Der Preisverfall von Konsumgütern - die roten Preisschilder nehmen überhand (zeitnahe Berichte)

  • mal in Relation: Waum soll der Hartz-IVer, der 1 EUR/Stunde "verdient" , dem Bauern diese GeldMenge fuer 2-3 Aepfel geben,


    Bitte um Entschuldigung, aber ich wuste nicht daß Du Har4 Bezieher und ein Eurojober bist, dann ist es ganz klar. daß Du bei Aldi einkaufen solltest.
    Jedoch verwechselst Du den Grünen Markt der Bauern und den Schowmarkt mit Marktschreiern und warum es teurer beim Bauern ist - ganz einfach weil er von den Mafiapreisen den er von den 3 Konzerneinkäufern von Europa bekommt nicht überleben kann, wenn die Strukturen der nationalen/regionalen Selbstversorgung einmal zerstört sind, dann frage ich mich wo dann die Nicht-Harz4 Bezieher (also Dich ausgenommen) hingehen möchten um Lebensmittel zu hamstern?
    Für Dich wird sich aber auch nichts ändern denn egal Du kannst dann Deine Raufasertapete und die Nicht-Harz4 Bezieher ihre Edelmetalle nicht essen.
    Wir sind Selbstversorger, wir brauchen uns darüber keine Gedanken zu machen - aber was machst Du, wenn die große Zwangsversteigerung der Höfe und Maschinenparks beginnt und sämtliches Saatgut der Lizenzgebühr unterliegt?
    Ach ja, möglicherweise hast Du ja ein paar Dosen Ravioli - na dann Mahlzeit :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • :D es wird Niemand entlassen bei NaNu-NaNa :D das macht doch kein Oldenburger Chef :D die Verkaufserfolge sprechen Schwarze Zahlen 8o in Berlin :D


    auch wenn in den Bärliner Läden die Peise rot sind :D selbst für Feierlichkeiten der Belegschaft ist Geld vorhanden :D im Februar 2009 :D


    Menschen kaufen in schwere Zeiten verstärkt Schnullizeug , haste was gekauft bei NaNu-NaNa und bist unzufrieden , dann tausche es um und


    lasse Dir das Geld aus zahlen , wo liegt das Problem 8|


    @ anwir :D Nee ooch der Laden iss nicht meiner :D dann müßte ick'e ja arbeiten :D


    Gruss


    alibaba :D


    ;)

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Kann es sein, dass vieles nur bla bla ist und nicht wirklich erwähnenswert ?


    Dass bestimmte Güter wie frische Lebensmittel, Öl (und Metalle) immer schon stark im Preis geschwankt sind ?


    Dass die Hyperinflation, die macher hier vor ein paar Wochen ausgemacht hat, auch nur gefüht war ?


    Genaus wie die Deflation, die jetzt das Leben ja soooo billig gemacht hat ?


    Und dass es schon immer echte und vermeidtliche Schnäppchen gab ... Mogelpackungen und
    Sommerschlussverkauf, 20% ausser Tiernahrung und Handies für 1 DM ?? Alles nix wirklich erwähnenswert zu Lage der Nation !

  • mal in Relation: Waum soll der Hartz-IVer, der 1 EUR/Stunde "verdient" , dem Bauern diese GeldMenge fuer 2-3 Aepfel geben, die der selber in vielleicht 5 Sekunden vom Baum geholt hat ? Dann waere doch der HartzIVer mittelbar der Sklave des Bauern, nur dass aufgrund umfangreicher und spitzfindiger GesetzesLagen das in D so nicht definiert wird ...


    Erstmal "verdient" (besser: kriegt) er 4-5 € pro Stunde, er hat ja noch sein Grundgehalt, der eine € ist das Taschengeld das dazukommt.
    Zweitens besteht ja nun die Arbeit eines Obstbauern keineswegs aus "5 Sekunden pflücken". Das muss man dir hoffentlich nicht wirklich erklären, was der so macht, bis der Apfel im Marktstand liegt, oder?
    Der Sklave des Bauern wäre der Hartzer wohl, wenn er dem Bauern die Äpfel plücken muss, und dafür die wurmigen essen darf. Die wurmigen essen aber eher der Bauer und seine Familie, die guten kommen auf den Markt. Dort kann sie ein Hartzer kaufen, dem wer sein Hartz bezahlt? Der Bauer.


    Werd halt Bauer, wenn du das für so geil hältst.

