Vermögensaufbau für Immobilienkauf

  • 130K würd ich auch nicht zahlen, aber da ist 100 pro was drin im Preis!
    Aber von der tendenz würd ich sagen, dass das nix wird ...

    Vielleicht gehts noch ein bisschen runter, ja, aber das bedeutet auch nur, dass Du letztlich hauptsächlich das Grundstück kaufst. Der Rest dürfte nichts mehr wert sein, jedenfalls spricht der Preis dafür IMHO.

  • Das Problem ist hauptsächlich, dass ich einen Beruf habe, mit dem ich aktuell an Ammerbuch gebunden bin, was vermutlich auch noch ein paar Jahre so bleiben wird. Danach ist es wahrscheinlich, dass ich in der Umgebung (max 40-50 km) bleibe. Es ist daher sehr schwer, mich für eine Lokalität zu entscheiden, da ich bei einem Kauf schon viele Jahre in die Zukunft planen/spekulieren muss. Das Problem ist, dass sich das in meinem ganzen Arbeitsleben nicht groß verändern wird, da es einfach aus diversen Gründen für mich notwendig sein kann, dass ich den Standort wechsele. Dies dürfte allerdings nur alle 10-15 Jahre vorkommen und wenns gut läuft maximal 2-3 mal in den nächsten 30-40 Jahren.


    Ist bei der aktuellen Phase etwas kompliziert alles! Nur EM als Vermögensaufbau halte ich genauso wenig für sinnvoll, wie alles in Aktien, Fonds oder auf irgendwelchen Konten. Daher war einfach die Überlegung eine Immobilie zu kaufen ...


    Da ich aber dafür eigentlich zu wenig EK habe, gestaltet sich das auch etwas schwierig, da ich keine 2-Zimmerwohnung über 10 Jahre abzahlen will, die mir schon in 5 Jahren zu klein ist.


    Aber zur Miete wohnen ist aktuell auch scheiße, da ich im Jahr einiges an Plus mache (1000+ pro Monat) und nicht genau weiß, wo ich damit jetzt am sinnvollsten reingehe...


    Kauf mir vielleicht doch ein kleines Freizeitgrundstück für 10.000 :thumbup:


    Mal sehen

  • Bleib doch einfach erstmal locker. Das selbstgenutzte Häuschen, dass man schon in zehn Jahren wieder verkoofen muss, ist jedenfalls nicht lukrativ. Du hast eine Freundin, die noch nischt verdient. Also irgendwie klingt das alles noch nicht maximal gesettelt. Dazu die aktuelle Krise, die möglicherweise Immopreise drücken wird, sie jedenfalls kaum ansteigen lassen wird. Ne, ne, immer locker bleiben. In so einer Situation und ohne genug Eigenkapital würde ich garnix machen. Spar, was Du sparen kannst, und gut is. Sparen in EM und cash/Tagesgeld und abwarten. Wenn Eichelburg recht hat, kaufst Du in ein paar Jahren für 100g Gold oder 1kg Silber (scheinbar hält Waldi ein Gold/Silber-Ratio von 1:10 für realistisch.....) eine schöne Hütte. Wenn er nicht recht behält, hast Du auf dem Tagesgeld ein bisschen Eigenkapital angespart. In der aktuellen Lage ist es halt schwierig, endgültige Vorhersagen zu treffen, weshalb man in beiden Assetklassen (EM und Tagesgeld) ggf. mit Verlusten leben muss. Aber immer noch besser, ein Vermögen zu verlieren, als mit Schulden 30 Jahre lang insolvent sein. Für Aktien ist momentan auch noch keine Zeit IMHO. Und für eine potenziell überteuerte Immo ohne Eigenkapital, die man möglicherweise wegen Jobwechsel (oder gar Jobverlust) schon in ein paar Jahren wieder verkaufen oder mühsam vermieten muss, auch nicht. Da geb ich dem Waldi mal uneingeschränkt recht.....

  • Ich fand Heinz von Heiden ganz nett , ein Bekannter hatte mal von Heinz eins bauen lassen und da gab es zwar auch ein paar Pfuscher bei den Handwerkern ,


    aber das wurde alles dann so gemacht wie es sein muß am Schluss .


