Abwrackprämie 2500 €

  • Für die ganzen sozialen Einrichtungen von Awo, Caritas etc. blecht der Steuerzahler. Und zwar zu fetten Tagessätzen.

    Nein. Der Steuerzahler blecht nicht. Der Staat gewährt lediglich steuerliche Vergünstigungen, d.h. er verzichtet auf mögliche Einnahmen. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied. Gewerbsmäßiges Scheißeabwischen macht halt keiner als Profession, wenn er nicht steuerliche Anreize dafür erhält.

    Natürlich ist man noch "gemeinnützig", d.h. die Profite werden von den Verwaltungsposten 100% abgesaugt und nicht an etwaige Aktionäre ausgeschüttet.

    Bitte Milly, welche Profite und welche Aktionäre haben Caritas und Co.? Dass bei solchen Organisationen manch lukrativer Kontrolleursposten existiert, das ist nur die sattsam bekannte Alltagskorruption. Findest du in jeder größeren Organisation. Das Ausmaß ist nicht höher, als in der "freien Wirtschaft".

    Die ganze "Gemeinnützigkeit" ist doch kacke, es führt lediglich zur Gewinnabschöpfung durch überdotierte Verwaltungsratpöstchen, Korruption ... und sonstiges, da kein Kapital ("Gewinnerzielungsabsicht") angehäuft werden darf.

    Nein, Milly. Das geht eleganter. Die steuerliche Gemeinnützigkeit führt i.a.R. zur Verschiebung von größeren Einnahmen an Tochtergesellschaften (GmbHs) über mehr oder weniger sinnvolle Unteraufträge. Ähnlich werden eventuelle Etatlücken bei der Mutter durch die Tochtergesellschaften wieder ausgeglichen, indem nicht-gewerbliche Aufträge von den Töchtern an die Mutter vermittelt werden. Das ist steuerlich legal und wird tausendfach praktiziert.

  • Nein. Der Steuerzahler blecht nicht. Der Staat gewährt lediglich steuerliche Vergünstigungen, d.h. er verzichtet auf mögliche Einnahmen. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied. Gewerbsmäßiges Scheißeabwischen macht halt keiner als Profession, wenn er nicht steuerliche Anreize dafür erhält.


    Pflegeversicherung, Krankenkassenbeiträge, ..., ..., ...
    Nahezu sämtliche Einnahmen solcher Vereine sind doch zwangsweise eingehobene Abgaben = Steuer.

  • Pflegeversicherung, Krankenkassenbeiträge, ..., ..., ...
    Nahezu sämtliche Einnahmen solcher Vereine sind doch zwangsweise eingehobene Abgaben = Steuer.

    Klar, solange es der Staat diesen Sektor nicht privatisiert, muss er zubuttern. Die Sozialeinrichtungen sind allesamt auf Steuermittel angewiesen. Zum größten Teil mittelbar, nur zum Teil direkt (Plegeversicherung). Sozialstaat kostet eben.

  • Na also, der Staat - ich bevorzuge: der Steuerzahler, blecht. Er stellt diese Unternehmen nicht nur steuerfrei. Klar macht man Scheißeabwischen als Profession, nur will keiner den Marktpreis dafür zahlen, also nimmt man halt den Reichsarbeitsdienst dafür her...äh Zivis.


  • Na das wirst du doch, hast du das nicht kapiert? Bist doch schon so lange "hier dabei".


    Ne, das werde ich nicht. Wenn es so kommen würde, fände ich das doof. Aber ich lebe in diesem Land, lange genug, da hast du recht, um die Gesetzmäßigkeiten zu kennen, deshalb habe ich z.B. rechtzeitig der EDS den Rücken gekehrt.


    Das Haus seiner Eltern wird verlässlich auch noch drauf gehen, schließlich wird er das früher oder später erben.
    Und, hat er jetzt Kohle für einen Neuwagen über und braucht Abwrackprämie?


