Wolfram Skandal weitet sich aus: Angeblich sind 16000 Tonnen Gold in 400 Unzen Barren gefälscht worden

  • Aus reinem Wolfram ist sie nicht. Bei 21 cm Durchmesser müsste Wolfram ca. 93,5 kg wiegen oder schlecht gewogen/gemessen.
    Mich würde eher interessieren; wie stellt man eine Wolframkugel dieser Größe her und wozu?
    Schmelzpunkt immerhin 5560 °C. Geliefert wird doch nur Draht, Pulver, Folie / Blech, kleine Platten. :hae:


    Soviel ich weiss wird das Wolframpulver in Formen gepresst und erhitzt, gesintert


    das angebotene Stück ist deswegen auch so teuer, Dichte 18(da wird ausser Wolfram noch anderes Material drin sein wahrscheinlich wegen der Stabilität)


    ist es so, dass reines W leicht bricht, also durch Fallenlassen auf den Granitboden die Spreu vom Weizen getrennt wird?

  • Soviel ich weiss wird das Wolframpulver in Formen gepresst und erhitzt, gesintert
    das angebotene Stück ist deswegen auch so teuer, Dichte 18(da wird ausser Wolfram noch anderes Material drin sein wahrscheinlich wegen der Stabilität)
    ist es so, dass reines W leicht bricht, also durch Fallenlassen auf den Granitboden die Spreu vom Weizen getrennt wird?


    Könnte evtl. auch Wolframkarbid sein, Dichte 16, habe es aber nicht nachgerechnet.
    WC habe ich schon mal als Kugeln gesehen (Dichtungskugeln, etwas kleiner), wird auch zur Schmuckherstellung oder für Uhrengehäuse (Rado) verwendet.
    Der Preis ist für reines Wolfram sehr günstig, für WC zu hoch. Kilo reines Wolframpulver ungefähr 250 Euro (Preis vor paar Jahren), Wolframkarbid 300 Euro für 100 kg (Schrottpreis).


    P.S. Als Wuchtgeschoss gut geeignet, wer rechnet mal schnell die optimale Fallhöhe aus, maximale kinetische Energie beim Aufprall? ;)

  • Die Gewichtsthematik hat alle hier im Forum restlos
    überfordert, weil es keinen Beitrag gibt, der 100 %
    komplett und korrekt ist.


    Die meinen und anderer Leute Schulabschluss bemühen
    wollen, um die mangelnde Bildung in einem Fach, das
    nur studierten Physikern vorbehalten sein sollte, zu
    bemängeln, überschätzen sich selbst maßlos und haben
    keinen Bezug mehr zur normal notwenigen Allgemein-
    bildung.


    Was ist das für eine Diskussionskultur, wenn ich mit einer
    Aussage (1 Mensch wiegt in 1.000 m Höhe 22 g weniger auf
    der Federwaage) auf eine entsprechende Erklärung (10 kg
    sind immer 10 kg) antworte und der Schreiber nach mir
    (Cyber-didi) ignoriert meinen Beitrag, um dasselbe wie
    der erste Teilnehmer (nunmehr 1 kg = ist immer 1 kg)
    zu behaupten. Ich würde erwarten, dass man meine Aus-
    sage dann als falsch begründet, wenn sie denn falsch ist.


    Wenn deutsche Bauvorschriften bei Eislaufhallen in 300 m
    Höhe über NN eine mögliche Schneelast auf 75 kg/m2 und
    bei 800 m auf 125 kg/m2 bei gleicher Baustatik begrenzen,
    macht das ja irgenwie eine physikalische Aussage.


    Wenn ich ein auf 1 kg in Höhe Normal Null geeichtes Gewicht
    auf 1 km Höhe mitnehme und dort mit der Federwaage messe,
    wird es weniger als 1 kg wiegen. Richtig oder falsch ?


