P I G S = Euro in Gefahr

die Griechen haben betrogen und gelogen um in den euro zu bekommen und nun läßt sie keiner büßen !!!
Wo sind wir denn, dass wir überhaupt in Erwägung ziehen, denen zu helfen???
Raus aus dem Pleite-Euro, aber schnell !

Man muß sich immer vor Augen halten - und es findet ja fortdauernd seine Bestätigung -,
dass in der "hohen" Politik nichts zufällig geschieht - alles ist einem langfristigen Plan 1) untergeordnet.
Und jede ernsthafte Abwehr ist ja schon gleichzeitig dadurch unschädlich gemacht, da unser Dasein (in der Umsetzungsphase auf dieses für uns nicht sehr erfreuliche Ziel hin) schon so kraft- und resourceraubend gestaltet ist, dass aller Widerstand (bis auf den gewollt-zugelassenen) wie von selbst erlischt.
Sicher verprassten die Griechen unser Geld und wir zahlen ihre Zeche wieder und immer wieder, und das sooft, bis wir erst griechischen, spanischen ... und späterhin Galeeren-Standard erreicht haben werden (womit wir am Ziel angelangt wären).
Ganz wenige nur, die sich ihren Blick schon bisher nicht trüben und von den eigentlichen und ungleich viel größeren Nutznießern und ihrem übergeordneten Ziel 3) ablenken ließen.

Der Euro wurde ja deswegen gefickt eingeschädelt, um die Nehmer- und im stärkeren Maße die Geberländer noch tiefer in die Verschuldung zu treiben, um de facto fiskale Konfiskationen der nun zusammenhangslosen Massen und eine immer rasantere politische Monopolisierung auch begründen zu können.

1)
[Blockierte Grafik: http://1.bp.blogspot.com/_OBGvjDSuqic/StS_GVYtYOI/AAAAAAAAAKw/8Wh0dJSsjWA/S730/Sklavenschiff-mit-Kasperski-Banner+2.jpg]
2) beschleunigt herbeigeführt durch solche vorsätzlich verursachten und ausgelösten Krisen; der finanzielle Aspekt - so gigantisch er auch sein mag - ist "nur", wenn auch ein völlig identischer Teilaspekt ihres Bestrebens.

Ich sehe keinen Lichtblick.

.

Zitat v. Brandner Kasper :

Zitat

armes Deutschland

die Griechen haben betrogen und gelogen um in den euro zu bekommen und nun läßt sie keiner büßen !!!
Wo sind wir denn, dass wir überhaupt in Erwägung ziehen, denen zu helfen???
Raus aus dem Pleite-Euro, aber schnell !

Ja, armes Deutschland, immer wieder habt ihr Birne Kohl wiedergewählt, der uns den Euro zusammen mit seinem französ.
Pendant aufs Auge gedrückt hat.
Dann habt ihr Schröder begeistert gewählt, der wußte, das Griechenland falsch spielt um in die EURO -Zone zu kommen,
es ist ja so eine alte Demokratie, die muß unbedingt dabei sein!

Jetzt regt ihr Euch in primitiven BLÖD-Zeitungs-stil darüber auf, wie alles ausgegangen ist.
Etwas spät, findet ihr nicht !

@ Kasper : nicht persönl. gemeint, natürlich nicht.

PS.: Ich habe diese Politiker nie gewählt, und war total gegen die Euro-Einführung

Zitat von goldie08

PS.: Ich habe diese Politiker nie gewählt, und war total gegen die Euro-Einführung

Dito - allerdings ist das kein Argument. Irgend ein Depp wird leider immer gewaehlt - so lebt Demokratie. In unserer Zeit befindet sich aber kein Politiker, der nicht mehr oder weniger selbstsuechtig ist und seine eingene Agenda nachgeht. Was macht man da als kleiner Mann? Auch wenn nur ein Mensch waehlen geht, wird halt gewaehlt.

