P I G S = Euro in Gefahr

Zitat von Seeadler

Ein guter Test für die Intelligenz der Bundestagsabgeordneten: Wer unter diesen Umständen noch für das "Rettungspaket" stimmt, dem ist nur noch in speziellen Anstalten zu helfen

Nee, helfen kannst Du denen nicht mehr. Aber das Wegschließen in genannte Anstalten kann uns helfen.

Zitat von tut.anch.amun

?Es ist möglicherweise auch nicht das letzte Mal, dass sich der Deutsche Bundestag mit Finanzhilfen für Griechenland befassen muss.?

Ich hab' losgebrüllt, als ich das vorhin in den Nachrichten gehört habe...und das sagt der mit ernster Miene und bedeutungsvoll, als wäre es ein neuer Aspekt in der Thematik. Das ist Comedy pur...wenn es nicht als Verar...ung gedacht wäre. Für wie blöd kann dieser Typ uns halten?? Hat er nicht auch gesagt, dass es "denkbar" wäre, dass Gr noch vor 2020 (!) mit weiteren Mrd. unterstützt werden müsste....nee, echt, wer hätte das gedacht!!

Zitat von Silberbauer

Ich hab' losgebrüllt, als ich das vorhin in den Nachrichten gehört habe...und das sagt der mit ernster Miene und bedeutungsvoll, als wäre es ein neuer Aspekt in der Thematik. Das ist Comedy pur...wenn es nicht als Verar...ung gedacht wäre. Für wie blöd kann dieser Typ uns halten?? Hat er nicht auch gesagt, dass es "denkbar" wäre, dass Gr noch vor 2020 (!) mit weiteren Mrd. unterstützt werden müsste....nee, echt, wer hätte das gedacht!

Nun ja, Silberbauer ... für den Großteil der Bürger da draussen ist das ein neuer Aspekt ... denn es wurde ja "gerettet" ...
Schäuble redet also Tacheles ... an den einfachen Bürger gerichtet. Was ist daran verwerflich?
Schäuble hat als einer der wenigen das Troika-Papier gelesen und verstanden. Und er tut das, was man von einem halbwegs aufrichtigen Politiker erwarten darf. Er sagt, was zu erwarten ist. Wo ist da der Fehler?

In Portugal nimmt der Widerstand gegen das Diktat der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Euro­päischer Zentralbank (EZB) zu. Nachdem am vergangenen Wochenende bereits 300000 Menschen dem Aufruf des größten Gewerkschaftsverbandes CGTP-Intersindical zum Protest gegen »Sparmaßnahmen, Ausbeutung und Armut« folgten, soll es am 29. Februar in Lissabon und allen Provinzhauptstädten weitere Großdemonstrationen geben.

http://german.irib.ir/nachrich…item/202784-in-die-pleite

"Der" handelt doch nur nach dem alten Motto:
"Die Medizin ist wirkungslos? Also erhöhen wir die Dosis!" Das ist doch altbewährt. Weiss gar nicht, was Du hast?
Besten Gruß
goldmartin

die aktuelle Kamera:

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mit passender (E)UdSSR-Stalin-Hymne im Abspann. Übrigens in den meisten osteuropäischen Ländern verboten, in Polen ist das öffentliche Absingen gar mit Knast bedroht.

Schöne Grüße

Mal ein Quergedanke zum Euro:

Griechenland wird der Austritt aus dem Euro von immer mehr Politikern nahegelegt. Die Drachme soll wieder eingeführt werden, damit das Land dem Abwärtsstrudel entkommen kann.

Und jetzt der Gedanke: Griechenland ist und bleibt bankrott.
Wer sagt denn eigentlich, dass sich die (sozialen) Verhältnisse in Griechenland mit der Drachme stabilisieren werden?
Abwertung bedeutet Kaufkraftverlust und verteuerte Importe.

Würden die gebeutelten Griechen überhaupt ihre in Euro angesparten Rücklagen in Drachmen tauschen wollen?
Der Euro bliebe ja als "Europawährung" erhalten, während der Drachme eine unsichere Zukunft droht. Wo soll da der Anreiz zum Tausch liegen?
Ich denke in diesem Zusammenhang an die Argentinienpleite: Jeder, der die heimische Währung hielt war verloren, der Dollarbesitzer hingegen kam unbeschadet durch die Turbulenzen.

Zitat von Gaudibursch

Ich denke in diesem Zusammenhang an die Argentinienpleite: Jeder, der die heimische Währung hielt war verloren, der Dollarbesitzer hingegen kam unbeschadet durch die Turbulenzen.

