P I G S = Euro in Gefahr

  • Prima Forumsbeitrag aus dem SPON Forum. Dass so etwas beim sonst schwer zensierten SPON durchkommt, ist bemerkenswert.


    http://forum.spiegel.de/f22/wa…-ausschliessen-68510.html
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    "Wir verlieren bald ein drittes Mal unsere Souveränität!


    Bevor dieses Eurodesaster zu Ende geht, wird Deutschland mit der zur Zeit von der Bundesregierung wie SPD/Grünen betriebenen Politik zum dritten Mal nach zwei verlorenen Kriegen seine Souveränität im anstehenden Schuldenverallgemeinerungskampf verlieren, doch nicht als Letzter in der Eurozone, sondern als Erster, da, bevor überhaupt Verhandlungen zu einem einigen Europa aufgenommen werden können, falls überhaupt noch erwünscht, die deutscher Souveränität in den parlamentarischen Rechten wie dem Haushaltsrecht eliminiert werden muss, um die Schuldenkrise in den Empfängerländern mal wieder temporär mit Milliarden abfedern zu können und das jetzt mit Hilfe der Aktiengesellschaft ESM.


    Dazu ist das Zeitfenster recht klein, oder wird als Druck auf deutsche Regierungspolitiker in perfider Absicht künstlich so klein gehalten.
    Man kann sich des Eindruckes nicht entziehen, dass wirklich ernsthafte Verhandlungen zur Einigung der Eurozone inklusive der Aufgabe von Souveränitätsrechten überhaupt nicht mehr von unseren "Freunden" erwünscht sind.
    Erwünscht ist lediglich eine Verschmelzung deutscher Souveränität im Schuldensumpf der Schuldnerstaaten wie denen, welche in Bälde dazu gehören!
    Dazu sind alle bereit den Deutschen Papierchen auszustellen, welche später nicht eingehalten oder bis zur Unkenntlichkeit relativiert werden.


    Sind denn Spanien-Italien, auch Frankreich so arm, so bedürftig,
    oder waren diese es je?
    Vor den Eurozeiten hatten diese Staaten mit viel höheren Refinanzierungszinsen zu kämpfen, ohne das jemand gleich zu Hilfe kam. Der Markt regelte alles, jeder hatte seinen eigenen Zinssatz zur Refinanzierung. Wäre es doch nur so geblieben.
    Deutschland anzuzapfen ohne die eigenen Ressourcen zu bemühen ist ja so bequem, zumal man die Deutschen erfolgreich aufgrund ihrer eigenen Dämlichkeit derart in den Schuldensumpf reingezogen hat, dass sie bei Flucht aus diesem Morast aller Kleider verlustig würden! Der kommende Stripp zieht sich nun länger hin, ist aber nicht weniger peinlich wie folgenschwer.


    Ärgerlich für Frankreichs Kalkül, dass Deutschland, obwohl es wegen der Wiedervereinigung die DM aufgeben musste, aufgrund seiner Disziplin heute besser dasteht als jeder andere Staat.
    Das darf nicht sein, dass muss geändert werden und zwar schleunigst!
    Wenn ein Staat einer wirklichen Einigung Kontinental-Europas, b.z.w. der Eurozone im Wege stand, war es immer Frankreich, welches seine Ansprüche als Grande Nation unverhältnismäßig zementiert haben wollte! Deutschland störte mit seiner Wirtschaftskraft permanent seine Kreise.
    So will nun Präsident Hollande wieder Führung übernehmen, dass Übernehmen aber kann sehr peinlich werden!!


    Zur Zeit ist es noch bemerkenswert still, ja fast unheimlich ruhig zum Thema Schuldenkrise, obwohl alle Akteure auf dem Spielfeld Euroland hypernervös unruhig mit den Füssen scharrend auf den Spruch aus Karlsruhe warten, diesen schon im Vorfeld mit allen Mittel zu beeinflussen versuchen.


