P I G S = Euro in Gefahr

  • Um zu verdeutlichen was die Grafik auch aussagt habe ich sie mal um die kumulative Reallohnentwicklung ergänzt.


    Ja, die tun mir ja sooo leid. Wie war das noch mal mit der deutschen Reallohnentwicklung?
    Minus?


    Bin da absolut deiner Meinung, die Griechen hatte wirklich fette Jahre, die sind nun vorbei. Interessant wäre, mal zu schauen, wo Deutschland gerade steht und wann sich die prozentualen Zuwächse in dieser Grafik schneiden.


    Zu diesem Zeitpunkt wäre Griechenland jedoch immer noch nicht wettbewerbsfähig.
    Denn das Problem sind ja nicht nur die Löhne und das Reallohnwachstum, das Problem ist auch die Produktivität. Deutschland hat eine moderner Infrastruktur, einen höheren Mechanisierungsgrad, besser ausgebildete Fachkräfte, vergleichsweise stabile politische Verhältnisse, geringere Korruption in der Verwaltung, geringere Streikbereitschaft in der Bevölkerung, ein höheres Renteneintrittsalter usw...


    In all diesen Bereichen kann Griechenland nicht mal annährend mithalten, erste kleine Schritte wurden zwar unternommen, aber es bräuchte hier Jahrzehnte, um Deutschland das Wasser reichen zu können. Die Löhne müssten demnach nicht nur um den gleichen Prozentsatz steigen, wie in Deutschland, sie müssten in Griechenland wohl sogar real sinken (und zwar seit 2002) und hier einen Ausgleich herzustellen. Das wird aber niemals geschehen.


    Griechenland muss demnach raus aus dem Euro und mit der neuen Währung abwerten, anders geht es einfach nicht, schon gar nicht mit einem Hauruck-Sparkurs der dem Land ganz und gar die Luft abschnürt.


    GR wird fallen, alternativlos... ;)

  • Um zu verdeutlichen was die Grafik auch aussagt habe ich sie mal um die kumulative Reallohnentwicklung ergänzt.


    Ja, die tun mir ja sooo leid. Wie war das noch mal mit der deutschen Reallohnentwicklung?
    Minus?

    Hast Du da nicht die "Veränderung zum Vorjahresquartal" fälschlicherweise als "Veränderung zum Vorquartal" interpretiert?

  • jetzt schreibe ich auch hier mal was, auch wenn ich nicht alle 3000 Beträge studiert habe, stelle ich fest, wie
    oft in der Zeit der Euro schon verloren war und wieder nochmal gerettet ... totgesagte leben offenbar länger.


    Mir mal wieder aus der Seele gesprochen hat Helmut Schmidt bei Maischberger diese Woche,
    er prangert die Fehler an, die gemacht wurden bei der Euro Einführung, sieht aber weder Alternative für den Euro,
    noch Vorteile für Deutschland, bei einer Rückkehr zur starken Währung. Komisch, dass ein 92 jähriger immer noch
    so viel mehr Durchblick hat ... er ist schon eine Ausnahmeerscheinung, der letzte Raucher der Nation ...


    http://www.derwesten.de/nachri…ut-Schmidt-id4061090.html



    Von einer Euro.Abschaffung würden die schwachen Länder profitieren, deren Wettbewerbsfähigkeit steigen würde,
    und die reichen würden doppelt in die Röhre schauen, weil sie Arbeitsplätze verlieren, und gleichzeitig die
    Euro Schulden der PIGS Länder abschreiben müssten, die mit den neuen schwachen Währungen ja erst recht nichts
    zurückzahlen könnten. Profitieren würden nur die Reichen in den reichen Ländern, allerdings nur, sofern sie
    in FIAT Money investiert sind, also Euros auf dem Festgeld in härtere Währung getauscht bekämen,
    Verlierer wäre die arbeitende Bevölkerung in der Exportnation, aber natürlich auch die Edelmetallinvestoren, die nicht
    an eine Stabile Währung geglaubt haben ... sich die DM zu wünschen im Goldseitenforum .. eigentlich eine Absurdität.


