Für die ganzen sozialen Einrichtungen von Awo, Caritas etc. blecht der Steuerzahler. Und zwar zu fetten Tagessätzen.
Nein. Der Steuerzahler blecht nicht. Der Staat gewährt lediglich steuerliche Vergünstigungen, d.h. er verzichtet auf mögliche Einnahmen. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied. Gewerbsmäßiges Scheißeabwischen macht halt keiner als Profession, wenn er nicht steuerliche Anreize dafür erhält.
Natürlich ist man noch "gemeinnützig", d.h. die Profite werden von den Verwaltungsposten 100% abgesaugt und nicht an etwaige Aktionäre ausgeschüttet.
Bitte Milly, welche Profite und welche Aktionäre haben Caritas und Co.? Dass bei solchen Organisationen manch lukrativer Kontrolleursposten existiert, das ist nur die sattsam bekannte Alltagskorruption. Findest du in jeder größeren Organisation. Das Ausmaß ist nicht höher, als in der "freien Wirtschaft".
Die ganze "Gemeinnützigkeit" ist doch kacke, es führt lediglich zur Gewinnabschöpfung durch überdotierte Verwaltungsratpöstchen, Korruption ... und sonstiges, da kein Kapital ("Gewinnerzielungsabsicht") angehäuft werden darf.
Nein, Milly. Das geht eleganter. Die steuerliche Gemeinnützigkeit führt i.a.R. zur Verschiebung von größeren Einnahmen an Tochtergesellschaften (GmbHs) über mehr oder weniger sinnvolle Unteraufträge. Ähnlich werden eventuelle Etatlücken bei der Mutter durch die Tochtergesellschaften wieder ausgeglichen, indem nicht-gewerbliche Aufträge von den Töchtern an die Mutter vermittelt werden. Das ist steuerlich legal und wird tausendfach praktiziert.