  • Keine Sorge, ich mach mir sicher nicht den Buckel krumm um den armen Hartzern, meinen Privatsklaven, frische Äpfel aufzuzwingen.


    Sry, aber halte nur ich das für Logorrhoe was der da von sich gibt?


    Hartzer als Sklaven der Werktätigen und Steuerzahler. :boese: :hae: :wall: Oder der schlagkräftige Pöbel derer, die die Steuerzahler knechten. "Wenn man denen das Geld nicht hinten reinbläst gibts aber soziale Unruhen..." [smilie_happy]
    Brot und Spiele, nichts neues. :thumbdown:

  • 1-EUR Hartz-IVer _sind_ Sklaven, das sollte mindestens nicht bestritten werden koennen.


    Soll doch der Bauer sein Feld einfach oeffentlich zugaenglich machen, wenn die Arbeit ach so schlimm ist. Gerade was ApfelPlantagen betrifft: Da wurden nach der Wende extra welche zugemacht, bspw. dort, wo ich nebenan wohnte: Einfach alles rausgerissen. Und wieviel Arbeit ist es wirklich: Aller 4 Wochen mal giften, gegen Insekten, dabei vielleicht auch gleich duengen. Zur Ernte e. paar Polinnen loslassen fuer 3 EUR/Stunde, und fertig.
    ProduktionsKosten sind hoechstens 5 ct./kg, vielleicht auch weniger.

  • ProduktionsKosten sind hoechstens 5 ct./kg, vielleicht auch weniger.


    Da solltest Du unbedingt in dieses Geschäft einsteigen und vergiss aber nicht Deinen eigenen Speiseplan und Deine anderen Bedürfnisse ganzjährig auf Äpfel zu beschränken und Deinen Traktor auf Apfelsprit umzustellen.
    Die Polinnen sind ja richtige Spitzenverdienerinnen (leider wollten sie statt in DE Spargel zu stechen lieber in GB Erdbeeren pflücken, weil dort mehr bezahlt würde und die traditionelle Erdbeermarmelade in GB wenigstens noch einen guten Preis hat), denn die Kinder und Arbeitssklaven auf südamerikanischen, südafrikanischen und asiatischen Plantagen oft nichts (Dach & Essen) bis sehr geringfügig verdienen. Das sind dann sicher die Auftraggeber, die Deiner Firma Umsätze bescheren und Dein Überleben sichern. Aber Du kannst ja dann auch Deinen Stundenlohn/Honorar den dortigen Löhnen anpassen.
    Ich hoffe nur für Dich, daß die Dir dann auch noch in einer richtigen Krisensituation Deine Lebensmittel mit den Fahrrad hier her bringen, wenn hier einmal die selbstversorgerischen Strukturen zusammengebrochen sind. Hast Du Dich schon einmal gefragt warum, Tafelwasser (Leitungswasser in Flaschen mit Kohlensäure) teurer ist als Milch? Ich nehme an, daß Du als kühler Rechner weißt, was ein m³ (1000 Liter) Leitungswasser für Dich als Endverbraucher kostet.
    Bis in die 70er Jahre waren Getreidevorräte ein strategisches Betriebsmittel in Österreich und die Einlagerungsmenge gesetzlich geregelt, heute Just-in-Time sind die Reserven ein paar Tage bis Wochen, so teuer kann die Lagerung gar nicht werden, wenn es plötzlich Missernten und Logistikprobleme gibt. Du brauchst nur Nachrichten schauen, Buschbrände im nie dagewesenen Ausmaßen, Überschwemmungen, Verbauen von Ackerland in China und Indien, Kreditklemme bei den Reedereien, Streiks und bürgerkriegsähnliche Unruhen, politische Destabilisierung wichtiger Regionen. Das dürfte ja für den Anfang reichen, oder?
    Ich hoffe, daß dann Dein Aldi und Lidl nicht die selben Probleme wie die Supermärkte in Spanien bei den kurzen Streik der LKW/Frächter bekommen, die waren Ratz-Fatz leer gekauft!
    Aber der chinesische Flachbild war günstig, da kannst Du Dir dann im Präkariatsfernsehen die Kochsendung mit so abgehalfterten Promis gegen den Hunger ansehen:
    " Kochen für Lau - Fraß wie für die Sau"!
    Die Mentalität geht heute Land auf, Land ab ist nur den Nachbarn nichts zu gönnen, der könnte das selbe oder noch schlimmer, sogar ein bisschen mehr haben als ich. Da wird in der Krise die richtige Voraussetzung für den notwendigen Zusammenhalt schaffen.


    http://goldseitenforum.de/inde…&postID=364213#post364213

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D


  • Die Mentalität geht heute Land auf, Land ab ist nur den Nachbarn nichts zu gönnen, der könnte das selbe oder noch schlimmer, sogar ein bisschen mehr haben als ich. Da wird in der Krise die richtige Voraussetzung für den notwendigen Zusammenhalt schaffen.