    Die Realität wird wohl eher so aussehen: die aktuelle Krise wird die EU endlich, 20 Jahre verspätet aber nicht zu spät
    zu mehr zentralen Kompetenzen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik führen. Die wird dann aber nicht ins harte
    Sparextrem umschlagen, sondern weiter Schulden machen, unter gleichen Bedingungen für alle.
    Mit Folge Geldentwertung (aber weniger als in den USA) und weiterem EM Anstieg ... das wäre das Szenario auf das
    ich spekuliere .. würde ich eine DM Release 2.0 erwarten, würde ich mein Gold und Silber wohl drastisch abbauen.


    Wobei ich meine, dass ein Zurück aus dem Euro eigentlich gar nicht machbar wäre: welche Euros würden denn
    dann in Drachmen, Lira, Peseten getauscht ?? Die auf den Guthaben der jeweiligen Banken ? Oder die im
    Besitz der Staatsbürger ? oder mit Hauptwohnsitz gemeldeten ? Gleiche Frage für die Schulden ... wenn ich eine
    GR Euro Anleihe habe, bekomme ich Peseten ?? Wenn aus D, DM ?? Und wenn es ein multinationaler Konzern ist,
    eine ausser EU Bank ? Wie soll das gehen ? Wahrscheinlich nur mit 2 Währungssystemen wie im Sozialismus:
    Euro bleibt als Anlage und Aussenhandelswährung und lokale Währung für lokale Dienstleistungen .. tolle Aussichten ??

    Leute - ich konnte im zarten Alter von 18-21 jeden Sommer billig und guten Urlaub haben - seit 2002 fahre ich selten oder garnicht mehr ins Ausland, weil immer teurer. Die Ursachen erforschen bitte die Analysten dieses Forums

    da muss ich als Vielreisender fragen: wo denn ? Ich sehe ersten weder einen Bruch nach Euro Einführung, und
    finde die Kaufkraft im Ausland vorher und immer noch extrem gut. Teurer ist es allerdings in den
    Nachbarländern NL, F, B, DK, A, in Italien ... war es aber auch immer schon. Nur CH ist von extrem teuer
    auf teuer gesunken ... vormals teuren Ländern wie Skandinavien, UK sind aber eher
    erschwinglich geworden, und der Rest der Welt ist nach wie vor günstiger als Deutschland.

    Zu diesem Zeitpunkt wäre Griechenland jedoch immer noch nicht wettbewerbsfähig.
    Denn das Problem sind ja nicht nur die Löhne und das Reallohnwachstum, das Problem ist auch die Produktivität. Deutschland hat eine moderner Infrastruktur, einen höheren Mechanisierungsgrad, besser ausgebildete Fachkräfte, vergleichsweise stabile politische Verhältnisse, geringere Korruption in der Verwaltung, geringere Streikbereitschaft in der Bevölkerung, ein höheres Renteneintrittsalter usw...

    Ein grosses Problem ist die Befindlichkeit der Nationen: keiner hat Grund zum grossen Jammern,
    aber alle sind stinksauer: wir weil wir (gefühlt zumindest) für die Misswirtschaft aufkommen müssen ..
    konkret ist das aber nicht wirklich auszumachen. Und weil wie (auf hohem Niveau zwar) stagnieren einkommensmässig.
    Die Griechen sind sauer, weil wir Super-Reichen (auch nach 10 auf kredit finanzierten Wachstumsjahren und 10 Jahren stagnation bei uns)
    nicht grosszügier sind und womöglich schuld an der Misere ...
    Ganz daneben ist aber die Wut der Griechen gegen ihre Regierung, die doch nichts anderes gemacht hat,
    als dem Volk alle Wünsche zu erfüllen: frühe Rente, gute Versorgung für jeden im Staatsdienst, der sonst
    vielleicht keine Arbeit hätte und den Leuten den harten Sparkurs ersparen, solange man doch durch die
    niedrigen Zinsen harte Euros fast umsonst bekommen konnte.