    Gruss


    alibaba :D


    :D ich hatte auch mal überlegt ob ich eine ,,alibaba,, Hausbaufirma auf mache ,aber mein preiswerte Arschitekt hatte schon sein Anfangstitel


    hoch gerissen :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Zitat

    Bleib doch einfach erstmal locker. Das selbstgenutzte Häuschen, dass man schon in zehn Jahren wieder verkoofen muss, ist jedenfalls nicht lukrativ. Du hast eine Freundin, die noch nischt verdient. Also irgendwie klingt das alles noch nicht maximal gesettelt


    Klingt eher nach maximal gefesselt als maximal gesettelt. :P


    Ist doch immer dasselbe "Mein Haus, meine Frau, meine Kinder. - meine Schulden" Und am Ende bleiben nur die Schulden.
    Die Leute leben alle nach demselben Drehbuch das Sie in der Fernsehwerbung gesehen haben - und 80% bleiben dabei auf der Strecke.


    Aufpassen bevor se dich auffressen. Immobilien sind keine Investments sondern nur Geldverbrennungsmaschinen, genau wie Autos.

  • Kauf mir vielleicht doch ein kleines Freizeitgrundstück für 10.000


    Ein guter Rat: tu das nicht!
    Genauso schlimm, wie Dinge zu kaufen, die man sich nicht leisten kann, ist es, sich etwas zu kaufen, womit man nicht rundum zufrieden ist.


    Die Kunst liegt darin, sich selbst soweit kennenzulernen, um mit Bescheidenheit genau jenen Anspruch zu ergründen, den man wirklich hat.


    Du willst offenbar ein Haus mit Garten als Spielwiese für die Kinder und Luft zum Atmen. Ein Freizeitgarten erfüllt diese Ansprüche schon mal nicht. Nach einiger Zeit würde der alte Wunsch wieder hochkommen, garantiert. 10.000,- rausgeschmissen.


    Das wichtigste ist: Du mußt alle Umstände, möglichen Entwickungen und elementaren Bedürfnisse genau erforschen (nicht sich von Oberflächlichkeiten leiten lassen). Dann weißt Du auch, was es sein soll und Deine Entscheidung wird viel treffsicherer sein. Und dann kannst Du Dir einen Sparplan machen, den Du im Lauf der Zeit bis ins Deail verfeinern und festlegen kannst. Die Vorfreude verkürzt die Wartezeit, wenn man in einer Liste ein Ding nach dem anderen abhaken kann. Währenddessen sparst Du brav weiter.


    Was heute ja ganz aus der Mode gekommen ist, ist das Sparen, um sich später etwas leisten zu können.


    Damit Du schneller Deinem Ziel näher kommst, hätte ich ein paar Spartips:


    1. ALLE Ausgaben aufschreiben (auch jede Wurstsemmel und jeden Kafee aus dem Automaten!). Die Kategorien auf der monatlichen Ausgabenliste: Essen (incl. Getränke & Kosmetik) - Haustiere - Zigaretten - Mobilität (Benzin, Service, Monatskarte; wetten Du weißt nicht, was Dir die Mobilität jedes Monat wirklich kostet?) - Wohnen - Aussergewöhnliches - davon entbehrlicher Luxus (hier kommt rein, was auch schon in den anderen Spalten einmal als Ausgabe eingetragen wurde; z.B. ein Parfüm, oder Restaurantbesuch)
    2. Am Sonntag ziehst Du die Wochenbilanz, am Monatsende Monatsbilanz


    Du wirst staunen!
    Nach einer Eingewöhnungsphase von 1-2 Wochen, wo man die Liste nicht vollständig zu führen in der Lage ist, weil man die Rechnungen im Supermarkt noch liegen läßt oder kleine Beträge zwischendurch nicht notiert, geht das in Fleisch und Blut über. Nach den ersten zwei ausgefüllten Monatslisten bekommt man dann auch langsam ein Gefühl für die Ausgaben und ob man in der laufenden Woche gut liegt, oder weniger gut.