    Da soll also unser Bundesverfassungsgericht als Recht anerkennen:
    Das eine Aktiengesellschaft in Luxemburg ansässig nach britischem Recht arbeitend
    jederzeit per Order di Mufti Zugriff auf den deutschen Staatshaushalt hat.
    Das ein kleiner Gouverneursrat bestehend aus den Finanzministern ( oder ihre jeweiligen Stellvertreter) der Eurozone, Geldforderungen an die noch zahlungsfähigen Staaten per Order di Mufti beschließen können, welche ohne Widerspruch innerhalb von 7 Tagen überwiesen sein müssen!
    Das bei Ausfall schuldengeplagter Staaten, die übriggebliebenen Staaten deren Verpflichtungen übernehmen müssen.(wer bleibt bald noch übrig?)
    Das jedes Mitglied des Gouverneursrates trotz unterschiedlichen Risikobeiträgen mit gleichem Stimmrecht ausgestattet ist.(Zyperns Stimme zählt genau so viel wie Deutschlands)Ein Mehrheitsbeschluss bindend ist! ( geradezu eine Einladung an die Schuldenstaaten, die Fiskalpaktkritereien zu relativieren!)
    Das der Kapitalstock dieser Aktiengesellschaft jederzeit von zurzeit 700 Milliarden Euro unbegrenzt ohne weitere Genehmigungen durch Parlamente ausgeweitet werden kann!
    Das Euro-Bonds, oder wie man eine Schuldenverallgemeinerung auch nennen mag,
    im Vertragstext durch die Hintertür eingeführt werden können, Bankenlizenzen wenn nötig auch und zwar ohne weitere Genehmigungen durch Parlamente, u.s.w.- u.s.w.- u.s.w.
    Bei der Aufzählung dieser, die demokratischen Rechte jedes Parlaments eliminierenden Passagen dieses Vertragsmonsters ESM wird mir übel, so belasse ich es bei diesen wenigen aber wichtigen Kritikpunkten, sorry!!!


    Einzelne Wutausbrüche unzufriedener Schuldnerstaaten ob dieser unverschämten Verzögerung ( Monti-Italien) der Deutschen durch ihr lästiges, überflüssiges Verfassungsgericht sprechen Bände über das, was Deutschland bald blüht.
    "Regierungen sollen sich nicht von Parlamenten abhängig machen, diese disziplinieren" laut Italiens Premier Monti. Gemeint waren wir Deutsche, wer denn sonst. Demokratie(?) welch ein Fremdwort!
    Moral, was ist das schon, wenn jedem das Hemd näher ist als der Rock.


    Die SPD/Grünen sind für eine Schuldenverallgemeinerung in Europa, nach einer Volksabstimmung über das dafür zu verändernde Grundgesetz. Man wählt den bequemeren Weg des vermeintlich kleineren Übels, dass so entstehende große Übel wird einfach ausgeblendet. So sieht der Primat deutscher Politik schon lange aus!
    Kanzlerin Merkel ist zwar noch dagegen, ist es reine Taktik(?), wie lange hält ihr Nein!? Ihre roten Linien waren bislang nur Worthülsen, mehr nicht.

  • Wahltaktische Spielchen kann sie nicht mehr aufführen, denn die fälligen Weichenstellungen müssen jetzt erfolgen, in diesem Jahr 2012! Die Wahlen finden jedoch erst in einem Jahr, 2013 statt! Oder früher?
    So lange warten unsere "Freunde" im mit Billionen Schulden geplagten Euroland nicht ab, um an die Sparreserven und Immobilienwerte Deutschlands von kreditbereinigten 8,5 Billionen Euro zu kommen, oder zumindest von der aus diesen Summen und Wirtschaftskraft gewachsenen Bonität über niedrigere Refinanzierungszinsen profitieren zu können.
    Deutschlands so steigende Refinanzierungskosten interessieren nicht, gar nicht.


    Nach dem Urteilsspruch aus Karlsruhe am 12.9.2012 beginnt die Hatz auf Deutschland, seiner Souveränität, um das Handeln seines Parlament´s europäischen Interessen zur Schuldenunion zu opfern!