    Das Haus wird ihm vielleicht bleiben, weil der Staat wohl bankrott sein wird, bis er es erbt. Nur gehört das Dach und einige andere Sachen gemacht, und dazu fehlt leider die Kohle.
    Er hat einen fünfer Golf, ja, er hat schließlich gearbeitet, im 3-Schichtbetrieb, und er muß selbst wenn er mit dem Wagen zur Arbeit fährt, um 4.30 aufstehen um pünktlich zu erscheinen. Er hat auch nicht mit gerechnet seinen Job so schnell wieder zu verlieren, vielleicht haben seine Eltern den Wagen mitfinanziert, weil sie sowas als sinnvoll erachten. Jeder muß seine Prioritäten selbst setzen, ich bin auch der Meinung, daß es nicht unbedingt sein muß, daß man um 4 Uhr morgens 25 KM mit dem Fahrrad auf die Arbeit fährt. Und ich denke auch, daß es bei den aktuellen Preisen Sinn macht, einen Neuwagen für 5000 Euro (damit meine ich nicht den fünfer Golf, sondern die generelle Aussage, Bedürftige dürfen sich keinen Neuwagen leisten können) zu kaufen, statt einen 15 Jahre alten Wagen, bei dem man mit rechnen muß, jährlich nen tausender Reparaturen investieren zu müssen, und der in einem Jahr nicht mehr durch den TÜV kommt. Momentan ist ein guter Zeitpunkt für den Gebrauchtwagenkauf.




    Ah, ein Finanzdienstleister...auch so Pickel am Arsch der Gesellschaft, vielleicht auch die Haupt-Mitesser.
    27 zu wenig würd ich sagen.
    Nur bankrotte Bankster sind gute Bankster.


    Sorry, ich meine IT Dienstleister. Aber generell finde ich deine Einstellung schon sehr krass, und frage mich, warum Menschen wie du noch in diesem Land leben. Wir müssen schließlich nicht hier leben, das ist einer der wenigen, aber großen Vorteile, wir haben die Freiheit, dahin zu gehen, wohin wir wollen. Warum lebst du in diesem Sozialschmarotzerstaat, und nicht im tiefsten Afrika, wo die Welt noch in Ordnung ist? Hier in Deutschland funktionierts nunmal nicht ohne Banker.



    Tut ihr das heute?


    Tu ich schon immer.




    Meine Frage war im Grunde nur, ob jemand der HartzIV bezieht und sich einen Neuwagen leisten kann auf der Verliererseite steht.


    Wenn er 20 Jahre gearbeitet und gezahlt hat, und er nen Wagen braucht, und diesen vielleicht auch noch die Eltern finanzieren, weil sie es als notwendig erachten, oder ihrem Kind was gutes tun wollen, dann finde ich das legitim. Und dann kann derjenige trotzdem auf der Verliererseite stehen, weil er abhängig ist. Wenn ihm noch 10000 Euro geblieben sind, aus guten Zeiten, die als Schonvermögen anerkannt werden, dann finde ich das richtig, ja. Ich gönne es demjenigen einfach.


    Alle die Leistungen kassieren und sich Neuwägen leisten können sind Sozialschmarotzer. so seh ich das.
    Das kannst du verachten bis du schwarz wirst.


    Tu ich auch, das ist mir alles etwas zu billig. Schwarz oder Weiß, sonst gibts nix, oder?



    Na ich wunder mich halt, mir reicht mein Auto, aber wenn ich sag so ein Auto müsste eigentlich "sozial Schwachen" auch reichen, bin ich asozial.


    Schön wenns dir reicht, aber Du bist nicht das Maß der Dinge, die Menschen müssen sich nicht an dir orientieren, oder? Dir liegt halt nix an nem neuen Wagen liegt, es fällt mir leicht das zu akzeptieren. Mir liegt auch nix dran.

    Vielleicht bist ja du derjenige dems noch zu gut geht und alles nur vom Hörensagen kennt? :)


    Mir gehts gut, ja, und ich mißgönne niemandem sein Auto. Mir ist aber auch schon genug Scheiße passiert, aber das ist gut so. Mir gings wohl nie schlecht, auch weil ich gelernt habe, daß jede Scheiße die einem widerfährt, die Möglichkeit bietet daraus zu lernen. Und im Nachhinein war die Scheiße die mir widerfahren ist, die Grundlage dafür, daß es mir immer gutgegangen ist.