  • Ok vorab ein Sorry falls es etwas polemisch wird, aber dieses Thema regt micht einfach nur noch auf.


    Zitat von juergenlangen

    sich die DM zu wünschen im Goldseitenforum .. eigentlich eine Absurdität.


    Ja stimmt - sich eine stabile Währung zu wünschen - in einem Goldseitenforum, wo viele eine Währung bevorzugen die derart stabil ist, das ich damit die nächste Fensterscheibe
    wortwörtlich einschlagen könnte - eine Absurdität :wacko:
    Ich kann hier nicht für andere sprechen, aber ich bin nicht in EM investiert, da ich mich über die fetten Gewinne freue, die ihre Ursache nur in dem dramatischen Verfall der Währung hat, sondern da es schlicht die einfachste Möglichkeit ist, seine paar Quicker vor der Entwertung zu schützen.


    Mir ist außerdem schlicht schleierhaft, warum so viele vor Schmidt auf die Knie fallen nur weil er ab und an ein kritsches Wort rauslässt. Ich bin selber zu jung um mich an seine
    Amtszeit errinnern zu können (als Finanzminister sowohl als Kanzler) aber gab es bis dahin nicht einen Rekord an Neuverschuldung in seiner Amtszeit^^. (Naja im Fiatsystem ist es
    schlicht kein Wunder, daß die Fußballspieler- und Filmproduktionskosten immer neue Rekorde erklimmen)


    Zitat von juergenlangen

    Von einer Euro.Abschaffung würden die schwachen Länder profitieren, deren Wettbewerbsfähigkeit steigen würde,
    und die reichen würden doppelt in die Röhre schauen, weil sie Arbeitsplätze verlieren, und gleichzeitig die
    Euro Schulden der PIGS Länder abschreiben müssten, die mit den neuen schwachen Währungen ja erst recht nichts
    zurückzahlen könnten.


    Stimmt. Aber die Schulden werden sowieso NIE zurückgezahlt, egal ob der Euro existiert oder nicht. Wer an eine Schuldentilgung glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Der Unterschied bei einem Euroexitus ist der, das die "reichen" Länder nicht wieder und wieder Geld in schwache Länder pumpen müssen, damit diese noch ein paar Monate länger
    existieren.


    Zitat von juergenlangen

    Die Realität wird wohl eher so aussehen: die aktuelle Krise wird die EU endlich, 20 Jahre verspätet aber nicht zu spät
    zu mehr zentralen Kompetenzen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik führen.


    Stimmt wiederum. Aber weshalb ein vernünftig denkender Mensch dies befürworten sollte (und da du die Thesen Schmidts teilst - also der Euro alternativlos ist) bleibt mir
    ein Rätsel. Eine Zentralkompetens für so heterogene Wirtschaftenräume - na ick freu mir. Das gibt einen Soli, aber Hallo. Da wären viele Deutsche wohl doch eher arbeitslos und würden ihr H4 kassieren als den Rücken für die Costa de Sol zu krümmen. Die egoistischen Deutschen können sich für diesen Fall schon mal auf den neuen 5-Jahresplan im Neuen
    Sozialismus freuen.

  • Ich kann hier nicht für andere sprechen, aber ich bin nicht in EM investiert, da ich mich über die fetten Gewinne freue, die ihre Ursache nur in dem dramatischen Verfall der Währung hat, sondern da es schlicht die einfachste Möglichkeit ist, seine paar Quicker vor der Entwertung zu schützen.


    Soso, fette Gewinne schützen.


