar wird.
Echter Parasitismus, wenn überhaupt:
4 ever Madoff.
Also ~wieder mal~ U S A !
- 50.ooo.ooo.ooo US$ !
Das ist echt mal
MINUS-SCHOTTER !
GN8!
gutso
Ich möchte nichts lostreten und schon gar nicht den Angehörigen zu nahe treten, aber das erste, was mir aufgefallen ist, als ich davon in der Zeitung las, ist dass die ganze Sache von vorne bis hinten stinkt, und es wundert mich, dass hier noch keine entsprechenden Vermutungen laut geworden sind.
1. Soweit ich das verstanden habe, waren die Verhandlungen gerade in eine Richtung gegangen, die ein Überleben des größten Teils seines Lebenswerks gesichert hätten. Wenn für Herr Merckle Selbsttötung eine Option war, drängt sich die Frage auf, warum er sich nicht schon vorher, als die Situation düsterer aussah, getötet hat.
2. Der Mann hat sich privat bescheiden gegeben, flog Economy, war Alpinist, Fahrradfahrer, und mochte ältere Auto-Modelle. Ein solcher Mann würde sein letztes Hemd geben, um aus einer Krise ehrenvoll und mit Anstand herauszukommen. Ich will wie gesagt niemanden verdächtigen, ich kenne die Familie nicht, aber der Gedanke drängt sich auf, dass *jemand* hier befürchtet hat, Privatvermögen (unbedeutend in der Menge, aber moralisch unabdingbar) könnte in Betriebskapital gewandelt werden.
- Ich finde den Gedanken sehr unschön und würde mich über Gegenargumente freuen!
3. Die Wahl der Art des Todes ist absolut untypisch. Ein solcher Mann tötet sich mit einer Waffe, wenn die Situation Selbsttötung verlangt, z.B. um die eigene Ehre oder die der Familie zu bewahren. Sich vor den Zug zu werfen ist stilmäßig quasi das Gegenteil von dem, was ich von ihm erwartet hätte.
4. Ein Abschiedsbrief kann gefäscht werden.
Wenn es keine Selbsttötung gewesen sein sollte, stellt sich die Frage, ob die Angehörigen ebenfalls Opfer einer Täuschung waren, oder selbst beteiligt.
Es ist auch möglich, dass der Freitod erzwungen wurde, weil er mit etwas erpresst wurde, was er wertvoller als sein Leben eingeschätzt hat.
Ich will keine neuen Verschwörungstheorien in die Welt setzen, und Spekulationen führen leicht zu solchen, aber ich zweifle gerade ein wenig daran, dass das alles so ist, wie es in der Zeitung steht.
Ich glaube nicht, dass hier Verschwörungtheorien angemessen sind - anders als im Fall Jörg Haider.
Was ich bislang über Adolf Merkle gelesen habe, zeigt mir einen bodenständigen, gesetzestreuen Menschen, der wohl kaum eine Waffe in seinem Besitz hatte (ausser vielleicht Steuerberater, die ihn vor der permanenten Ausbeutung des deutschen Staates geschützt haben). Vielleicht war er auch eine Zockernatur und hat schon immer an der Börse spekuliert. Das vermeintlich todsichere Geschäft mit VW Aktien hat sein Unternehmen an den Abgrund geführt. Als Mann mit Verantwortung hat er die notwendigen Vereinbarungen mit den Banken noch unterzeichnet, um dann aus dem Leben zu scheiden. Ich vermute, dass er sich mit seinen 74 Jahren seines Lebenswerks beraubt sah - durch eigene Schuld verursacht - und damit nicht klar kam. Somit kam die Frage nach dem Sinn des Daseins und die Verzweiflung darüber, alles geschaffen und wieder vernichtet zu haben. Ich hoffe, er hat Frieden gefunden.
Soweit ich das verstanden habe, waren die Verhandlungen gerade in eine Richtung gegangen, die ein Überleben des größten Teils seines Lebenswerks gesichert hätten. Wenn für Herr Merckle Selbsttötung eine Option war, drängt sich die Frage auf, warum er sich nicht schon vorher, als die Situation düsterer aussah, getötet hat.
Die Loesung sah ja vor, dass er grosse Teile seines Familien-Imperiums an die Banken abtreten sollte und das wegen einer schiefgegangenen Aktienzockerei. Diese Schande konnte er vermutlich nicht ertragen. Es soll ja Leute geben, die nehmen sich schon wegen EUR10.000 den Strick. Die finanzielle Loesung fuer das Familienunternehmen hat sich durch seinem Tod auch nicht geaendert.
Wenn die 10.000 € das Lebenswerk sind ist das gar nicht mal so selten.
Aber stimmt schon, wenn Leuten kurz vor der Rente das Wohnhaus versteigert wird und die sich aufhängen, das steht nicht wochenlang in der Zeitung...
Habe oft genug bei solchem Wetter auf den Zug gewartet und bereits auf die Bahn geflucht bis dann die Durchsage "Personenschäden" kam.
Die Statistik soll wohl einigermassen hoch sein: Zur Wendezeit hatte ich mal einen, der immer, wenn es um West-Berlin ging, sein diesbezuegliches Wissen hervorkramte: "In West-Berlin werfen sich jede Woche 3 Personen vor die S-Bahn" sagte er immer, und hatte diese Zahlen irgendwo her.
Wie es heute ist ? Auf alle Faelle ist die SelbstMordRate in ihrer wirklichen Hoehe vielleicht ungefaehr so genehm wie die tatsaechliche InflationsRate oder der unmanipulierte GoldPreis, denn sie wirft ein unvorteilhaftes Licht auf die Gesellschaft.
Wenn die tatsaechliche SelbstMordRate bekannt waere, wuerde man sich vielleicht wundern ...
Als Mann mit Verantwortung hat er die notwendigen Vereinbarungen mit den Banken noch unterzeichnet, um dann aus dem Leben zu scheiden.
Das ist ein plausibles Argument. Mir fehlt aber immer noch die Motivation. Sein Lebenswerk war ja nicht zerstört, sondern er war nur nicht mehr in der Lage, dessen Geschicke weiter zu beeinflussen. Als Mensch und Familienvater hatte er ja auch private Verantwortung, und sich der zu entziehen sehe ich auch keine Motivation. Er war Bergsteiger. Die wirken auf Außenstehende zwar lebensmüde, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich habe durch Gefahr mein Leben besonders schätzen gelernt, und würde es umso weniger freiwillig hergeben. Wer klettert, denkt dabei auch an die Menschen, denen man wichtig ist, und verinnerlicht sich dieses Denken. - Das mag jetzt etwas weit hergeholt sein, aber es soll ja auch nur erläutern, warum ich fühle, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Zitat.. der wohl kaum eine Waffe in seinem Besitz hatte..
Dann irgendetwas anderes, sei es das laufende Auto in der Garage, eine Überdosis von einem Medikament oder ein Alleingang einer zu schwierigen Route, aber nicht diese absolut unschöne Art, die - sorry - sonst nur pickelige Verliebte und Alkoholiker wählen. Wir reden von einem Mann, der sich auf verschiedene Weisen sozial engagiert hat, und weiß, dass er mit einem solchen Freitod mindestens einem einfachen Mann (dem Zugfahrer) psychischen Schmerz antut.
Ab einen gewissen sozialen Status, der nicht unbedingt nur an Reichtum gebunden sein muss, haben auch in Deutschland die Menschen Waffen im Haus, und zwar legal. Ich weiß nicht ob speziell Herr Merckle einen hatte, aber der Jagdschein gehört in diesen Kreisen zur Normalität.
