P I G S = Euro in Gefahr

Zitat von lutschertoni

also das riecht doch immer mehr nach einer abgestimmten aktion, denn der Dollar ist genauso angezählt durch Kalifornien etc., aber jeden tag wird der euro gedrückt. eine abmachung mit den usa oder soll damit der export wieder gestärkt werden. selbst unser fremdsprachenexperte meint nun sich äussern zu müssen:

Der künftige EU-Kommissar Günther Oettinger (57, CDU) fürchtet um die Stabilität der europäischen Währung: „Der Euro ist in Gefahr, instabil zu werden.“

So oft wurde der Dollar totgesagt.

dann wurde die Fluchtburg CHF ausgetrocknet (von den USA, nicht von Schäuble), danach wird der EURO zerlegt.

Rettet den Dollar

hier wird ein grosses Rad gedreht, wen interessiert da die Verschuldung von Griechenland oder Portugal.

gruss hawn

So nach dem Motto..... ein "sehr" interessiertes Land setzt "under cover" Mitarbeiter in CH-Banken ein...... und diese Maulwürfe können dann nach ein paar Jahren..... ganz tolle CDs verkaufen (Da kommt die Investition auch gleich wieder rein)...
Wen will man eigentlich mit den ganzen CH-Aktionen treffen? Das Big-Money sitzt doch eh bereits seit langem an anderen Stellen in der Welt? Und die Al-Kiddies, die haben sich vermutlich unauffälligere Transportwege geschaffen.

@Dr. Meyer
Das ist ein interessanter Ansatz. Ich habe den Eindruck, dass etliche von uns seit der "Krise" beginnen, dieses "althergebrachte Wissen" nachzuvollziehen.

Frage an das Forum:
Ich habe beim beim Lesen einiger Links die folgende Information gefunden. Wie seriös ist die Quelle? Kann das jemand beantworten?

Hier der Link:
http://www.zerohedge.com/artic…resenting-unemployment-32

Sollte das Zutreffen, dann wird es wohl bald sehr heftig krachen.

Zitat

Zero-Hedge

""Is The Government Misrepresenting Unemployment By 32%?

There is an old saying, "when in doubt follow the money." These days investors have lots of doubt about pretty much everything (if not so much money). And with data from the government increasingly bearing the Quality Control stamp of approval of the Beijing Communist Party, there is much doubt in store courtesy of an administration which will stop at nothing in its competition with China as to who can blow the biggest asset bubble the fastest, data integrity be damned. Undoubtedly, of all government released data, the most important is, and continues to be, anything relating to unemployment. This is precisely where the government's propaganda armada is focused. Yet in matters of (un)employment, the ultimate authority is, luckily, the Treasury, and not the Fed. "Luckily," because when it comes to making money "difficult to follow" Tim Geithner's office still has much to learn. Which is why when we looked at the Daily Treasury Statement data we were very surprised: because it indicates that the government could be underrepresenting employment data by up to 32%!

The suddenly very prominent topic of Unemployment Insurance, whether it pertains to Initial Claims or to Emergency Unemployment, has one very useful characteristic: it is based on "money", specifically money outflows from the US treasury which goes to fund the weekly "paychecks" of those that have not been in the workforce for well over a year. And as pointed out earlier, money can be followed. The US Treasury presents a daily in and outflow of all money sources in the Daily Treasury Statement prepared by the Financial Management Service. And in the plethora of data presented here, probably the most relevant and useful data series is the Withdrawals quantified in the form of Unemployment Insurance Benefit...."

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In den Piigs-Staaten war das Lohnniveau wegen der geringeren Arbeitsproduktivität schon immer niedriger, als bei uns.
Als es noch nationale Währungen gab, konnte die Diskrepanz über die Wechselkurse abgefangen werden.
Kein Investor hat sich seit der Euro Einführung darangemacht, diese Arbeitsproduktivitätsunterschiede an das EU-Spitzenniveau anzugleichen.
Im Gegenteil, mit der Erschaffung von Niedriglohnsektoren in den ehemaligen Hochlohnländern haben wir die Piigs-Staaten "erfolgreich" in die Knie gezwungen.
Wir klagen auf hohem Niveau, aber den werteschaffenden Piigs-Bürgern steht das Wasser bis zum Hals.
Sollten die Piigs-Staaten zusammenbrechen zahlt hier jeder die Abfangprämien mit.
Und alles nur, weil , also wofür eigentlich?
Hätte man dafür gesorgt, daß jeder Eurostaat Exportweltmeister wird, bräuchten wir einen neuen Planeten, um unser Zeug loszuwerden, oder wie?