    Im übrigen, wenn du das Gefühl hast, daß es dir zu gut geht und daß du der Gesellschaft etwas zurückgeben willst, auf deren Kosten es dir gut geht, dann wird dich niemand hindern das zu tun, ich zuallerletzt.
    Ich würde mir aber niemals anmaßen, dir etwas mit Gewalt wegzunehmen, um es nach meinem Gusto an andere zu verteilen, weil ich der Ansicht bin dir gehts zu gut und denen schlecht. Genau das aber sind mit Gewalt erhobene Abgaben, die dann nach Gießkannenprinzip für Sozialhilfe verwendet werden.


    Wie bereits gesagt, du lebst im falschen Land, und hättest das jederzeit ändern können. Niemand muß in diesem "Scheiß Sozialstaat" leben, aber wer es tut, der sollte nicht ständig nur rummotzen. Denn das ist typisch deutsch, in sofern paßts am Ende wieder. Solange dieses System Bestand hat, müssen wir mit den Regeln leben, oder woanders hingehen. Du hast dich dafür entschieden hier Abgaben zu zahlen. Ich kenne jede Menge Leute, denen das auch gestunken hat, aber die sind dann konsequenterweise nach Thailand, Argentinien oder Chile ausgewandert, statt ständig zu wiederholen, daß alles so unerträglich ist. Es gibt wirklich viel Grund, diesem Land den Rücken zu kehren, und es gibt immer mehr Leute denens reicht und die konsequenterweise auswandern. Etwas ändern, oder es akzeptieren. Oder eben chronisch unzufrieden sein und den Harzlern den Neuwagen mißgönnen, die Banker alle aufknöpfen, .....

  • Solange dieses System Bestand hat, müssen wir mit den Regeln leben, oder woanders hingehen.


    Ja, das hätten sich die Revolutionäre in der Geschichte auch alle sagen sollen. Wie friedlich wäre die Welt entschlummert. Anstatt die Regeln den Menschen anzupassen, fordern die Deppen, die Menschen den Regeln anzupassen oder sie abzuschieben. Bloß gut, daß die Klügeren nicht immer nachgeben, sonst hätten die Deppen die Oberhand... :thumbdown:

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • ...bin ja doch echt baff, wofür es alles 2500 Euro Abwrackprämie gibt, wenn man das so leist, scheint Ihr ja alles abzuwracken in good old Gemany, oder kriege ich da was nciht aif die Reihe und ich bin gar nciht im Tread für´s Abwracken meiner Karre... :hae:


    Hat bei uns übrigens sehr gut geklappert, haben 2 nagelneue Fabias geschossen für 6.500 Oiro und dafür unsere 2 Möhren gerne gegeben. :thumbup:


    Darauf haben wir 2 Jahre gewartet, da uns klar war, daß die Absatzzahlen das Nieau mder Anfang 80er erreichen würden udn auch die Preis (habe 83 neune Starlet für 10 Riesen geschossen, geile Karre). :D


    Also Dank an die Steuerzahler (warten noch auf Konsumgutscheine, weil wir ´ne neue Küche brauchen :D ) und viel Spaß noch bei Euerm Deutschland-Abwrack-Team :wall:

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:

  • Nein. Der Steuerzahler blecht nicht. Der Staat gewährt lediglich steuerliche Vergünstigungen, d.h. er verzichtet auf mögliche Einnahmen. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied. Gewerbsmäßiges Scheißeabwischen macht halt keiner als Profession, wenn er nicht steuerliche Anreize dafür erhält.


    Was ist denn das wieder für eine Desinformation??


    Für'n Kindergarten, Heim-für-schwer-Erziehbare etc. pp. gibt's, wie geschrieben, Tagessätze.
    Kindergarten-Gebühren o.ä. sind nicht kostendeckend. Genausowenig wie die beim Hallenbad oder überall.
    Ok, beim Altenheim tahlt die Pflegeversicherung, und wenn's nicht reicht, das Sozialamt.


    Wie immer und überall sind die Tagessätze völlig überhöht, wenn man den Hungerlohn der Beschäftigten, die Rucki-Zucki-Abfertigung und die exorbitanten "Kosten" einer Heimunterbringung in Relation setzt.


