P I G S = Euro in Gefahr

  • Der sogenannte Euro-Gruppen-Chef Juncker hat Deutschland ,,simples Denken'' vorgeworfen, im Bezug auf die gemeinsamen Euroanleihen. Nur, weil Deutschland im Moment da noch nicht mit zieht, (was aber sicherlich noch geschieht, da es laut Sprechung der Politik, dann alternativlos & über Krieg und Frieden in Euroland entscheidet)
    An Deutschlands Stelle sollten die dem sagen, wenn ihr auf uns rumhackt, macht euren Dreck alleine, dann wäre innerhalb eines halben Jahres (ohne den einzigen wahren Nettozahler) die EU am Ende. Man die sollten doch ganz ruhig sein, wir haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt, wie der größte Rest Europas. Aber als Zahlmeister sind wir ja gut genug, aber Wehe wie sträuben uns mal für ein paar Tage. Man da kann einen der Hut hochgehen.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Otte: PIGS raus aus Euro


    Krisenökonom Otte fordert Rauswurf von Griechenland, Irland, Spanien und Portugal aus der Euro-Zone. „Natürlich würde ein solcher Schritt auch einige Turbulenzen mit sich bringen und müsste durch Überbrückungsprogramme und –Kredite der starken Staaten abgesichert werden“.


    http://www.mmnews.de/index.php…0-otte-pigs-raus-aus-euro


    Naja, Überbrückungsprogramme und Kredite sehe ich etwas anders, das freie Floaten ist unabdingbar und gezahlt haben wir schon genug :boese:

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • wie ist denn das, da wurde behauptet, man könne nicht einfach austreten, sondern man benötige die Zustimmung der anderen? habe leider keine Zeit, den Vertrag zu lesen


    die frage ist nicht geregelt. wenn es aber danach ginge, was man nach den buchstaben des gesetzes dürfte, wäre der euro längst geschichte. mit anderen worten: es ist keine frage von gesetzen sondern von tatsächlichen machtverhältnissen. und die sehen so aus, dass niemand etwas dagegen tun könnte, dass deutschland oder griechenland aus dem euro austreten.

  • Mal ganz ehrlich:


    Wir haben uns - wie schon 1919 - über den Tisch ziehen lassen. Damals gab es aber noch Politiker, die zumindest versucht haben, das zu verhindern. Heute sehe ich die nicht mehr.


    Wie 1919 wird man uns Deutsche - in jedem Fall - für die Entwicklung verantwortlich machen. Wenn wir aus dem Euro austreten, werden wir für den finanziellen Zusammenbrch Europas verantwortlich gemacht.
    Wenn wir den Euro weiter stützten, werden wir für den finanziellen Zusammenbrch Europas verantwortlich gemacht.


    Begründung für die erste Variante: Ihr habt davon am meisten profitiert und laßt uns jetzt im Stich - typisch Deutsch.
    Begründung für die zweite Variante: Ihr habt doch angeblich gewußt, daß es schief geht und einfach weiter gemacht - typisch Deutsch.


    Wir haben uns über den Tisch ziehen lassen - von den eigenen Politikern. Hochachtung vor Politikern, die wenigstens noch versucht hatten, die Verhältnisse zu ändern (1919/1933/1945). Für die von 2010 nur noch Verachtung!


    So, jetzt fällt die Arbeit leichter :D


    Seeadler

  • wie ist denn das, da wurde behauptet, man könne nicht einfach austreten, sondern man benötige die Zustimmung der anderen? habe leider keine Zeit, den Vertrag zu lesen

    Wenn D aus der gemeinsamen Währung (Eurozone) aussteigen wollte, müssten alle anderen "Partner" im Währungsverbund zustimmen. Alternativ bliebe nur der Austritt aus der EU. Dafür reicht eine 2/3 Mehrheit im Bundestag.

  • Zitat


    Wieso sollten wir also für die PIIGS bürgen? :boese:


    An sich bürgen wir nicht unbedingt für die Pigs, sondern für "unsere eigenen Kredite", d.h. für den WERTERHALT unserer eigenen "Wertpapiere", denn große Teile der von den Bürgern erarbeiteten "Werte" stecken als Papier bei den Pigs........ Wenn die Pigs jetzt fallen, dann sind die "Papierwerte" der Teutonen "ohne Wert", den pigis würde es a ber erheblich besser gehen. - deshalb versucht man, sie zu "retten". Man wirft also dem ehemals guten Geld jetzt im Schnellverfahren gedrucktes Geld hinterher und versucht über die etwas "länger" sich hinziehende Geldentwertung zu verschleiern, dass die "Investitionen" in die Projekte der Pigis weg sind. Die "Investitionen" in die hübschen AAA-Papierchen in den USA sind eh weg........ wovon sollen die LVs eigentlich ihre Renten zahlen? - Geht nur über Inflation....... oder SCHNITTTTTTTT!.
    Was wird das Volk wohl lieber haben?
    Schäuble hat es doch bereits ausgesprochen: OHNE den Euro wären in D alle Leute viel ärmer...... *****ggggg***** klar, Recht hat er, denn dann müßten die Verluste UMGEHEND realisiert werden.
    Die langen Gesichter möchte ich sehen....... die Ersparnisse der Bundesbürger....... alles wechhhhhhh.....

  • Erschreckend, dass der Euro selbst im Verhältnis zu den kleineren asiatischen Währungen wie z.B. dem Thaibath oder dem philippinischer Peso fast wieder am ATL notiert.


    Wenn man bedenkt, dass wir diese Stände auch hatten, als der Euro im Verhältnis zum USD um 10% niedriger stand, erkennt man, wie stark der Euro allein in den letzten Wochen und Monaten selbst zu solchen Währungen abgewertet wurde.


    Als ich vor einem Jahr auf den Philippinen war, bekam ich 72 Peso für einen Euro, heute sinds gerade mal 57. :hae:


  • An Deutschlands Stelle sollten die dem sagen, wenn ihr auf uns rumhackt, macht euren Dreck alleine, dann wäre innerhalb eines halben Jahres (ohne den einzigen wahren Nettozahler) die EU am Ende. Man die sollten doch ganz ruhig sein, wir haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt, wie der größte Rest Europas.


    Das würde ich nicht unterschreiben wollen. Schau dir doch mal unsere Staatsverschuldung an - von einem soliden, ausgeglichenen Haushalt weit entfernt! Und die Maastricht-Kriterien erfüllt die Bundesrepublik auch nicht gerade ...


    Das Märchen vom ewigen Wohlstand auf Pump neigt sich dem Ende zu, und dabei spielt es keine Rolle, ob es die Griechen, die Iren oder die Deutschen waren. Deutsche Unternehmen, Versicherungen und Banken haben von der Verschuldung in den PIGS-Staaten nicht unerheblich profitiert. Dass davon nicht allzu viel beim deutschen Steuerzahler angekommen ist, hängt halt mit der Umverteilung von Vermögen zusammen: viele Kleinsparer und LV-Nehmer geben einer Versicherung/Bank Geld, diese legt es gesammelt an, die Beauftragten kassieren fette Boni und am Ende zahlen die Steuerzahler halt noch mal für den Kreditausfall.


    Jetzt ist man langsam am Ende der Fahnenstange angekommen.


    Wenig überraschend beginnt nun der Streit darüber, wer die aufgelaufene Zeche eigentlich nach der rauschenden Party bezahlen soll. Im Wirtshaus geht man dann gerne vor die Tür und beginnt eine zünftige Schlägerei ... die wollen wir in Europa sicher nicht noch einmal erleben, oder?


    Ich bin gespannt, wie das endet. Die Regierenden haben es nur so lange in der Hand, wie die Bevölkerung in den einzelnen Staaten es mitträgt ...

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

    Einmal editiert, zuletzt von Argus ()

  • Deutsche Unternehmen, Versicherungen und Banken haben von der Verschuldung in den PIGS-Staaten nicht unerheblich profitiert.


    Im Wirtshaus geht man dann gerne vor die Tür und beginnt eine zünftige Schlägerei ... die wollen wir in Europa sicher nicht noch einmal erleben, oder?


    Ich bin gespannt, wie das endet. Die Regierenden haben es nur so lange in der Hand, wie die Bevölkerung in den einzelnen Staaten es mitträgt ..


    deutsche unternehmen und banken profitieren noch immer
    davon, nur der michek nicht, der darf nur bürgen.


    die politiker kleben an ihren posten und deshalb wird es zur
    besagten "witrshausschlägerei" kommen, so kann man sich
    auch an der macht halten, die verlierer sind die klenen
    leut, alle anderen haben ihre schäfchen im trockenen.

  • @ Diana


    Das wir quasi die Depfa in Irland und damit die HRE, die DeuBa, Commerz- und Dresdnerbank retten, ist mri schon klar. Genau wie wir Goldman, JP Morgan und anderen das Geld schenken.