    Nachdem die Euroeinführung ohne unsere Mitbestimmung ohne ökonomische Vernunft nur aus politischem Kalkül durchgezogen wurde und den Politikern an des Volkes Meinung dazu nichts lag, diese nur als Störfaktor galt, sollen wir also jetzt, nach Äußerungen der SPD/Grünen über eine Grundgesetzänderung abstimmen!
    Da die Einheitswährung Euro nun wie vorhersehbar an die Wand gefahren wurde, sollen wir Deutsche per Volksabstimmung als Ergebnis dieser Fehlplanung auf unsere Kosten dauerhaft eine Schuldenunion alimentieren! Wie großzügig!
    Unserer omnipotenten Politiker wollen so vom Volk möglichst außerhalb von Wahlen entlastet werden um ihren Murks so legitimiert weiterführen zu können!!
    Das ist perfide, denn anschließend sagt man uns dann frech in´s Gesicht, dass wir Kürzungen auf allen Ebenen des täglichen Lebens bis hin zu einer Weichwährung per Volksabstimmung selbst bestimmt haben!
    Beschwert euch nicht, ihr habt ja selbst so entschieden, heißt es dann dreist!
    Wenn dazu dann auch noch die Fragebogen zur Volksabstimmung mit Suggestivfragen bestückt werden, die kein Mensch versteht, wie seinerzeit in Stuttgart, bekommen diese Volkstäuscher in Regierung wie Opposition das von ihnen gewollte Ergebnis, garantiert!!
    Passen wir also auf (!!!), was in der kommenden Zeit gesagt oder verschwiegen wird!


    Es ist sowieso unverständlich, dass über 70% der Deutschen Frau Merkels Eurorettungspolitik für richtig hält, auf regierungsamtliche Beruhigungssprüche hereinfällt, obwohl gerade als Folge dieser bisherigen falschen Weichenstellungen mit maßgeblicher Beteiligung von Kanzlerin Merkel erst dieses Dilemma, in dem sich ganz Europa, befindet, entstehen konnte.
    Hier, in diesen 70% erkennt man das Ergebnis einer perfekten Desinformationspolitik der Bundesregierung, welche man ohne Übertreibung als eine Politik der Lügen, Verneblungen wie Verdummung bezeichnen kann. Nur, Lügen haben kurze Beine, sagt der Volksmund. So schafft man eben kein Vertrauen, die Wahlbeteiligungen sprechen für sich, so auch mit Sicherheit 2013!


    Nun erscheint also wirklich nur noch Frau Merkel als Hüterin deutscher Interessen,
    obwohl sie im Mai 2010 das Juwel Deutschlands im Maastricht Vertrag, die unbequem weiteren Schulden im Weg stehende no Bail Out Klausel mit anderen Ländern der Einfachheit halber zerstört hat!
    Jetzt war der Weg für Schuldenverallgemeinerung frei, unbegrenzt.
    Ein Sündenfall ohnegleichen und das mit voller Absicht aller Beteiligten.
    Wenn Kanzlerin Merkel jetzt auch noch den" Gegebenheiten" folgend, wie immer alternativlos nachgibt, die Verträge ESM wie Fiskalpakt vom Bundesverfassungsgericht unter unerträglichen argumentatorischen Verrenkungen, Verleugnung unseres Grundgesetzes freigegeben werden, obwohl die jeweiligen Vertragstexte eindeutig gegen unsere Verfassung verstoßen,
    hat Deutschland nach zwei verlorenen Kriegen dann das dritte Mal seine mühsam erkämpfte Souveränität als gleichberechtigtes Volk unter Völkern verloren,
    weil dann die Pleitegeier der Schuldnerstaaten im deutschen Bundestag unserem Adler die Federn ausrupfen und das stolze deutsche Federvieh grillfertig übrigbleibt.
    So wie unser Staat jetzt schon in seiner Handlungsfähigkeit wegen der Kreditierung über die Target2 Salden der Bundesbank in Höhe von 728 Milliarden Euro und mit weiteren Haftungsrisiken von 465 Milliarden Euro eingeschränkt ist, verliert er seine fiskalische Souveränität mit Inkrafttreten des ESM, weniger durch den Fiskalpakt, der vom ESM sowieso konterkariert wird, da ESM Forderungen Fiskalpaktbestimmungen brechen!!!
    Mit dem Verlust über die Entscheidungshoheit über seinen Haushalt,
    verliert ein Staat aber seine Souveränität als Ganzes!


