Japans Ausstrieg aus den US Staatsanleihen....

  • Daher muss sich die Echtheit solcher Papiere ueber den Eminenten an Hand der Besitznachweise/Seriennummer etc. leicht verifizieren lassen koennen, andernfalls waeren sie prinzipiell wertlos und nicht handelbar. Eigenartig ist nur, dass darueber selbst 9 Tage nach ihrer Entdeckung oeffentlich noch kein Ergebnis vorliegt.


    Weisst du das genau?
    Mir hat mal jemand das genaue Gegenteil erzählt, solche treasuries betreffend.
    Selbst bei hohen Werten.


    Gegen Besitznachweis spricht auch das bis heute fehlende Ermittlungsergebnis.
    Handelbar ist alles und besser anonym.

  • Weisst du das genau?
    Mir hat mal jemand das genaue Gegenteil erzählt, solche treasuries betreffend.
    Selbst bei hohen Werten.


    Gegen Besitznachweis spricht auch das bis heute fehlende Ermittlungsergebnis.
    Handelbar ist alles und besser anonym.

    Einerseits sollen solche Papiere leicht faelschbar sein, auf der anderen Seite sollen sie leicht anonym ohne Nachweise oder Verifikation handelbar sein. Das ist aeusserst unlogisch. Wer legt denn ueber $100 Mrd fuer einen Stapel Papier auf den Tisch, ohne die Echtheit zu verifizieren ? Hoechstens ein Idiot. Wenn die Bonds echt sind, hat der Verkaeufer auch garantiert verifizierbare Besitznachweise. Wenn sie gefaelscht sind, haette er sie nicht. Nach den Angaben wurden ja solche Bankdokumente gefunden, da braucht man nur bei der Bank anzurufen. Sollte die Verifikation negativ sein, wuerde man es oeffentlich machen, der Spuk waere sofort beendet.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Einerseits sollen solche Papiere leicht faelschbar sein, auf der anderen Seite sollen sie leicht anonym ohne Nachweise oder Verifikation handelbar sein. Das ist aeusserst unlogisch.


    Stimmt, äußerst unlogisch.
    Deine obige Einschätzung betrifft übrigens alle Arten von Fiat-Geld auf der Welt.


    Fragt sich, ob noch in dem verbleibenden Zeitraum aufgeklärt wird, bis egal ist, ob Dollar treasuries echt oder falsch sind.
    Lange wird die Warterei nicht mehr dauern.
    Und wäre dieses abgekartete 2 kleine Japaner Spiel nicht ein willkommener Katalysator....

  • Fragt sich, ob noch in dem verbleibenden Zeitraum aufgeklärt wird, bis egal ist, ob Dollar treasuries echt oder falsch sind.
    Lange wird die Warterei nicht mehr dauern.
    Und wäre dieses abgekartete 2 kleine Japaner Spiel nicht ein willkommener Katalysator....

    Es eroeffnet auf jeden Fall das Tor zu endlosen Spekulationen. In den USA verweigert die FED Angaben ueber die Empfaenger groesser Mengen an Bail-Out-Geldern. Eine wilde Spekulation lautet auch, dass die vermeintlichen Japaner in die Schweiz geschickt wurden, um so diskret und anonym US-Staatshilfen ueber auslaendische Banken in US-Finanzinstitute zu schleusen.


    Fed Refuses to Disclose Recipients of $2 Trillion
    http://www.bloomberg.com/apps/…20601087&sid=apx7XNLnZZlc

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • ...muss lauten, die Papiere waren gefäscht! :D


    Und mit Verlaub, nach nun 1 1/2 Wochen wird man ganz sicher bereits wissen, ob sie echt waren oder nicht. Für jeden Driss gibt es einen Experten auf der Welt, schon alleine die Nennwerte der Papiere ? Das ist nichts für Privatpersonen und auch schon gar nichts für die Sparkasse um die Ecke, diese Beträge sind Staatssummen und die Zettel werden auch schon echt gewesen sein, zugeben wird es natürlich keiner, dann doch lieber das Gerücht einer "Fälschung" verbreiten, für alle der einfachste Weg diese Sache unter den Teppich der Geschichte zu kehren.