In Deutschland wird auch nie zur Volksentscheid aufgerufen. Das Volk hat eben nichts zu melden. Schade eigentlich; da frage ich mich schon, wie eine solche Abstimmung fuer (gegen) die Euro-Einfuehrung damals ausgegangen waere...

na das waere zu einfach. Ausserdem hat es kein Mensch gerne wenn er auf einmal dafuer zahlen muss, wofuer die regierung Mist gebaut hat. Nee nee, das sollten immer die anderen bezahlen. Davon abgesehen haette sowieso nicht jeder Grieche so viel Geld uebrig fuer eine solche Aktion. Die koennte es aber bestimmt leihen

Wir werden jetzt auf Dauer, Transferleistungen erstmal nach Griechenland überweisen auf die nächsten Jahre. Oder denkt wirklich jemand, das die Leute dort unten anfangen zu sparen, wo es doch einfacher ist sich Geld vom deutschen Steuerzahler zu holen. Die griechische Regierung hat doch schon gesagt Lohn - & Rentenkürzungen wird es wohl nicht geben. Dafür werden hier bei uns die Renten gekürzt, Beiträge erhöht, und natürlich das Rentenalter auf mindestens 70 gesetzt. Schließlich dürfen die Verschwender & Betrüger in Griechenland, nicht auf ihre Privilegen verzichten, Rente mit 55 oder 61 zu 120 % der Bezüge ist nur was für Griechen, aber nicht für den deutschen Renter, der kann weiter mit 70 auf dem Bau stehen und Beton mischen.

Das stinkt alles ganz schön zum Himmel. Die Regierung macht nicht Politik für das Volk, sondern dagegen bzw. gute Politik gibts nur für Banken.
Schließlich profitieren die am meisten davon.

Ich warte nur darauf das Spanien oder Italien auch ankommen, zwecks mehreren 100 Milliarden Euro, dann bricht wirklich alles zusammen.
http://www.ftd.de/politik/euro…nstert-sich/50072748.html
Lange wird es nicht mehr dauern. Armes Deutschland.

wir haben die regierung, die wir verdienen. das ewige gejammer auf stammtischniveau ohne selbst was zu tun ist lächerlich. wer dem volk als politiker die wahrheit sagt, wird nicht gewählt. weil die wahrheit nicht angenehm ist! warum soll das in griechenland anders sein?

ist aber trotzdem wahr. in den usa sah ich mal einen bumpersticker mit der aufschrift: whining is my life. der würde auch hier vielen gut stehen.

mir gefällt es auch nicht wie die politik handelt. sie lässt sich halt zunehmend von wahlprognosen treiben und verwaltet sich nur noch selbst. machterhalt steht anscheinend über allem anderen.

Zitat von smile

wir haben die regierung, die wir verdienen. das ewige gejammer auf stammtischniveau ohne selbst was zu tun ist lächerlich. wer dem volk als politiker die wahrheit sagt, wird nicht gewählt. weil die wahrheit nicht angenehm ist! warum soll das in griechenland anders sein?

Solche Glückskekssprüche helfen aber auch nicht. Und was sollten wir denn Deiner Meinung nach tun ?

Ebenso ist es nur ein gerne gebrauchtes Vorurteil, daß derjenige, der die Wahrheit sagt, nicht gewählt wird. Entscheidend ist doch, daß man dem Volk die Wahrheit so verkauft, daß es die Notwendigkeit bestimmter Einschnitte versteht und nicht nur erzählt, man müsse jetzt Steuern erhöhen, weil das halt so sei.