    Das ist auch der eigentliche Grund für das sperrige Verhalten aller Schuldenstaaten in Sachen Haushaltskontrolle durch den wachsweichen Fiskalpakt.Dieser wird nach Inkrafttreten bis zum geht nicht mehr verwässert, relativiert heißt es dann lakonisch.


    Aber vorher jedoch soll Deutschland durch den ESM schon mal vorsorglich das abgeben, was alle unsere europäischen "Freunde" nicht abgeben wollen, Souveränität!
    Sie aber, unsere "Freunde" selbst, sagen nein zur Kastrierung ihrer eigenen Demokratien, denn dann müssten sie sich ja ökonomisch richtig verhalten, so wie Deutschland endlich mal ihre Hausaufgaben machen, igittigitt, geht doch nicht, unzumutbar, sollen doch die anderen, nein besser Deutschland für unsere Fehler zahlen, sich ruinieren!
    Man müsse jetzt beschleunigt das europäische Haus bauen, wird uns vorgeschwafelt,
    da aber seit den Maastricht Verträgen 1992 schon ungenutzt 20 Jahre vertan wurden kann man jetzt ein einiges Europa gar nicht so schnell bauen, wie die Entscheidungen zur Rettung der Schuldnerstaaten, so auch des Euros, in diesem Jahr fallen müssen!!!
    Im Zuge der Hektik kommender heißen Krisen- Monate in der Eurozone kann Frau Merkel bei Abstimmungen über weiteres Alternativloses durchaus ihre Mehrheit im Bundestag verlieren und vorgezogene Neuwahlen anstreben.Will sie das?
    Da nun alle SPD Kanzlerkandidaten die gefährlich einschmeichelnde Melodie der Schuldenverallgemeinerung, jedoch schmerzhaft für deutsche Ohren rausposaunen, braucht sich die Kanzlerin keine Sorgen zu machen, denn so wird die SPD allenfalls Juniorpartner. Die irrationale Sehnsucht nach den "Erfolgen" der großen Koalition ist in deutschen Köpfen leider noch nicht erloschen.


    So wären dann die "richtigen" Weichenversteller zusammen, deren Rettungsergebnisse wir, wie unsere Enkel noch verfluchen werden!


    Doch welche Wahl haben wir denn, wenn sich der intellektuelle Horizont der zur Wahl stehenden Politikergilde immer wieder nur bis zum Ende einer Legislaturperiode erstreckt und Mittelmäßigkeit das Maß aller politischen Ebenen zu sein scheint!
    Unserer Regierung ist nicht mehr zu trauen, dass Richtige in Sachen Eurorettung zu tun. Die SPD mit Grünen sind bei diesem Thema völlig unglaubwürdig, war ihr Kanzler Schröder selbst fleißiger Akteur bei diesem ins Rollen gekommenen Schlamassels! Heute wollen seine potentiellen Nachfolger die "richtige" Rettungspolitik mit einer Fortsetzung fehlerhafter Weichenstellungen für sich reklamieren, mit einer Schuldenunion.


    Gab es da mal die Verträge von Maastricht als Bedingung für die Aufgabe der "DM" ? Gab es mal eine no Bail Out Klausel? Wie kurzlebig sind heute in der Schuldenkrise Verträge, auf welche kann man in Zukunft noch vertrauen, planen?