    Das kann ich voll unterschreiben! Kotz mich dermaßen an !!! :wall:


    Leben halt in einer "Jeder-denkt-nur-an-sich-Gesellschaft"

  • Aber der chinesische Flachbild war günstig, da kannst Du Dir dann im Präkariatsfernsehen die Kochsendung mit so abgehalfterten Promis gegen den Hunger ansehen:
    " Kochen für Lau - Fraß wie für die Sau"!
    Die Mentalität geht heute Land auf, Land ab ist nur den Nachbarn nichts zu gönnen, der könnte das selbe oder noch schlimmer, sogar ein bisschen mehr haben als ich. Da wird in der Krise die richtige Voraussetzung für den notwendigen Zusammenhalt schaffen.

    Schönes Beispiel.
    So flach wie die neue Klotze,ist leider meist auch das Strickmuster dieser Leute.
    Die interessieren sich nur für Oberflächlichkeiten,z.B. das ,ach so wichtige "gesellschaftliche Ansehen".
    Dafür verschulden die sich,machen den Aff für andere Affen.Und zahlen auch noch dafür ... [smilie_happy]
    Mit die denkbar schlechteste Investition...
    Und die Dummen sind u. U. deren Kinder,die lernen das noch zwangsläufig so.
    Arm!


    Gruß
    Golden Mask

  • Beim Karstadt hier gibts jede Woche neue Rabattaktionen auf heruntergesetzte Artikel. Hemden, Hosen, Unterwäsche etc. Hemden die im Winter noch 30€ kosteten, wurden runtergesetzt auf 15€, bei den Rabattaktionen gibts nochmal 50% also dann 7,5€. Dasgleiche bei anderen Kleidungstücken. Entweder die Lager sind voll oder die brauchen dringendst Umsatz.

    [smilie_blume]
    "Sie predigen von Liebe, wenn es sein muss mit Gewalt. Im Glauben an das Gute lassen Sie dich losmarschieren. Hier im heißen Sand verbluten, dort im kalten Schnee erfrieren. Und das alles tun Sie offen, während du dich nur versteigst. Während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst. Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester ziehen Marionettenfäden von Regenten und Ministern. "

  • Letzten Freitag in Kempen auf den Markt: Meine Frau kaufte im Sonderangebot 60 Brötchen (zu 12 Cent das Stück, für Paniermehl). Hinter ihr ein älterer Herr. Als er dran kam fragte er nach Brötchen vom Vortag.....


    Normalerweis ekosten Brötchen hier 26 bis 29 Cent das Stück beim Bäcker....


    Sagt alles.


    Und auch an der Kö gibts, man staune: Sonderangebote.


    Alles, was nicht lebensnotwendig ist (Luxus) geht derzeit wohl schlecht. Selbst beim Essen wird um jeden Cent geknausert.


    Auch interessant: viele Menschen (speziell Ausländern, die sind extremst kostenbewusst), die wegen Wohnungen anrufen sind die Betriebskosten zu hoch, dabei ist es im wesentlichen das, was sie selbst verbrauchen....


    Überall fehlt wohl Geld.

  • Ich möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass es mir mit diesem Thread keinesfalls um die "GEIZ ist GEIL" Mentalität geht!


    Bundschuh schrieb in einem anderen Faden, anscheinend gerade sehr erzürnt über die globale Gesamtlage (ist ja auch verständlich!):

    Zitat

    Der Geiz regiert im Land, den die Supermärkte unterbieten sich in den Preisen, daß es wert ist einen eigenen Thread dafür auf zumachen.

    Dabei ging es allgemein um dieses System, in das wir hereingezwungen werden. Denn egal was wir tun - es wird immer irgendjemandem schaden. Jeder-gegen-Jeden, Teile-und-Herrsche, es-gibt-nur-Verlierer.


