Goldprüfgeräte:Wer hat Erfahrungen damit?

  • habs grad nachgeprüft:
    3..4mm solten schon ne Anzeige bringen
    1..2mm wäre besser: -,20g sollten zu erreichen sein (hatte ich eben bei nem Maple IN Kapsel mit Magnet freihändig drübergezittert
    aber vielleicht hat die Waage ein zu hohes Losbrechmoment?
    welche Maße hat denn der Magnet?
    meiner hat durchmesser 19mm bei 28mm höhe (aus ner Taschenlampe)

  • @ Tilo:
    der Magnet hat 3 cm Durchmesser, Dicke 5 mm, Zugkraft 50 kg. Also etwa die Größe des Krügerrands.
    Bei Dir hat das mit einem Taschenlampenmagneten geklappt??? Hmm, der dürfte aber im Vergleich zu den N45ern eine deutlich geringere Magnetkraft haben, wundert mich echt, dass Du da eine Anzeige von 20 mg hattest.


    Das mit der Abstandsverkleinerung hatte ich auch versucht, Krüger an einen Holzstab geklebt und dann versucht, händisch möglichst nahe an den Magneten zu kommen .... erst bei Berührung tat sich was bei der Waage ;( .

  • 50kg scheint mir vergleichsweise sehr optimistisch, wenn ich hier
    http://www.supermagnete.de/S-30-10-N
    für N45 3cm Durchm 1cm dick 20kg lese
    aber egal
    deiner ist flächenmäßig erheblich größer als meiner, aber viel dünner!


    http://www.supermagnete.de/faq…aft-dann-doppelt-so-gross
    noch 2 deiner Scheiben drauf und es sollte klappen


    EDIT hat einiges stark geändert!

  • hmm, ich hab für Bastelzwecke etliche kleine NeodymMagnete rumliegen
    der größte davon hat Durchmesser 1,5cm bei 5mm Dicke
    selbst mit dem bekomm ich ohne Kapsel mit 2 versch. Waagen je knapp-,10 Anzeige hin (schwankend wenn man zittert, kommt da ja wirklich auf jeden mm an)


    also taugt deine Waage so gar nichts
    oder dein Magnet
    oder dein Krueger ist teils wolframgefüllt, hrhr ;)

  • Zweifler hat RECHT. Kuckt Euch doch mal Paul Kruger und die Rückseite genau an. Das sieht ja ein Blinder mit Krückstock! Wo ist denn beispielsweise in der Fälschung das kleine "CLS" bei der Springbock-Antilope? Oder wie sieht es mit dem seitlichen Haaransatz von Paul Kruger im Vergleich zum Original aus?!

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Noch mehr gefälschte Krügerränder und andere Goldmünzen aus Wolframlegierungen


    Der Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels e.V. (http://www.muenzen-verband.de ) hat am 14.07.2014 per Email eine Warnmeldung an seine Verbandsmitglieder herausgegeben. Diese Warnmeldung umfaßt Informationen zu Wolfram-Fälschungen von Krügerrändern, Gold Maples und American Gold Eagles sowie geblisterten (versiegelten) Goldbarren. Nach unseren Erkenntnissen sind bei den Krügerrändern bisher die Jahrgänge 1978 bis 2004 von Wolframfälschungen betroffen, bei Gold Maples die Jahre 2004 bis 2013 und bei den American Gold Eagles die Jahre 1998 bis 2005. Entgegen der Darstellung in der Warnmeldung des Berufsverbandes sind aber die Falschmünzen nicht gegossen, sondern aus Wolframlegierungen geprägt und vergleichsweise dick vergoldet (bis zu 60 Mikrometer), was übliche Elektrolyt- und Säureprüfungen sowie sog. Prüf-Fische und auch Coin Balances zum Überprüfen unwirksam macht. Die Falschmünzen bestehen im Kern aus einer prägbaren Sinterlegierung Wolfram/Silber AgW85 bzw. Wolfram/Kupfer CuW80. Die Falschmünzen können auch NICHT mehr durchgängig mittels Röntgenfluoreszenzspektrometer identifiert werden, weil teilweise die Schichtdicke der Feinvergoldung auf der zum Prägen verwendeten Wolframlegierungen mehr als 8 Mikrometer (bis max. 60 Mikrometer) beträgt und auch zum jeweiligen Münztyp passende Farbvergoldungen verwendet wurden. Diese Falschmünzen können aber mittels Ultraschall-, Magnetwaagen- oder Leitfähigkeits-Prüfung (ATS 500/1000, ATS 300 MW oder ATS 3000) ausgesondert werden.


    Wir haben außerdem eine Informationsseite zu den aktuellen Anlagemünzfälschungen eingerichtet: http://www.aurotest.de (Goldfälschungen II) mit weiteren technischen Angaben (Gewicht, Zusammensetzung, Dichte, Schallgeschwindigkeit) und Anschliffbildern zu den gefälschten Münzen im Vergleich zu den Originalen.

  • Und wie ist der Klang dieser Faelschungen?
    Ich dachte immer, den Klang einer Muenze bekommen die nicht hin?