Gruß,
Goldelefant

was man tun sollte, ist seinen kopf gebrauchen, den medien nicht alles glauben und den politikern auch nicht. man sollte aber nicht nur jammern, sondern eigene entscheidungen treffen und auch dazu stehen. sich möglichst nie von angst und panik leiten lassen. für mich bedeutet das, daß ich mein geld komplett nach eingenem gusto anlege, auf keinen banker höre. damit bin ich sehr gut gefahren, die letzten jahre und wenn mal was schief geht, hab ichs selbst verbockt.

ein restrisiko belibt immer, so ist das leben. und auch wenns stammtischniveau ist, wer in deutschland immer nur meckert, der sollte vielleicht einen anderen lebensraum erkunden. wir haben hier immer noch eines der geringsten übel, poltisch wie wirtschaftlich, wie ich finde.

Zitat von Seeadler

Unter den heutigen Bedingungen (Überwachung) ist es aber nicht leicht, ein Podium zu schaffen, um den Lauf der Dinge zu verändern. Im Internet scheint es nicht zu funktionieren, es gibt ja fast unendlich viele Diskussionsforen. Das gehört sicher zu seinen Nachteilen: Man macht virtuell etwas - so wie ich gerade
Vielleicht enthalten Stammtischparolen manchmal also doch ein Körnchen Wahrheit, z. B. Es muß uns erst richtig dreckig gehen, dann gehen wir auf die Barikaden. Oder von mir: Solange die Leute in meinem Umfeld alle paar Jahre eine neue Einbauküche oder Sitzecke oder Flachbildschirm kaufen, geht es ihnen noch zu gut (ich überschlage übrigens dann den Wert der Küche und rechne ihn in Unzen um

der Seeadler

da hast du recht, außerdem meckere ich ab und zu auch gerne. in der zwischenzeit versuche ich das leben zu genießen, jeden tag.

das eigentliche problem im jetzigen zirkus ist nicht der staat griechenland oder portugal oder gar spanien. das alles wäre auf dem ein oder anderen wege zu beherrschen, zumindest derzeit.
ein echtes problem mit bumm-potential stellen aber die mediterranen banken dar. diese banken sind erstens stark in bonds investiert, die derzeit unter massiven druck geraten. auf diesem wege entsteht dort erheblicher abschreibungsbedarf mit unmittelbaren folgen für das eigenkapital, was wiederum folgen für die kreditvergabe an den mittelstand des jeweiligen landes hat und auf diesem wege weitere negative folgen für die wirtschaft des landes. dies wirkt dann letztlich zurück auf die staatshaushalte, etc.....
zweitens müssen die banken sich refinanzieren. das tun sie durch hinterlegung von sicherheiten bei der ezb. diese sicherheiten verlieren derzeit an sicherheit, sodass die ezb bei neugeschäften weniger kredite für die institute zur verfügung stellt, als dies bislang bei gleicher sicherheitenhinterlegung der fall war. dies trifft unmittelbar die liquidität der unternehmen. desweiteren ist die gefahr von bank-runs in diesen staaten viel größer als bei uns. auch dies berührt schon seit monaten die liquidität der banken.
und da alle marktteilnehmer dies wissen, wird die refinanzierung der südeuropäischen banken vermutlich bereits jetzt zusammengebrochen sein. alles andere wäre blindheit der anderen marktteilnehmer. wir befinden uns also bereits wieder in einer situation vergleichbar mit der nach dem lehmann-kollaps, zumindest was die südeuropäischen banken betrifft, wobei die ansteckungsgefahr enorm ist. kaum wird eine deutsche bank verdächtigt, große geschäfte mit spanischen banken gemacht zu haben, schon kann auch dort der hahn zu sein. ich gehe deshalb davon aus, dass wir bereits in der kommenden woche flächendeckende liquiditätshilfen für die europäischen banken durch die ezb sehen werden. ich gehe weiter davon aus, dass dies die refinanzierungsmöglichkeit der südeuropäischen staaten weiter verschlechtern wird.

meine schlussfolgerung darus ist die, dass wir ohne echte monetarisierung aus diesem problem nicht herauskommen werden. wenn nicht innerhalb der nächsten wochen oder allenfalls drei monate geld ohne schuld erschaffen wird, gehe ich von einem zusammenbruch des europäischen geldsystems aus.

von Herrn Lohrke, ein Kommentar aus einem anderen Forum.

http://www.aktienboard.com/con…oppt-griechenland-n568386

.. scheinbar ist dies der Griechenland-Thread geworden, also nochmals:

Man sollte hier auch differenzieren:

Auslandsschulden
Inlandsschulden
und auch in Relation zum BIP stellen.