    Wenn das System in Rauch aufgeht, schützt DU garnichts. 0 x 10.-Euro ist genausoviel wie 0 x 1Mio Euro..........nämlich nichts.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Lies dir das Zitat nochmal genau durch, das du von mir kommentierst.
    Es geht mir eben NICHT - oder nur zu geringen Teilen - um die Gewinne bei physischen EM, sondern um den Werterhalt.
    Und 10 Unzen Silber oder Gold werden immer 10 Unzen bleiben :)

  • O. Jemineh


    Zitat

    Der Preis zeigt wie knapp ein Gut ist. Anderer Ansicht?

    Das hat rein gar nichts mit der Frage nach der mögliches Existenz eines freien Marktes zu tun. Zumal der Preis in der Realität offensichtlich auch aufzeigt, viel Steuern und Abgaben oder Schutzgelder auf ein Gut erhoben werden. Siehe Spritpreise, Mehrwertsteuer usw. was nichts mit Knappheit zu tun hat.


    Zitat

    Weiß auch gar nicht, was immer alle gegen die Mafia haben, die nimmt keine 80% Schutzgeld.

    Weiß ich auch nicht...., aber was soll die Flucht in den Relativismus? Ob nun 10% oder 80% als Tribut diktiert werden ist doch vollkommen egal, beides hat nicht mit einem so genannten freien Markt zu tun.


    Aber sei es drum..., ich erwarte nicht in der Sache hier voran zu kommen.

  • ".....da muss ich als Vielreisender fragen: wo denn ? Ich sehe ersten weder einen Bruch nach Euro Einführung, und
    finde die Kaufkraft im Ausland vorher und immer noch extrem gut. Teurer ist es allerdings in den
    Nachbarländern NL, F, B, DK, A, in Italien ... war es aber auch immer schon. Nur CH ist von extrem teuer
    auf teuer gesunken ... vormals teuren Ländern wie Skandinavien, UK sind aber eher
    erschwinglich geworden, und der Rest der Welt ist nach wie vor günstiger als Deutschland......."


    Tut mir leid, wahrscheinlich bist du zu schnell gereist. Ich habe in südlichen Gefielden "gesiedelt" und kann den Teuerungswahnsinn nur bestätigen. Wahnsinn deshalb, weil NICHTS diese grotesken Teuerungen gerechtfertigt hat. Es war REINE Inflation und durch GIER getriebene Preise. - Die Preise waren zu großen Teilen erheblich höher als in Deutschland und die Qualität war erheblich lausiger... Korrupt bis unter die Haarspitzen..... Ekelhaft! ....... Und nicht nur eklehaft, sondern ganz klar "MAFIÖS" ..... Eben viel zu viel "billiges" Geld "gemischt" mit schwarzem Geld und die Gewissheit, dass sie es NIE zurückzahlen können und müssen.... und natürlich verbunden mit viel Schmiergeld!


    EINIGE gewinnen dabei unermeßlich. Die Mehrzahl der Deutschen aber VERLIERT das, was sie erspart hat und lebt schlechter!


    WOZU!


    Und Schmidt, den ich wirklich schätzte, fängt an, mich anzuekeln mit seiner dummdreisten Überheblichkeit!

  • dir geh es darum festzustellen dass es vollkommen freie maerkte nicht gibt, nie gab und nie geben wird. mag ja sein.


    trotzdem sind doch moeglichst freie maerkte wuenschenswert und wenn sich politiker einmischen sind maerkte unfreier, als wenn sie sich raushalten.

  • Hm? Er hat doch fleissig mitgeholfen, dass der Euro eingeführt wurde...
    Dieser Bilderberger...

  • Gehört auch hierhin:




    HORROR PUR!!!