    Das wichtigste fehlt mal wieder, womit ich diese Testgeschichte mal in frage stelle

  • Und wie ist der Klang dieser Faelschungen?
    Ich dachte immer, den Klang einer Muenze bekommen die nicht hin?


    So ist es. Jedes Metall und jede Legierung hat ihren ganz typischen Klang. Eine der simpelsten Methoden überhaupt, um Fälschungen zu identifizieren, per Gehör. Geht sehr gut auch ohne technische Apparatur. Ich kenne einen, der hat Silbermünzen gesammelt, als die hier noch im Umlauf waren und der Wert des Silbers höher stieg als der Nennwert :] Eine einzige Silbermünze beim Wechselgeld dabei, und jeder kann es hören, wenn die Münzen in die Hand rieseln. Mit Gold genauso.


    Gruss
    Ophiuchus

  • Hi zusammen,


    der Thread ist zwar schon älter aber die Frage passt wohl hier hin:


    Ich habe gerade mal 2 unterschiedliche, geblisterte Unzen auf eine
    Feinwaage gelegt (mit Abstandhalter) und einen Neodym-Magneten
    drüber gehalten. Gewicht nimmt um 0,04-0,06g zu.


    So weit, so gut.
    Nun habe ich einen Teller voll Wasser gefüllt, ein Stück Styropor reingelegt
    und darauf dann eine Unze gestellt.
    Gehe ich mit dem Magneten in die Nähe der Unze, dann setzt sich das
    "Schiffchen" in Bewegung - in Richtung des Magneten.


    ???? ?(


    Wo ist mein Denkfehler?

  • du stellst die geblisterten Unzen auf den Styropor? (also mit Klotz dahinter?)


    zu viel Zitterei kann im Barren einen Wirbelstrom induzieren, der ein anziehendes Magnetfeld erzeugt
    bei langsamer Annäherung sollte die gleiche Ausweichrichtung wie bei der Waage passieren, also Abstoßung und nicht anziehen


    ansonsten nach Eisen oder Nickel in deinem Styropor suchen, also den versuchsaufbau ohne Barren(blister) wiederholen

  • > du stellst die geblisterten Unzen auf den Styropor? (also mit Klotz dahinter?)


    einen Schlitz ins Styropor schneiden und da reinklemmen


    > zu viel Zitterei kann im Barren einen Wirbelstrom induzieren, der ein anziehendes
    > Magnetfeld erzeugt


    also ich hab keine Schüttellähmung oder sowas....


    > ansonsten nach Eisen oder Nickel in deinem Styropor suchen, also den
    > versuchsaufbau ohne Barren(blister) wiederholen


    hab ich natürlich gemacht. dann passiert gar nix.


    Versuch mit einer 1/2 Unze Münze (in Kapsel):
    ebenfalls Anziehung (deutlich weniger - aber immer noch
    sichtbar)

  • Styro wird auch angezogen, glaub ich aus Erfahrung noch zu wissen, also von deiner Hand elektrostatisch oder so....
    mach mal den Neodym an ne lange Stange und versuchs dann?

  • nein, el.statisch ist das nicht. und auf Wasser schwimmend auch eher
    unwahrscheinlich.


    Wenn man es aber ganz ruhig macht, dann bemerkt man die
    Abstoßung doch deutlich, wenn man sehr nahe dran ist.
    (also unter 1mm)
    Trotzdem ist es "gefühlt" so, als würde es angezogen.
    Vermutlich verursacht durch Masseträgheit, Wellenbewegung,
    Oberflächenspannung und dadurch, dass sich der Effekt exponentiell
    mit dem Magnetabstand ändert.


    Probiert es selbst mal aus. Die Schüssel muss "groß" sein.
    Min. 5cm Wasser rund um das Styroporschiffchen.
    Dann reicht auch schon ein ct.-großes Magnetchen um eine
    Unze zu bewegen.


    wieder was gelernt :rolleyes:


  • bemerkt man die
    Abstoßung doch deutlich,



    Trotzdem ist es "gefühlt" so, als würde es angezogen.

    ich kann dir bzw. deinem Gefühl nicht folgen
    ist aber auch egal, denn ich werde keinen umständlichen Aufbau mit Wasser veranstalten, wenn die schnellen Lösungen, Waage und an Faden aufhängen, ein eindeutiges Abstoßungsergebnis zeigen

  • > ich kann dir bzw. deinem Gefühl nicht folgen
    > ist aber auch egal, denn ich werde keinen umständlichen Aufbau mit Wasser veranstalten,


    verlangt ja auch keiner....


    aber da ich nicht wusste, wie stark der magnet und wie gross die goldprobe und wie
    klein der abstand sein muss, schien mir das einen versuch wert.


    und wenn das jemand selbst mal probierten will, dann er es ja machen und seine beobachtung
    schildern.
    wenn nicht, dann halt nicht :rolleyes:


    bei dem "pedenlgerät" oder den "waage-lösungen" war mein problem:
    die blisterverpackung trägt manchmal sehr auf und es ist schwierig, auf 1mm oder weniger
    berührungslos heran zu kommen.

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