Griechenland hat ca. 11 MIO EINWOHNER
also WENIGER ALS BAYERN das 12,5 MIO Einwohner hat

Griechenland hat Auslandsschulden von ca. 350 MRD EUR
also 10 x SO VIEL wie BAYERN das nur 31 MRD EUR Schulden hat

Pro Kopf (Auslands-) Verschuldung der Griechen 32.000 EUR

BIP Griechenlands ca. 324 MRD USD also 245 MRD EUR
also hat Griechenland weniger BIP als BAYERN
Deutschland hat ein BIP von ca. 3.000 MRD USD

Griechenland ist also mit ca. 140% vom BIP verschuldet.
Griechenland hat keine Währungsreserven und wahrscheinlich auch kein Gold mehr.

Anmerkung:
Vor 20 Jahren sagte man mal, die Schulden der Entwicklungsländer sind nicht mehr rückzahlungsfähig und unbezahlbar geworden.
Damals hatte Brasilien ca. 300 MRD USD Auslandschulden und nochmals ca. 200 MRD Inlandsschulden und keine Währungsreserven.

Brasilien hat heute ca. 200 MRD USD Währungsreserven,
ein BIP von ca. 2.000 MRD USD
Brasilien zahlt seine Schulden vorzeitig zurück,
ist mittlerweile die 8. größte Wirtschaftsnation der Welt und strebt auf Platz 5 zu

Dafür ist Brasilien aber auch 65 x SO GROSS wie Griechenland
hat ein BIP 6 x SO GROSS wie das von Griechenland
und Brasilien hat eine Bevölkerung 20 x SO VIEL wie Griechenland
Durchschnittsalter der Bevölkerung ist 28 Jahre!
Brasilien, das Land mit den größten Bodenschätzen weltweit,
den größten Landwirtschaftlichen Nutzflächen weltweit,
der größte Nahrungmittelexporteur weltweit, etc ...

Brasilien hat es geschafft seine 300 MRD USD Auslandsschulden und seine 200 MRD USD Inlandsschulden wegzubekommen,
Brasilien zahlte damals AM TAGE ca. 100 MIO USD an Zinsen! pro Tag!
und ist heute NETTO Schuldenfrei

Aber wie Griechenland das schaffen will? Gibt es Bodenschätze?
Gibt es Exporte, jetzt mal außer Ouzo 12 ... den für die guten Freunde?

Zitat von goldmob

ein echtes problem mit bumm-potential stellen aber die mediterranen banken dar....wir befinden uns also bereits wieder in einer situation vergleichbar mit der nach dem lehmann-kollaps, zumindest was die südeuropäischen banken betrifft, wobei die ansteckungsgefahr enorm ist. ....meine schlussfolgerung darus ist die, dass wir ohne echte monetarisierung aus diesem problem nicht herauskommen werden. wenn nicht innerhalb der nächsten wochen oder allenfalls drei monate geld ohne schuld erschaffen wird, gehe ich von einem zusammenbruch des europäischen geldsystems aus.

Der Libor sieht aber im Vergleich zu Lehmann Zeiten sehr entspannt aus.

http://www.abgeordneten-check.…iechenlands-schulden.html

Zitat von Rhöngold

Der Libor sieht aber im Vergleich zu Lehmann Zeiten sehr entspannt aus.

zunächst ist das nicht verwunderlich. es fallen eine reihe von nachfragern aus, nämlich die südeuropäischen banken, weil die vermutlich zu keinem zinssatz geld bekommen. warten wir die nächste woche ab.