    Zitat

    Präsident Sarkozy preschte vor: Eine Klimasteuer wollte er im Juli dieses Jahres in seinem Land einführen, als Vorbild für die ganze Welt. Unternehmen und Verbraucher sollten für ihren Kohlendioxidausstoß zur Kasse gebeten werden. Doch gleich nach dem Desaster bei den Regionalwahlen für seine Regierungspartei verschob Sarkozy das “Herzstück” seiner Politik. Die Klimasteuer solle besser europaweit eingeführt werden, hieß es dann, um Nachteile für die nationale Industrie zu vermeiden.

    http://dokujunkies.org/dokus/g…-folgen-hdtvrip-h264.html

  • Eine Klimasteuer, na wundern würde es mich nicht. Sicherlich wird im geheimen, noch an ganz anderen Schwachsinnssteuern gearbeitet. Es muss schließlich Geld in die Kasse, wo man doch auf ewig Staaten und deren Banken vor dem Ruin retten muss, und aus dem europäischen Steuerbürger ist noch viel raus zuholen. (am meisten aus dem deutschen Bürger)

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Ein interessanter Ausblick auf mögliche Ereignisse im Januar :D



    http://www.welt.de/politik/aus…uro-kommt-schon-bald.html


    Hoffen wir, daß es so kommen möge, und diese unheilige Allianz möglichst bald zerbricht.


    Meinetwegen zwei Währungsräume, im Norden Deutschland, Schweden, Österreich, Niederlande, Finnland und Luxemburg. Im Süden Frankreich und PIIGS + Resterampe. Die politische Union wird auf den Müllberg der Geschichte geworfen, die Bauwerke einer untergegangenen EUDSSR in Brüssel verwaisen, Deutschland muss nicht mehr für die Agrarsubventionen des Südens zahlen und kann die Gemeinschafts-Zuschüsse reduzieren, weil die Niederländer und die Ösis auch netto-zahlen, und wenn man doch eine politische Union will, muss dies verbilndlich mit Volksabstimmungen erfolgen, und nicht anders.


    So, Ende der Traumtänzerei. :(

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    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

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    Niemand hat die Absicht die Wahrheit zu hören.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Es ist eine düstere Prognose für die Euro-Zone: Der weltweit größte Anleiheinvestor Pimco gibt die Währungsunion fast verloren. Die Allianz-Tochter rät zum radikalen Schritt - Schuldenländer wie Griechenland, Irland und Portugal sollten den gemeinsamen Verbund vorübergehend verlassen.
    Berlin - Der dramatische Höhepunkt in der Euro-Krise könnte noch bevorstehen - davor warnt ein Top-Manager des einflussreichen Anleiheinvestors Pimco. "Die Politik darf nicht länger die Augen vor einer Staatspleite verschließen", sagte Andrew Bosomworth, Leiter des Portfoliomanagements der Allianz-Tochter, der "Welt". Entweder sie baue jetzt eine glaubwürdige und damit langfristig stabile Wirtschafts- und Fiskalunion auf. "Oder sie riskiert einen Zusammenbruch der Währungsunion und damit des Euro."...
    der Mann traut sich, Wahrheiten auszusprechen: :huh:


    "Ohne Unterstützung der anderen EU-Mitglieder gehe es allerdings nicht. "Über kurz oder lang kommen wir an einer Euro-Anleihe nicht vorbei", sagte der Portfoliomanager. Im Gegenzug fordert er eine tiefgreifende Reform der Europäischen Union. "Wer mehr in den Topf einzahlt als er herausnimmt, muss auch mehr Mitsprache haben", sagte Bosomworth. Es könne nicht sein, dass Deutschland im Europarat 29 Stimmen habe und Spanien immer noch 27."
    vgl.: http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,735566,00.html

    "Wer mit der Inflation flirtet, wird von ihr geheiratet" Ex Bundesbank-Präsident Otmar Emminger

  • Der weltweit größte Anleiheinvestor Pimco gibt die Währungsunion fast verloren.
    [...]
    "Über kurz oder lang kommen wir an einer Euro-Anleihe nicht vorbei", sagte der Portfoliomanager.

    Von wegen "kommen wir nicht dran vorbei" ...


    PIMCO will Euro-Bonds ... unbedingt.
    Das ist für die eine perfekte Investition, schon wegen der gesamtschuldnerischen Haftung.


    Da wird mit allen Mitteln Druck gemacht, um den Widerstand zu brechen.

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