    Ich möchte mit diesem Thema nicht erreichen, dass man soetwa Tipps gibt, bei welchem Discounter man denn die Milch am billigsten bekommt (und damit den Bauern am meisten schadet). Man muss bei so einem Thema stark um die Ecke denken, wenn man einfach mal behauptet: "Kauft eure 12 Liter Milch pro Monat doch direkt auf dem Landmarkt!" Leider kann sich das nicht jeder leisten, z.B. die wenig- bis garnichtsverdiener, diese Leute sind faktisch dazu gezwungen die billige Milch vom Aldi zu holen und damit die Bauern zu schädigen, einfach weil das System sie dazu zwingt. Selbstversorger ist ein ehrenhaftes Ziel, doch um dies zu erreichen, benötigt es erstmal eine Menge Geld und jahrelange Vorarbeit - Dinge, die ich als Jungspund und viele andere noch gar nicht vorweisen können!


    Es soll hier lediglich um zeitnahe Berichte zum derzeitigen Zustand unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems in Bezug auf den Preisverfall bei Konsumgütern gehen. Der Preisverfall ist ein deutliches Merkmal von fortschreitender Deflation. Dass wir uns zur Zeit in einer globalen deflationären Phase befinden, die jederzeit umschwingen könnte, sollte klar sein.
    Bitte zankt euch nicht untereinander und vermiest euch nicht die Stimmung - denn genau das will dieses System doch erreichen! Seht dieses Thema als Kanarienvogel - die Berichte sollen dazu dienen, festzustellen und zu vermuten, wie "schlimm" es schon steht: Wenn es nämlich erst einmal der Fall ist, dass in allen noch offenen Geschäften wirklich fast alles einem Preisverfall erliegt, dann ist die Abwärtsspirale an ihrem Höhepunkt angelangt - ab diesen Zeitpunkt ist alles Möglich: Währungscrash, Währungsschnitt, Hyperinflation, totaler Zusammenbruch der Versorgung & Infrastruktur, soziale Unruhen, Aufstände, Revolutionen.


    Gezoff bringt nichts, außer dass ihr vielleicht den abfahrenden Zug verpasst - und damit den entscheidenden einen Tag bzw. wenige Stunden in denen gerade noch so eigene Vorsorge möglich ist, denn niemand kann alles einplanen! Selbst für jeden Selbstversorger kann dieser eine Tag wichtig sein, um z.B. den Treibstoffvorrat nochmals kräftig aufzustocken. Denn auch ein komplett autarkes System kann einmal kaputt gehen, sei es ein Kabelbrand/Kurzschluss in der Solaranlage oder eine eingerostete Wasserpumpe oder Schädlingsbefall der Vorratskammer, etc. - soviel zum Thema auf alles vorbereitet sein.

  • War letzte Woche im Supermarkt ,Katzenfutter kaufen,20 Dosen ,sonst nichts, ca. 8€,vorher waren´s immer so 10€.
    Fragt die Kassiererin an der Kasse: "Zahlen Sie bar?"
    Ich habe nichts gesagt,und ihr einen Zehner hin gereicht.
    Sagt die:"Na ja,so gehts auch".
    Bin wortlos gegangen.
    Bedenklich!


    Gruß
    Golden Mask

  • Einzelne Preissenkungen sind irrelevant. Es macht keinen Sinn, hier zu schreiben, dass die Nudeln im Penny-Markt heute um 10cent herabgesetzt wurden.


    Wichtiger und sinnvoller sind Meldungen, wenn "die roten Preisschilder überhand nehmen". Wie zum Beispiel im Dezember in den Schlecker-Filialen: Durch alle Regale hinweg sieht man nur noch rot. Und einige Wochen später laß ich in den Nachrichten, dass Anton Schlecker da wohl einige finanzielle Probleme hat und Filialen schließen und Mitarbeiter entlassen muss.


    Versteht ihr worauf ich hinaus will?


    Wenn hier irgendwann mal sich die Meldungen häufen:

    • Dass bei Hinz&Kunz die Umtauschaktion "10€ Abwrackprämie für dein altes Irgendwas" läuft
    • Dass bei Hinz&Kunz gerade alle Produktpreise herabgesetzt wurden.
    • Dass bei Hinz&Kunz eine Woche später nochmals die Preise noch weiter herabgesetzt wurden.
    • Dass bei Hinz&Kunz noch eine Woche später die Aktion "Pack dir einen Einkaufswagen voll für 30€ - egal was" läuft.