    Und im Unterschied zu privatwirtschaftlichen Trägern ohne Gemeinnützigkeit "vergißt" der Staat das auch noch zu besteuern :wall:
    (ok, er besteuert die Einkommen, auch die der Verwaltungsräte)

  • Wann kommt endlich die Abwrackprämie für Politiker?

    Vorsicht! Da kriegst Du nichts raus, sondern musst noch dazuzahlen. Wegen Entsorgung von Sondermüll oder so. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Die Sozialeinrichtungen sind allesamt auf Steuermittel angewiesen. Zum größten Teil mittelbar, nur zum Teil direkt (Plegeversicherung). Sozialstaat kostet eben.

    Unsinn; und warum ? Beispiel DDR-GesundheitsVersorgung:
    ==> Die Beitraege waren verschwindend gering,
    ==> aber trotzdem war die Versorgung gut (und z.T. besser als heute, den medizinischen Fortschritt herausgerechnet (der ja sowieso die ersten 20 Jahre lang in der Regel erstmal bei den Reichen ankommt, und nicht bei allen))


    Der Unterschied: In DDR wurde nicht das ganze Geld von gierigen Aerzten, KlinikBetreibern, Altersheim"Hoteliers" usw. eingesackt; daher lief das ganze Gesundheitswesen mit weniger Knete besser.


    Privatisierung ist das Problem im heutigen Gesundheitswesen ... ; Todesstrafe fuer jeden Arzt, der schon mal eine Behandlung abgelehnt hat, weil der Patient nicht zahlen konnte !

  • Unsinn; und warum ? Beispiel DDR-GesundheitsVersorgung:
    ==> Die Beitraege waren verschwindend gering,
    ==> aber trotzdem war die Versorgung gut (und z.T. besser als heute, den medizinischen Fortschritt herausgerechnet (der ja sowieso die ersten 20 Jahre lang in der Regel erstmal bei den Reichen ankommt, und nicht bei allen))


    Der Unterschied: In DDR wurde nicht das ganze Geld von gierigen Aerzten, KlinikBetreibern, Altersheim"Hoteliers" usw. eingesackt; daher lief das ganze Gesundheitswesen mit weniger Knete besser.


    Privatisierung ist das Problem im heutigen Gesundheitswesen ... ; Todesstrafe fuer jeden Arzt, der schon mal eine Behandlung abgelehnt hat, weil der Patient nicht zahlen konnte !


    Gibt auch genug Gegenbeispiele. Das englische NIH ist staatlich, kaum billiger als unseres und ganz sicher schlechter. Selbst in Schweden wartet man ganz selbstverständlich mit ein paar Schmerzmitteln monatelang auf die Hüft-OP, das würde sich in Deutschland kein AOK-Versicherter gefallen lassen. Und wie gesagt, pro Kopf und pro BIP sind die Kosten in D garnicht so exorbitant, und dass, obwohl der Arzneimarkt fast nicht reguliert ist im Vergleich zu anderen Ländern. In D wird mehr Geld für Arzneimittel ausgegeben als für jegliche ambulante ärztliche Leistung. Soviel zu den "gierigen Ärzten"!

  • habe selber Medizin studiert und sehe wie es den in Deutschland verbliebenen Kollegen geht.


    Von der Arbeitsbelastung im Klinikalltag mal abgesehen, 60 Stunden Woche ist in der Klinikpraxis nicht unüblich, finde ich es eine Unverschämtheit die niedergelassenen Ärzte so abzuspeisen, wie es jetzt getan wird.


    10,75€ für eine Beratung, wie kann eine Praxis davon leben?


    Keine Wunder, daß immer mehr Ärztpraxen schliessen, die Entlohnung ist oft zu schlecht, um den laufenden Betrieb aufracht zu halten und auch angesichts des grossen zeitlichen Aufwandes für das Studium (s.o.) unangemessen.


    Wenn man das jetzige Gesundheitssystem noch retten will, muss man die Einkommen der Verwaltungen (Kliniken und vor allem der Krankenkassen selber) scharf reduzieren und auch den Medikamentenmarkt freigeben, auf dem Weltmarkt werden nur Bruchteile der in D abgerechneten Preise verlangt.