    Dieser Fehler "Schuldenunion" steht dann in einer konsequenten Reihenfolge der Fehler unserer Schuldenmacher wie Vertragsbrecher, die da heißen: Kohl, Schröder, Merkel und nochmals Merkel, aber bitte nicht nochmal Merkel.


    Wünschenswert wäre eine neue Partei mit kompetenten Köpfen, ökonomischen Sachverstand um auf einer unseren Möglichkeiten basierenden Politik wieder Vertrauen nach allen Seiten hin aufzubauen. Welche Köpfe haben den Mut dazu?


    Da eine Koalition Schwarz/Gelb unwahrscheinlich ist, bleibt nur noch die Option Schwarz/Rot, diese Konstellation aber ist gleichbedeutend mit Schuldenunion, wenn man die drei "Möchtegernkanzlerirritatoren" zu diesem Thema hört.
    Da kann Kanzlerin Merkel rote Linien zeichnen wie sie will, Deutschland wird gerupft und als ausgenommenes Brathähnchen zur vorübergehenden Freude aller auf dem Tisch stehen.
    Nun, da bleibt doch noch eine Frage offen im Euroraum stehen:
    "Wen nimmt man denn danach aus?"


    Heiner Hannappel
    Koblenz
    heiner.hannappel@gmx.de

  • Der ESM ist leider so aufgebaut, dass er eine Zeitbombe darstellt, die einen innereuropäischen Krieg heraufbeschwören kann.


    Erstellt von einer amerikanischen "Beratungsgesellschaft".


    Eine reine Katastrophe.



    Interessant dazu auch noch die Verflechtungen der EU, der USA etc. etc. mit diesen Leuten hier. DIE sitzen nämlich überall, wo es um S E H R V I E L G E L D geht. Also ganz sicherlich auch gut vertreten in Brüssel (27 tote Zeugen.....), New York und Washington. Vor etlicher Zeit habe ich darüber gelesen, dass diese Menschen sich in den letzten Jahren systematisch in die Städträte, Parlamente etc. etc. etc. haben wählen lassen. DAS Geld dazu hatten sie ja....... und das Wissen, wie man ein demokratisches System bis zur Perversion entstellt, auch. Wundert euch also nicht, wie es hier in Europa aussieht. DAHINTER stecken SEHR interessierte Kreise....... die überall VIEL Geld abzocken. Das Video ist harmlos. Zu sehr ins heutige Detail durfte man wohl nicht gehen. Trotzdem interessant.


    http://www.youtube.com/watch?v=so-7iopNNZw&feature=related

  • Merkel stimmt Monetarisierung von (Staats)Schulden zu
    http://www.rottmeyer.de/tatort-ottawa-kanada-16-august-2012/


    Zitat

    Kurzkommentar von Thorsten Polleit Am 16. August 2012 ließ die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, auf einer Pressekonferenz in Ottawa, Kanada, verlauten, sie stimme dem Plan des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) zu, dass die EZB unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen und dafür neues Geld in Umlauf bringen soll, wenn das nötig ist, um den Euro zu erhalten…


    Damit gibt die deutsche Kanzlerin de facto einer Euro-Inflationierungspolitik – denn darauf läuft der EZB-Plan hinaus – ihren Segen.


    Die Team der weltweiten Gelddurckorgie ist nun komplett.

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • XiBalba: Super, Danke.


    Sind nun Peugeot-Citroen und Renault auch pleite?
    http://www.dasautoblog.com/200…-und-renault-auch-pleite/


    Hintergrund: Die minderwertigeren frz. Autos verkauften sich bisher vornehmlich in den PIGS. Asiaten haben hochwertigere Autos (Kia, Mazda) für weniger Geld, oder kaufen Premium (Deutschland). Ebenso der Westen (USA/Kanada/Australien). Die Nachfrage aus dem Club Med ist (aus bekannten Gründen - Sparwahn) fast komplett weggebrochen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis Stützungsmassnahmen seitens der Regierung angefragt werden (Abwrack II, Subventionen, Rettungspakete).

    ziemer, nur mal nebenbei: Du hast aber schon gesehen, dass der von Dir verlinkte Artikel mit der dort genannten "Insidermeldung" wohl von 2008 ist, oder?