Aber nur der Besitz. Nur das bloße Eigentum daran hat Dir garnichts genutzt. Das hat die Staatskrake gnadenlos eingesackt.

Zitat von Gaudibursch

Mal ein Quergedanke zum Euro:

Griechenland wird der Austritt aus dem Euro von immer mehr Politikern nahegelegt. Die Drachme soll wieder eingeführt werden, damit das Land dem Abwärtsstrudel entkommen kann.

Und jetzt der Gedanke: Griechenland ist und bleibt bankrott.
Wer sagt denn eigentlich, dass sich die (sozialen) Verhältnisse in Griechenland mit der Drachme stabilisieren werden?
Abwertung bedeutet Kaufkraftverlust und verteuerte Importe.

Würden die gebeutelten Griechen überhaupt ihre in Euro angesparten Rücklagen in Drachmen tauschen wollen?
Der Euro bliebe ja als "Europawährung" erhalten, während der Drachme eine unsichere Zukunft droht. Wo soll da der Anreiz zum Tausch liegen?
Ich denke in diesem Zusammenhang an die Argentinienpleite: Jeder, der die heimische Währung hielt war verloren, der Dollarbesitzer hingegen kam unbeschadet durch die Turbulenzen.

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Da hast du Recht - freiwillig wird das nicht funktionieren. Und auch einen Verlust an Kaufkraft ggü. dem Ausland und an Sozialleistungen wird man damit nicht verhindern können. Aber GR hätte die Chance, seine Ausgaben und Einnahmen auf ein Niveau zu regulieren, das nicht eine dauernde Bezuschussung durch das Ausland verlangt. Damit gewönne GR wieder staatliche Autonomie und vielleicht sogar irgendwann die Möglichkeit, mit dem erwirtschafteten Volksvermögen einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen. Letzteres hängt halt wie so oft von der Frage der Verteilung ab: wer im Volk soll was bekommen. Ein toller Spielplatz für Kapitalisten und Kommunisten - und alle dazwischen.

Ein solcher Währungsschnitt ginge nur "über Nacht" (also so schnell wie möglich) und mit Bankfeiertagen bzw. eingefrorenen Konten. Dann wird zwangsumgestellt und für ausländische Vermögen bzw. Sachwerte (z. B. Immobilien) müsste man sich eine Abgabe einfallen lassen. Wie wäre es mit: alle aus dem Ausland zurück überwiesenen Gelder werden mit einer 50 %-igen Abgabe belegt? Vielleicht lässt man den reichen Griechen aber auch ihre Vermögen und hofft, dass diese sie wieder zurück in GR investieren?

GR bliebe zwar zunächst bankrott, aber durch die Schuldenstreichung eben nicht mehr überschuldet. Das erwirtschaftete Volksvermögen müsste nicht in die Zinszahlungen fließen, sondern könnte investiert oder verkonsumiert werden. Jetzt fließt es (zum Teil) auf ein Sperrkonto, um die Banken zufrieden zu stellen. Klingt für mich aus Sicht der Griechen nicht besser, oder?

Offenbar schwindet das Vertrauen in den Euro immer schneller:

Immer mehr Südeuropäer verschieben das Geld über die Alpen.

Auch wenn diese SPIEGEL-Meldung nicht wirklich neu ist, aber die Dimensionen der Kapitalflucht scheint mittlerweile bedrohliche Formen, nicht nur in Griechenland angenommen zu haben. Das Problem ist: Ist das Vertrauen erst einmal verloren, ist es kurzfristig einfach nicht mehr wiederherzustellen. Sind das erste, größere Panikmeldungen für einen sich beschleunigenden Bankrun???

Auffällig: "Auch Finanzmanager in der Schweiz berichteten laut "Wall Street Journal" von einem stetigen Geldfluss aus Italien. Reiche Italiener kauften Schweizer Franken oder Gold, Schließfächer seien ausgebucht."

Erhöhte Wachsamkeit scheint daher angebracht ....

Besten Gruß
goldmartin

P.S.
Absurd: wir schieben Geld in den Süden nach Griechenland, damit die Kapitalflucht nach Norden weitergehen kann ...

So die meisten Abgeordneten haben für die Schenkung, deutschen Steuergeldes an Griechenland gestimmt, war ja abzusehen. Und heute entscheidet noch das Bundesverfassungsgericht, ob ein geheimes Gremium aus Bundestagsabgeordneten & Vertretern der Hochfinanz (allen vorran Goldman Sachs) demnächst allein entscheiden dürfen, wenn Milliarden/Billionen deutschen Volksvermögen tranferiert werden zu irgendwelchen Rettungsschirmen/Brandmauern, oder wie immer man diese Veruntreuung auch nennen möchte.