    Alle öffentlichen Eichvorgänge in D richten sich nach dem Ur-
    Gewicht in Sèvres und der danach geeichten Kopie in Braun-
    schweig, wobei ortsabhängige Federwaagen in D nach dem
    Erd-Beschleunigungswert des 45,5. N Breitengrades einheitlich
    feinajustiert werden, während festinstallierte öffentliche
    Federwaagen nach einer Tabelle auch nach anderen Breiten-
    graden in D ajustiert werden, damit z.B. die in Braunschweig
    hinterlegte Gewichtskopie nicht etwa in Flensburg mehr als
    in München auf einer öffentlichen geeichten Waage wiegt,
    wobei die auf 45,5° justierte Federwaage in Flensburg die
    Braunschweiger Gewichtskopie mit mehr Gewicht ausweisen
    würde.


    Trotz Eichung in D würde das Braunschweiger Gewicht in der
    Schweiz ein anderes Gewicht auf die geeichte Waage bringen,
    da NN dort etwa einen halben Meter von NN in D abweicht, das
    sich nach Amsterdam bemisst, während die Schweizer sich nach
    Genf und Marseille richten, die sich am Mittelmeer ausrichten.
    Eine von beiden Ländern über die gemeinsame Grenze gebaute
    Brücke musste vor dem Treffen der beiden Bauteile über der
    Grenze korrigiert werden. Selbst die ganzen Profis auf beiden
    Seiten wussten das nicht vorher.


    Selbst je nach Tageszeit, Tagesgang, Jahreszeiten und Jahres-
    gang können die Luftdrücke bis zu einer to pro m2 bei einem
    Druck von durchschnittlich 10 to/m2 NN abweichen. Der niedrigste
    1958 je gemessene Druck betrug 856 hPa in einem Taifun auf
    Okinawa, der höchste 2001 in der Mongolei je gemessene Druck
    betrug 1.085,7 hPa.


    Aprilwetter und Altweibersommer haben ihren eigenen Luftdruck.


    Cyber-didi, wenn Du Dich quer auf die Federwaage legst und damit
    die Last näher zum Erdmittelpunkt verlagerst, wirst Du um gemessene
    Bruchteile schwerer werden. Richtig oder falsch ?


    Alles klar ?


    Grüße






  • also wäre es eine gute Idee, auf dem Everest einen Altgoldankauf aufzuziehen, fieserweise eine auf Normalniveau geeichte Federwaage zu benutzen, am besten nur bei vergleichsweise hohem Luftdruck ankaufen, weil dann mehr Auftrieb des Wiegestücks vorhanden ist und das Altgold möglichst hoch auftürmen und nicht so breit auf die Waage legen?
    ganz ehrlich, wen bringt es denn weiter, wenn die Wiegungen unter extremen Umständen um mit normalen Waagen kaum meßbare Differenzen streuen?

  • es geht darun die dunnlaller und halbwissenden zum schweigen zu bringen!!!


    Ich hab von der Sache null AHnung und kann mich nur auf meine gesunden Menschenverstand verlassen der mir sagt:


    "Wenn du keine Ahnung hast halt die Schnauze"


    Also dann...


  • Wenn deutsche Bauvorschriften bei Eislaufhallen in 300 m
    Höhe über NN eine mögliche Schneelast auf 75 kg/m2 und
    bei 800 m auf 125 kg/m2 bei gleicher Baustatik begrenzen,
    macht das ja irgenwie eine physikalische Aussage.


    diese Aussage erscheint mir unlogisch
    gibt es dafür irgendeinen Beleg im Netz?
    für mich stellt sich die Lage so dar: in der Schneelastzone 1 müssen Gebäude bis in Höhe von 500m 75kg/m2 abkönnen
    und in 800m wegen des höheren Schneefallriskos eben125 kg/m2


    bei 300 Höhenmeter Luftdruckunterschied jetzt gleichartige Statik einmal für nur 75 und andererseits für 125 zuzulassen, erscheint mir ziemlich gewagt
    ich glaube das einfach nicht, weil es gegen meinen amateurhaften Verstand spricht,
    ich meine, daß dann die Eislaufhallen und andere Gebäude entsprechend Schneelastzone und Höhe über NN stärkere Statik bekommen müssen und die Statikberechnungen sich nur auf die Träger/Mauerstärken und Dachschrägen beziehen, nicht aber auf die Höhe über NN des Bauwerksstandortes

  • Wär ja auch sehr geschäftsfördernd, eventuell peinlich
    das hier fürs Forum zu bestätigen.