    Darüber hinaus retten wir die Allianz und alle anderen. Gestern hat doch einer von denen irgendwo ein Interview gegeben. Er investiert die Kapital LV der Allianzkunden in Griechenland, Windkraft und Immobilien. Doller Horst. :boese:

  • @ Diana


    Das wir quasi die Depfa in Irland und damit die HRE, die DeuBa, Commerz- und Dresdnerbank retten, ist mri schon klar. Genau wie wir Goldman, JP Morgan und anderen das Geld schenken.


    Darüber hinaus retten wir die Allianz und alle anderen. Gestern hat doch einer von denen irgendwo ein Interview gegeben. Er investiert die Kapital LV der Allianzkunden in Griechenland, Windkraft und Immobilien. Doller Horst. :boese:


    @Ag
    Geld schenken ist gut....... Damit wird lediglich die "Fehlallokation" von Geld vertuscht. Beispiel Irland: Irgend ein Trottel hat für ein Grundstück nahe dem Hafen einen Preis von knapp unter 500 Mio gezahlt. Eine irische Bank hat das finanziert. Deutsche (Europäische) Banken haben ihre "Sparergelder" den irischen Banken "gegeben". Im Zuge des Bankencrashs wurde das Grundstück "neu bewertet". Heutiger Preis 60 Mio. - Der Rest des Geldes ist schlicht "verdampft". So geht es an ganz vielen Ecken. Würden diese Verluste "realisiert", so wären die Sparguthaben, LV-Guthaben etc. etc. bereits "erheblich" dezimiert. Nicht nur das: Diese Guthaben dienen oft der Finanzierung von Immos in D. - Gewerbeimmos, Privatimmos...... Folge......
    Wenn die Kröten weg sind, wer kauft dann noch unsere "Nobelexportprodukte"????
    Wir sitzen in einem dämlichen Glashaus und bisher hat noch niemand den Ausgang gefunden. Und jeder hat Angst, dass es bald ganz doll hagelt.......
    Ich hätte den Euro lieber heute als morgen weg....
    Die einzige Möglichkeit wäre wohl, dass D. aus dem Euro aussteigt.
    Das "liebliche", korrupte Belgien hat die drittgrößte Staatsverschuldung in EU...... Es droht überdies in drei Teile zu zerfallen. Dann haftet niemand mehr. Würde mich interessieren, wer alles dort investiert hat..... in die "lukrative" EU-Hauptstadt Brüssel..... - Ein grauenhaftes Projekt, diese Währungsunion. Das kommt noch auf die Finanzkrise oben drauf. Die durch Gier und Dummheit bewirkte "Fehlallokation" von Finanzmitteln alleine würde bereits reichen.

  • Dann haftet niemand mehr. Würde mich interessieren, wer alles dort investiert hat..... in die "lukrative" EU-Hauptstadt Brüssel.....


    doch wir haften, dort haben wieder deutsche banken
    und versicherungen investiert und alle fondanleger
    habern mitgespielt! zuerst waren denen die hohen
    zugewinne recht, nur jetzt wo es ans zahlen geht
    schreit der deutsche michel...griechenland, irland..
    .es wäre nur gerecht die verluste den früheren
    nutzniesern aufzubürden,das ist eben das risiko bzw
    .der risikoaufschlag fürs geldverbrennen.

  • Und somit gehörst Du doch sicherlich auch zu den Nutznießern ... von der Bonität von Boni-Empfängern ;)


    Also trag' mal Dein Scherflein bei! [smilie_happy]


    ach nee milly, mein scherflein trage ich schon und den
    profit den du mir unterstellst ist der gleiche wie bei
    einer angestellten am schalter einer bank.
    es ist nicht alles so rosig wie es scheint, am dienstag
    habe ich mein sparbuch bei der postbank mit der
    kautionsreserve von 1800 euro aufgelöst, jetzt halte
    ich die se summe als barrücklage ben zuhause.
    ab und an liegst du mit deinen annahmen eben falsch!

  • hm sie taten allerdings so, als müsse selbst der ami gefragt werden und der sei klar dagegen


    genau. wobei auch Amiland und China und und unter "Partner" firmierten
    eingeblendet wurde eine Weltkarte


    und der dalai lama muss dazu ein gebet sprechen. das habe ich mal bei radio eriwan gehört oder auf kika gesehen. ganz genau weiß ich das nicht mehr.

  • :) Sach ma Lis'chen, :hae: haben die 1-€ Thailänderinnen eigentlich auch ein "Bäckerbuch" :?: ...oder geht man(n) anschließend
    wech.... ?) mit Gonokokken so groß wie Haferflocken ? ;( [smilie_denk]

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

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