    Dennoch wird natürlich das Thema ganz sicher bald wieder spätestens auf dem Erntedankteller liegen, sobald unsere Euro-Manager-Elite die wohl genossenen Ferien beendet hat.

  • Die aktuelle Entwicklung konnte man schon vor Jahren voraussehen.
    Es gibt einen beginnenden Trend weg von EU und EURO.



    Island meint: wir wollen den Euro nicht haben.


    England meint: wir sind froh, dass wir den Euro nicht eingeführt haben - und werden es auch nicht.
    Wie wollen GR nicht retten oder irg. ein anderes Land. Wir mögen die EU-Bürokratie nicht.


    Polen meint: Die Euro-Einführung sollte verschoben werden oder man sollte es sich ganz überlegen


    Nun sogar Türkei: Uns geht es doch besser ohne EU und Euro.
    Wir sollten das nochmal überlegen.




    Dabei ist der Euro so ausgelegt, dass stätig neue Länder hinzukommen müssen,
    um die Expansion des Euro-Raums zu gewährleisten.
    Die Expansion durch Wirtschaftswachstum im EU-Raum ist nämlich erschöpft.
    Die Expansion durch übermässige Liquiditätszufuhr und Garantieübernahme ist auch erschöpft.


    Viele meinen die Amis übernehmen die EU (Zitat: Interessant dazu auch noch die Verflechtungen der EU, der USA).
    Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass das EU-Projekt ein amerikanisches ist.
    Die Atlantik-Brücke-Mitglieder schwärmen geradezu von der EU und dem Euro.


    Ich bezweifle aber, dass man das EU/Euro-Projekt einfach so fallen lassen wird.


    Das wünscht sich jeder hier - aber es wird nicht passieren.



    Tatsächlich gibt es durchaus noch eine Möglichkeit:
    Diese Länder mit GEWALT zu zwingen!


    Deswegen denke ich, dass wir in naher Zukunft durchaus noch paar Überraschungen erleben werden.
    Mein Favourit: England führt Euro ein. Natürlich nicht freiwillig - was denkt ihr den.
    Aber man wird die dazu schon mit GEWALT zwingen.
    Wer braucht schon Pfund? Die EU-Zone wird England schon assimilieren.


    Ab da an werden restliche Länder wie von selbst folgen: Polen, Island, auch Türkei in ferner Zukunft.
    Aber was dann? Ja wenn alle in EU sind und Euro haben, dann wird es mal wieder Zeit für GLOBO.

  • Polen, GB und die Türken......die lästern aber alle auf wackligem Grund.
    Schwarzer Chart ist EUR/USD, alle anderen Währungen haben ggü EUR underperformed.


    Wenn man bei den zukünftigen Entwicklungen nicht von Gewalt ausgehen will, dann muss irgendwas passieren, dass sie sich entweder freiwllig unterwerfen oder aus einer Notlage heraus gerettet werden. BEi GB oder auch der Schweiz ist aufgrund der Dominanz des Finanzsektors so ziemlich alles denkbar.
    ..........und man kann dann auch drüber spekulieren, dass das alles von langer Hand so gewollt und in die entsprechenden Bahnen gelenkt wurde.
    Nix genaues wird man vermutlich nicht wissen


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bigjtu08.png]

  • No-Bailout Klausel - Egal. Geldwertstabilität - nicht so wichtig. Staatsfinanzierung durch die Notenpresse - halb so wild. Schöne neue Welt des Spielgeldsystems.
    http://www.spiegel.de/wirtscha…atsanleihen-a-850842.html


    Zitat

    Die Zinsen für Krisenstaaten wie Spanien wachsen ins Unerträgliche - diese Entwicklung könnte die EZB nach SPIEGEL-Informationen bald mit einem neuen Instrument stoppen. Sie erwägt, Zinsziele für alle Euro-Länder festzulegen und immer dann zu intervenieren, wenn diese überschritten werden.