    Nein, diese Geschichte wird vermutlich nie aufgeklärt werden. Das ist nichts für den "Michel". Dürfte unter "top secret" "vs" abgelegt werden in den Archiven. Irgendetwas ist da reichlich dumm verlaufen.


    Eine weitere bislang kaum angegangene Frage: "Wer war eigendlich der vermutliche Käufer in der Schweiz ? " Ziel der Geschichte wird wohl kaum nur ein Schließfach gewesen sein :hae: . Bei dem Betrag sind wohl vermutlich einige Experten in Sachen "Echtheitsbestätigung" letzt umsonst in die Schweiz zum Urlaub / zwecks Erholung gefahren !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    quote='Tollar', Eine wilde Spekulation lautet auch, dass die vermeintlichen Japaner in die Schweiz geschickt wurden, um so diskret und anonym US-Staatshilfen ueber auslaendische Banken in US-Finanzinstitute zu schleusen.


    Das ist vollkommen ausgeschlossen. Die USA könnten Tonnen von Papier unbehelligt in nahezu jedes Land der Erde transportieren, dazu braucht man nun bestimmt nicht zwei vertrotttelte "Men in Black" um die Fünfzig im Regionalzug mit einer Aktentasche und doppeltem Boden. Da ist es selbst noch wahrscheinlicher, dass es sich dabei um Nordkoreas kapitalismuskritischen Beitrag im Bereich der Performancekunst zur gerade eröffneten Kunstbiennale in Venedig handelt.


    Spass beiseite: Dass dies z.B. ein amateurhaft ausgeführter Coup aus Nordkorea ist, vielleicht auch unter Mitarbeit der Mafia, mittels dessen einfach Verwirrung in Bezug auf den Handel mit hochnominalen US-Bonds insinuiert werden soll, ist ungleich wahrscheinlicher. Die Denominationen der vermeintlichen Schatzpapiere sind ja derart hoch, dass die ohnehin nur zwischen Notenbanken gehandelt werden können bzw. einen meterdick über Jahre hinweg dokumentierten Schwanz hinter sich herschleppen müssten.


    Das sind ja keine Publikumsbonds für Hinz und Kunz, sondern institutionelle Monsterpapiere, bei denen die papierene Ausfertigung doch bedeutungslos ist. Und wenn es gar stimmen sollte, dass bei den konfiszierten Bonds auch solche dabei sein sollten, die es in dieser Stückelung (die Kennedy Bonds) gar nie gegeben hat, ist die Sache ohnehin klar. Die begleitenden Bankpapiere können (und sind es wohl auch) ebenso falsch sein wie die Papierbonds. Ähnliche Vorgänge hat es ja in der Vergangenheit schon zuhauf gegeben. Alles andere wäre eine unglaubliche Sensation, eigentlich undenkbar die ganze Sache. Aber natürlich gilt auch hier: Sag niemals nie.


    grüsse
    auratico

  • Für mich ist das eine der spannendsten Meldungen der letzten Zeit. :thumbup:


    Auch vor dem Hintergrund wie es so langsaaaam in die (deutschen) Medien kam...



    Meine Meinung:


    Keine Fälschungen , es sind Papiere die aufgrund ihrer Beträge praktisch nur Bank zu Bank gehandelt werden können.


    Wer würde diesen Irrsinn versuchen und an wen ?

    Wir brauchen Wachstum ohne Ende, bis zum Ende.


    Beste Erfahrungen mit: goldblume, absolut beginner, alibaba, Pat-Man1st, Derrick, foxl60, cyberworky, celone, Mütze, sommerer, checker3333, Connor MacLeod, SatzMitX, Lunarius, smile...

  • auch nicht schlecht:


    http://www.asianews.it/index.php?l=en&art=15505&size=A


    Zitat daraus:


    Zitat

    the US Treasury Department announced that it had about US$ 134.5 billion left in its financial-rescue fund, the Troubled Asset Relief Program (TARP), whose purpose is to purchase assets and equity to buttress companies in trouble. The existence of such means that the Obama administration may not have to go to Congress for additional funds, something which is especially important since many lawmakers have vowed to oppose any requests for more money.