Die steuerunwilligen Superreichen auf dem Peloponnes wollen keine Wette darauf eingehen, ob die deutschen Steuerzahler wieder einmal zur Kasse gebeten werden und verbringen ihre Milliarden schon mal nach Zypern.
Schreibt zumindest die englische Presse, die behauptet, dass in Griechenland 20% der Bevölkerung mehr als € 100.000 jährlich zur Verfügung habe:

Super-wealthy investors move billions out of Greece -Investors withdraw up to €10bn from Greece as government prepares tax crackdown to cut down deficit

A staggering €8bn-€10bn (£7bn-£8.7bn) may have been taken out of Greece by private investors since it became engulfed by economic turmoil in November.

While a fifth of the population lives beneath the poverty line, some 20% of Greeks are believed to earn more than €100,000 annually – even if, according to income tax records, 90% declare salaries of less than €30,000 a year.

http://www.guardian.co.uk/worl…ch-pull-out-billions-debt

Grüße
auratico

auratico - diese Meldung ist absoluter Sprengstoff für die erhitze Debatte um bail-outs!
Welche Legitimiation hätte die EU jetzt noch, den Griechen unter die Arme zu greifen?
Diese Basis ist ja sowieso schon extrem brüchig, aber wenn die reichen Griechen ihr Geld abziehen dann siehts böse aus..
Ich bin mal gespannt, was morgen an den Bond-Märkten los sein wird...

Ich hatte ja schon oft in dieser Krise das Gefühl, dass die Situation eskalieren könnte, aber diesmal gehen bei mir wieder alle Alarmlampen an...
Die Situation ist ja jetzt so brisant, weil soviel Pulver schon verschossen wurde und die Politik kaum noch ein Rückhalt/Möglichkeiten
für neue Rettungsaktionen hat.
In Griechenland geht es ja um 290 Mrd.$ ( http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,676260,00.html )
wovon glaube ich alleine die deutschen Banken mehr als 40 Mrd. in ihren Büchern haben. Im Spiegel-Artikel steht, dass die betroffenen Summen im Fall von GR dem doppelten der Lehmann-Pleite entsprechen!

Das wird eine spannende Woche..

Gute Nacht

Silberpedia

Zitat

quote='Silberpedia'

Das wird eine spannende Woche..

Ohne jeden Zweifel!

Die Engländer schießen heute fröhlich weiter :

Greek Ouzo crisis escalates into global margin call as confidence ebbs
For the third time in 18 months the global financial system risks spinning out of control unless political leaders take immediate and radical action.

Flow data shows an abrupt withdrawal of German and Asian capital from Club Med debt markets.

http://www.telegraph.co.uk/fin…l-as-confidence-ebbs.html

Kaliníchta

auratico

Zitat von Silberpedia

auratico - diese Meldung ist absoluter Sprengstoff für die erhitze Debatte um bail-outs!
Welche Legitimiation hätte die EU jetzt noch, den Griechen unter die Arme zu greifen?
Diese Basis ist ja sowieso schon extrem brüchig, aber wenn die reichen Griechen ihr Geld abziehen dann siehts böse aus..
Ich bin mal gespannt, was morgen an den Bond-Märkten los sein wird...

Ich hatte ja schon oft in dieser Krise das Gefühl, dass die Situation eskalieren könnte, aber diesmal gehen bei mir wieder alle Alarmlampen an...
Die Situation ist ja jetzt so brisant, weil soviel Pulver schon verschossen wurde und die Politik kaum noch ein Rückhalt/Möglichkeiten
für neue Rettungsaktionen hat.
In Griechenland geht es ja um 290 Mrd.$ ( http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,676260,00.html )
wovon glaube ich alleine die deutschen Banken mehr als 40 Mrd. in ihren Büchern haben. Im Spiegel-Artikel steht, dass die betroffenen Summen im Fall von GR dem doppelten der Lehmann-Pleite entsprechen!