    Dann sollte ja wohl jedem klar sein, was mit Hinz&Kunz in der nächsten Woche passiert - pleite!


    Angenommen es tritt der hoffentlich unwahrscheinliche Fall ein, dass alle Supermärkte in ein ähnliches Muster wie im obigen Beispiel verfallen, dann sollte dies hier als Vorwarnung wahrgenommen werden: "Achtung, füllt jetzt noch ein letztes Mal eure Vorratskammer bis zum überlaufen voll, denn schon übermorgen könnte eine Massenpanik aufgrund von Versorgungsengpässen eintreten!"

  • preisreduzierungen auf breiter fronz (außer milchprodukte) sind mir nur bei penny aufgefallen. die haben ihre geburtstagssupersonderangebote zum anlass genommen, jetzt wöchentlich aktionen zu machen. da gibts dann 5 kg äpfel für 3,- € oder den 10 kg sack kartoffeln zu 1,99 € etc.


    und dann ist da noch etwas, was ich mir möglicherweise einbilde aber irgendwie beschleicht mich da so ein gefühl, vielleicht ist das noch jemandem aufgefallen. zusätzlich zum standardsortiment gibt es bei den discountern ja immer diverse aktionsangebote. und da ist mir nun sowohl bei aldi als auch bei penny aufgefallen, dass die in letzter zeit einen enorm hohen anteil an konservenposten hatten. gerade dosenfleisch scheint mir in normalen zeiten nicht gerade ein hitverdächtiger artikel zu sein aber zur zeit habe ich das gefühl, dass man mich damit totschlagen will. aber vielleicht ist das nur einbildung und es fällt mir nur jetzt mehr auf als früher, als ich an sowas achtlos vorbeigegangen bin.

  • Ich möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass es mir mit diesem Thread keinesfalls um die "GEIZ ist GEIL" Mentalität geht!


    Bundschuh schrieb in einem anderen Faden, anscheinend gerade sehr erzürnt über die globale Gesamtlage (ist ja auch verständlich!):


    @ Dark-End und alle Mitleser!


    Ich habe durchaus Verständnis für Marktbeobachtungen und ich lebe auch nicht Realitätsfremd so daß ich nicht wüsste, daß es einigen Familien durch Lohndumping gerade so über das Monat kommen und auf Billigläden angewiesen sind. Es ist auch gut, daß es eine große Auswahl (noch immer) gibt.
    Aber die, die es noch nicht so Nötig haben und das dürften einige (nicht alle) hier sein, die könnten ja unsere Bauern zum Strukturerhalt unterstützen in dem sie zu fairen (auch für den Bauern) Preisen am Wochenmarkt so fern vorhanden einkaufen. Es wird nämlich sehr wichtig sein einen lokalen Versorger zu haben, wenn es Kracht.
    Wenn dann so unqualifizierte Äußerungen von »chefboss« kommen, der anscheinend nicht mal einen Obstbaum in seinen Garten hat, sonst wüsste er das es mit 5 Sekunden Ernte für 3 Äpfel nicht getan ist und die Flächen öffentlich machen, für was - kommt dann der besagte Besserwisser und macht den Obstbaumschnitt, Feuerbrandkontrolle, Schädlingsbekämpfung, Ausbrocken, Mulchen, Krümeln und, und.... oder braucht er nur einen Platz für seinen Liegestuhl, weil sein Balkon zu klein ist? Die ausgebeuteten Polinnen liegen ihm auch noch am Herzen, die könnten mehr verdienen wenn so manche Neureiche für das "königliche Gemüse" wie der Spargel auch heißt ein bisschen mehr bezahlen würden. Die Ausbeutung dreht sich im Kreis - ich weiß nicht wie viele Kilo Spargel ihr in der Saison esst, aber würde euch ein Euro pro Kilo mehr wirklich in den Ruin treiben, die für Hungerlöhne arbeiten die können sich schon jetzt keinen leisten, geschweige denn daß die nach dieser Schwerarbeit um 4:00 Früh die überhaupt noch welchen sehen wollen.
    "Alles was keinen Preis hat, hat auch keinen Wert" das meine ich jetzt nicht zynisch und hat nichts mit der Qualität sondern mit der Wertschätzung in unseren Verständnis zu tun. In meiner Jugend wäre es nie vorgekommen, daß jemand Brot wegschmeißt und Heute? soviel zur Wertschätzung! Ich wünsche keinem hier daß er solche Zeiten erleben muß, deshalb fordere ich zu denken auf und zu einer Unterstützung nach eigenen Ermessen denn Just-in-Time ist dann nicht mehr. Das mit den eigenen Thread aufmachen bezog sich auf einen tatsächlich Neuen und der Querverweis war auf die dumme Äußerung, das die Bauern halt aufhören sollen - das sind die gedankenlosen Sprüche der WTO und ganz sicher nicht in euren Interesse, wenn ihr einmal erlebt hab was Abhängigkeit ist, einige hier werden das aus der DDR noch kennen und wie ein Preismonopol funktioniert kennt ihr ja von euren Energieversorger (Strom, Gas).