Im Herbst letzten Jahres hatte das Gericht ja solche Massnahmen noch gestoppt, mal sehen ob sie immer noch dem deutschen Volk verpflichtet sind.

goldmartin: Es gibt auch Leute, die hier in Nordeuropa recht unmittelbar davon profitieren. Ich kenne da einen sehr gut - den sehe ich jeden Morgen beim Rasieren im Spiegel.

Soll heißen: verdammt viele Griechen und auch Italiener kaufen nicht nur EM (vor allem Gold), sondern u.a. hochwertige antike Münzen oder sonstige Kunstwerke und "bunkern" das dann in Ländern, wo es damit noch ansatzweise freien Handel und keine staatlichen Besitzrestriktionen gibt - die früher dafür gern genutzte Schweiz also NICHT mehr unbedingt (dort ist ja mittlerweile nicht nur das Bankgeheimnis de facto komplett abgeschafft worden, sondern auch praktisch jeder Besitz antiker Artefakte verboten ), sondern eher so Länder wie Dänemark, Schweden, Norwegen, GB, Niederlande, Frankreich, ... - also wo's noch Reste von Liberalität gibt....

Wir BÜRGER fordern ein BÜRGERBESTIMMTES EUROPA

Zitat

Wir BÜRGER wollen, daß folgender Gesetzentwurf in den Bundesrat oder Bundestag eingebracht und dort zur Abstimmung gestellt wird:

Wir BÜRGER fordern , daß über die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an dem geplanten Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM, umgangssprachlich auch Euro-Rettungsschirm) eine bundesweite Volksabstimmung in Deutschland durchgeführt wird.

Aufgrund des Euro-Rettungsschirms ESM muß Deutschland 22 Milliarden Euro in den Fonds einzahlen und als Kreditgarantie für ESM-Anleihen weitere 167,5 Milliarden Euro bereithalten. Deutschland bürgt aufgrund des Euro-Rettungsschirm ESM zusätzlich für mindestens weitere 190 Milliarden Euro, wovon es die ersten 22 Milliarden bereits ab 2012 bezahlt. Die Haftungssumme für die verschiedenen Rettungsschirme betrug bereits im Sommer 2011 mindestens 1.542 Mrd. Euro. Deutschland haftete hierbei bereits mit mindestens 400 Mrd. Euro.

Früher hat man doch ganze Länder "gekauft" und "verkauft". Jetzt schaugn mer a moi. Die sollen doch ihre "Rettungen" und "dubiosen" Staatsanleihen mit Land hinterlegen. Hat doch in den USA auch "leidlich" funktioniert.
Souveräne Staaten..... wenn ich nicht lache.... Die sind bereits vor Jahren von ihren Eliten verkauft worden und wollen es immer noch nicht wahrhaben. Und die Arbeitskraft der Nordländer wird dazu von deren "Eliten" ebenfalls "kostenlos" verschenkt.

Also.... nun mal Butter bei die Fische und Schluß mit dem Drum-Herum-Reden. GR ist Pleite. Jetzt sollen mal diejenigen dafür zahlen, die auch dafür verantwortlich sind. Die griechischen Eliten, die abkassiert haben und ihr Geld weltweit "diversifizieren". Warum sollen eigentlich die deutschen Steuerzahler "denen" die Taschen voll machen? .... Also los..... Besitz konfiszieren..... so wird das in der Industrie bei einer Pleite gemacht. Haben korrupte Politiker und Beamte einen "Sonderwohlfühlstatus", auf den Rücksicht genommen werden muss? Die griechische Bevölkerung soll sich haargenau anschauen, WEM sie das zu verdanken hat...... genau den "gut Vernetzten", die immer BAKSCHISCH verlangen.

Wir "plärren" unseren "korrupten" BP an und lassen uns von der gr. Oberschicht in viel umfangreicherem Maße "ausplündern". .... Oh, ich vergass..... wir "helfen" ja.....

EFSF-Geheimgremium verfassungswidrig

Zitat

Das Sondergremium zur parlamentarischen Kontrolle des Euro-Rettungsschirms EFSF verstößt größtenteils gegen die Verfassung. Dies hat das Bundesverfassungsgericht jetzt entschieden - zwei SPD-Abgeordnete hatten geklagt.

Die werden es trotzdem durchziehen, weil "alternativlos". Dann gibt es halt 1-2 kleine Änderungen, gegen die erst wieder neu geklagt werden muss. Bis dahin wird es zu spät sein.