    At the same time, Japan’s Kyodo news agency has reported that the resignation of Japan’s Interior Minister Kunio Hatoyama might also be related to the Ponte Chiasso affair. Officially the minister quit as a result of a row over who should head the state-owned Japan Post, but some sources have suggested that such a scenario is not very plausible since Mr Hatoyama was Prime Minister Taro Aso’s main ally in his rise to the prime minister’s office, and is especially unconvincing since the ruling coalition government has to face elections in just two weeks time. Indeed there are many reasons to connect the Ponte Chiasso incident to the minister’s resignation.


    First of all, the men carrying the bonds had a Japanese passport. Secondly, they were not arrested. Under Italian law anyone in possession of counterfeit cash or bonds worth more than a few tens of thousands of euros must be arrested. By comparison the value of the seized counterfeit bonds is equal to 1 per cent of the US Gross Domestic Product (GDP). Thirdly, how the seizure took place is worthy of a Monty Python movie—two well-dressed Japanese men carrying a briefcase travelling in a local train usually used by Italian manual labourers who commute to Switzerland for work had as much chance to go unobserved as two European businessmen travelling in the Congo.

  • Die USA könnten Tonnen von Papier unbehelligt in nahezu jedes Land der Erde transportieren,

    Das hinterlaesst zu viele Spuren in US-Beheorden. Mit irgendeinem oeffentlichen Spesenabrechnungszettel auf US-Steuerkosten kaemen dann solche Aktionen raus. Man wuerde niemals eine US-Militaer- oder -Privatmaschine in die Schweiz schicken, zuviele Funkamateure hoeren den Funkverkehr der Luftueberwachung mit und es gibt in der Schweiz meines Wissens keine US-Basen mit daruaf befindlichen Schweizer Banken. Auch Diplomaten waeren viel zu auffaellig. Die Last-Mile muss auch irgendwie bewaeltigt werden. Und Japanische Touristen oder Geschaeftsleute in der Schweiz sind keine Seltenheit.

    Die begleitenden Bankpapiere können (und sind es wohl auch) ebenso falsch sein

    Die aufgefuehrten Informationen muessten mit denen in den Unterlagen der Bank exakt uebereinstimmen. Das ist mehr eine logistische als eine technische Herausforderung.


    Aber eine Art Sascha-Cohen-Nummer halte ich auch fuer relativ wahrscheinlich.


    Vielleicht ist es auch nur die japanische Art, etwas durch die Blume zu sagen.


    Spekulationen ueber Spekulationen ... wir werden die Wahrheit wohl nie erfahren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • entweder es handelt sich um Fälschungen (glaube ich nicht, denn wer kauft sowas ??? Wir drehen ja schon jeden Krüger um und prüfen ihn auf Echtheit....) oder aber:


    Vermutlich sind die Dinger echt und es gibt einen internationalen (geheimen) Handel der Staaten (oder der Notenbanken) untereinander. Wer weiß das schon.
    Im Falle der Fälschung der Teile wäre schon längst eine Meldung rübergekommen, ich denke die Dinger sind echt und die Angelegenheit wird als top secret eingestuft und totgeschwiegen.


    gruß vom silberjäger

  • Keine Fälschungen , es sind Papiere die aufgrund ihrer Beträge praktisch nur Bank zu Bank gehandelt werden können.

    Die Aktion schliesst ja nicht aus, dass man von Bank zu Bank handelt. Wenn man es diskret machen will, braucht man unauffaellige Kuriere.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • wir werden die Wahrheit wohl nie erfahren.


    Oder jemand hat die Büchse der Pandorra geöffnet, und in nächster Zeit sehen alle den Wald vor lauter Bäumen nicht ...


    Das mit dem Japanischen Minister ist jetzt aber vom Zeitlichen her sehr suspekt ...
    Wenn es tatsächlich fälschungen gewesen wären, hätten die beiden Männer doch verhaftet werden müssen ...