    Deshalb möchte auch ich nicht Missverstanden werden, im Gegenteil ich möchte verstanden werden damit uns allen geholfen ist. Ich bin mit meinen Freunden Selbstversorger, aber wir haben nichts zu verkaufen also seht das nicht als Eigenwerbung, die kleinen Überschüsse die wir erwirtschaften verschenken wir, auch Obst für Kindergarten und Grundschule (Marillenmarmelade portofrei an Patrone Lupo).
    Früher wurden die Obstbäume neben der Straße armen Familien von der Gemeinde zugewiesen oder versteigert um das Obst zu ernten, heute liegt der ganze Matsch von Äpfel, Birnen und Zwetschken auf der Straße und du mußt aufpassen, daß du keinen Unfall baust. Wenn das nicht mehr ist dann wisst ihr, daß die Zeiten richtig schlecht sind! Das ist kein Bauernland das gehört der Straßenmeisterei.
    Also noch einmal, es ist Gut die Preisentwicklung zu beobachten um die Vorzeichen einer Deflation bzw. Inflation zu erkennen und es ist gut, daß nicht so gut situierte Familien nicht mehr Hungern müssen weil es Aldi und Lidl gibt.

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Aber die, die es noch nicht so Nötig haben und das dürften einige (nicht alle) hier sein, die könnten ja unsere Bauern zum Strukturerhalt unterstützen in dem sie zu fairen (auch für den Bauern) Preisen am Wochenmarkt so fern vorhanden einkaufen. Es wird nämlich sehr wichtig sein einen lokalen Versorger zu haben, wenn es Kracht.




    Ich kaufe was geht auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Bauern (viele haben mitlerweile kleine Lädchen auf dem Hof)..Schmeckt besser und ist deutlich günstiger als das eingeschweißte Zeug beim Discounter. Und trotzdem verdient der Bauer, wegen den fehlenden zwischenabgreifern, immer noch mehr wenn er direkt verkauft.


    Wenn das alle machen dann geht das natürlich zu Ungunsten Arbeitsplätze beiom Discounter..Irgendwer verliert immer, irgendwie.

    Wenn man nicht klettern kann, dann sollte man sein Geld nicht einem Affen anvertrauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Erdnuckel ()

  • Deflation bei den Autopreisen:


    http://cgi.ebay.de/VW-PASSAT-2-0-TDI-CR-81kW-COMFORTLINE-EURO-5_W0QQitemZ220365045792QQcmdZViewItemQQptZAutomobile?hash=item220365045792&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66%3A2|65%3A1|39%3A1|240%3A1318


    Hab das Auto beim VW-Konfigurator nachkonfiguriert. Stimmt tatsächlich der Rabatt.


    Hab angerufen: Handelt sich um einen polen-Reimport. Der Zloty ist in den letzte Wochen um 25 % gefallen, daher der Preis. Der Wagen kostet lt. Liste mit Überführung mehr als 32.000 Euro. Für Werksangehörige würde das Auto kanpp über 26.000 Euro kosten und als Polen Reimport unter 20.000 Euro.


    Dabei ist das mit dem reimport so ein Blödsinn. der Passat wird in Emden auf dem selben Band gebaut, wie alle Passats für die ganze Welt. Ein durch und durch deutsches Auto. Mein Jetta hingegen, den ich z.Zt. fahre, wurde in Mexiko gebaut, so wie alle Jettas aktuell. Der Jetta hat aber nicht das Label Reimport, obwohl an meinem Jetta keine einzige deutsche Schraube verbaut ist.


    Habe überlegt, den Passat selbst zu kaufen, aber meinen Jetta bekomme ich z.Zt. nicht passend verkauft.

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