    Wenn man es schafft den Einfluss der Pharmalobby zu reduzieren wäre schon vielen geholfen, zusammen mit ganzheitlerichen Behandlungsmethoden wäre die Versorgung der Patienten nicht nur besser sondern auch billiger.

  • Gibt auch genug Gegenbeispiele. Das englische NIH ist staatlich, kaum billiger als unseres und ganz sicher schlechter. Selbst in Schweden wartet man ganz selbstverständlich mit ein paar Schmerzmitteln monatelang auf die Hüft-OP, das würde sich in Deutschland kein AOK-Versicherter gefallen lassen. Und wie gesagt, pro Kopf und pro BIP sind die Kosten in D garnicht so exorbitant, und dass, obwohl der Arzneimarkt fast nicht reguliert ist im Vergleich zu anderen Ländern. In D wird mehr Geld für Arzneimittel ausgegeben als für jegliche ambulante ärztliche Leistung. Soviel zu den "gierigen Ärzten"!

    Ganz genau - im britischen NHS ist doch die Situation katastophal - der Unterschied ist, es fließt mehr Geld zu den Ärzten, die Ärzte sind zufrieden, aber die Patienten sterben auf der Warteliste, wenn sie Pech haben... In Deutschland hingegen fließt das Geld an die Pharmaindustrie
    DDR: wer konnte in einer Planwirtschaft schon genau sagen, was die Versorgung gekostet hat - die lächerlichen Kassenbeiträge haben die Kosten nicht annähernd gedeckt, war auch nur quersubventioniert und schuldenfinanziert - und in den sozialistischen Bruderländern (Sowjetunion *hüstel*, ich sag mal nur Zahnheilkunde) wars bestenfalls Notfallversorgung, dann eine ganze Weile nichts, und für's Prestige noch etwas Neuro- und Augenchirurgie auf Weltniveau -

  • war echt überrascht zu sehen, wie erfolgreich mit einfachsten Mitteln kindliche Fehlsichtigkeit (Astygmatismus und Kurzsichtigkeit) in einer ehemaligen Sowjetklink behandelt wurde.


    war allerdings ein ehemaliges Spitzeninstitut


    Topp!


    Da können wir im Westen immer noch viel lernen!


  • Volle Zustimmung!


    Das Gesundheitswesen ließe sich relativ leicht kostendeckend, oder sogar gewinnbringend revolutionieren. Aber dazu müßte man der Pharmalobby ans Bein treten, und das tut niemand, schließlich verdient der Staat auch hier gut mit. Bedenkt man, daß wir der Staat sind, müssten wir, könnten wir anstelle Volksvertreter Entscheidungen treffen, diesen Wahnsinn längst stoppen. Da fließen zwar auf der einen Seite Steuereinnahmen ohne Ende in die Staatskasse, auf die man nicht verzichten kann, die wir finanzieren, auf der anderen Seite zahlen wir mittlerweile so viel Geld für unsere Krankheit, daß wir sie uns nicht mehr leisten können. Wir werden doppelt gegeißelt, und es kostet auch die Staatskasse somit mehr als dass es nutzt.


    Es ist schon sehr traurig, daß eine gewinn- und wachstumsorientierte Mafia für unsere Gesundheit zuständig ist, die nur dann immer mehr verdient, wenn die Gesellschaft kränker wird. Ich sehe es eigentlich nicht ein, daß ich rund 500 Euro im Monat für die Gesundheit meiner Familie ausgebe, und noch nicht mal eine Wahl habe, für welche Heilmethode ich diese Mittel verwende. Das fließt alles automatisch in die gleiche Richtung. Sorry, was da sinnlos an Geldern verschwendet wird, um die Menschen symptomatisch zu behandeln und kränker zu machen, statt ursächlich zu heilen ist widerlich. Wie viel Geld wird für Operationen ausgegeben, die sinnlos und überflüssig sind. DIe Pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich, die Menschen glauben immer noch an die große Wissenschaft. Dabei ist es eigentlich keine Wissenschaft mehr, im Gegenteil, für Forschung wird kaum Geld ausgegeben, ein Vielfaches davon fließt in aggressives Marketing, Volkmanipulation und auch zum kaufen der Vertreter, die den Scheiß unters Volk bringen sollen, sind die Mittel nie zu knapp. Die Entwicklung und die Studien der Medikamente bevor sie auf den Markt kommen, sind schauderhaft, gleicht häufig mehr einem großangelegten Menschenversuch, als einer wissenschaftlichen Studie. Aber gut, das wundert nicht, wenn die Herausgeber der Studien die Pharmaunternehmen selbst sind.