    3. Einkaufszettel hat seinen fixen Platz, wo jeder einträgt, was fehlt - eingekauft wird nur nach Einkaufszettel (& niemals hungrig) - Wocheneinkauf statt täglich
    4. Einkaufsprospekte penibel durchschauen zwecks Abgleich mit der Einkaufsliste - günstige UND fehlende Sachen in großen Mengen kaufen
    5. Eine Preisvergleichsliste anlegen, damit man weiß, was ein guter Preis ist und welcher Markt was am günstigsten hat
    6. Günstigste Autoversicherung im Internet suchen (bezügl. Auto: 99% wissen auch nicht, was ihnen ihr Auto im Monat und Jahr kostet - Steuer, Versicherung, Wertverfall [ganz wichtig!] - und was ein anderes gebrauchtes Auto, mit weniger kW kosten würde)
    7. Günstigsten Energieversorger suchen & wechseln
    8. Sonstige Versicherungen prüfen
    9. Schlafzimmer nicht heizen (ab weniger als 15 Grad schläft es sich ganz anders - wesentlich besser & gesünder)


    Damit sollten locker pro Monat 500,- zusätzlich drin sein, macht nach zwei Jahren 36.000,- statt 24.000,-, ohne daß Du auf echten Lebenskomfort verzichten mußt. Quasi 500,- pro Monat geschenkt.


    Bei der Turbovariante:
    10. Speiseplan einschränken: Kartoffeln, Nudeln, Brot, Butter, Gemüse; Trinken: nur Wasser. Fleisch/Wurst nur am Sonntag. Da sind pro Person nochmals 200,- pro Monat zusätzlich drin; und gesund ist es auch noch!


    Wenn Du das alles berücksichtigt hast, dann bekommst Du nach etwa 2-3 Monaten auch in GEFÜHL dafür, wie hoch Deine notwendigen Kosten für's Leben wirklich sind. 99% wissen auch das nicht. Kein Wunder, daß alle Kredite laufen haben.


    11. Dauersparer am Girokonto einrichten. Und selbstverständlich wird er im Vorhinein, nach Gehaltseingang abgebucht, damit der Spardruck stärker ist. Nicht am Ende des Monat was übriggeblieben ist "sparen". Das hat nichts mit sparen zu tun.


    Man muß es einfach selbst gemacht haben, um es zu glauben, wie viel Geld man unnötig ausgibt.

  • Genauso schlimm, wie Dinge zu kaufen, die man sich nicht leisten kann, ist es, sich etwas zu kaufen, womit man nicht rundum zufrieden ist


    Kauf Dir auf alle Fälle noch die eierlegenden Wollmilchsäue dazu:

    und

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Dann mach Dich auf eine große, freudige Überraschung gefaßt, weil Dir bald ansehnliche Summen übrigbleiben werden. :)


    Wichtig ist halt: die Ausgabenliste darf nicht zu viele Kategorien haben, sie muß schnell, ohne viel Zeitaufwand zu führen sein (darum ist auch ein Zettel besser als es im Rechner zu machen). Die von mir angegeben Kategorien haben sich in der Praxis als noch aussagekräftig genug erwiesen, bei sehr geringem Administrationsaufwand).


    Eine Jahresausgabenliste braucht es dann noch, wo die Posten der einzelnen Monate eingetragen werden.


    Und einen wichtigen Punkt habe ich noch vergessen, für das Energiesparen:


    12. Die Energiezähler (Strom, Gas,...) monatlich ablesen (damit ich nicht darauf vergesse, habe ich im Outlook-Kalender Termine dafür angelegt). Die Zählerstände führe ich aber nicht in der Ausgabenliste, sd. in einer Excel-Tabelle.
    Hat man ein Haus, läßt sich bei der Energie ja noch mehr sparen. Aber die Grundlage ist halt immer, daß man zunächst weiß, wieviel man wann überhaupt verbraucht. Ich habe mir vor ein paar Jahren sogar eine 120kg Paketwaage gekauft und ein mit einer Rodel transportables Brennholzgestellt gebaut, damit ich die Brennholzmenge genau ausmessen kann. Ich weiß also fast bis auf's Kilo genau, wieviel Holz ich im Winter verheizt habe. 8o

  • :D :D :D 8o :thumbup:


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • 11. Die Energiezähler (Strom, Gas,...) monatlich ablesen (damit ich nicht darauf vergesse, habe ich im Outlook-Kalender Termine dafür angelegt). Die Zählerstände führe ich aber nicht in der Ausgabenliste, sd. in einer Excel-Tabelle.


    ... SO?