    Wer hätte vor 5 Jahren gedacht, dass
    - die EZB zur Bad Bank verkommt
    - alle relevaten EU-Bedingungen gebrochen werden
    - die Schweiz praktisch den EURO eingeführt (Wechselkurs 1.20)
    - die Türkei, Polen und Tschechien den EURO nicht wollen und lieber bei ihren alten Währungen bleiben
    - der EURO noch mehr Schrott ist als der Dollar und zum AUD und CAD massivst an Wert einbüsst


    Angesichts dieser Fakten sollte es nicht schwer fallen sich mit den Themen Kapitalverkehrskontrollen, Lastenausgleich und Währungsreform anzufreunden... Absurd, unrealistisch? Look back, see ahead!

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Frankreich hat sowohl EU als auch Euro schon immer in erster Linie als Korsett verstanden, um eigene längst verflossene (und durch nichts mehr gerechtfertigte) Großmachtansprüche zu zementieren. Deren Eliten haben diesbezüglich eine noch schlimmere Profilneurose als die Engländer.


    Auch ein eventueller Nord-Euro würde nur Sinn machen wenn Frankreich nicht dabei wäre, was sich politisch natürlich nicht durchsetzen lässt.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Zitat


    Banklizenz für den ESM? Kubicki fordert die Bazooka


    18.08.2012 · Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki fordert in der F.A.S. zur Lösung der Euro-Krise eine Banklizenz für den Rettungsfonds ESM. Damit stellt er sich gegen die Linie seiner Partei.


    http://www.faz.net/aktuell/pol…die-bazooka-11860202.html


    Enfant terrible der FDP Kubicki scheint unter chronischem Realitätsverlust zu leiden. Zeit ihn "Einzuschläfern"

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  • Fischer der ehemalige Terroristenchauffeur im Interview!


    So denkt einer der Hauptverantwortlichen am Eurodesaster über eine Volksabstimmung.


    Pfui Deibel!


    lg meggy

  • So denkt einer der Hauptverantwortlichen am Eurodesaster über eine Volksabstimmung.


    Pfui Deibel!

    Einmal Verräter, immer Verräter.
    Pfui Deibel ist des Lobes zuviel für dieses Dreckstück. :cursing:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Führende Ökonomen verlangen Euro-Abwertung


    In Deutschland wäre eine Abwertung des Euro alles andere als populär. Doch aus der Sicht von Ökonomen würde die ganze Euro-Zone von einem niedrigeren Wechselkurs profitieren. Die Deutschen müssen ihren Standpunkt ändern", fordert deshalb Paul De Grauwe, Professor für Internationale Wirtschaft im niederländischen Leuven. "Ihr Wunsch nach einer teuren Währung ist rein emotional und hat nichts mit rationaler Analyse zu tun." :hae: 8o [smilie_happy]

    http://www.welt.de/wirtschaft/…angen-Euro-Abwertung.html


    gehört eigentlich in den Thread "Dummbaddel des Tages"...egal...und ich dachte eine Währung repräsentiert immer die Stärke einer Volkswirtschaft ! was für Schwachköpfe sich alles "Ökonomen" nennen dürfen !!

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

  • XiBalba: Womit Du chaben Probbläm?! ;) Der Euro spiegelt nun mal die EuroZONE wieder. Also nicht nur die BRD, sondern derzeit ebenso die PIGIS. Na sowas aber auch... ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Paul De Grauwe


    Paul De Grauwe (* 18. Juli 1946 in Ukkel) ist Professor für Internationale Wirtschaft an der Katholieke Universiteit Leuven und der LSE, sowie Politiker der belgischen OpenVLD. Darüber hinaus ist er Senior Research Fellow im Europäischen Think-Tank Centre for European Policy Studies. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Euro-Währungsunion.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_De_Grauwe

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