    Die Menschen werden immer kränker, die Praxen sind voll, die Ärzte haben weder die Zeit, noch bekommen sie sie bezahlt, wenn sie sie sich nehmen, um sich vernünftig um die Kranken zu kümmern. Mittlerweile zahlen wir auf die Medikamente weit mehr drauf als diese Wert sind, schon der Eintritt in die Praxis kostet 10 Euro, ja wo gehen denn die Mittel alle hin. Von mehreren hundert Euro im Monat/Patient sollte es locker möglich sein, die Menschen gesundzuerhalten, aber wer hat wirklich Interesse daran. Die sinnvolle Seite der Schulmedizin beschränkt sich in meinen Augen hauptsächlich auf die Notfallversorgung, alles andere wäre sinnvoller, gesünder, mit sehr viel geringerem Aufwand realisierbar. Es ist schon seltsam, die Menschen kaufen das aber alles ab, ohne den eigenen Kopp einzuschalten, den eigenen Instinkten zu vertrauen. (sofern diese noch vorhanden sind, die werden ja von gleicher Seite von Geburt an vernichtet)

  • 10.75 EUR/ Beratung ?
    Dafuer, dass man in der Regel nach ca. 5 Minuten lange wieder draussen ist und schon der naechste "beraten" wird ist das noch zviel. Bei 20 PAtienten/Tag sind das auch immerhin leichtverdiente 200 EUR/Tag. Unverschaemt sind meistens nur die Aerzte, und dass es tatsaechlich so wenig ist, glaube ich erstmal noch nicht.
    Mindestens die "PraxisGebuehr" kommt noch dazu ..., und vielleicht weitere Gebuehren.



    DDR als Beispiel habe ich gerade deswegen verwendet, weil ja der gemeine Wessi von der DDR-Wirtschaft sowieso nix haelt -- war ja gaanz was niederes ... ; nur: Wie soll es dann mit dem GesundheitsSystem so lange gut gegangen sein, wenn das nicht oekonomisch gelaufen waere ? (Die GesamtSchulden der DDR waren zum Schluss wohl nur e. paar Mrd DM, und hauptsaechlich fuer was anderes ...)


    Ausserdem war es nicht so schlimm, wenn man mal e. paar Jahre gar keine Beitraege zahlte, es quasi vergass: Merkte keiner, gab kein "Nachspiel", und die Behandlung war selbstverstaendlich genauso gut.


    Ob die Knete nebenbei auch bei der PharmaIndustrie & Apothekertum landet: Jedenfalls alles viel zu teuer, weil sich private die Taschen vollstopfen ...


    Kliniken sind auch nicht besser: Wenn man bspw. die Preise fuer e. ordinaere Transplantation hoert: Meistens irgendwie 6-stellig; aber woher kommt der Preis ? Sind doch max 10 Leute ueber einige Stunden beschaeftigt ...

  • 10.75 EUR/ Beratung ?
    Dafuer, dass man in der Regel nach ca. 5 Minuten lange wieder draussen ist und schon der naechste "beraten" wird ist das noch zviel. Bei 20 PAtienten/Tag sind das auch immerhin leichtverdiente 200 EUR/Tag. Unverschaemt sind meistens nur die Aerzte, und dass es tatsaechlich so wenig ist, glaube ich erstmal noch nicht.

    200 €/tag das ist ja super. davon wird dann mindestens eine arzthelferin bezahlt, die kosten für die miete, die kreditkosten für die einrichtung.....
    wenn der arzt glück hat und eine vermögende ehefrau, könnte er das eine weile durchhalten.

  • die anfängliche story, als sich alles vor ein paar jahren anfing abzuzeichnen, hatte mir mein orthopäde vor ein paar jahren schon geflüstert
    aber hier auch nochmal zum nachlesen: http://www.scribd.com/doc/9568…ERT-Das-Gesundheitssystem

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

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