  • Gerade jetzt muss man eine echt coole Sau sein wenn man sich derartig verschuldet...


    Meine Maxime war schon immer ,,Schulden sind mir zu teuer,,.. Besser verzichten und gut schlafen.

  • 10. Speiseplan einschränken: Kartoffeln, Nudeln, Brot, Butter, Gemüse; Trinken: nur Wasser. Fleisch/Wurst nur am Sonntag. Da sind pro Person nochmals 200,- pro Monat zusätzlich drin; und gesund ist es auch noch!

    Das nennt sich dann "vom Munde absparen" und ist vielleicht gar nicht so gesund ; mit _der_ Ernaehrung kommt dann nach e. Weile die ZivilisationsKrankheit ; ...

  • Zeitlich nicht so detailliert, sd. nur Jahresweise + Rechnungsperiodenweise (mit dem genauen monatlichen Verbrauch als Kommentar in der Tabelle).


    Ich hab' das Schema mal abgeschrieben, vielleicht ist es ja für manchen Ansporn, sich auch bezüglich der Kosten seiner Wohnung/Haus einen Überblick zu verschaffen.


    Was hier untereinander steht, steht dann in Excel alles nebeneinander, sodaß eine Zeile bei allen Posten demselben Jahr entspricht (aufpassen: die Heizperiode folgt bei Holz oder Öl jedoch erst auf die Bezahlung, bei Strom und Erdgas liegt sie VOR der Bezahlung; z.B. Zeile für das Jahr 2008: Gas: Heizperiode: W07/08 in der 2008er Zeile, Holz: Heizperiode: 08/09 in der Zeile für 2008, weil die Kosten für den Winter 08/09 ja im 2008er Jahr bezahlt wurden) . Die farbigen Überschriften sind auch in Excel zur Gänze eingefärbte Spalten und unterteilen so das Blatt optisch.


    Gesamtkosten | bezahlt im Jahr | Abgaben+Steuern+Energie
    Gesamtenergiekosten | bezahlt im Jahr | Gesamtenergiekosten | Heizkosten | Heizperiode (ein essentieller Tabellenteil!!! - weil sich die interessanten Daten in einer Heizperiode (tatsächlicher Verbrauch) von den Ausgaben im jeweiligen Jahr gravierend unterscheiden können (z.B. Holzkauf f. mehrere Jahre)) | Heizkosten/Periode | Heizung kWh/Periode | Gesamtenergiekosten/Periode | Gesamtenergieverbrauch/Persiode
    Strom | Rechnungsperiode (Jul - Juli) | bezahlt im Jahr (Verbrauch war schon in der vorherigen Persiode, bezahlt danach) | Stromkosten gesamt | Stromverbrauch kWh | Kostendifferenz z. Vorjahr | Verbrauchsdifferenz Vorjahr | Tagstrom Betrag | Tagstrom Verbrauch | NAchtstrom Betrag | Nachtstrom Verbrauch | Tagstrom Zählerstand | Nachtstrom Zählerstand | Tagstrom Strompreis | Nachtstrom Strompreis
    Gas | bezahlt im Jahr | Rechnungsperiode | bezahlte Gaskosten | Kostendifferenz Vorjahr | Gaszählerstand [m³]| Heizperiode | Verbrauch m³/Periode | Gaskosten/Periode | kWh/Periode | Verbrauchsänderung | Gaspreis [ct/kWh]
    Holz | bezahlt im Jahr | bezahlte Holzkosten | gekaufte Holzmenge | Heizperiode (diese liegt NACH der Bezahlung - im Gegensatz zum Strom, od. Gas)| kg/Periode | kWh/Periode | RM/Persiode | SRM/Periode | ct/kWh | Holzkosten/Periode
    Abgaben & Steuern| Jahr | Gesamtbetrag | Grundsteuer A | Grundsteuer B | Kanalbenützungsgebühr | Müllgebühr | Rauchfangkehrer | Gemeindepacht | Finanzamt


    Für jede Immobilie macht man ein eigenes Blatt.
    Dann macht man ein Übersichtsblatt, welches eine Zusammenfassung bietet und das auf die Daten aus den anderen Blättern zugreift. Und dann hab' ich noch ein Blatt gemacht, welches Gesamtkosten, Energiekosten, Heizkosten grafisch darstellt.

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