    Das würde ich auch nicht annehmen, das ein Edelmetallhändler zugibt, schon einmal Falschbarren angekauft zu haben. Selbst wenn sie vor Bezahlung etwas merken würden.
    Die Leute würden verunsichert, wäre der Tod für das weitere Geschäft, niemand kauft mehr Barren (übrigens Goldbarren kaufe ich wegen Fälschungsgefahr wirklich nie, das Geschäft lohnt sich für die Fälscher).
    Das Wolframbarrenrohlinge in China gehandelt werden, weiß inzwischen jeder, da sie sogar einen Internet-Auftritt haben.


    Wäre ich Händler - schnell die Barren weg und alles abstreiten. Schade das man nie die Wahrheit rausbekommen wird :(

  • Wo gibt's die riesige Wolframkugel denn zu kaufen? Link?


    Wenn sie gesintert ist, dürfte die Dichte eh geringer sein als 19,3 g/cm^3.
    Ich hab hier nen Wolfram-Zylinder, ca. 312g also ziemlich genau 10 Unzen..
    Ist das Zufall oder wird Wolfram auch in Unzen gehandelt?


    Ist jedenfalls schön schwer.. 10000 Euro wenn's Gold wäre..


    Aber wer weiß, vielleicht ist es ja verwolframtes Gold :love: :hae:

  • Tilo,


    Du hast Recht mit Deinem Einwand zur Logik betreffend
    die Schneelasten. Zwar wird vom Eigengewicht der Hallen-
    materialien gesprochen, aber dieses wohl nicht (mindestens
    für mich sichtbar) über die Höhe des Standorts in die Rech-
    nung einbezogen.
    Natürlich ist mir die Unverhältnismäßigkeit mit dem von
    mir angeführten Beispiel einer Person, die 1.000 m höher
    22 g weniger wiegt, aufgefallen, bin aber darüber hinweg
    gegangen.
    Richtig ist, dass die Baustatik wohl entsprechend den größeren
    Schneelasten in den Bergen ausgelegt sein muss. Der Einsturz
    in ? war möglicherweise der Anlass für diese neuen Vorgaben:


    http://www.iaks.info/documente/upload/veranstaltungen/
    managementtagung.06/Funger.pdf (diese Zeile in Adresszeile
    dazu setzen)


  • Die Wolframkugel ist eine Anfertigung, die mal in China angefragt wurde um Deko für Superreiche herzustellen.


    Weil die mich jetzt wieder anmailte habe ich es hierhergestellt.


    Ich denke Info ist ganz sinnvoll um zu erkennen wie man unterscheidet


    Material ist Wolfram-Nickel-Eisen, Dichte ist 17,5g/cm3, Wolframgehalt 90%


    Es wäre auch möglich aus 97,5% Wolfram eine Dichte von 18,5g/cm3 zu fertigen, dann wäre es jedoch eine Ecke teurer.


    man kann sie natürlich auch vergolden und den Froschkönig zur Verzweiflung bringen, müsste für 10000 Euro drin sein.


    wenn ich das richtig sehe ist der Unterschied die Sprödigkeit und die Dichte


    Womit wir wieder beim guten alten Beisstest wären oder Misans Schraubstock...


    GG


    K

  • Nur mal so nebenbei:
    Gestern kam auf VOX die US-Serie CSI:NY mit dem Episodentitel "Pot of Gold" (Goldener Schlag), Erstausstrahlung März 2010.
    U.a. ging es darin um eine private US-Firma die im großen Stil Altgold aufkaufte, dieses in 10kg-Barren umformte und dann haufenweise u.a. an China verkaufte. Im Laufe der Ermittlungen kam dann heraus, dass diese Barren aus Wolfram waren und nur einen dünnen Überzug aus Gold hatten.