Das wird eine spannende Woche..

Gute Nacht

Silberpedia

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sieht doch gut aus....endlich fliegt uns alle um die ohren

Zitat von n@utilus

sieht doch gut aus....endlich fliegt uns alle um die ohren

Wieso? Ist doch alles in Ordnung!

Zitat

[Blockierte Grafik: http://orf.at/100208-47772/eurozone_reform_g7_1k_r.jpg]
Lösung des Athen-Problems zugesagt

Artikel lesen ...

na super sind ja in dem fall richtige profis am werke...
nochmal glück gehabt

Absolute Zustimmung TUT!

Sind die Amerikaner ... eine Finanzielle Plage, für den Rest der Welt?

Guss

bettel

Die Amis sehe ich als größte Bedrohung für die Welt!

lg argentum99

Zitat von argentum99

Die Amis sehe ich als größte Bedrohung für die Welt!

Das darfst Du alles nicht so eng sehen - die Welt bestand schon vor den Amis und sie wird auch (bald) ohne die Amis fortbestehen. Die Welt ging weder mit dem Britischen Empire unter noch mit den Römischen Reich unter

Zitat von BUNDSCHUH

Das darfst Du alles nicht so eng sehen - die Welt bestand schon vor den Amis und sie wird auch (bald) ohne die Amis fortbestehen. Die Welt ging weder mit dem Britischen Empire unter noch mit den Römischen Reich

Ich glaube die Welt steht gar nicht zur Disposition. Seit jeher ist es die Menschheit, um die man sich sorgen kann...

Die Amis senken den EUR und stärken den Dollar da sie einen Puffer brauchen weil evtl. was grosses bei denen im Busch ist. Ne große Versicherung oder Bank? Oder Schlag gegen den Iran?

Und weiter gehts!!

LINK:
http://www.ftd.de/finanzen/mae…ibt-euro-ab/50071269.html

Den schwächelnden Euro wegen der Pleite Griechenlands als Grund für den Höhenflug des Dollars nehme ich den "Qualitätsmedien" und "Analysten" nicht ab. Wenn wir das glauben, nehmen wir uns zu wichtig. Als wenn Griechenland irgendeinen Einfluß auf die Weltwirtschaft hätte!

Die Amis nutzen unsere Probleme natürlich gerne, um von ihren eigenen abzulenken. Aber der Dollar steigt seit 3 Wochen gegen alle anderen Weltwährungen, schaut euch doch die Charts an! Meint Ihr, der brasilianische Real fällt auch wegen Griechenland? Und die hellenischen Schwindeleien sind nun wirklich keine Überraschung! Nein, es ist der US-Dollar, der steigt.

Vielleicht ist das jetzt die Reaktion der FED und ihrer Lakaien, deren stärkere Kontrolle der US-Kongress beschlossen hat. Sie verlängern ihre US-Anleihen nicht oder lösen sie vorzeitig auf, Schuld wird zurückgefordert, somit Geld vernichtet und der Dollarkurs steigt.

Es könnte ein Konflikt zwischen US-Banken und US-Regierung sein, der Kampf zwischen deflationären und inflationären Einflüssen, der da gerade alles durcheinanderwirbelt...

Interessant ist auch der schwächelnde Ölpreis. Mit einem schwachen Ölpreis nimmt man einigen Ländern (z.B. dem Iran) ihre Haupteinnahmequelle.

Ohne Öldollars gibts im Land nix zu fressen und das Volk wird rabiat.

Stiglitz ist amerikanischer Nobelpreisträger, auf Sky News äußerte er im Interview u.a. :

"Griechenland ist unter Attacke von Spekulanten gegen den Euro"
"Griechenland braucht kein Bail-Out"
" Es gibt keinen fundamentalen Grund für den Dollar-Anstieg: Amerika gibt Unsummen für Waffenentwicklungen aus, die nicht funktionieren um sie gegen Feinde einzusetzen, die nicht existieren"