    "2 Gut gekleidete Männer in einer Bimmelbahn für Arbeiter" :wall:

  • Das sind ja keine Publikumsbonds für Hinz und Kunz, sondern institutionelle Monsterpapiere, bei denen die papierene Ausfertigung doch bedeutungslos ist. Und wenn es gar stimmen sollte, dass bei den konfiszierten Bonds auch solche dabei sein sollten, die es in dieser Stückelung (die Kennedy Bonds) gar nie gegeben hat, ist die Sache ohnehin klar. Die begleitenden Bankpapiere können (und sind es wohl auch) ebenso falsch sein wie die Papierbonds. Ähnliche Vorgänge hat es ja in der Vergangenheit schon zuhauf gegeben. Alles andere wäre eine unglaubliche Sensation, eigentlich undenkbar die ganze Sache. Aber natürlich gilt auch hier: Sag niemals nie.


    Bingo,


    nichts für jedermann, das sagen schon die Summen der Papiere, auch nichts für normale Banken. Doch, warum sollte jemand versuchen "diese Monsterscheine" zu fälschen, ergibt keinen großen Sinn, jeder Käufer wird die Echtheit akribisch überprüfen, Seriennummern hinterfragen, Fachexperten hinzuziehen und vor allen die "Echtheit" bestätigt haben wollen. Das ist hier kein Fuffi den man mal eben so grobangesehen einsteckt.


    Offiziell müssen die Papiere als gefälscht bezeichnet werden, geht überhaupt nicht anders, egal sogar, ob sie nun echt sind oder nicht. Doch die interessantere Frage wird sein- was wollten diese Papiere in der Schweiz, Bergluft schnuppern :hae: . Wo ein Kurier, da ein Auftraggeber und damit ebenso ein Empfänger/Partner und damit auch ein Zweck / Geschäft / Deal. Ob echt, unecht - unerheblich, wirklich interessant ist nur die Frage nach dem, was hinter der hier komisch aufgeflogenen Sache steckt. Und wer nach gut 10 Tagen noch nicht mal klar sagen kann, ob es sich hier um Fälschungen handelt, tja, der macht sich allenfalls der Verschleierung verdächtig.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • hab da mal was interessantes ausgegraben:


    http://www.treas.gov/tic/mfh.txt


    Ist top aktuell.


    Zitat daraus:



    Also kommen ja überhaupt nur die ersten 5 Länder oder die USA selbst in Frage, falls es sich um echte Anleihen handelt.


    Die brauchen ja nur mal nachsehen, ob ihre noch alle da sind. [smilie_happy]
    Wenn ja, sind die gefundenen gefälscht oder gehören den USA selbst. 8)
    Wenn nein, sind 'se geklaut bei dem, dem sie fehlen... 8o

  • Spass beiseite: Dass dies z.B. ein amateurhaft ausgeführter Coup aus Nordkorea ist, vielleicht auch unter Mitarbeit der Mafia, mittels dessen einfach Verwirrung in Bezug auf den Handel mit hochnominalen US-Bonds insinuiert werden soll, ist ungleich wahrscheinlicher. Die Denominationen der vermeintlichen Schatzpapiere sind ja derart hoch, dass die ohnehin nur zwischen Notenbanken gehandelt werden können bzw. einen meterdick über Jahre hinweg dokumentierten Schwanz hinter sich herschleppen müssten.

    Das sehe ich auch so. Die Men in Black wollten und sollten auffliegen. Hier will jemand den Bondsmarkt verunsichern. Ich gehe davon aus, dass diese Papiere nicht echt sind. Adressat könnte bei diesen hochnominalen Bonds ja nur die Schweizer Nationalbank gewesen sein. Kann man da so einfach mit 134 Mrd. im Koffer auftauchen? Ich glaube nicht. Die Nummer sieht mir zu sehr nach James Bond aus.


  • Die wollten Gold dafür kaufen, was sonst? 8o


    Ja, klar, die wollten damit 4668,84 Tonnen Gold kaufen, also ca 141 Millionen Unzen! :wall:


    Ist es da nicht wahrscheinlicher, daß sie in der Schweiz eine Bank kaufen wollten?

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