  • Nur mal so nebenbei:
    Gestern kam auf VOX die US-Serie CSI:NY mit dem Episodentitel "Pot of Gold" (Goldener Schlag), Erstausstrahlung März 2010.
    U.a. ging es darin um eine private US-Firma die im großen Stil Altgold aufkaufte, dieses in 10kg-Barren umformte und dann haufenweise u.a. an China verkaufte. Im Laufe der Ermittlungen kam dann heraus, dass diese Barren aus Wolfram waren und nur einen dünnen Überzug aus Gold hatten.


    hatte ich auch gesehen.
    Wer war schneller? Die Filmemacher oder die Blogs? Denn da bleibt die Frage wann der gedreht wurde? Doch nicht erst im März oder? ?)
    Vielleicht ein gestreutes Gerücht um den Film zu promoten? Heut zu Tage ist alles möglich :thumbup:

  • http://www.mmnews.de/index.php…m-preis-steigt-70-prozent


    Eine ziemlich merkwürdige Preisbewegung gab es bei Wolfram in den letzten 12 Monaten. Der Preis für das Metall stieg 70%. Verdacht: Preisanstieg wegen Goldfälschungen?
    Ohne erkennbaren Grund (neue Industrie-Anwendungen etc.) hat der Wolframpreis mit +70% seit 2010 Gold outperformt. Ist Wolfram somit neuerdings ein Anlagemetall? Oder könnte uns das gar etwas über die Konsistenz der "Gold"barren in den großen Zentralbanktresoren der westlichen Welt sagen? Eine wichtige Frage. Leider spuckt der Chart alleine die Antwort nicht aus. Und auch die Quelle Zerohedge belässt es beim Räsonieren...
    Dabei könnte die Antwort so einfach sein: "Tungsten is the poor central banker's gold..." In der Vergangenheit sind immer wieder Goldbarren aufgetaucht, die einen Wolframkern enthielten. Solche Fälschungen sind nur schwer zu überprüfen, weil Wolfram und Gold ein praktisch ähnliches spezifisches Gewicht haben. Beobachter befürchten schon seit langem, dass Goldbarren heimich mit Wolfram "ausgehärtet" werden, denn Wolfram kostet nur ein Bruchteil des Preises von Gold. Es besteht auch der Verdacht, dass eventuell einige Notenbanken ihre Goldknappheit heimlich per Wolfram ausgleichen.


    ich weiß ... mmnews

  • ...wenn man durch systematische Prüfung feststellen würde, das 30 Prozent der vorhandenen Goldbarren Wolfram-Fälschungen sind?


    Würde der Preis für "echtes" Gold noch mehr in die Höhe schießen, weil ja offenkundig sehr viel weniger echtes Gold auf dem Markt sein muss, als man wegen der Wolfram-Barren gedacht hat?


    Oder würde der Goldpreis dann massiv einbrechen, weil das Vertrauen in das Metall ins Mark erschüttert wäre? Wer will schon einen Barren kaufen, von dem er nicht weiß, ob er echt ist... Würde der Markt das echte Gold damit also in Sippenhaft nehmen und eher links liegen lassen?


    Oder würde das eine auf das andere folgen: zunächst Misstrauen und Kurseinrüche, dann eine Konsolidierung, auf der Grundlage, dass man technisch in der Lage ist, einen echten von einem gefälschten Goldbarren zu unterscheiden. Und nach der Konsolidierung dann der "wahre Preis" für das echte Gold (dann vielleicht sogar ohne das aufgeblähte Papiergold...)


    Viele Wenns und Abers, aber vielleicht sind meine Gednaken ja nicht ganz abwegig.

  • Ich glaube der Munitionsbedarf ist nur Gestiegen. :thumbup:


    Hach habe die letzten Seiten herzhaft gelacht. Die Hemmschwelle geistige Inkontinenz im Internet zu verbreiten, ist so schön niedrig. :thumbup:


    Versucht erst einmal ohne Referenz ein Kilogramm zu bestimmen. Wenn ihr euch ein paar Monate mit der Problematik beschäftigt habt, habt ihr genug darüber gelernt euch hier nicht zum Obst zu machen.



  • Also ich bin dafür, dass eine Prüfungskommission gegründet wird. Die sollen alle Banken/Goldlager besichtigen und die Bestände auf Echtheit prüfen. Damit wäre die Frage nach Fälschungen geklärt.


    Ich hätte da auch schon einen geeigneten Kandidaten für den Vorsitz dieser Kommission: Misanthrop


    Er hat seine Fähigkeiten eindrucksvoll in diesem Beitrag dargestellt und gilt als absoluter Experte 8)


    Anfängerlehrgang: Wie prüfe ich einen Krügerrand 1oz auf Echtheit

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